Unkrautbekämpfung im Grünland 2007

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1 44 Was ist neu? Flächenbedarf nachtierbesatz Schweinemast Sauen Milchkühe 1. MÄRZ 2 Plätze Tierkapazität GV Mindestflächenbedarf in ha ca. 1 ca. ca. 1 2 zukünftig 3. Mastplätze anzu- die Möglichkeit erhält, dass auch vertraglich festgelegte Gülleausheben. Doch nicht nur über die Anzahl der bringungsflächen Dritter mit in die Stallplätze sondern auch über die Berechnung der GenehmigungsgrenAusstattung der Betriebe mit selbst zen einbezogen werden können. Sobewirtschafteter Fläche wird ent- mit könnte in unserem Beispiel der schieden, ob bei einer geplanten Betrieb bei einer LaufstallerweiteBaumaßnahme ein baurechtliches rung auf insgesamt 1 Rinder-GV oder ein immissionsschutzrechtliches und nur ha an selbst bewirtschafverfahren erforderlich ist. So müs- teten Eigentums- und Pachtflächen sen alle Betriebe, die mehr als bei dem zusätzlichen Nachweis einer GV im Betrieb und mehr als 2 Groß- vertraglich festgelegten Gülleausvieheinheiten (GV) pro ha selbst be- bringungsfläche von mehr als ha eiwirtschafteter Fläche aufweisen, bei nen Tierbesatz von unter 2 GV je reeiner Stallerweiterung eine gelmäßig genutzter landwirtschaftlibimsch-genehmigung ohne Veröffentlichung und die allgemeine Vorprüfung durchführen. Dabei wurden bei der selbst bewirtschafteten Fläche bisher nur die Eigentums- und Pachtflächen des Betriebes angerechnet. So kann es DieVerfahrenserleichterung über die Berücksichtigung von verpassieren, dass träglich festgelegten Gülleausbringungsflächen wird eine große Foto: Manfred Christiansen bei einer Lauf- Zahl von Betrieben betreffen. stallerweiterung auf insgesamt 1 Rinder-GV und 8 cher Fläche erreichen und somit ha selbst bewirtschaftete Flächen auch eine baurechtliche Genehmider betreffende Betrieb eine bau- gung erhalten. Ein pauschaler, einfarechtliche Genehmigung erhält und cher Gülleabnahmevertrag ohne sein Nachbar mit der gleichen Bau- Bestimmung und vertraglicher Festmaßnahme aber mit nur ha legung der erforderlichen Flächen selbst bewirtschafteter Fläche ein kann dagegen wie bisher bei der Beimmissionsschutzrechtliches Verfah- rechnung der Genehmigungsgrenzen ren durchführen muss. Andere land- nicht berücksichtigt werden. wirtschaftliche Flächen, die z. B. Die Verfahrenserleichterung über über einen Abnahmevertrag zur die Berücksichtigung von vertraglich Flüssigmistausbringung zur Verfü- festgelegten Gülleausbringungsflägung stehen, konnten bisher bei der chen wird eine große Zahl von den Festlegung des Genehmigungsver- relativ flächenknappen Betrieben fahrens nicht berücksichtigt werden. mit Viehhaltung betreffen und auch ihnen bei dem entsprechenden Nachweis eine baurechtliche GenehmiNeuer Erlass gung ermöglichen. Für weitere Einzelfragen steht die LandwirtschaftsHier wird ein Erlass des Ministe- kammer unter oder riums für Landwirtschaft, Umwelt den betroffenen und ländliche Räume auf der Grund- Landwirten zu weiteren Informatiolage eines Berichts des Staatlichen nen zur Verfügung. Umweltamtes Schleswig in