Die Zukunft der Kantone

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Die Zukunft der Kantone"

Transkript

1 Die Zukunft der Kantone Referat von Lukas Golder, Politikwissenschafter, Mitglied der Geschäftsleitung des Forschungsinstituts gfs.bern Bieler-Tagblatt Lokaltermin, Amt Büren, 2. November 2006 gfs.bern

2 Guten Tag Ich bin Lukas Golder, Politikwissenschafter, Mitglied der Geschäftsleitung gfs.bern. Ich bin heute Ihr Referent.

3 Räumliches Zugehörigkeitsgefühl (1. und 2. Nennung) "Welcher dieser geographischen Einheiten auf dieser Liste fühlen Sie sich in 1. Linie und in 2. Linie zugehörig?" in % Stimmberechtigter das ganze Land Wohngemeinde Nennung Wohnkanton Nennung Sprachregion die Welt 4 4 Europa 2 7 gfs.bern, Sorgenbarometer, August 2005 (N = 1014)

4 Das Thema: Haben die Kantone eine Zukunft? Meine These: Ja, sie haben eine, denn der schweizerische Föderalismus hat Stärken. Er hat aber auch Schwächen, die mit Reformen beseitigt werden müssen. Es geht also darum, einen zukunftstauglichen Föderalismus zu schaffen.

5 Was ist Föderalismus? Föderalismus in einem demokratischen Staat bedeutet Machtaufgliederung durch vertikale Gewaltenteilung und Minderheitenschutz durch die Gewährung von weitgehender territorialer Eigenständigkeit. (Vatter, 2006)

6 Geschichte der Kantone (1) wachsenden Bündnissystem im Hl. Römischen Reich zwischen Länder- und Städteorte Staatenbund mit autonomem Status, (seit 1513) bestehend aus 13 vollberechtigten Orten und verschiedenen zugewandten Gebieten vom Reich unabhängiger Staatenbund, bestehend aus 13 vollberechtigten Orten und verschiedenen zugewandten Gebieten Helvetische Republik; Einheitsstaat, vorerst unter Ausschluss der alten Orte, ab 1803 unter Beteiligung dieser

7 Geschichte der Kantone (2) Vom Wiener Kongress garantierter souveräner Staatenbund, Zusammenarbeit auf Konkordatsbasis 1848 Bundesstaat, mit föderalistischer Grundstruktur 1874 Beginn der Zentralisierung von Kompetenzen auf der nationalstaatlicher Ebene

8 Warum eine föderalistische Grundstruktur? (1) Vier tiefgreifende räumliche Konfliktlinien (aus der frühen Neuzeit, bis 1798): Flachland vs. Alpenland katholisch vs. reformiert Stadt vs. Land traditionell agrarisch vs. modern (proto)industriell

9 Warum eine föderalistische Grundstruktur? (2) Vier tiefgreifende Konfliktlinien (aus der Neuzeit. seit 1798), die nur noch bedingt an den Raum gebunden sind: Sprachregionen, Mehrsprachigkeit Nationalitäten (Schweizer, Ausländer) Industrialisierung (Bürgertum, Arbeiterschaft, Dienstleister) Wertewandel (Generationen, Geschlechter)

10 These 1: Der Föderalismus erlaubt der Schweiz, eine flexible interne Zusammenarbeit auf horizontaler Ebene (zwischen Kantonen kooperativer Föderalismus). Er mobilisiert viele Leute vor Ort, und er ermöglicht ad hoc Lösungen. Er garantiert so eine Schutz für räumliche Minderheiten. Das sind seine Stärken auch in der Zukunft.

11 These 2: Der Kantonsföderalismus ist im Bundesstaat gefordert, denn die Institutionen des Föderalismus werden zunehmend vertikal eingebunden (Kantone-Städte/ Gemeinden, Kantone-Bund/Europa/funktionale Räume) Er verlangt eine top-down und bottom-up Ausrichtung und muss die funktionale Zusammenarbeit in nicht staatlichen Räumen zulassen. Das sind seine ersten Schwächen für die Zukunft. Es geht darum, in welchem Masse die Kantone Zugangsrechte und Vetopositionen im vertikalen Föderalismus bekommen.

12 These 3: Die Kantone haben sich sehr unterschiedlich entwickelt, in der Bevölkerungsgrösse, im Urbanisierungsgrad, in der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und in de Fähigkeit, im vertikalen Föderalismus Probleme zu verarbeiten. Das verlangt eine stärkere Unterscheidung zwischen urbanen und ruralen Kantonen. Diese müssen sich vermehrt verändern. Das ist seine zweite Schwäche für die Zukunft. Es geht darum, in welchem Masse es gelingt, ergänzend zu den föderalistischen Institutionen Formen der nichtstaatlichen Zusammenarbeit zuzulassen.

13 Institutionen des vertikalen Föderalismus Aus dem Prinzip "Stand vs. Nation" Ständerat (vs. Nationalrat) Ständemehr (vs. Volksmehr) Standesinitiative (vs. Volksinitiative) Institutionen des horizontalen Föderalismus Konkordate Interkantonale Zusammenarbeit/ Konferenz der Kantone Aus dem Prinzip "Bund vs. Kantone" Vernehmlassungsverfahren mit Kantonen (vs. Interessenorganisationen) Kantonsreferendum (vs. fakultatives Gesetzesreferendum Vollzugsföderalismus (vs. Bundesvollzug)

14 Trends im Föderalismus Trend 1: Der vertikale Föderalismus wird partiell geschwächt (Kantonsklausel im Bundesrat 1999 abgeschafft, praktisch wirkungslose Standesinitiativen), hat aber mit dem Ständerat und dem Ständemehr eine starke Position bewahrt.

15 Trends im Föderalismus Trend 2: Das Ständemehr schützt nicht unbedingt Minderheiten vor Mehrheiten, sondern blockiert politische Präferenz der Romandie und der urbanen Gebiete.

