Interaktion und Identität Lebensweltperspektive 2

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1 Interaktion und Identität Lebensweltperspektive 2 Prof. Dr. Jürgen Grimm: Kommunikationssoziologie Vorlesung 8 Um-zu- und Weil-Motive in der Unterhaltung 2

2 Ergebnisse der Befragung zu TV-Super-Nannies 1: Allgemeine Um-zu-Motive TV-Super Nannies. "Super Nanny"-Sehmotive nach eigener Kindheit Mittel, N=1611, N G1 =1002 N G2 =572 Eigene Kindheit war... Spezielle effektive Erziehungsmaßnahme der Krisenintervention (1-6) unbeschwert belastend Sign Gesamt Durchschnitt: Motive der kognitiven Stimulation 2,7 2,8 2,7 Durchschnitt: Motive der kognitiven Reflexion 3,0 3,0 3,0 Durchschnitt: Motive der emotionalen Stimulation 2,1 2,1 2,1 Durchschnitt: Motive der emotionalen Reflexion 2,1 2,1 2,1 Durchschnitt: Motive der Alltagszugewandtheit 2,6 2,7 2,7 Durchschnitt: Motive der Alltagsabgewandtheit (Eskapismus) 1,9 1,9 1,9 Durchschnitt: Para-soziale Interaktion 2,2 2,3 * 2,3 Online-Befragung in Österreich und Deutschland ( ). Skala: 1-5, SN-Sehmotiv gar nicht vorhanden=1, SN-Sehmotiv stark ausgeprägt=5. ***=hochsign. Unterschied zw. den Gruppen, p<0,01; **=sign. Unterschied, p<0,05; *=tendenzieller Unterschied, p<0,10 3 Ergebnisse der Befragung zu TV-Super-Nannies 2: Spezielle Um-zu-Motive TV-Super Nannies. "Super Nanny"-Sehmotive nach eigener Kindheit Mittel, N=1611, N G1 =1002 N G2 =572 Eigene Kindheit war... Spezielle effektive Erziehungsmaßnahme der Krisenintervention (1-6) unbeschwert belastend Sign Gesamt weil man Dinge sehen kann, die man sonst nicht sieht 2,5 2,6 2,6 weil da Menschen wie du und ich gezeigt werden 2,9 2,9 2,9 weil ich mich für das Leben anderer Leute interessiere 2,7 2,7 2,7 weil ich sehen will, wie andere ihre Probleme in den Griff bekommen 3,6 3,6 3,6 weil ich mich über die Leute lustig machen kann 1,5 1,5 1,5 weil ich dabei etwas über Dinge erfahre, die für mich wichtig sein könnten 3,8 3,9 3,8 weil ich etwas Spannendes erleben möchte 1,7 1,8 1,8 um etwas zu erleben, das mir mein Alltag nicht bietet 1,7 1,7 1,7 weil ich es spannend finde, etwas über die Probleme anderer Leute zu erfahren 2,7 2,8 2,7 um abzuschalten 2,1 2,0 2,1 weil ich mich gut fühle, wenn ich sehe, dass and. Leute ähnl. Probl. haben wie ich 2,4 2,5 ** 2,4 um in eine andere Stimmung zu kommen 1,7 1,7 1,7 weil man sich über die ErziehungsberaterIn so schön aufregen kann 1,9 1,8 ** 1,9 weil mir die ErziehungsberaterIn richtig ans Herz gewachsen ist 2,1 2,3 *** 2,1 weil ich die ErziehungsberaterIn ganz toll finde 2,7 2,9 ** 2,8 um mich zu unterhalten 2,6 2,5 2,6 Online-Befragung in Österreich und Deutschland ( ). Skala: 1-5, SN-Sehmotiv gar nicht vorhanden=1, SN-Sehmotiv stark ausgeprägt=5. ***=hochsign. Unterschied zw. den Gruppen, p<0,01; **=sign. Unterschied, p<0,05 4