Schleswig-Holstein Erleichterung und AbKlaus Knaack hilfe schaffen, indem der Landwirt Landwirtschaftskammer bei der Berechnung der regelmäßig Tel.: landwirtschaftlich genutzten Fläche kknaack@lksh.de Unkrautbekämpfung im Grünland 2 Die Verunkrautung auf dem Grünland ist von vielen Faktoren abhängig: Standort, Nutzung, Düngung und Pflege. Daher sollte man vor einer chemischen Unkrautbekämpfung immer erst die Frage stellen, woran es liegt, dass auf einer bestimmten Fläche gerade diese Unkräuter zu finden sind, zum Beispiel ist die Fläche vernässt, verdichtet, extrem trocken? Grundsätzlich sollte man alles tun, um eine tragfähige, dichte und gleichmäßige Grasnarbe mit einem hohen Anteil wertvoller Gräser zu erhalten bzw. zu fördern: ausgewogene Nährstoffversorgung der Grünlandnarbe, standortoptimaler ph-wert intensive Weidepflege auf allen Flächen: abschleppen / striegeln, walzen, nachmähen nach jedem Weidegang, Nachsaat vor allem auf reinen Mähflächen zur Vermeidung der Narbenauflockerung keine tiefen Fahrspuren, auf nicht tragfähigem Standort nicht zu lange beweiden Wechsel von Schnitt- und Weidenutzung zur Förderung eines ausgewogenen Verhältnisses von Oberund Untergräsern Anpassung der Schnitthöhe des Kreiselmähers an die jeweiligen Verhältnisse: bei Trockenheit oder Spätschnitt höher abmähen, damit der Wiederaustrieb der Gräser nicht allein aus den unterirdischen Reserven erfolgen muss unerwünschte Einzelpflanzen und Horste rechtzeitig bekämpfen Der Einsatz von Herbiziden muss mit größter Sorgfalt erfolgen. Die Wartezeit muss eingehalten werden. Abdrift in Gewässer oder z.b. Knicks muss durch den Einsatz Abdrift reduzierender Düsen und Einhaltung der Abstandsauflagen vermieden werden. Nach der Behandlung sollte man entstandene Lücken grundsätzlich durch Nachsaat schließen. Neue Mittel Neu zugelassen ist das Mittel. Es besteht aus 3 g/l Aminopyralid (als Kaliumsalz) 1 g/l Fluroxypyr (als MHE). Das Mittel wird mit 2, l/ha zur Flächenbehandlung im Grünland eingesetzt, mit 1%-Lösung zur Horst- oder Ein- zelpflanzenbehandlung mit der Rückenspritze bzw. mit 6%-Lösung im Streichverfahren. Die Zulassung auf Wiesen und Weiden erstreckt sich auf Arten, Ackerkratzdistel, Große Brennnessel und andere zweikeimblättrige Unkräuter. Auch gegen den Stumpfblättrigen Hahnenfuß hat es eine gute Wirkung, gegen den Scharfen Hahnenfuß wirkt es etwas schwächer. Einsatz 1 x pro Vegetation von April-September möglich. Abstandsauflage zu Gewässern: es gilt in SH die Böschungsoberkante, ferner gilt die NT 11 und eine Wartezeit von nur Tagen! Das Mittel soll gut gräserverträglich sein, schont aber nicht den Klee. Neu zugelassen nur zur Einzelpflanzen- und Horstbehandlung ist ferner das Mittel Genoxone ZX. Es enthält 13,6 g/l Triclopyr 93 g/l 2,4 D. 1 l Genoxone ZX entspricht daher,22 l/ha,19 l/ha U 46 D Fluid. Der Einsatz erfolgt mit 1,2%iger Lösung (nicht im Ansaatjahr), maximal dürfen dabei 6,2 l/ha ausgebracht werden. Das Mittel hat auch eine Zulassung für den Einsatz auf Nichtkulturland, aber nur in Verbindung mit einer Genehmigung im Einzelfall nach 