16 Trends im Föderalismus Trend 3: Der Ständerat hat verschiedene Legitimationsdefizite, weil sich seine Begründung aus dem föderativen Aufbau der Kantone ergibt, seine Tätigkeit aber weder darauf beschränkt noch konzentriert.

17 Trends im Föderalismus Trend 4: Das Kantonsreferendum ist 2004 erstmals erfolgreich ergriffen und durchgesetzt worden (Steuerpaket). Es zeigt, dass der organisierte Widerstand der Kantone im Bundesstaat möglich ist und auch effektiv eingesetzt werden kann.

18 Trends im Föderalismus Trend 5: Das Vernehmlassungsverfahren auf Bundesebene bevorteilt die Leistungsfähigkeit der grossen Kantone, die sich besser organisieren und einbringen können; es schwächt die kleinen Kantone, wenn sie keine Fachkompetenzen aufbauen.

19 Trends im Föderalismus Trend 6: (eigentlicher Nicht-Trend) Die horizontale Zusammenarbeit wird zu wenig auf die Bedürfnisse der funktionalen Räume (Metropolitanregionen, Städtenetze) ausgerichtet und muss sich hier stärker entwickeln.

20 Schluss Die Kantons-/Föderalismusdebatte wird weder in einem Kanton alleine geführt, noch darf sie sich auf einzelne Massnahmen konzentrieren. Sie muss die föderalistische Struktur der Schweiz auch inskünftig garantieren, ohne die Legitimation und die Leistungsfähigkeit des Bundesstaats zu beeinträchtigen.

21 gfs.bern

Die institutionelle Perspektive

Die institutionelle Perspektive 3. Nationale Föderalismuskonferenz: Neue territoriale Herausforderungen Mendrisio, 26.-27. Mai 2011 Die institutionelle Perspektive Prof. em. Dr. Wolf Linder, Universität Bern wolf.linder@ipw.unibe.ch

Mehr

Bundesstaatlichkeit (Grundlagen) Einheitsstaat (1/2) Einheitsstaat (2/2) Staatsrecht II Vorlesung vom 16. März Heutige Einheitsstaaten

Bundesstaatlichkeit (Grundlagen) Einheitsstaat (1/2) Einheitsstaat (2/2) Staatsrecht II Vorlesung vom 16. März Heutige Einheitsstaaten Bundesstaatlichkeit (Grundlagen) Vorlesung vom 16. März 2010 Frühjahrssemester 2010 Prof. Christine Kaufmann Einheitsstaat (1/2) Heutige Einheitsstaaten Meiste Staaten der Welt Beispiele: Frankreich, Italien,

Mehr

Das politische System der Schweiz

Das politische System der Schweiz Adrian Vatter Das politische System der Schweiz 2., aktualisierte Auflage 2016 Nomos Tabellenverzeichnis... 17 Abbildungsverzeichnis... 21 Abkürzungsverzeichnis... 25 Abkürzungsverzeichnis der Schweizer

Mehr

T abellenverzeichnis 15. Abbildungsverzeichnis 19. Abkürzungsverzeichnis 23. Abkürzungsverzeichnis der Schweizer Kantone 25

T abellenverzeichnis 15. Abbildungsverzeichnis 19. Abkürzungsverzeichnis 23. Abkürzungsverzeichnis der Schweizer Kantone 25 T abellenverzeichnis 15 Abbildungsverzeichnis 19 Abkürzungsverzeichnis 23 Abkürzungsverzeichnis der Schweizer Kantone 25 Abkürzungsverzeichnis der Schweizer Parteien 27 1 Einleitung 29 1.1 Die Relevanz

Mehr

Gegenstand der Vorlesung, Bundesstaat, Föderalismus

Gegenstand der Vorlesung, Bundesstaat, Föderalismus Gegenstand der Vorlesung, Bundesstaat, Föderalismus Dr. iur. LL.M. Staatsschreiber des Kantons Bern Bernisches Staatsrecht. Herbstsemester 2018 20. September 2018 Bernisches Staatsrecht / Herbstsemester

Mehr

Die Auswirkungen des Gesellschaftswandels auf das politische Engagement

Die Auswirkungen des Gesellschaftswandels auf das politische Engagement Die Auswirkungen des Gesellschaftswandels auf das politische Engagement Referat am Politforum Thun vom 14. April 2007 Referent: Claude Longchamp, Politikwissenschafter, Institutsleiter gfs.bern gfs.bern

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung... 1

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung... 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung.................................................. 1 2 Wozu vergleichen?........................................... 5 2.1 Ziele und Methoden des Vergleichs..........................

Mehr

Fairer Handel als Antwort der herausgeforderten Entwicklungspolitik

Fairer Handel als Antwort der herausgeforderten Entwicklungspolitik Entwicklungspolitik 04, Medienkonferenz, 31.3.2005 Fairer Handel als Antwort der herausgeforderten Entwicklungspolitik Präsentation Entwicklungspolitik 04 Medienkonferenz 31.3.2005 Projektteam: Claude

Mehr

Voting on Europe in Europe and Switzerland

Voting on Europe in Europe and Switzerland Voting on Europe in Europe and Switzerland Claude Longchamp Political TV-Analyst, Head of the Research Institute gfs.bern, Lecturer for Political Science in the Practice at the University of St. Gallen

Mehr

Mitbestimmung im Staat /Aktuelle Politik

Mitbestimmung im Staat /Aktuelle Politik Mitbestimmung im Staat /Aktuelle Politik 1. Welche Voraussetzungen braucht es, um auf Bundesebene stimmberechtigt zu sein? a) b) c) 2. Was bedeutet abstimmen? Kreuzen Sie an. Sich als Nationalrat zur Wahl

Mehr

Bundesstaatlichkeit, Kompetenzverteilung

Bundesstaatlichkeit, Kompetenzverteilung Bundesstaatlichkeit, Kompetenzverteilung Staatsrecht für Lehrpersonen HS 2016 Dr. Goran Seferovic 29.09.2016 Seite 1 Übersicht der heutigen Vorlesung 1. Begriff des Bundesstaates 2. Der schweizerische

Mehr

Forschungspolitik im Föderalismus: Anachronismus oder Zukunftsmodell?

