Malawi. Das Glück ist mit dem Tüchtigen. Seite 1/22
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- Manuela Auttenberg
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1 Malawi Das Glück ist mit dem Tüchtigen Seite 1/22
2 Malawi Malawi Deutschland Fläche in km² Bevölkerung in Millionen 18 80,8 Bevölkerungsdichte in Einwohner/km² Säuglingssterblichkeit in % 4,6 0,3 Lebenserwartung Männer Frauen Analphabetenrate in % Malawi Männer 27 < 1 Frauen 41 < 1 Bruttoinlandsprodukt in Dollar/Kopf Quelle: CIA World Factbook (2016) Seite 2/22
3 Malawi zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Dürreperioden sowie Überflutungen erfordern immer wieder internationale Nahrungsmittelhilfe. Seite 3/22
4 Neue Bewässerungstechniken machen die Menschen unabhängig von den Regenfällen. Jetzt können sie ihre Lebensumstände nachhaltig verbessern. Seite 4/22
5 Auch in John Chimwayis Dorf Samuti gibt es seit zwei Jahren ein Bewässerungssystem. Seitdem kann er seine Felder mit Hilfe von Kanälen und Rückhaltebecken bewässern. Seite 5/22
6 Beim Bau erhielten die Bauernfamilien Unterstützung von CARD, der Nothilfeund Entwicklungsorganisation der evangelischen Kirchen Malawis. Seite 6/22
7 Davor war das Leben für uns sehr hart, erinnert sich Chimwayi. Nur einmal im Jahr konnte er Mais anbauen und die Ernte war nie sicher. Seite 7/22
8 Achtzig Prozent der Bevölkerung Malawis leben von der Landwirtschaft. Häufig sind die Felder klein, doch von ihnen hängt das Überleben vielköpfiger Familien ab. Seite 8/22
9 Doch in Folge des Klimawandels fällt der Regen häufig spärlich aus. Oder extreme Regenfälle waschen die Humusschicht mit Saatgut und Setzlingen von den Hängen. Seite 9/22
10 Dank des Bewässerungssystems müssen die Kleinbauernfamilien aus Samuti nicht mehr um ihre Ernte fürchten. Bis zu drei Maisernten sind jetzt pro Jahr möglich. Seite 10/22
11 Und John Chimwayi baut längst mehr nur Mais an. Auf seinen Feldern wachsen jetzt auch Tomaten, Bohnen, Erbsen, Chinakohl und viele lokale Gemüsesorten. Seite 11/22
12 Früher war die Familie häufig krank. Die Kinder fehlten ständig in der Schule. Jetzt kommt die Jüngste gut mit und die beiden anderen haben die Schule abgeschlossen. Seite 12/22
13 Was er nicht selber anbaut, besorgt John Chimwayi auf dem Markt, wo er vor allem mit dem Verkauf seiner Tomaten Geld verdient. Seite 13/22
14 Wir blühen regelrecht auf, sagt Elinet Chimwayi. Ohne Bewässerung wären ihre Tomaten vertrocknet. Nun können sie und ihr Mann bald mit der Ernte beginnen. Seite 14/22
15 Von dem Erlös haben sich Elinet und John als eine Art Sparkonto einige Ziegen angeschafft. Wenn wir Geld brauchen, verkaufen wir ein Tier. Seite 15/22
16 Oberhalb der Felder stauten die Dorfbewohner ein Flüsschen auf und ein errichteten ein Wehr. Von dort aus fließt das Wasser mit dem nötigen Druck durch die Kanäle. Seite 16/22
17 Alle Beteiligten kennen daher das Bewässerungssystem sehr gut. Sie treffen sich regelmäßig und besprechen, was zu tun ist und wer an welchen Tagen bewässern darf. Seite 17/22
18 Abends fährt der Bauer manchmal in die Stadt. Dort geht er zur Bank, um am Automaten Geld abzuholen. Seit Kurzem hat er nämlich ein Konto. Seite 18/22
19 John Chimwayi spart für Baumaterial. Er will auch ein so schönes Haus wie sein Nachbar errichten. Ein Blechdach und einen Stapel gebrannter Ziegel hat er schon. Seite 19/22
20 Johns Nachname Chimwayi bedeutet übrigens Glück. Und das scheint die Familie zu haben seitdem sie ihre Felder bewässern kann. Seite 20/22
21 Sie sahen eine Präsentation zum Projekt des Projektpartners Churches Action in Relief and Development (CARD). Das Glück ist mit dem Tüchtigen Projektemagazin 2016/17 Herausgeber Brot für die Welt Evangelischer Entwicklungsdienst Caroline-Michaelis-Str Berlin Telefon kontakt@brot-fuer-die-welt.de Redaktion Thomas Knödl, Thorsten Lichtblau Text Klaus Sieg Fotos Jörg Böthling, Ralf Maro (Folie 3), Paul Jeffrey (Folie 9) Gestaltung Thomas Knödl Berlin, Juni 2016 Seite 21/22
22 Spendenkonto Bank für Kirche und Diakonie IBAN: DE BIC: GENODED1KDB Seite 22/22
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