6,3 PflSchG durch den amtlichen Pflanzenschutzdienst. Genoxone ZX ist zugelassen gegen Brennnesseln, Distelarten und die Echte Brombeere vom. Laubblatt bis zum Beginn der Blüte (1% der Blüten offen). Einsatz von Frühjahr bis Herbst, 1 x pro Vegetation. Abstand zu Gewässern: in SH ist die Böschungsoberkante Grenze, es gibt keine NTAuflage, Wartezeit: Tage. Das Mittel Harmony wird 2 in einer neuen Formulierung als Harmony SX auf den Markt gebracht. Dabei verändern sich die Aufwandmengen, die Wirkstoffmenge pro ha bleibt aber dieselbe. Wo bisher 3 g/ha Harmony eingesetzt wurden, müssen nun 4 g/ha Harmony SX fallen (alt x 1, = neu). Die neue Formulierung ist nach Angaben der Herstellerfirma voll wasserlöslich und wird besser in die Pflanzen transportiert. Die Reinigung der Pflanzenspritze soll daher auch problemloser möglich sein, dennoch darf man auf Agroclean oder ähnliche Mittel nicht bei der

2 1. MÄRZ 2 Reinigung verzichten. Das alte Harmony hat weiterhin eine Zulassung, sollte aber in 2 aufgebraucht werden, da es im Falle eines Widerrufes des alten Mittels keine Aufbrauchfrist mehr geben würde. Das Mittel Banvel M ist im Rahmen einer Neuzulassung neu bewertet worden. Es darf nur noch bis maximal 6 l/ha im Grünland eingesetzt werden, Anwendungszeitpunkt: von April bis September möglich. Neu sind auch die Anwendungsbestimmungen: das Mittel hat nun eine NT 13 und darf nur noch mit Abdrift reduzierenden Düsen bis an die Böschungsoberkante von Gewässern ausgebracht werden. Bei herkömmlichen Düsen gelten m Abstand. Die Wartezeit ist bei Tagen geblieben. Für die Mittel Spiess-Urania Brennnesselgranulat und U 46 Combi gilt noch eine zweijährige Aufbrauchfrist, eine Wiederzulassung ist nicht zu erwarten. Problemunkräuter im Grünland Die wichtigsten Behandlungsmöglichkeiten sind in Tabelle 1 dargestellt. Löwenzahn Löwenzahn, Anzeiger für stickstoffreiche Standorte und tiefgründige Böden, muss bei mehr als 2 % sgrad behandelt werden. Die Bekämpfung im Frühjahr sollte ab vollem Rosettenstadium bis kurz vor dem Aufbrechen der Blütenknospen erfolgen. Noch besser ist es, im Spätsommer bei warmer Witterung zu behandeln. Einsetzbar sind Wuchsstoffe, z.b. 2,4-D /, ferner,, Starane 18 / Tomigan 18 oder Banvel M. Letzteres ist weniger Gräser verträglich. Vogelmiere Vogelmiere, ein typischer Anzeiger für sehr stickstoffreiche Stand- Löwenzahn ist unter anderem Anzeiger für stickstoffreiche Standorte. orte mit guter Wasserversorgung, sollte ab (-1) % behandelt werden. Gegen Vogelmiere kann man die Nebenwirkung der mittel Starane 18 / Tomigan 18 Wirkungsspektrum der Grünlandherbizide Mittel Aufwand Vogelmiere Hahnenfuß Löwenzahn Distel Brennnessel Wartezeit in Tagen U 46 M - Fluid U 46 D - Fluid Duplosan KV Starane 18 Banvel M Banvel M Harmony/ Harm.SX 2, l 2, l 3, l 1, l - 2, l 4, l 6, l 3 g/4 g 2, l 3, l 2, l () () () () () () () () () () () () () F -21 und nutzen oder mit arbeiten. Auch 4, 6, l/ha Banvel M sind gegen Vogelmiere gut wirksam, aber es kann bei den Gräsern zu Wuchshemmungen kommen. Nach der letzten Nutzung kann man auch 3, l/ha