Forschungspolitik im Föderalismus: Anachronismus oder Zukunftsmodell? Forschungspolitik im Föderalismus: Anachronismus oder Zukunftsmodell? Antonio Loprieno, Basel/Wien club research / Schweizerische Botschaft in Österreich Wien, Dienstag den 9. Mai 2017 Unterschiedliche

Mehr

Vertrauen. Eine entscheidende Ressource auf dem Weg in die Energiezukunft.

Vertrauen. Eine entscheidende Ressource auf dem Weg in die Energiezukunft. Vertrauen. Eine entscheidende Ressource auf dem Weg in die Energiezukunft. Unterlage zum Vortrag am AEE Suisse Kongress, «Vertrauen in die Energiezukunft», 20. März 2018 Referent: Claude Longchamp, VRP

Mehr

STAATSBEGRIFF klassische Definition: erweiterte Definition:

STAATSBEGRIFF klassische Definition: erweiterte Definition: STAATSBEGRIFF klassische Definition: Der Staat ist die mit ursprünglicher Herrschermacht ausgerüstete Verbandseinheit (Körperschaft) eines sesshaften Volkes. (GEORG JELLINEK) Staatsvolk Staatsgebiet Staatsgewalt

Mehr

Staat und Politik

Staat und Politik 2. 4 - Staat und Politik - Staatssystem der Schweiz Bundesverfassung - Fragenkatalog 1. Was bezweckt die Bundesverfassung: 2. Was wird in der Bundesverfassung bestimmt: 3. Mit was kann die Bundesverfassung

Mehr

INSTITUTIONEN UND POLITISCHE MITTEL

INSTITUTIONEN UND POLITISCHE MITTEL INSTITUTIONEN UND POLITISCHE MITTEL Verschiedene Staaten können in drei Arten unterteilet werden: Einheitsstaat Ein Einheitsstaat ist ein Staat, der vom Zentrum regiert wird. Es gibt nur eine Regierung

Mehr

5 Thesen zur Zukunftsperspektive der CVP

5 Thesen zur Zukunftsperspektive der CVP 5 Thesen zur Zukunftsperspektive der CVP Referat von Claude Longchamp Politikwissenschafter, Institutsleiter gfs.bern zu "CVP: Zukunftsperspektiven Chancen und Risiken der Mittepartei" gfs.bern Der Anlass:

Mehr

Das politische System der Schweiz

Das politische System der Schweiz Adrian Vatter Das politische System der Schweiz 2. Auflage Studienkurs Politikwissenschaft Tabelle 9.3: Tabelle 9.4: Tabelle 9.5: Tabelle 10.1: Tabelle 10.2: Tabelle 10.3: Tabelle 10.4: Tabelle 10.5: Verfassungsabstimmungen:

Mehr

Bioethik-Agenturen in der demokratischen Debatte

Bioethik-Agenturen in der demokratischen Debatte Die Rolle von Bioethik-Agenturen in einer demokratischen Debatte: der Fall der Schweiz COMETH, 23. Mai 2007, Berlin Claude Longchamp, Politikwissenschaftler, Institutsleiter Forschungsinstitut gfs.bern

Mehr

Wirtschaft und Gesellschaft. Staatskunde und Politik

Wirtschaft und Gesellschaft. Staatskunde und Politik Wirtschaft und Gesellschaft Staatskunde und Politik Staatskunde und Politik Haus der Berufsbildung AG Poststrasse 2 8406 Winterthur hdb-schweiz.ch eco2day.ch Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche

Mehr

Zwei Konkordanz-Szenarien

Zwei Konkordanz-Szenarien Staatsbürgerliche Tage Wetzikon Zwei Konkordanz-Szenarien Auszug Präsentation Staatsbürgerliche Tage Wetzikon 31.1.2008 Präsentation: Lukas Golder, Politik- und Medienwissenschafter gfs.bern Das kennen

Mehr

Beziehungen Schweiz-EU mit Rücksicht auf Migrationsfrage entwickelbar

Beziehungen Schweiz-EU mit Rücksicht auf Migrationsfrage entwickelbar Beziehungen Schweiz-EU mit Rücksicht auf Migrationsfrage entwickelbar Studie "Schweiz und Europa" im Auftrag von swisscleantech Quartalsanlass Swiss Cleantech 3. März 201 Referent: Lukas Golder, Senior

Mehr

Mitbestimmung im Staat /Aktuelle Politik

Mitbestimmung im Staat /Aktuelle Politik Mitbestimmung im Staat /Aktuelle Politik 1. Welche Voraussetzungen braucht es, um auf Bundesebene stimmberechtigt zu sein? a) b) c) 2. Was bedeutet abstimmen? Kreuzen Sie an. Sich als Nationalrat zur Wahl

Mehr

Mitbestimmung im Staat /Aktuelle Politik

Mitbestimmung im Staat /Aktuelle Politik Mitbestimmung im Staat /Aktuelle Politik 1. Welche Voraussetzungen braucht es, um auf Bundesebene stimmberechtigt zu sein? Mündigkeit (18 Jahre) Urteilsfähigkeit/ Handlungsfähigkeit Schweizer Bürger/ -in

Mehr

6. Exkurs: Bedeutung des kantonalen Verwaltungsrechts 37 VI. Gewährleistung der Kantonsverfassungen 39

6. Exkurs: Bedeutung des kantonalen Verwaltungsrechts 37 VI. Gewährleistung der Kantonsverfassungen 39 Allgemeine Literatur zum kantonalen Staatsrecht Abkürzungsverzeichnis Vorwort XI XIII XIX I.Kapitel Die Kantone im Bundesstaat 1 1 Kantonale Souveränität und Bundesstaatlichkeit 1 I. Der geschichtliche