3 Forts.... Ergebnisse der Befragung zu TV-Super-Nannies 2: Spezielle Um-zu-Motive TV-Super Nannies. "Super Nanny"-Sehmotive nach eigener Kindheit Mittel, N=1611, N G1 =1002 N G2 =572 Eigene Kindheit war... Spezielle effektive Erziehungsmaßnahme der Krisenintervention (1-6) unbeschwert belastend Sign Gesamt Durchschnitt: Motive der kognitiven Stimulation 2,7 2,8 2,7 Durchschnitt: Motive der kognitiven Reflexion 3,0 3,0 3,0 Durchschnitt: Motive der emotionalen Stimulation 2,1 2,1 2,1 Durchschnitt: Motive der emotionalen Reflexion 2,1 2,1 2,1 Durchschnitt: Motive der Alltagszugewandtheit 2,6 2,7 2,7 Durchschnitt: Motive der Alltagsabgewandtheit (Eskapismus) 1,9 1,9 1,9 Durchschnitt: Para-soziale Interaktion 2,2 2,3 * 2,3 Online-Befragung in Österreich und Deutschland ( ). Skala: 1-5, SN-Sehmotiv gar nicht vorhanden=1, SN-Sehmotiv stark ausgeprägt=5. ***=hochsign. Unterschied zw. den Gruppen, p<0,01; **=sign. Unterschied, p<0,05; *=tendenzieller Unterschied, p<0,10 5 Forts.... Ergebnisse der Befragung zu TV-Super-Nannies 2: Spezielle Um-zu-Motive TV-Super Nannies. "Super Nanny"-Sehmotive nach eigenem Kind Mittel, N=1611, N G1 =648 N G2 =960 Eigenes Kind Nein Spezielle effektive Erziehungsmaßnahme der Krisenintervention (1-6) Ja Sign Gesamt Durchschnitt: Motive der kognitiven Stimulation 2,7 2,8 2,7 Durchschnitt: Motive der kognitiven Reflexion 3,0 3,0 3,0 Durchschnitt: Motive der emotionalen Stimulation 2,2 2,0 *** 2,1 Durchschnitt: Motive der emotionalen Reflexion 2,0 2,1 ** 2,1 Durchschnitt: Motive der Alltagszugewandtheit 2,3 2,9 *** 2,7 Durchschnitt: Motive der Alltagsabgewandtheit (Eskapismus) 2,1 1,8 *** 1,9 Durchschnitt: Para-soziale Interaktion 2,2 2,3 2,3 Online-Befragung in Österreich und Deutschland ( ). Skala: 1-5, SN-Sehmotiv gar nicht vorhanden=1, SN-Sehmotiv stark ausgeprägt=5. ***=hochsign. Unterschied zw. den Gruppen, p<0,01; **=sign. Unterschied, p<0,05 6

4 Ergebnisse der Befragung zu TV-Super-Nannies 3: Zuwendungsdispositionen (spezielle Weil-Motive) TV-Super Nannies. Psychosoziale Zuschauermerkmale nach 4 "Supernanny"- SeherInnengruppen Zust%, N=1611, N G1 =78 N G2 =288 N G3 =939 N G4 =299 TV-Super Nannies-SeherInnengruppen Nicht (0) Wenig (1) Regel (2-4) Viel (5+) Psychosoziale Merkmale Internale Kontrollerwartung im Alltag 56,4 59,7 56,4 57,7 57,2 Internale Kontrollerwartung in der Politik 50,9 48,6 37,8 34,2 *** 39,7 Risikosuche 54,9 49,1 44,3 38,5 *** 44,6 Erfahrungssuche 41,7 36,3 29,4 26,7 *** 30,6 Enthemmungsbestreben 26,8 24,4 20,0 17,4 ** 20,6 Neigung zur Langeweile 36,8 36,6 34,2 32,0 34,3 Sensation Seeking (gesamt) 40,2 36,4 32,1 29,0 *** 32,7 Mitleidsfähigkeit 70,6 71,6 73,0 72,9 72,6 Einfühlungsstress 44,9 48,5 50,2 52,1 *** 50,0 Katastrophensensitivität 64,3 64,7 76,2 76,8 *** 73,7 Negativer Realismus 53,8 42,6 46,5 54,3 ** 47,6 Negativitätsintoleranz 58,0 57,6 52,0 49,3 52,8 Familientoleranz 46,5 49,7 50,5 52,9 *** 50,6 Konfliktvermeidung 35,5 36,1 38,0 39,2 37,8 Kampfbereitschaft 57,6 57,2 59,3 61,9 ** 59,3 Lösungsorientierung 24,3 23,8 25,1 27,2 25,2 Online-Befragung in Österreich und Deutschland ( ). Angegeben sind Zustimmungsprozent zu den einzelnen Testwertkonstrukten, Skala: ***=hochsign. Unterschied zw. den Gruppen, p<0,01; **=sign. Unterschied, p<0,05 7 Interaktion und Identität (Herbert Mead) 8