Duplosan KV einsetzen, darf dann aber nicht im Spätherbst nachweiden. Distelarten (zum Beispiel Ackerkratzdistel) Disteln treten überall auf. Da sie von Rindern nicht gefressen werden, können sie sich gut ausbreiten, besonders bei fehlender Weidepflege. Auf Grünlandflächen in der Marsch am Deich ist die Distel ein großes Problem geworden infolge des Samenzufluges vom Vorland her. Disteln entziehen viel Wasser und Nährstoffe, sie sind Stickstoff liebend, 4

3 46 1. MÄRZ 2 Tabelle 1: Möglichkeiten der Unkrautbekämpfung auf dem Grünland Stand: Februar 2 Unkrautart Löwenzahn Bekämpfungsschwelle über 2% Kulturtechn. Maßnahmen Richtige Weideführung Narbenschäden (z.b. durch Auswinterung, Überweidung) mit Nach- oder Übersaat beheben. Reduzierung durch Beweidung mit Schafen. Präparat /Wirkstoff l/ha oder g/ha 2,4 D z. B. U46D-Fluid, Herboxone, Berghoff 2,4-D, z.b. U46MFluid, Agroxone, Berghoff Starane/Tomigan 18 Aufwand je ha 1, l Wartezeit Tage -21* Bemerkungen Ab voller Rosette bis Blühbeginn, Frühjahr bis Herbst Wuchshemmung an Gräsern möglich. Vogelmiere % Bekämpfung durchabmähen oder scharfe Beweidung (Schafe). Schließen der Narbenlücken durch Nachsaat/Übersaat. Mecoprop-P-Salz z.b. Duplosan KV, Berghoff MP Starane/Tomigan18 3l 3l 1-1, l 1,-2 l 4-6 l F F -21 * Herbstanwendung nach der letzten Nutzung. Herbstanwendung nach der letzten Nutzung. Von Frühjahr bis Herbst, sehr Gräser verträglich (Indikation fehlt ) Von Frühjahr bis Herbst, sehr Gräser verträglich (Indikation fehlt) Wuchshemmung an Gräsern möglich. Distelarten 3- Pfl./qm Verhinderung der Samenreife durch zeitigen Schnitt; mehrfaches "Putzen" wirkt der Ausbreitung entgegen. Mähen bei Regenwetter führt häufig zumabsterben durch Stängelund Wurzelfäulniss. Einzelpflanzenbehandlung 1%ig Genoxone ZX 1,2 %ig oder z.b. Roundup Ultra im Streichverfahren 33%ig Flächenbehandlung 2,4 D z.b. U46D-Fluid, Berghoff 2,4-D,Herboxone 4-6 l Bei 2-3cmWuchshöhe,wenn Blütenköpfe sichtbar werden. Besonders wirksam: ErstenAufwuchs mähen, dann den Neuaustrieb behandeln. Wuchshemmung an Gräsern möglich. Sumpfschachtelhalm (Duwock) 1% Regulierung derwasserverhältnisse Berghoff U46MFluid a) Heuwerbung: 4Wochen vor der Mahd behandeln. Die Duwock-Wedel müssen bis unten gut benetzt werden. Sie trocknen ein und zerbröckeln. b)weiden: Spritzungen wie unter a), dann intensiv beweiden ab: Keine Dauerwirkung,Wiederholung meistens erforderlich. Rasenschmiele 2-3 Pfl./qm Trittschäden der Narbe auf vernäßten Böden fördern Ausbreitung. Entgegenwirken durch Weideführung, Regelung derwasserverhältnisse, tiefesabmähen (Kreiselmäher). Glyphosat -Präparate z.b. RoundupTurbo Dominator Ultra, Purgarol Durano,Clinic Touchdown Quattro 2,1 kg l Ganzflächenbehandlung: Bei starkem Besatz = Neuansaat: GründlichesAbräumen des behandeltenaufwuchses nach etwa Tagen; behandeltenaufwuchs (Abraum bei Neuansaat) nicht zur Heugewinnung verwenden. Er kann der direkten Verfütterung oder Silierung dienen. Horstbehandlung:Wie Ganzflächenbeh., Lücken durch Nachsaat schließen. Quecke 2% Zu häufige und zu kurze Mahd vermeiden. Frühe