Mehr

Mitbestimmung im Staat /Aktuelle Politik

Mitbestimmung im Staat /Aktuelle Politik Mitbestimmung im Staat /Aktuelle Politik 1. Welche Voraussetzungen braucht es, um auf Bundesebene stimmberechtigt zu sein? a) b) c) 2. Was bedeutet abstimmen? Kreuzen Sie an. Sich als Nationalrat zur Wahl

Mehr

Die Bedeutung der Städte und ihre Einflussmöglichkeiten gegenüber dem Bund

Die Bedeutung der Städte und ihre Einflussmöglichkeiten gegenüber dem Bund Die Bedeutung der Städte und ihre Einflussmöglichkeiten gegenüber dem Bund Prof. Dr. Wolf Linder, Bern Bedeutung und Einfluss der Städte gegenüber dem Bund Erster Teil: Die Städte im föderalistischen System

Mehr

Die politische Schweiz

Die politische Schweiz A 2002/3776 Leonhard Neidhart Die politische Schweiz Fundamente und Institutionen Verlag Neue Zürcher Zeitung Inhaltsverzeichnis Zur Einführung 1. Die Fragestellung 9 2. Zur Vorgehensweise 12 3. Die Rahmenbedingungen

Mehr

ON! DVD Föderalismus in Deutschland Arbeitsmaterialien Seite 1. Zu Beginn der Einheit bekommen die SchülerInnen

ON! DVD Föderalismus in Deutschland Arbeitsmaterialien Seite 1. Zu Beginn der Einheit bekommen die SchülerInnen ON! DVD Föderalismus in Deutschland Arbeitsmaterialien Seite 1 Föderalismus historisch Einstieg Zu Beginn der Einheit bekommen die SchülerInnen das Arbeitsblatt Deutsche Geschichte und versuchen im Gitternetz

Mehr

Organisation des Staates

Organisation des Staates Grundzüge der Rechtslehre 2. Teil Organisation des Staates Das Staatsgebiet Föderalismus: Bund Kantone Föderalismus: Kanton Gemeinde Die Gewaltenteilung Die Behörden Parlament Regierung und Verwaltung

Mehr

Neugliederung des Bundesgebiets und europäische Regionalisierung

Neugliederung des Bundesgebiets und europäische Regionalisierung Andreas Hinsch Neugliederung des Bundesgebiets und europäische Regionalisierung PETER LANG Europäischer Verlag der Wissenschaften Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 17 Einleitung 19 Erster Teil:

Mehr

Staatskunde und Politik

Staatskunde und Politik Wirtschaft und Gesellschaft Staatskunde und Politik Inhaltsverzeichnis Lerneinheiten Inhaltsverzeichnis Lerneinheit (LE) Profile Dauer App Seite Nummer / Titel in Min. Nummer / Titel 1 Allgemeine Staatsmerkmale

Mehr

Umfrage zu Beziehungen Schweiz-Europa: Wachsende Widersprüche in der Schweizer Bevölkerung

Umfrage zu Beziehungen Schweiz-Europa: Wachsende Widersprüche in der Schweizer Bevölkerung CREDIT SUISSE GROUP AG Paradeplatz 8 Postfach 8070 Zürich Tel. +41 844 33 88 44 Fax +41 44 333 88 77 media.relations@creditsuisse.com Medienmitteilung Umfrage zu Beziehungen Schweiz-Europa: Wachsende Widersprüche

Mehr

Anhang I. Analyse von parlamentarischen Vorstössen in den eidgenössischen Räten 2014

Anhang I. Analyse von parlamentarischen Vorstössen in den eidgenössischen Räten 2014 Anhang I Analyse von parlamentarischen Vorstössen in den eidgenössischen Räten 2014 Föderalismusmonitoring 2014 Parlamentarische Vorstösse in den eidgenössischen Räten 2014 Die in den eidgenössischen Räten

Mehr

Bedroht der Zentralismus die Freiheit? Veränderungen des Föderalismus und entsprechende Auswirkungen am Beispiel der Schweiz.

Bedroht der Zentralismus die Freiheit? Veränderungen des Föderalismus und entsprechende Auswirkungen am Beispiel der Schweiz. Bedroht der Zentralismus die Freiheit? Veränderungen des Föderalismus und entsprechende Auswirkungen am Beispiel der Schweiz. 1. Einleitung Föderalismus bedeutet Machtaufgliederung durch vertikale Gewaltenteilung

Mehr

Konzept für ein Rassismus-Monitoring in der Schweiz

Konzept für ein Rassismus-Monitoring in der Schweiz Konzept für ein Rassismus-Monitoring in der Schweiz Jahrestagung 2008 der Schweizerischen Gesellschaft für praktische Sozialforschung und des Forschungsinstituts gfs.bern am 26.11.2008 Referent: Claude

Mehr

Vincent Golay Mix & Remix. Schweiz in Sicht. Demokratie Politik Institutionen

Vincent Golay Mix & Remix. Schweiz in Sicht. Demokratie Politik Institutionen Vincent Golay Mix & Remix Schweiz in Sicht Demokratie Politik Institutionen Französischsprachige Originalausgabe: «Institutions politiques suisses» Editions LEP Loisirs et Pédagogie, Le Mont-sur-Lausanne,

Mehr

Bürgergesellschaft - direkte Demokratie? Österreich im Vergleich zur Schweiz

Bürgergesellschaft - direkte Demokratie? Österreich im Vergleich zur Schweiz Bürgergesellschaft - direkte Demokratie? Österreich im Vergleich zur Schweiz 25. Juli 2013 / Dr. Peter Grünenfelder, Präsident Schweiz. Staatsschreiberkonferenz Inhalt > Direkt-demokratische Instrumente

Mehr

Gemeinschaft und Staat. Andreas Blumer, Daniel Gradl, Manuel Ochsner, Serge Welna

Gemeinschaft und Staat. Andreas Blumer, Daniel Gradl, Manuel Ochsner, Serge Welna Andreas Blumer, Daniel Gradl, Manuel Ochsner, Serge Welna Gemeinschaft und Staat Leitprogramm ergänzend zum Lehrmittel «Gesellschaft» Ausgaben A, B und C Vorwort Liebe Lernende Mit der Volljährigkeit verändert

