Die Zukunft der Produktverantwortung. Europas Auswirkung auf Ihr Unternehmen
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- Heini Graf
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1 Die Zukunft der Produktverantwortung Die Zukunft der Produktverantwortung Europas Auswirkung auf Ihr Unternehmen Haus der Patriotischen Gesellschaft von 1765 Hamburg, Oliver Friedrichs 1
2 Umweltschutz durch Verantwortung Derjenige, der maßgeblichen Einfluss auf die Art, die Eigenschaft, die Menge und Verträglichkeit eines Produktes inkl. Verpackungen und Zubehör hat, soll die Verantwortung dafür übernehmen Dem Produktverantwortlichen stehen weitere Akteure zur Seite: Die Verbraucher (gewerblich und privat) -> Wegwerfverbot, Gebrauchsanweisungen Der Handel -> Informations- und Rücknahmeverpflichtungen, Qualitätskontrollen Öffentl.-rechtl. und private Entsorgungsbetriebe -> Annahme- und Erfassungsangebot für Verbraucher Behörden und Ämter -> Kontroll- und Vollzugsaufgaben, Lenkungsfunktion NGO s, Verbände, Vereine -> Kontroll-, und Informationsfunktionen (Hersteller, Importeur, Abfüller) Spezialisierte Dienstleistungsunternehmen zur Produktverantwortung -> Beratung, Abwicklung, etc. 2
3 Vorteile der Produktverantwortung Aus Sicht des Staates Schutz der Bürger und der Umwelt vor schadhaften, gesundheitsgefährdenden, und umweltverschmutzenden Produkten Schutz und Erhalt der natürlichen und endlichen Ressourcen Aus Sicht der Verbraucher Jeder Bürger hat das Verlangen nach gesundheitsverträglichen, langlebigen und qualitativ möglichst hochwertigen Produkten in einem guten Preis-/ Leistungsverhältnis Aus Sicht der Produktverantwortlichen? 3
4 ElektroG, BattG, VerpackV und und und VerpackV REACh RoHS CE BattG ElektroG Ökodesign 4
5 Anforderungen und Pflichten für Hersteller Die acht größten Prüf- und Zertifizierungsorganisation beschäftigen weltweit über Mitarbeiter und machen einen Gesamtumsatz von ca. 14 MRD EURO 5
6 Anforderungen und Pflichten für Hersteller Anforderungen und Pflichten Registrierungspflichten vor Verkauf! Produktanalysen Risikoanalysen Produktkennzeichnungen Insolvenzsichere Garantie Wirtschaftsprüfertestate Informationspflichten monatlich und jährlich und auf Anfrage Kontrolle, Recycling und Verwertung etc. 6
7 Drei Beispiele im Dschungel ElektroG VerpackV BattG Registrierung bei EAR (qualitativ u. quantitativ) Anmeldung bei Dualem System und DIHK (qualitativ u. quantitativ Anmeldung bei UBA (qualitativ) und Dienstleister (quantitativ) Herstellerzugriff auf Rohstoffe: nein Herstellerzugriff auf Rohstoffe: nein Herstellerzugriff auf Rohstoffe: nein Erfassung: kommunale Sammelstellen Erfassung: i.d.r. haushaltsnahe Sacksammlung Erfassung: überwiegend im Handel 7
8 Eine Frage der Perspektive Risiko Chance 8
9 Chancen auf einen Blick Positiver Marketingeffekt / Imagepflege Mitarbeitermotivation An der Weiterentwicklung der Sekundärrohstoffwirtschaft beteiligt sein Von einer effektiven Hersteller- und Recyclingkette profitieren / Rohstoffzugriff Reaktion auf öffentlichen Druck Gesetzestreue als Schlüsselvorteil Produktrückläufer als Informationsquellen zur Verbesserung der Qualität nutzen 9
10 Chancen zulassen! Wir fordern: Eigenverantwortung der Hersteller / Importeure zulassen Rohstoffpreissteigerungen als Anreize für verbesserte Rücknahme- und Recyclingprozesse wirken lassen Finanzielle und Ressourcen schonende Effekte fördern -- Grundvoraussetzung ist eine langfristige Perspektive mit Investitions-, und Planungssicherheit -- 10
11 Chancen zulassen! Aus den Erfahrungen lernen und intelligent umsetzen bei: Photovoltaik Sammlung von Kleingeräten im Handel Wertstofftonne / Stoffgleiche Nichtverpackungen Thesenpapier von Herrn Peter Altmaier für eine Energie- und Umweltpolitik mit Ambition und Augenmaß Gesetz zur Fortentwicklung der bisherigen Verpackungstonne Schwierigster Konfliktpunkt wird voraussichtlich die Frage des Interessensausgleichs zwischen privaten und kommunalen Entsorgern sein. 11
12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 12
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