Nutzung derweide u. gleichmäßige Verteilung der N-Gaben wirken derverqueckung entgegen. Glyphosat -Präparate z.b. RoundupTurbo Dominator Ultra, Purgarol, Clinic, Plantaclean 36 Touchdown Quattro 2,1 kg l Die Quecke muß mindestens 3 Blätter haben, weil das Mittel nur über das Blatt wirkt. Sobald sich die Quecke gelb verfärbt (-2Tage), kann neu eingesät werden.behandeltenaufwuchs nicht zur Heugewinnung verwenden. Er kann der direkten Verfütterung oder Silierung dienen. Stumpfblättriger u. Krauser %,( -1,) Pfl./qm Aussamen verhindern durch rechtzeitige Nutzung, Nachmahd beiweidegang, Ausstechen der Pflanzen,Vermeiden von Narbenschäden. Einzelpflanzenbehandlung wichtig zurvermeidung der Ausbreitung. Horst- oder Einzelpflanzenbehandlung Duplosan KV Starane/Tomigan 18,%ig 1%ig,%ig 1%ig Harmony 1g/1 l Harmony SX 1, g/1 l Glyphosat -Präparate z.b. Durano,Clinic,Dominator Ultra im Streichverfahren 33%ig -21 * Ausbringung mit der Rückenspritze, Duplosan KV: ml auf 1lWasser, St.Ranger, : 1 ml auf 1lWasser Zeitpunkt:Volle Rosette, bis 2% der Blütenstengel geschoben, da zu diesem Zeitpunkt stärkere Einlagerungsprozesse in den Wurzelstock ablaufen. Der sollte einen intakten Blattapparat aufweisen (keine Schäden durch Krankheiten, Schädlinge oder Gülleeinsatz). Anwendung mit Dochtstreichgerät, Farbstoff zusetzen. Termin: s.o. bei der Einzelpflanzenbehandlung Ausstechen dess vor Blühbeginn Flächenspritzung Starane/Tomigan 18 Harmony Harmony SX 2-3 l 3 g 4 g -21 * Gute Gräserverträglichkeit. Auch wirksam gegen Löwenzahn und Vogelmiere.2 l gegen nur in Neuansaaten, sonst 3 l. Anwendung im Spätsommer bis Herbst. Auch wirksam gegen Schafgarbe, Brennessel, Hahnenfuß u.vogelmiere. Nicht bei über 2 C amtage der Behandlung und nicht imansaatjahr. Wuchshemmungen an Gräsern möglich. Kleeschonend. Brennesselarten Hahnenfußarten Binsen % oder zahlreiche Horste % % Reichliches Stickstoffangebot fördertauftreten. Ausgeglichene Düngung und Weidepflege ("Putzen") wirken derausbreitung entgegen. Ausstechen der Nester. Lieben feuchte,saure Standorte. DurchVeränderung der Standortbedingungen (Entwässerung, Kalkung nach Bodenuntersuchung) demauftreten entgegenwirken. Wasserverhältnisse verbessern. Bei starkervernässung des Bodens Beweidung unterlassen. Durchtreten der Narben vermeiden. *Tage bei Grasnutzung nach Frühjahrsanwendung Horstbehandlung,%ig 1%ig Genoxone ZX 1,2 %ig Flächenspritzung / Harmony /Harm.SX z.b. U46M-Fluid, Berghoff z.b. U 46 M-Fluid u.a. bzw. in Kombination mit 2,4 D, z.b. U46DFluid 1l 6l /3l 3 g/4g je 1-1, l / 21Tage bei Gras- und Heunutzung nach Sommer- bzw. Herbstanwendung Besonders wirksam: ErstenAufwuchs abmähen, dann den Neuaufwuchs bei 2-3 cm Höhe behandeln. Mögl.Anwendung im Spätsommer bis Herbst, da Schäden am Gras möglich. Behandlung bei Blühbeginn. Giftwirkung des Scharfen- Hahnenfußes nach 4Wochen nicht mehr bedenklich. gegen Scharfen Hahnenfuß etwas schwächer Binsen sollen kniehoch sein, mindestens 3 cm. Etwa 2-3Wochen nach der Spritzung müssen sie gemäht werden. Kulturtechnische Maßnahmen unterstützen den Dauererfolg.

