Rinderforum Einsatz von Mais in der praktischen Fütterung

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1 Rinderforum Einsatz von Mais in der praktischen Fütterung Alfons Fürst

2 Welchen Mais und wie viel braucht eine Milchkuh? Eigentlich keinen! Bedarf der Milchkuh: Energie, Nährstoffe, Mineralstoffe, Vitamine Ziel: Grundfutterleistung mind. 15 Liter Basis: in Vormägen und Dünndarm ausreichend Energie und Nährstoffe Ration wiederkäuergerecht Doch: Manches geht dabei mit Mais(silage) leichter!

3 Warum geht Fütterung mit Mais / Maissilage leichter? - Maissilage ist in Inhaltsstoffen stabiler als Graskonserven - Mais enthält i. d. R. mehr Energie als Gras - Mais enthält pansenstabile Stärke? - Hohe Hektarleistungen / geringer Arbeitsaufwand Nachteile von Mais - Geringer Eiweißgehalt - Geringer Mineralstoff- und Wirkstoffgehalt - Eventuell Mykotoxingehalt? - Mais und schlechte Fruchtbarkeit? - Einsatz von Mais in Milchviehrationen Maissilage LKS, CCM Maiskleberfuttersilage (etc.) Körnermais und Maisnachprodukte (Kraftfutter)

4 Entscheidende Fragen für das Gelingen einer guten Maissilage: - Gehalt an beständiger Stärke - Richtiger Erntezeitpunkt - Optimale Schnitthöhe - (Die richtige Silierung / Siloabdeckung) - (Korrekte Einstellung des Häckslers) - Trockenmassegehalte und Nachgärungen - die richtige Maissorte - Mykotoxine

5 Pansenstabilität der Maisstärke:

6 Stärkegehalt von Maisprodukten und Getreide (pro kg TM) Stärke best. Stärke Körnermais 700 g 290 g Silomais 28 % TS 210 g 20 g Silomais 31 % TS 280 g 28 g Silomais 35 % TS 350 g 53 g Silomais 21 % TS (Milchreife) 130 g 10 g (Faustzahlen, auch abhängig von Maissorte, Reifegrad etc). Gerste 600 g 90 g Weizen 700 g 100 g Maissilagen bringen rel. wenig beständige Stärke in die Ration. Aber: Und: best. und abbaubare Stärke sind gleichmäßig über Ration verteilt best. Stärke kommt aus Grundfutter Abbaugeschwindigkeit der Stärke aus Maissilage ist langsamer als bei Getreide!

7 Folgerungen für die Fütterungspraxis - Acidosegefahr besteht besonders bei getreidereicher Fütterung (viel pansenverf. Stärke, schneller Abbau ) - Aber: Acidosegefahr in maissilagereichen Rationen höher als bisher angenommen (nicht zu viel Getreide einsetzen) - Auch in maissilagereichen Rationen passt Körnermais als Kraftfutter - In sehr stark maisbetonten Rationen mit kolbenreichem Mais ist genügend best. Stärke (kein Zusatz von Körnermais im Kraftfutter) teilweise gegeben in der Rheinebene - Bei hohen Mengen an best. Stärke in der Ration Futtermittel mit viel im Pansen verfügbarer Energie einsetzen (Pressschnitzel, Melasseschnitzel, gute Grassilagen ) - Beständigkeit der Stärke aus Maissilage nimmt mit zunehmender Lagerdauer der Silage ab Acidosegefahr nimmt also im Frühjahr / im Sommer zu - Bei frisch siliertem Mais werden häufig Maiskörner im Kot gefunden (Ursache: noch nicht erfolgter Stärkeaufschluss) - Maissilage erst 6 8 Wochen nach dem Silieren verfüttern

8 Richtiger Erntezeitpunkt (Empfehlungen) /Trockenmassegehalt? - Trockenmassegehalt der Körner 58 bis 60 % - Trockenmassegehalt der Maissilage % - Höhere Trockenmassegehalte bringen Nachteile: verholzte Rohfaser ist schwer / nicht verdaulich geringe Energiegehalte Energieverluste im Pansen / Methanbildung Nachgärungen (Konservierungsstoffe wie Topsil einsetzen) Situation in Grenzlagen: - Siloreife sollte vor 1. Frost erreicht sein - Nach dem ersten Frost muss siliert werden (Nährstoffverluste) - Geringe Stärkegehalte, kaum best. Stärke, geringe Energiegehalte - Hektarerträge anderer Ackerfutter u.u. höher

9 Optimale Schnitthöhe (auch sortenabhängig) - Frage zur Ration: wird Futtermenge oder Energie in der Ration benötigt Flächenausstattung des Betriebs - pauschale Empfehlung: cm? - Zu tiefer Schnitt Gefahr für Eintrag von Pilzen, Hefen und Schmutz - Verholzter Stängel ist schlecht / nicht verdaulich - Schwer verdauliche Rohfaser erhöht Verweildauer im Pansen, senkt damit die Futteraufnahme und erhöht die Methanbildung - 10 cm Schnitthöhe bringen 0,1 MJ NEL pro kg mehr - Körnermaissorten höher schneiden als Silomaissorten Zu hohe Trockenmassegehalte: - geringer Nährwert des Stängels - Schlechte Verdaulichkeit - Nachgärungsprobleme