Mehr

Direkte Demokratie in der Schweiz

Direkte Demokratie in der Schweiz Geisteswissenschaft Christian Winkelmann Direkte Demokratie in der Schweiz Mit Vergleich zwischen Deutschland und der Schweiz Referat / Aufsatz (Schule) Die direkte Demokratie der Schweiz Definition:

Mehr

DAS POLITISCHE SYSTEM DER SCHWEIZ (stark vereinfacht)

DAS POLITISCHE SYSTEM DER SCHWEIZ (stark vereinfacht) DAS POLITISCHE SYSTEM DER SCHWEIZ (stark vereinfacht) Rechtsschutz Wahl Vereinigte Bundesversammlung (246) Wahl Bundesrat (7) Initiative Oberaufsicht Nationalrat Ständerat (200) (46) Bundesversammlung

Mehr

Föderalismus in Deutschland und in Europa

Föderalismus in Deutschland und in Europa Charles B. Blankart Föderalismus in Deutschland und in Europa Nomos Inhaltsverzeichnis Vorwort Einleitung: Dieses Buch beginnt positiv 13 I. Teil: Wie entsteht Föderalismus? 19 1. Kapitel: Föderalismus:

Mehr

Formen der Gewaltenteilung. Prof. Eva Maria Belser

Formen der Gewaltenteilung. Prof. Eva Maria Belser Formen der Gewaltenteilung Prof. Eva Maria Belser Vertikale (Staats) Organisation Dekonzentration Dezentralisierung (Devolution, Delegation) Föderalismus Konföderalismus 04.09.17 2 Dekonzentration (1)

Mehr

1. Teil Aufbau des Staates. 2. Teil Rechtsordnung. 3. Teil Aufgaben des Staates. 5. Teil Verwaltungshandeln. 6. Teil Verfahrensrecht

1. Teil Aufbau des Staates. 2. Teil Rechtsordnung. 3. Teil Aufgaben des Staates. 5. Teil Verwaltungshandeln. 6. Teil Verfahrensrecht Grundzüge des Rechts Öffentliches Recht Aufbau der Vorlesung 1. Teil Aufbau des Staates 2. Teil Rechtsordnung 3. Teil Aufgaben des Staates 4. Teil Grundrechte 5. Teil Verwaltungshandeln 6. Teil Verfahrensrecht

Mehr

Gemeinschaft und Staat. Andreas Blumer, Daniel Gradl, Manuel Ochsner, Serge Welna

Gemeinschaft und Staat. Andreas Blumer, Daniel Gradl, Manuel Ochsner, Serge Welna Andreas Blumer, Daniel Gradl, Manuel Ochsner, Serge Welna Gemeinschaft und Staat Leitprogramm ergänzend zum Lehrmittel «Gesellschaft» Ausgaben A, B und C Vorwort Liebe Lernende Mit der Volljährigkeit verändert

Mehr

Partizipation und Biopolitik

Partizipation und Biopolitik Präsentation am Forum Bioethik in Berlin, 18.5.2005 Partizipation und Biopolitik Eine Analyse des Referendums zum Schweizer Stammzellenforschungsgesetz am Forum Bioethik in Berlin vom 18. Mai 2005 Projektleitung:

Mehr

Ziele. Schweizerisches Staatsrecht. Staatsrecht I Vorlesung vom 29. September 2009

Ziele. Schweizerisches Staatsrecht. Staatsrecht I Vorlesung vom 29. September 2009 Charakterisierung und tragende Werte der BV; Schweiz in internationalen Bezügen Vorlesung vom 29. September 2009 Herbstsemester 2009 Prof. Christine Kaufmann Ziele Historische Grundlagen und Zusammenhänge

Mehr

https://de.wikipedia.org/wiki/schweiz

https://de.wikipedia.org/wiki/schweiz https://de.wikipedia.org/wiki/schweiz Geografie Geschichte Sehenswürdigkeiten Klima Religionen Sprachen Der Binnenstaat Schweiz liegt zwischen dem 46. und 48. Breitengrad und verfügt über die Quellgebiete

Mehr

Kapitel 5: Demokratische Regierungssysteme

Kapitel 5: Demokratische Regierungssysteme Seite 1 von 6 Dual-Choice Fragen Kapitel 5: Demokratische Regierungssysteme Sind die folgenden Aussagen richtig oder falsch? Berichtigen Sie falsche Aussagen. 1. Demokratische Systeme unterscheiden sich

Mehr

Staatsrecht II Rechtsstellung der Ebenen im Bundesstaat Bundesgarantien für die Kantone Eidgenossenschaft als Bundesstaat

Staatsrecht II Rechtsstellung der Ebenen im Bundesstaat Bundesgarantien für die Kantone Eidgenossenschaft als Bundesstaat Bund/Kantone/Gemeinden Vorlesung vom 23. März 2010 Frühjahrssemester 2010 Prof. Christine Kaufmann Übersicht Rechtsstellung der Ebenen im Bundesstaat Bund Kantone Gemeinden Bundesgarantien für die Kantone

Mehr

STAATSRECHT 02 / Inhaltsübersicht. 1. Rechtsquellen. 2. Gegenstand

STAATSRECHT 02 / Inhaltsübersicht. 1. Rechtsquellen. 2. Gegenstand STAATSRECHT Inhaltsübersicht 1. Rechtsquellen 2. Gegenstand 3. Grundlagen Verfassungsrecht Gesetzesrecht Verordnungsrecht Völkerrecht Gewohnheitsrecht Richterrecht 4. Die Rechtsetzung 5. Die tragenden

Mehr

Lobbyismus in der Schweiz: klassische und neue Ansätze ihrer Analyse

Lobbyismus in der Schweiz: klassische und neue Ansätze ihrer Analyse MAZ-Kurs Lobbying vom 15.5.2006 Lobbyismus in der Schweiz: klassische und neue Ansätze ihrer Analyse Kurs von Claude Longchamp, Politikwissenschafter, Institutsleiter gfs.bern gfs.bern MAZ-Kurs Lobbying