4 1. MÄRZ 2 daher sollte man schon bei 3- Pflanzen pro Quadratmeter handeln. Durch regelmäßiges Putzen auf der Weide kann man erste Nester ohne Chemie bekämpfen. Ferner durch das Streichverfahren mit 33%iger Glyphosatlösung oder durch Einzelpflanzen- und Horstbehandlung mit oder Genoxone ZX. Es ist sinnvoll, vor einer Flächenbehandlung die Disteln einmal abzumähen. Sie werden dadurch etwas geschwächt und wachsen gleichmäßig wieder auf. Die Behandlung erfolgt dann gegen den Wiederaustrieb bei 2 3 cm Höhe, wenn die Blütenköpfe sichtbar werden. Auf Flächen mit starkem Besatz muss man im Folgejahr erneut chemisch bekämpfen, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen. Einsetzbar sind die Wuchsstoffe 2,4-D (und ), ferner. Banvel M erfasst die Disteln mit (46 l/ha). Sumpfschachtelhalm (Duwock), Binsen, Rasenschmiele Diese Unkräuter sind Nässeanzeiger, es gibt nur begrenzte chemische Möglichkeiten dagegen. Daher ist die erste Maßnahme die Regelung der Wasserverhältnisse, um die Unkräuter zurückzudrängen. Ist die stärkere Vernässung der Flächen nicht veränderbar, muss ein Durchtreten der Narben vermieden werden, bzw. bei stärkerer Nässe auf Weidegang verzichtet werden. Chemische Möglichkeiten: Sumpfschachtelhalm lässt sich mit drücken, die Maßnahme muss aber mehrfach wiederholt werden. Gegen Binsen haben / 2,4 D eine Teilwirkung, Einsatz ab 3 cm Höhe. 2-3 Wochen nach der Spritzung sollte man die Fläche mähen. Gegen Rasenschmiele besteht nur die Mög- lichkeit, eine Horstbehandlung zu versuchen oder im Rahmen einer Neuansaat Glyphosat einzusetzen. Ferner hemmt mehrmaliges tiefes Abmähen mit dem Kreiselmäher die Rasenschmiele etwas. Quecke Ab 2% Flächenanteil mit Quecke ist eine chemische Behandlung mit Glyphosat (z.b. Roundup Ultra) und eine Neuansaat sinnvoll. Auf anmoorigen und moorigen Standorten sollte die Neuansaat mit Schlitzgeräten erfolgen, um ein Austrocknen und Puffigwerden der Fläche zu verhindern. Für eine gute Glyphosatwirkung muss genügend Blattmasse und aktives Wachstum vorhanden sein. Auf Standorten mit Queckenbesatz sind überhöhte N-Gaben zu vermeiden. Man sollte die Flächen mehr beweiden und nach jedem Weidegang konsequent nachputzen, denn Weidegang drängt die Quecke zurück. Besonders in trockeneren Jahren sollte bei der Mahd der Kreiselmäher nicht zu tief eingestellt werden, damit die wertvolleren Gräser beim Wiederaustrieb nicht im Konkurrenzkampf mit der Quecke unterliegen. Wiesenkerbel Gegen Wiesenkerbel gibt es weiterhin kein ausreichend wirksames Mittel. Man kann nur rechtzeitig mähen zur Vermeidung der Samenbildung oder entsprechende Flächen beweiden. Durch zu viel Gülle, Jauche oder frischen Mist wird Wiesenkerbel gefördert. Stumpfblättriger oder Krauser, ein tief wurzelndes Unkraut, bevorzugt tiefgründige und besonders humus- oder stickstoffreiche Standorte. Häufige Güllegaben fördern den. Der stumpf- bevorzugt tiefgründige, humusreiche Böden.