5 Geist und Identität Geist entsteht aus der Kommunikation durch Übermittlung von Gesten innerhalb eines gesellschaftlichen Prozesses oder Erfahrungszusammenhanges - nicht die Kommunikation durch den Geist. (89) Identität entwickelt sich; sie ist bei der Geburt anfänglich nicht vorhanden, entsteht aber innerhalb des gesellschaftlichen Erfahrungs- und Tätigkeitsprozesses, das heißt im jeweiligen Individuum als Ergebnis seiner Beziehungen zu diesem Prozess als Ganzem und zu andere Individuen. (177) hg. von Charles W. Morris (zuerst amerik.»mind, self and society. From the standpoint of a social behaviorist«. Chicago: Chicago University Press). Frankfurt a.m.: Suhrkamp. 9 Objektivierung des»selbst«und Kommunikation Die Bedeutung der»kommunikation«liegt in der Tatsache, dass sie eine Verhaltensweise erzeugt, in der der Organismus oder das Individuum für sich selbst ein Objekt werden kann. (180) Der Einzelne erfährt sich nicht direkt, sondern nur indirekt aus der besonderen Sicht anderer Mitglieder der gleichen gesellschaftlichen Gruppe oder aus der verallgemeinerten Sicht der gesellschaftlichen Gruppe als Ganzer, zu der er gehört. Denn er bringt die eigene Erfahrung als einer Identität oder Persönlichkeit nicht direkt oder unmittelbar ins Spiel, nicht indem er für sich selbst zu einem Subjekt wird, sondern nur insoweit, als er zuerst zu einem Objekt für sich selbst wird, genauso wie andere Individuen für ihn oder in seiner Erfahrung Objekte sind; er wird für sich selbst nur zum Objekt, indem er die Haltungen anderer Individuen gegenüber sich selbst innerhalb einer gesell. Umwelt oder eines Erfahrungs- und Verhaltenskontextes einnimmt, in den er ebenso wie die anderen eingeschaltet ist. (180) Wo man aber auf das reagiert, was man an einen anderen adressiert, und wo diese Reaktion Teil des eigenen Verhaltens wird, wo man nicht nur sich selbst hört, sondern sich selbst antwortet, zu sich selbst genauso wie zu einer anderen Person spricht, haben wir ein Verhalten, in dem der Einzelne sich selbst zum Objekt wird. (181) Außer dem sprachlichen kenne ich kein Verhalten, in dem der Einzelne sich selbst Objekt ist (184) Kommunikation mit signifikanten Symbolen 10

6 Der/Das verallgemeinerte Andere Die organisierte Gemeinschaft, oder gesellschaftliche Gruppe, die dem Einzelnen seine einheitliche Identität gibt, kann»der (das) verallgemeinerte Andere«genannt werden. Die Haltung dieses verallgemeinerten Anderen ist die der ganzen Gemeinschaft. (196) In der Form des verallgemeinerten Anderen beeinflusst der gesellschaftliche Prozess das Verhalten der ihn abwickelnden Individuen, das heißt, die Gemeinschaft übt die Kontrolle über das Verhalten ihrer einzelnen Mitglieder aus, denn in dieser Form tritt der gesellschaftliche Prozess oder die Gemeinschaft als bestimmender Faktor in das Denken des Einzelnen ein. (198)... Jeder Gegenstand jedes Objekt oder jede Gruppe von Objekten, ob nun lebendig oder unbelebt, menschlich, tierisch oder einfach physisch, im Hinblick auf den der Mensch handelt oder auf den er gesellschaftlich reagiert, ist für ihn ein Element des verallgemeinerten Anderen. (196) So ist zum Beispiel bei einer gesellschaftlichen Gruppe wie einer Spielmannschaft eben dieses Team der verallgemeinerte Andere, (196) insoweit es als organisierter Prozess oder gesell. Tätigkeit in die Erfahrung jedes einzelnen Mitgliedes eintritt. (197) Beim abstrakten Denken nimmt der Einzelne die Haltung des verallgemeinerten Anderen gegenüber sich selbst ein, ohne Bezug auf dessen Ausdruck in einem anderen Individuum. Beim konkreten Denken nimmt er diese Haltung insoweit ein, als sie in den Haltungen gegenüber seinem Verhalten bei jenen anderen Individuen ausgedrückt ist, mit denen er in der jeweiligen gesellschaftlichen Situation oder Handlung verbunden ist. (198) 11»Ich«und»ICH«Das»Ich«reagiert auf die Identität, die sich durch die Übernahme der Haltungen anderer entwickelt. Indem wir diese Haltungen übernehmen, führen wir das»ich«ein und reagieren darauf als ein»ich«. (217) Das»Ich«ist die Reaktion des Organismus auf die Haltungen anderer; das»ich«ist die organisierte Gruppe von Haltungen anderer, die man selbst einnimmt. Die Haltungen der anderen bilden das organisierte»ich«, und man reagiert darauf als ein»ich«. (218)»ICH«als Zensor: Gewissen Selbstbehauptung und Kontrollverlust: Es gibt anerkannte Bereiche, in denen sich ein Individuum behaupten darf, bestimmte Rechte, die es innerhalb dieser Grenzen hat. Wenn aber der Druck zu groß wird, werden diese Grenzen nicht beachtet, das Individuum drückt sich möglicherweise gewalttätig aus. Dann herrscht das»ich«als dominierendes Element über das»ich«. (254) Selbstverwirklichung: Wir können uns selbst nur insoweit verwirklichen, als wir den anderen in seiner Beziehung zu uns erkennen. Indem der Einzelne die Haltung der anderen einnimmt, ist er fähig, sich selbst als Identität zu verwirklichen. (238) Unterschiedliche Werte-Universen von»ich«und»ich«12

