Vom individuellen Glück zum sozialen Wohlergehen zur Gerechtigkeit

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1 Vom individuellen Glück zum sozialen Wohlergehen zur Gerechtigkeit Ringvorlesung «Glück, Gerechtigkeit und gutes Leben» am Lukas H. Meyer Univ.-Prof. Dr. Dekan der Geisteswissenschaftlichen Fakultät Leiter des Arbeitsbereichs Praktische Philosophie, Institut für Philosophie Sprecher des FWF Doktoratskolleg Climate Change Karl-Franzens-Universität Graz Lukas Meyer 1

2 Grobgliederung Vorbemerkungen Aggregation von Wohlergehen Gleichheit als intrinsicher Wert? Verteilungsgerechtigkeit Schlussbemerkungen Lukas Meyer 2

3 Vorbemerkungen Annahme: Politische Entscheidungen zielen letztlich darauf, die Welt für ihre menschlichen Bewohner besser zu machen, also das Wohlergehen oder das Glück von Menschen zu fördern. Lukas Meyer 3

4 Vorbemerkungen Frage: Was ist mit Steigerung der Realisierung von Wert insgesamt gemeint? Lukas Meyer 4

5 Vorbemerkungen Frage: Sind verschiedene Werte vergleichbar? Lukas Meyer 5

6 Vorbemerkungen Frage: Gibt es nicht-menschliche Werte? Lukas Meyer 6

7 Vorbemerkungen Frage: Gibt es menschliche Werte, deren Wert nicht oder nicht allein Teil des Wohlergehens von Individuen ist? Lukas Meyer 7

8 Vorbemerkungen Frage: Was macht das Wohlergehen einer Person aus? - Die Befriedigung ihrer Präferenzen (womöglich monetäre Messung) - Gute Gefühle (Messung subjektives Wohlergehen) - Das Verfügen über die guten Dinge des Lebens/ Fähigkeitenansatz (Human Development Index) Lukas Meyer 8

9 Aggregation von Wohlergehen Temporäres Wohlergehen - in der Zeit - verschiedener Personen Lebenszeit-Wohlergehen (z.b. QUALYS, quality-adjusted life years) Soziales Wohlergehen Lukas Meyer 9

10 Soziales Wohlergehen 1 V = v 1 (w 1 ) + v 2 (w 2 ) + + v J (w J ) V steht für den sozialen Wert (der Verteilung) des Wohlergehens in einer Gesellschaft insgesamt. w i steht für das Lebenszeit-Wohlergehen der Person i. v i (w i ) steht für den Wert des Wohlergehens eines Individuums Lukas Meyer 10

11 Soziales Wohlergehen 2 V = v(w 1 ) + v(w 2 ) + + v(w J ) Das Wohlergehen jeder Person wird auf dieselbe Weise bewertet. Lukas Meyer 11

12 Soziales Wohlergehen 3: Utilitarismus V = w 1 + w w J Ein gegebenes Gesamt-Wohlergehens hat den gleichen Wert, unabhängig davon, wie ungleich das Wohlergehen zwischen den Personen verteilt ist. Lukas Meyer 12

13 Soziales Wohlergehen 4: Vorrangsicht des sozialen Wohlergehens Erster Schritt X hat ein Recht: X hat Interessen, die hinreichend gewichtig sind, um zu rechtfertigen, anderen die korrelierenden Pflichten aufzuerlegen. Lukas Meyer 13

14 Soziales Wohlergehen u.b. der Änderung der Bevölkerung Durchschnitts-Utilitarismus Utilitarismus mit kritischem Schwellenwert: V = (w 1 c) + (w 2 c) + + (w J c) c steht für das kritische Niveau an Wohlergehen Gesamt-Utilitarismus Lukas Meyer 14

15 Gleichheit als intrinsicher Wert? Egalitaristen schreiben Gleichheit intrinsichen Wert zu, Nonegalitaristen nicht. Telic egalitarianism: Realisierung von Gleichheit als intrinsich wertvoll Levelling-down Einwand Gleichheit und andere Werte (Werte- Pluralismus) Lukas Meyer 15

16 Gleichheit als intrinsicher Wert? Bedarf Gleichheit der Rechtfertigung? Ernst Tugendhat: Die egalitäre Position bedarf an und für sich keiner Begründung: der Begründungszwang das onus probandi [also die Beweislast] liegt auf der anderen Seite. Gleichheit und Ungleichheit stehen sich nicht gleich gegenüber (Vorlesungen über Ethik 1993, 374). Lukas Meyer 16

17 Gleichheit als intrinsicher Wert? Bedarf Gleichheit der Rechtfertigung? Deontic egalitarianism: Gleichheit aufgrund anderer moralischer Erwägungen Harry Frankfurt: [I]mpartiality requires that he treat everyone the same. So he does have a reason that justifies an egalitarian distribution of the cake. It is the moral importance of respect and hence of impartiality, rather than any supposedly prior or preemptive moral importance of equality, that constrains us to treat people the same [...] ( Equality and Respect, 1999, 151). Lukas Meyer 17

18 Verteilungsgerechtigkeit. Welche Eigenschaften begründen Ansprüche auf unparteiliche Behandlung aus Gründen der Gerechtigkeit? Die Konzeption der sog. Glücksegalitaristen Zeitgenössische Gerechtigkeitsdiskussion: Zufallstypen (R. Dworkin u.a.) Gerechtigkeitsforderung der sog. Luck Egalitarians (R. Dworkin, G.A. Cohen, R. Arneson) Brute Luck (nackter Zufall) - nicht kontrollierbar - unvermeidbar brute-luck insensitive : Ungleiche Konsequenzen von Brute Luck sind aufzuheben. Lukas Meyer Option Luck (Wahlzufall) abhängig von den unsicheren Ergebnissen selbst gewählter Handlungen responsibiltysensitive : Option Luck Ergebnisse sind von den Akteuren selbst zu tragen. 18

19 Schlussbemerkungen Weiter zu klären Wie ist menschliches Glück und soziales Wohlergehen mit anderen Werten zu vermitteln? Welches Verständnis des sozialen Werts (der Verteilung) des Wohlergehens in einer Gesellschaft insgesamt ist plausibel auch angesichts variabler Populationen von Betroffenen? Wie ist das Verhältnis des Werts des sozialen Wohlergehen und Forderungen der Gerechtigkeit zu verstehen? Lukas Meyer 19

20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Lukas Meyer 20

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