5 48 1. MÄRZ 2 Tabelle 2: Im Grünland zugelassene Herbizide - Stand Februar 2 - Auswahl Mittel Wirkstoff Aufwand /ha U 46 M Fluid, Berghoff, Agroxone Standard 1) Selektive Herbizide 2, l gegen Zweikeimer U 46 D Fluid Herboxone, Berghoff 2,4 D Duplosan KV, Berghoff MP 2,4 D 2,4 D Mecoprop-P 2, l gegen Zweikeimer 2, l gegen Zweikeimer 3, l gegenvogelmiere, Abstand zu Gewässern Abdrift reduz. Düsen NT-Auflagen % % 9% NT 18 NT 11 NT 19, kein Einsatz zwischen 1.9. und 1.3., NG 42, ig% gegen - Banvel M Dicamba 4, 6, l gegen Zweikeimer NT 13 Starane 18, Tomigan 18 Fluroxypyr Triclopyr 2, l gegen 1, l gegen Brennessel 2, l gegen Bärenklau, %ig gegen Große Brennnessel 1 NT 11 NT 18 Fluroxypyr Triclopyr 2, 3, l gegen Löwenzahn,, Große Brennnessel 1%ig zur Einzelpflanzen- und Horstbehandlung gegen, Große Brennnessel NT 13 NT 13 Aminopyralid Fluroxypyr 2 l gegen Zweikeimer 1%ig zur Einzelpflanzen- und Horstbehandlung gegen, Ackerkratz-Distel, Große Brennnessel 2 l mit Rotowiper gegen in 3- l Wasser NT 11 Disteln am Deich. blättrige wird wegen seines Oxalat-Gehaltes vom Vieh gemieden. Ab,(-1) Pflanzen pro Quadratmeter bzw. % sgrad sollte gehandelt werden. Schon erste Einzelpflanzen sollte man ausmähen, ausstechen oder chemisch behandeln (Rückenspritze, Streichstab). Bei stärkerem Besatz kann man, am besten bei 2 cm Wuchshöhe zum Schieben der Blütenstängel, ganzflächig oder, Starane 18 / Tomigan 18 einsetzen (nicht Klee schonend). Wüchsiges Wetter fördert die Wirkung. Die Bekämpfung im Spätsommer ist günstiger als die Frühjahrsanwendung, da zum frühen Zeitpunkt noch nicht genug Wirkstoff in den Wurzelstock transportiert wird. Will man Klee schonend arbeiten, besteht die Möglichkeit, Harmony SX einzusetzen, allerdings nicht im Ansaatjahr bei Harmony SX Thifensulfuron 4 g/ha gegen,3 g/l mit Dochtstreichgerät,1 g/l zur Einzelpflanzenbehandlung 1,12 g/l mit Rotowiper NT 13 Harmony Thifensulfuron 3 g/ha gegen,2 g/l mit Dochtstreichgerät,1 g/l zur Einzelpflanzenbehandlung, g/l mit Rotowiper NT 19 Genoxone ZX Triclopyr 2,4D 1,2 %ig, 6,2 l in max. l Wasser nur zur Einzelpflanzen- und Horstbehandlung gegen Brennnesseln, Disteln, echte Brombeere NT 11 2) Totalherbizide (Auswahl) Durano ), Clinic ), Plantaclean 36 ), Dominator Ultra ), Purgarol ), Roundup Ultra ) Glyphosat 36g/l 4, )auch zur Einzelpflanzenbekämpfung mit 33%iger Lösung im Streichverfahren Neuansaaten. Harmony SX sollte generell im Spätsommer bei verhaltenerem Wachstum der Gräser eingesetzt werden. Große Brennnessel Brennnesseln entwickeln sich gut auf humosen, feuchten, lockeren Standorten mit hoher N-Nachlieferung und entziehen dem Boden viel Stickstoff, der dem Gras fehlt. Sie treten häufig in Horsten auf, oft kommt man mit einer Teilflächenbehandlung aus. Man sollte zunächst im Frühjahr die Brennnesseln bei Brennesseln lieben es feucht und locker. Blühbeginn abmähen und dann den Wiederaufwuchs bei 2-3 cm Höhe behandeln. Besonders geeignet sind die Mittel, oder (2, 3, l/ha). Banvel M hat eine etwas geringere Wirkungsintensität. Mit,, Genoxone ZX oder können Horste oder Einzelpflanzen behandelt werden. Hahnenfuß Das Unkraut bevorzugt staunasse, wenig durchlüftete und humose Standorte in den Niederungen. Daher lässt sich Hahnenfuß durch Dränagemaßnahmen und Kalkung nach Bodenuntersuchung zurückdrängen. Hahnenfußarten lieben ein hohes Nährstoffangebot, der Verzicht auf hohe Güllegaben kann somit einer stärkeren Ausbreitung entgegenwirken. Scharfer und Kriechender Hahnenfuß kommen im Grünland vor. Beide Arten werden von Rindern gefressen. Der Scharfe Hahnenfuß kann wegen seines hohen Protanemonin-Gehaltes bei zu hoher Aufnahme zum Tod der Tiere führen. Die Bekämpfung sollte daher beim Scharfen Hahnenfuß schon ab % sgrad erfolgen, beim Krie-