7 »Kategorischer (Sozial-)Imperativ«In unserem reflektiven Verhalten rekonstruieren wir immer die unmittelbare Gesellschaft, der wir angehören. Wir nehmen bestimmte definitive Haltungen ein, die Beziehungen zu anderen (436) notwendig machen. Insofern sich diese Beziehungen verändern, verändert sich auch die Gesellschaft. Wir rekonstruieren ständig. Beim Problem der Rekonstruktion gibt es eine entscheidende Forderung dass alle betroffenen Interessen beachtet werden. Man muss im Hinblick auf alle im Spiele befindlichen Interessen handeln: das könnten wir einen»kategorischen Imperativ«nennen. (437) Meiner Meinung nach fühlen wir alle, dass man die Interessen anderer auch dann anerkennen muss, wenn sie den eigenen Interessen entgegenstehen, und dass der dieser Erkenntnis folgende Mensch nicht etwa sich selbst opfert, sondern zu einer umfassenderen Identität wird. (437) 13 Kritik an Kant Wir können mit Kant darin übereinstimmen, dass das»sollen«eine Allgemeinheit voraussetzt. Wie er bemerkt, gilt das für die Goldene Regel. Wann immer das Element des»sollens«auftritt, wann immer das Gewissen spricht, nimmt es diese allgemeine Form an. (430)... Handle also anderen gegenüber so, wie Du wünschst, dass man Dir gegenüber unter den gleichen Voraussetzungen handeln soll. (431) Jede konstruktive Handlung jedoch liegt außerhalb des Bereiches des Kantischen Prinzips. Vom Kantischen Standpunkt aus nimmt man an, dass der Standard gegeben ist;... Wenn man aber über keinen Standard verfügt, wird einem bei der Entscheidung nicht geholfen. Wo man ein neues Prinzip, eine neue Anpassung entwickeln muss, befindet man sich in einer neuen Situation, in der man zu handeln hat; die einfache Verallgemeinerung des eigenen Handlungsprinzips hilft dabei nicht. An diesem Punkt versagt das Kantische Prinzip. (432) Kants Prinzip sagt uns, dass eine Handlung unter bestimmten Voraussetzungen unmoralisch ist, es sagt uns aber nicht, was eine moralische Handlung sei. Kants kategorischer Imperativ nimmt an, dass es nur eine Handlungsmöglichkeit gibt. Wenn das der Fall ist, dann gibt es nur ein Vorgehen, das verallgemeinert werden kann; dann wäre der Respekt vor dem Gesetz das Motiv, so zu handeln. Nimmt man jedoch verschiedene Handlungsalternativen an, so kann man Kants Motiv nicht zur Bestimmung von Recht oder Unrecht verwenden. (432) 14

8 Selbstrespekt Ein Mensch muss sich seinen Selbstrespekt bewahren, und es ist unter Umständen notwendig, dass er sich gegen die ganze Gemeinschaft stellt, um diesen Selbstrespekt zu verteidigen. Doch tut er das im Hinblick auf eine seiner Meinung nach höhere und bessere Gesellschaft als die bereits existierende. Beides ist für moralisches Verhalten entscheidend: dass es eine gesellschaftliche Organisation gibt und dass sich das Individuum zu behaupten weiß. Die Methode, alle diese Interessen, die einerseits die Gesellschaft und andererseits das Individuum bilden, in Betracht zu ziehen, ist die Methode der Moral. (440) 15

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