Mehr

Strukturierung des Charta-Prozesses

Strukturierung des Charta-Prozesses Auftaktveranstaltung zum Charta-Prozess am 3. September 2008 in Berlin Strukturierung des Charta-Prozesses Dr. Birgit Weihrauch Vorsitzende des DHPV Strukturierung des Charta-Prozesses Warum ein Charta-Prozess

Mehr

Das politische System der Schweiz

Das politische System der Schweiz Das politische System der Schweiz 1 Schweizer Bundeshaus swissworld.org Einführung 2 Das politische System der Schweiz ist vom Grundsatz geprägt, dass das Volk die oberste Gewalt des Staates ist. In der

Mehr

Die Schweiz eine direkte Demokratie. 02 / Politik geht mich was an

Die Schweiz eine direkte Demokratie. 02 / Politik geht mich was an Die Schweiz eine direkte Demokratie 02 / Politik geht mich was an Die Schweiz eine direkte Demokratie Die Schweizer Politik basiert auf einem erfolgreichen Grundsystem: der direkten Demokratie. Dies bedeutet,

Mehr

Einführung in die Politikwissenschaft. - Vergleichende Regierungslehre I: Typen von Demokratien. Di

Einführung in die Politikwissenschaft. - Vergleichende Regierungslehre I: Typen von Demokratien. Di Prof. Dr. Jürgen Neyer Einführung in die Politikwissenschaft - Di 11-15-12.45 Generell: Empirisch-analytische vs. normative Demokratietheorien Es gibt nicht die eine Demokratie, sondern viele unterschiedliche

Mehr

Möglichkeiten und Grenzen der interkantonalen Zusammenarbeit

Möglichkeiten und Grenzen der interkantonalen Zusammenarbeit ARBEITEN AUS DEM IURISTISCHEN SEMINAR DER UNIVERSITÄT FREIBURG SCHWEIZ Herausgegeben von Peter Gauch Professor an der Universität Freiburg 186 URSULA ABDERHALDEN Möglichkeiten und Grenzen der interkantonalen

Mehr

1.4.4 Bezug der Politikwissenschaft zur Politik und Öffentlichkeit Verbindung zu anden» Sozial- «ad Geisteswissenschaften 54 13

1.4.4 Bezug der Politikwissenschaft zur Politik und Öffentlichkeit Verbindung zu anden» Sozial- «ad Geisteswissenschaften 54 13 Vorwort 5 Abkürzungsverzeichnis 23 Abbildungsverzeichnis 27 1 Was Ist and tut die Politikwissenschaft? 31 t.l Politik - Staatskunde - Politikwissenschaft 31 1.2 Was ist Politik? 32 1.2.1 Soziales Handeln

Mehr

4 Leitprogramm Demokratie und Mitgestaltung KPR 3A. Demokratie und. Mitgestaltung. M.Birrer 15 GIBB 1

4 Leitprogramm Demokratie und Mitgestaltung KPR 3A. Demokratie und. Mitgestaltung. M.Birrer 15 GIBB 1 Demokratie und Mitgestaltung M.Birrer 15 GIBB 1 Inhaltsangabe/ Themenstruktur Einheit 1: Begriffe, Zahlen und Fakten rund um die Schweiz(2L) Einheit 2: Staatsformen und Co.(4L) Einheit 3: Stimmen und Wählen(2L)

Mehr

Staat und Politik

Staat und Politik 2. 2 - Staat und Politik - Grundlagen eines Staates - Staats- und Regierungsformen Grundlagen eines Staates - Fragenkatalog 1. Über welche drei gemeinsamen Merkmale verfügen alle Staaten? 2. Wie hoch war

Mehr

GLIEDERUNG DER VORLESUNG VERFASSUNGS- RECHTSVERGLEICHUNG I. A. Gegenstand, Methode und Ziel der Veranstaltung Verfassungsrechtsvergleichung

GLIEDERUNG DER VORLESUNG VERFASSUNGS- RECHTSVERGLEICHUNG I. A. Gegenstand, Methode und Ziel der Veranstaltung Verfassungsrechtsvergleichung 1 GLIEDERUNG DER VORLESUNG VERFASSUNGS- RECHTSVERGLEICHUNG I 1 EINFÜHRUNG A. Gegenstand, Methode und Ziel der Veranstaltung Verfassungsrechtsvergleichung I I. Gegenstand II. Methode III. Ziele IV. Die

Mehr

Gewerblich-industrielle Berufsfachschule Liestal Allgemeinbildung: Heimat - Demokratie

Gewerblich-industrielle Berufsfachschule Liestal Allgemeinbildung: Heimat - Demokratie Seite 1 Aufgabe 1 Hören Sie sich die den Radiobeitrag zu Kleidervorschriften am Gymnasium Leonhard an und beantworten Sie danach die folgenden Fragen. a) Erklären Sie, weshalb es grundsätzlich Regelungen

Mehr

WISSENSCHAFTLICHE DISZIPLINEN,

WISSENSCHAFTLICHE DISZIPLINEN, WISSENSCHAFTLICHE DISZIPLINEN, DIE SICH MIT DEM STAAT BEFASSEN: Allgemeines Staatsrecht (Allgemeine) Staatslehre Verfassungslehre Politikwissenschaft Staatsphilosophie Verfassungsgeschichte Verfassungsvergleichung

Mehr

2. Staatsformen und Co

2. Staatsformen und Co 2. Staatsformen und Co Im Kapitel 2 dieses Leitprogramms werden wir uns mit den verschiedenen Staats- und Regierungsformen auseinandersetzen und dabei die Gewaltentrennung genauer kennenlernen. Lernziele:

Mehr

STAATSRECHT. Inhaltsübersicht. 1. Rechtsquellen. 2. Gegenstand

STAATSRECHT. Inhaltsübersicht. 1. Rechtsquellen. 2. Gegenstand STAATSRECHT Inhaltsübersicht 1. Rechtsquellen 2. Gegenstand 3. Grundlagen Verfassungsrecht Gesetzesrecht Verordnungsrecht Völkerrecht Gewohnheitsrecht Richterrecht 4. Die Rechtsetzung 5. Die tragenden