6 1. MÄRZ 2 gen entgegenstehen. sollte versuchsweise eingesetzt werden. Fazit Die Unkrautbekämpfung im Grünland erfolgt vor allem durch sachgerechte Bewirtschaftung und Pflege. Die chemische Behandlung von Unkräutern ist dann wirtschaftlich, wenn die Unkräuter oder Ungräser die jeweilige Schadensschwelle überschritten haben. Dann muss konsequent gehandelt werden und anschließend sollten Narbenlücken durch Nachsaat / Übersaat geschlossen werden, um die Herbizidwirkung nachhaltig unterstützen. Hahnenfuß findet man auf staunassen, wenig durchlüfteten Niederungen. chenden Hahnenfuß ab 1%. Einsetzbar ist, am besten behandelt man bei 1 cm Pflanzenhöhe in die beginnende Blüte des Hahnenfußes bei möglichst wüchsiger Witterung. Auch hat gegen den Kriechenden Hahnenfuß eine Wirkung, der Scharfe Hahnenfuß wird etwas schlechter erfasst. Wiesen-Bärenklau Die Pflanze wächst besonders auf frischen bis mittel feuchten Grünlandflächen und wird durch zu viel Gülle oder Jauchedüngung gefördert. ist dagegen zugelassen. Das Mittel wirkt auch gegen den Riesen-Bärenklau (Herkulesstaude). Der Pflanzensaft der Herkulesstaude führt zu gefährlichen Hautverbrennungen. Eine Behandlung ist daher vor allem auf Flächen an stark durch Spaziergänger frequentierten Wegen zu empfehlen. Zur Bekämpfung des Riesen-Bärenklaus auf Nichtkulturland ist eine Genehmigung beim Pflanzenschutz- dienst (ALR) einzuholen. Ansonsten hilft nur regelmäßiges Abmähen vor der Blüte über mehrere Vegetationsperioden hinweg, bis die Pflanzen so geschwächt sind, dass sie absterben (Schutzkleidung!). Jakobskreuzkraut Besonders 26 ist das Jakobskreuzkraut auf extensiv genutzten Flächen und auch an Straßenrändern stärker aufgetreten. Es ist wegen seines Alkaloidgehaltes giftig, vor allem für Pferde, Rinder und auch Schafe. Das Heu von einer stark mit Jakobskreuzkraut bewachsenen Fläche darf nicht verfüttert werden. Jakobskreuzkraut blüht im Juli. Durch rechtzeitiges Abmähen muss die Blüte und Samenbildung des Unkrautes verhindert werden (allerdings wuchert es dann vegetativ stärker). Lücken in der Narbe müssen durch regelmäßige Nachsaat geschlossen werden, um eine weitere Ausbreitung zu vermeiden. Auch eine intensivere N-Düngung drängt Jakobskreuzkraut findet sich auf extensiven Flächen. Fotos: Schleich-Saidfar das Jakobskreuzkraut in der Narbe zurück. Eine chemische Bekämpfung ist mit den Wuchsstoffen 2,4-D plus (2 l/ha U 46 M 2 l/ha U 46 D) möglich, soweit auf extensiv genutzten Standorten keine Aufla- Dr. Constanze Schleich-Saidfar ALR Husum Tel.: Constanze.Schleich-Saidfar@ ALR-Husum.landsh.de 49

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Vogelmiere. muss unbedingt vermieden werden. Nach der Behandlung sollten Lücken grundsätzlich durch Nachsaat geschlossen werden. 24 A USBILDUNG UND B ERATUNG LANDPOST 22. MÄRZ Unkrautbekämpfung im Grünland Neue Erfahrungen Die Unkrautzusammensetzung auf dem Grünland ist abhängig vom Standort, von der Nutzung, der Düngung und von

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