10 Richtige Silierung Korrekte Einstellung des Häckslers

11 Die richtige Maissorte: Welche Eigenschaften muss Silomais für Milchkühe aufweisen? - Hohe Energiekonzentration (> 6,4 MJ NEL) - Hoher Stärkegehalt - Hoher Trockenmasseertrag / hoher ha-ertrag - Optimaler Reifezeitpunkt (standortangepasst) - Hohe Verdaulichkeit der Restpflanze (ELOS) - Resistenz gegenüber Beulenbrand, Helminthosporium und Fusarien Je nach betrieblicher Situation spielt das eine oder andere Kriterium die wichtigere Rolle! Beispiele: - flächenknapper Betrieb benötigt hohen Ertrag pro ha (Futtermenge) - Flächenreicher Betrieb sucht hohe Energiekonzentration

12 Verdaulichkeit der Maispflanze - Stärke zu 100 % verdaulich - Große Unterschiede in der Verdaulichkeit der Restpflanze: - abh. von der Abbaubarkeit der Zellwände - Bsp.: Lignin (verholzte Rohfaser) ist nicht verdaulich - Messkriterium: ELOS = enzymlösliche organische Substanz - Beispiel von 2 Maissorten: a. 37 % Stärke b. 32 % Stärke haben denselben ELOS-Wert und damit denselben Energiegehalt - Bei Maissilagen analysieren wir Stärke und ELOS - aus dem Untersuchungsergebnis können Schlüsse für die Futterration gezogen werden! Beispiel: Rohfaser in Ration knapp (wenig Grassilage und Heu, viel Mais) Mais Stärke = Acidosegefahr / verholzte Faser = Methan Mais verdauliche Faser stabilisiert Pansen Hier wird also Sorte b. bevorzugt

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14 Biogasmais Körnermaistyp

15 Welche Silomaissorte? - Massentypen Biogasanlagen, knappe Fläche - Stärketypen bei hohen Grasanteilen in Ration - Restpflanzentypen bei hohen Maissilageanteilen in der Ration - Kombinationstypen flexible Fütterungsstrategien

16 Welches ist für meinen Betrieb die richtige Maissorte? Grundsätzliche Entscheidung standortabhängig (Boden, Klima) Rheinebene Baar Beispiel für Sortenempfehlungen der für den Raum Donaueschingen < 35 % Maissilage FAO 220 DKC 3307 LG FAO 210 LG FAO 240 RAGT Embelixx FAO 280 DSV Anjou % Maissilage FAO 230 advanta Jessy FAO 250 KWS Simpatico LG 32,58 > 50 % Maissilage FAO 190 advanta Ambition FAO 220 advanta Nitro FAO 230 LG advanta Stephany

17 Mykotoxine in Silomais? Was sind Mykotoxine? Mykotoxine (Schimmelpilzgifte) sind sekundäre Stoffwechselprodukte aus Schimmelpilzen, die bei Wirbeltieren bereits in geringsten Mengen giftig wirken. Im Unterschied dazu werden die toxischen Inhaltsstoffe von Großpilzen als Pilzgifte bezeichnet DON, Fuminosine, ZEA.. Pilzgifte!

18 Mykotoxine in Silomais?? Vorkommen und Wirkung: - Besonders betroffen sind bei uns Mais und Weizen - Bisher Untersuchungen weitgehend nur bei Getreide und Körnermais - Feuchte Jahre bringen stärkere Belastung (2014!) Erfahrungswert bei Silomais: früher siliert = weniger belastet) - Verringerung der Belastung durch ackerbauliche Maßnahmen und u.u. Sortenwahl / Einsatz von Fungiziden / Bodenbearbeitung - Die Wirkung akut und / oder chronisch toxisch. Symptome einer akuten Vergiftung in Tieren z.b. Haut- und Schleimhautschäden, Schädigungen des Immunsystems und des zentralen Nervensystems sowie Leber- und Nierenschäden. - Manche Mykotoxine, z.b. Zearalenon, haben hormonähnliche Wirkung

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20 Mykotoxine in Silomais?? Wirkung: - Schweine reagieren wesentlich empfindlicher als Wiederkäuer und Geflügel - Beim Wiederkäuer erfolgt teilweise Abbau im Pansen - Aber: Leistungsfähigkeit des Pansens leidet Versuche zeigen, dass die Zahl der Pansenbakterien abnimmt!! - Leber der Hochleistungskuh stark belastet (Ketosen, Acidose, ) Mykotoxine bedeuten eine zusätzliche Belastung Folgen auf: - Leistung - Fruchtbarkeit - Milchqualität - Stoffwechsel - Klauen????????????????? Maissilage untersuchen? Tierbestand beobachten bei Problemen auch an Mykotoxine denken!

21 Mykotoxine sind unsichtbar, geruch- und geschmacklos nicht nur in offensichtlich verdorbenem Getreide / Mais zu finden

22 Was tun, wenn Maissilage mit Mykotoxinen belastet ist? - Anteil in der Ration reduzieren - Mykotoxinbinder dem Futter zusetzen (Bsp. Mycofix Plus) - Pansenfunktion stabilisieren / Acidosen vermeiden - Stoffwechselstabilisierende leberschützende Futtermittel wie Bierhefe, Propylenglykol oder Laktosan Pur einsetzen - Bodenberabeitung (bodenwendend) - Sortenwahl (Sorten sind unterschiedlich anfällig) - Fruchtfolge (weg von Mais-Mais bzw. Mais-Weizen) - Zeitpunkt der Silierung vorverlegen - Silierarbeit optimieren / Siliermittel einsetzen - Nacherwärmung vermeiden / TMR stabilisieren

23 Danke! Mit gesundem Mais zeig ich meine wahre Stärke!

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