Mehr

Parlamentswahlen 2015 und Folgen für den Bundesrat

Parlamentswahlen 2015 und Folgen für den Bundesrat Parlamentswahlen 2015 und Folgen für den Bundesrat Referat vom 19. November 2015 vor dem Business Club Mittelland Referent: Claude Longchamp, Politikwissenschafter/Historiker, Institutsleiter gfs.bern

Mehr

Ideale Voraussetzungen, um vorhandene Informationsbedürfnisse zu decken

Ideale Voraussetzungen, um vorhandene Informationsbedürfnisse zu decken Kurzpräsentation Nationalfonds, 30. Juni 2004 Ideale Voraussetzungen, um vorhandene Informationsbedürfnisse zu decken Die Kommunikation der Antibiotikaresistenz im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms

Mehr

10 Jahre NFA Erfahrungen und Herausforderungen

10 Jahre NFA Erfahrungen und Herausforderungen 10 Jahre NFA Erfahrungen und Herausforderungen Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR Roland Fischer Dozent T direkt +41 41 228 99 43 roland.fischer@hslu.ch Zug, 11.04.2018 Übersicht 1. Die Neugestaltung

Mehr

Arbeitsmarkt, nicht Asylpolitik entscheidend

Arbeitsmarkt, nicht Asylpolitik entscheidend Medienkonferenz, 26. April 2005 Arbeitsmarkt, nicht Asylpolitik entscheidend Präsentation der ExpertInnenbefragung im Auftrag des Bundesamtes für Migration 2004 Projektteam: Claude Longchamp, Politikwissenschafter

Mehr

Teil III: Politikfelder die inhaltliche Dimension der Politik

Teil III: Politikfelder die inhaltliche Dimension der Politik Teil III: Politikfelder die inhaltliche Dimension der Politik Policy: bezeichnet den inhaltlichen (den materiellen) Teil von Politik, wie er im Deutschen üblicherweise durch verschiedene Politikbereiche

Mehr

Die blockierte Republik

Die blockierte Republik Die blockierte Republik Eine Untersuchung des Parteienwettbewerbs im Bundesstaat unter besonderer Berücksichtigung divergierender Mehrheiten zwischen Bundestag und Bundesrat A 21 DISSERTATION zur Erlangung

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Abbildungsverzeichnis 14. Abkürzungsverzeichnis Einleitung 17

Inhaltsverzeichnis. Abbildungsverzeichnis 14. Abkürzungsverzeichnis Einleitung 17 Abbildungsverzeichnis 14 Abkürzungsverzeichnis 15 1 Einleitung 17 2 Doppelter Föderalismus in Europa 2.1 Der europäische Föderalismus 21 2.1.1 Geschichte und derzeitiger Stand der europäischen Integration

Mehr

Dringlichkeit von Bundesgesetzen und Rückwirkendes Inkrafttreten. Luzian Odermatt, 24. Februar 2011

Dringlichkeit von Bundesgesetzen und Rückwirkendes Inkrafttreten. Luzian Odermatt, 24. Februar 2011 Dringlichkeit von Bundesgesetzen und Rückwirkendes Inkrafttreten Luzian Odermatt, 24. Februar 2011 Art. 165 BV: Gesetzgebung bei Dringlichkeit 1 Ein Bundesgesetz, dessen Inkrafttreten keinen Aufschub duldet,

Mehr

Die Europäische Politische Gemeinschaft

Die Europäische Politische Gemeinschaft Politik Patrick Weber / Adrian Vögele Die Europäische Politische Gemeinschaft Der Versuch einer politischen Integration der sechs EGKS-Staaten Studienarbeit Universität Zürich Institut für Politikwissenschaft

Mehr

Rechtswissenschaftliches Institut. Gesetzgebung. Staatsrecht für Lehrpersonen HS 2016 Dr. Goran Seferovic Seite 1

Rechtswissenschaftliches Institut. Gesetzgebung. Staatsrecht für Lehrpersonen HS 2016 Dr. Goran Seferovic Seite 1 Gesetzgebung Staatsrecht für Lehrpersonen HS 2016 Dr. Goran Seferovic 24.10.2016 Seite 1 Übersicht der heutigen Vorlesung 1. Gesetzgebungsverfahren 2. Verfassungsrevision 3. Gesetzesbegriff 24.10.2016

Mehr

Der IT-Planungsrat zwischen Effizienz und Rücksichtnahme

Der IT-Planungsrat zwischen Effizienz und Rücksichtnahme Der IT-Planungsrat zwischen Effizienz und Rücksichtnahme Prof. Dr. Dirk Heckmann, MdBayVerfGH Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Sicherheitsrecht und Internetrecht Prof. Dr. Dirk Heckmann 27-04-2010 Gliederung

Mehr

Das Recht der Internationalen Organisationen. Vorlesung im SS 2008 von Prof. Dr. Dr. h. c Gilbert Gornig

Das Recht der Internationalen Organisationen. Vorlesung im SS 2008 von Prof. Dr. Dr. h. c Gilbert Gornig 1 1 Das Recht der Internationalen Organisationen Vorlesung im SS 2008 von Prof. Dr. Dr. h. c Gilbert Gornig Gliederung des 1. Abschnittes Allgemeiner Teil 2 A. Bedeutung und Definition der Internationalen

Mehr

Steuern Finanzen. Unser Auftrag Modelle zur Steuerhoheit entwickeln

Steuern Finanzen. Unser Auftrag Modelle zur Steuerhoheit entwickeln Teil 1 Steuern Finanzen - Auftrag - Kernfrage - Modelle Steuerbezug - Teil 2 - Überlegungen zum Thema Finanzausgleich Unser Auftrag Modelle zur Steuerhoheit entwickeln Steuerhoheit ausschliesslich bei

