Vorstellung des Bearbeitungsgebietes Schwalm

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1 1 EU-Wasserrahmenrichtlinie am Kooperation Schwalm Vorstellung des Bearbeitungsgebietes Schwalm Ingenieur- und Planungsbüro Lange GbR Dipl.-Ing. Wolfgang Kerstan Dipl.-Ing. Gregor Stanislowski Moers

2 2 Inhalt 1. Ausflug an die Schwalm 2. Eckdaten für das Schwalmeinzugsgebiet 3. Historisches Schwalmeinzugsgebiet 4. Fließgewässertypen und Leitbilder des Schwalmeinzugsgebiets 5. Gewässerökologische Grundlagen 6. Defizitanalyse 7. Gewässerökologische Maßnahmen 8. Bisherige Planungen und Renaturierungen 9. Zusammenfassung

3 3 1. Ausflug an die Schwalm Von der niederländischen Grenze

4 4 1. Ausflug an die Schwalm mit dem Fahrrad entlang des Venekotensee

5 5 1. Ausflug an die Schwalm und die Dillborner Benden

6 6 1. Ausflug an die Schwalm über den Hariksee

7 7 1. Ausflug an die Schwalm mit dem Kanu durch den Mittellauf

8 8 1. Ausflug an die Schwalm durch den Park in Wegberg

9 9 1. Ausflug an die Schwalm über den Tüschenbroicher Mühlenteich

10 10 1. Ausflug an die Schwalm bis zur Schwalmquelle

11 11 2. Eckdaten für das Schwalmeinzugsgebiet 273 km 2 Einzugsgebietsgröße wichtigste Gewässer: Schwalm 33,3 km Elmpter Bach 3,8 km Laarer Bach 3,7 km Kranenbach 9,8 km Knippertzbach 6,7 km Mühlenbach 13,3 km Beeckbach 9,2 km 80 km Fließgewässerstrecke gesamt davon 76,3 km berichtspflichtig

12 12 2. Eckdaten für das Schwalmeinzugsgebiet 2 Länder 2 Regierungsbezirke NL D

13 13 2. Eckdaten für das Schwalmeinzugsgebiet Kreise und Kommunen Stadt Mönchengladbach 2 Landkreise (Viersen, Heinsberg) Gemeinden Gemeinde Niederkrüchten Gemeinde Brüggen Gemeinde Schwalmtal Stadt Wegberg Stadt Erkelenz

14 14 2. Eckdaten für das Schwalmeinzugsgebiet Angrenzende Wasserverbände Niersverband Wasserverband Eifel-Rur Erftverband

15 15 3. Historisches Schwalmeinzugsgebiet Besiedlung bereits seit bis v. Chr. (Neandertaler und Jüngere Altsteinzeit) ab der älteren Jungsteinzeit (ca v.chr.) Ackerbau seit dem 10. Jahrh. ist Flachsanbau nachgewiesen ehemals 36 Wassermühlen im Einzugsgebiet (heute noch 12) etliche Boden- und Kulturdenkmäler

16 16 4. Fließgewässertypen und Leitbilder des Schwalmeinzugsgebiets 6 Fließgewässertypen im Einzugsgebiet Leitbildkonforme Fließstrecken sind vorhanden Flusstalmorphologie streckenweise durch Abgrabungsstillgewässer und Auffüllungen gestört

17 17 4. Fließgewässertypen und Leitbilder des Schwalmeinzugsgebiets Organisch geprägter Fluss des Tieflandes Löss-lehmgeprägtes Fließgewässer der Bördenlandschaft Quelle: MUNLV, 2003 Typisches sandgeprägtes Fließgewässer der Sander und sandigen Aufschüttungen

18 18 5. Gewässerökologische Grundlagen

19 19 5. Gewässerökologische Grundlagen

20 20 5. Gewässerökologische Grundlagen (Steckbrief) Wasserkörper Bezeichnung Heavily modified Water Bodies Morphologische Veränderung Organische Belastung Ökologische Zustandsklasse der Kleinstlebewesen Ökologische Zustandsklasse der Fische Durchgängigkeit auf längeren Strecken Ökologische Zustandsklasse der Wasserpflanzen Ökologische Zustandsklasse der bodenbewachsenden Pflanzen Ökologische Zustandsklasse des photoautotrophen Plankton Keine Entnahme von mehr als 10 m³ Wasser/Tag Bewertung des Nährstoffgehalts Als relevant eingestufte Metalle (europaweit) Als relevant eingestufte Metalle (deutschlandweit) Nicht gesetzlich relevante Metalle Als relevant eingestufte Pflanzenschutzmittel (europaweit) Als relevant eingestufte Pflanzenschutzmittel (deutschlandweit) Nicht gesetzlich relevante Pflanzenschutzmittel Ökologischer Zustand gesamt Chemischer Zustand gesamt

21 21 6. Defizitanalyse stark veränderte Gewässermorphologie starke stoffliche Belastung durch KA und Düngemitteleinträge verminderte Durchgängigkeit Beeinflussung durch den Braunkohletagebau Eingeschränkte Flächenverfügbarkeit im Unterlauf aufgrund von Abgrabungsseen hoher Freizeitdruck (Camping und Angeln)

22 22 7. Gewässerökologische Maßnahmen (Steckbrief) Maßnahmenliste aus dem Steckbrief zum Bewirtschaftungsplan die bekannten Defizite wurden zusammengefasst Belastungsgruppen wurden gebildet überwiegend allgemeine Maßnahmengruppen wurden gebildet Maßnahmenträger wurden definiert Zeiträume wurden festgelegt

23 23 8. Bisherige Planungen und Renaturierungen 50 Renaturierungen, angestoßene Projekte oder Planungen im Einzugsgebiet davon 7 Fischaufstiegsanlagen die längste Renaturierung wurde am Beeckbach durchgeführt (3,6 km Länge) umfangreiche Erfahrungen liegen vor

24 8. Bisherige Planungen und Renaturierungen Bearbeitungsgebiet Scwalm 24

25 25 9. Zusammenfassung Das Schwalm Einzugsgebiet ist grenzüberschreitend wird durch historische Bauwerke und erlebbare Geschichte geprägt hat längere Abschnitte mit naturnaher Ausprägung im Mittellauf weist vergleichsweise wenig urbane Flächen auf ist stark landwirtschaftlich beeinflusst ist durch den Braunkohletagebau beeinflusst ist ein attraktiver Erholungsraum hat bereits viele umgesetzte, angestoßene oder geplante Renaturierungsmaßnahmen wird entlang der Gewässer von FFH-/Vogelschutzgebieten geprägt bietet große Entwicklungsmöglichkeiten

26 26 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT

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