Mehr

Regionale Identität, Partizipation und Solidarität: Ausgewählte österreichische Regionen im internationalen Vergleich

Regionale Identität, Partizipation und Solidarität: Ausgewählte österreichische Regionen im internationalen Vergleich Franz Fallend Regionale Identität, Partizipation und Solidarität: Ausgewählte österreichische Regionen im internationalen Vergleich Symposium "Die ÖsterreicherInnen und die Länder" Innsbruck, 18.1.2011

Mehr

Parteien: Sachpolitik und der Kampf um Wähleranteile Referat vom 13. März 2013 an der Seniorenakademie Berlingen

Parteien: Sachpolitik und der Kampf um Wähleranteile Referat vom 13. März 2013 an der Seniorenakademie Berlingen Parteien: Sachpolitik und der Kampf um Wähleranteile Referat vom 13. März 2013 an der Seniorenakademie Berlingen Referent: Claude Longchamp, Politikwissenschafter/Historiker, Institutsleiter gfs.bern,

Mehr

Methodische Ansätze zur Regionalisierung von Daten

Methodische Ansätze zur Regionalisierung von Daten Methodische Ansätze zur Regionalisierung von Daten Berechnung der Lohnsummen für die Wirtschaftsregion Zürich Methode «Bottom-up» Inhalt Projekt Regionale Wirtschaftsstatistik (RWS) Ausgangslage Anwendung

Mehr

Grundversorgung der Zukunft

Grundversorgung der Zukunft Grundversorgung der Zukunft Inputreferat Dr. Stefan Spycher, Vizedirektor BAG Bern, 28. Juni 2012 Warum ist die Grundversorgung ein Thema? Projektionen des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums bis

Mehr

Welche strategische Weiterentwicklung für die Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften?

Welche strategische Weiterentwicklung für die Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften? Welche strategische Weiterentwicklung für die Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften? Prof. Dr. Antonio Loprieno Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft Wien, 14. September 2015

Mehr

Ethik in der Beratung - Anspruch und Wirklichkeit. Internationale Fachtagung. Stand der Diskussion in der Schweiz. Mannheim,

Ethik in der Beratung - Anspruch und Wirklichkeit. Internationale Fachtagung. Stand der Diskussion in der Schweiz. Mannheim, Ethik in der Beratung - Anspruch und Wirklichkeit Internationale Fachtagung Stand der Diskussion in der Schweiz Mannheim, 23.02.2018 Schweiz Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft Präambel

Mehr

Verfassung und Grundrechte

Verfassung und Grundrechte Verfassung und Grundrechte Materialien zur Politischen Bildung von Kindern und Jugendlichen www.demokratiewebstatt.at Mehr Information auf: www.demokratiewebstatt.at Was ist eine Verfassung? Spielregeln

Mehr

Die Kantone im Bundesstaat nach der Föderalismusreform. FS 2012 Kantonales Staatsrecht

Die Kantone im Bundesstaat nach der Föderalismusreform. FS 2012 Kantonales Staatsrecht Die Kantone im Bundesstaat nach der Föderalismusreform 1 Warming-up Was assoziieren Sie mit dem Begriff Kanton? 2012 wie schon 1848 bilden die Kantone die Grundlage der Eidgenossenschaft. Halten Sie die

Mehr

Bundesrat als Blockadeinstrument - Theorie und Realität

Bundesrat als Blockadeinstrument - Theorie und Realität Politik Tim Stahnke Bundesrat als Blockadeinstrument - Theorie und Realität Studienarbeit Universität der Bundeswehr Hamburg -Fachbereich Wirtschafts- und Organisationswissenschaften- Institut für Politikwissenschaft

Mehr

Klaus Ziemer. Das politische System. Polens. Eine Einführung. Springer VS

Klaus Ziemer. Das politische System. Polens. Eine Einführung. Springer VS Klaus Ziemer Das politische System Polens Eine Einführung Springer VS Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 Abkürzungsverzeichnis 13 T a bellenverzeichnis 15 1 Einleitung 17 1.1 Polen als Volksrepublik 20 1.2 Der

Mehr

Mitbestimmung im Staat /Aktuelle Politik

Mitbestimmung im Staat /Aktuelle Politik Mitbestimmung im Staat /Aktuelle olitik 1. Welche oraussetzungen braucht es, um auf Bundesebene stimmberechtigt zu sein? Mündigkeit (18 Jahre) Urteilsfähigkeit/ Handlungsfähigkeit Schweizer Bürger/ -in

Mehr

Inhalt. Basiswissen Staatsrecht I. I. Grundlagen & Rechtsgeschichte 7

Inhalt. Basiswissen Staatsrecht I. I. Grundlagen & Rechtsgeschichte 7 Inhalt Basiswissen Staatsrecht I I. Grundlagen & Rechtsgeschichte 7 II. Die Strukturprinzipien der Verfassung 11 Republik 12 Demokratie 12 Bundesstaat 13 Rechtsstaat 14 Sozialstaat 14 Ewigkeitsgarantie

Mehr

3. Vollzugsföderalismus in der Schweizer Arbeitsmigrationspolitik - systematischer Überblick Strukturen und Akteure am Beispiel Basel-Landschaft

3. Vollzugsföderalismus in der Schweizer Arbeitsmigrationspolitik - systematischer Überblick Strukturen und Akteure am Beispiel Basel-Landschaft 1. Die zentrale Rolle der Kantone in der Schweizer Basel-Landschaft Fragestellung Aufbau Über Fremde schreiben 22 2. Die Schweizer Arbeitsmigrationspolitik Überblick, zeitliche Eingrenzung und Periodisierung

Mehr

"Zum Verhältnis Bund - Gemeinden"

Zum Verhältnis Bund - Gemeinden Hauptversammlung 2016 VBG "Zum Verhältnis Bund - Gemeinden" Freitag, 10. Juni 2016 Reberhaus Uettligen (Gemeinde Wohlen) Reto Lindegger Direktor SGV Inhalt Schweizer Gemeindelandschaft und Kurzportrait

Mehr