25 Jahre Gletschermonitoring Sonnblick

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1 25 Jahre Gletschermonitoring Sonnblick Wolfgang Schöner Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik

2 Team: Christine Kroisleitner, Bernhard Hynek, Gernot Koboltschnig, Ingeborg Auer, Reinhard Böhm, Daniel Binder, Ewald Brückl, Berthold Fliedl, Gernot Weyss, Rebecca Mott, Friedl Unterfrauner, Thomas Wiesinger, Helga Kromp- Kolb Dank an alle Geldgeber: Lebensministerium, Land Kärnten, Verbund, Kelag, ÖAW, FWF, EU,

3 Die Pioniere der Gletscherforschung im Sonnblickgebiet: Franz Sauberer Norbert Hammer Reinhard Böhm

4 Massenbilanz eines Gletschers W. Weber, 2005

5 Das Untersuchungsgebiet

6 Inhalt des Vortrags: Was haben wir aus 25 Jahre Gletschermonitoring über den Zusammenhang Klima-Gletscher gelernt (Auswahl weniger Highlights)? Welche Forschungsfragen sind im Rahmen eines zukünftiges Monitorings wichtig?

7 Ergebnisse der Massenbilanzmessungen von Wurtenkees und Goldbergkees Akkumulierte Massenbilanz (kg/m² Wurtenkees Goldbergkees -20

8 Was bestimmt die Massenbilanz eines Gletschers, der Sommer (rechts) oder der Winter (links)? GOLDBERGKEES bw (mm) bs (mm) b (mm) b (mm) WUK GOK WUK GOK

9 Zusammenhang Niederschlag Schneehöhe am Beispiel der zeitliche Variabilität (Sonnblickgebiet) Std (mm) precipitation Std (cm) snow depth Year HISTALP PG1 PG3 PF4

10 Energiebilanz des Goldbergkees im Sommer 2003 (Hynek, 2007)

11 Zusammenhang Energiebilanz - Lufttemperatur Sommer 2003 (Hynek, 2007)

12 Temperatur und Sonnenscheindauer am Sonnblick im Sommer Sonnenscheindauer 8 Sonnenscheinstunden Temperatur C 100 Temperatur

13 Klima Gletscher Interaktion ENERGIEBILANZ Anthropogene + natürliche Klimaänderung R G R Li L LE R R R Lo LE

14 Was haben wir gelernt: Der Sommer bestimmt derzeit ausschließlich das Gletscherverhalten In den 1960er, 1970er Jahren war das sehr wahrscheinlich anders, mit höheren Beiträgen des Winters Gletscher sind nicht temperatursensitiv sondern strahlungssensitiv (eigentlich nicht neu)! Sie sollten daher kaum auf Klimaänderung reagieren, ABER In den Alpen ist die sehr starke Temperaturzunahme der 1980er, 1990er und 2000er mit einer starken Zunahme der Globalstrahlungssummen verbunden Zusätzlich Anstieg der R Li, und des L und Albedorückkoppelung. Dadurch extreme Ablation der Gletscher und Gletscherrückgang Die Änderung der einzelnen Energieterme der Energiebilanz bei einem zukünftigen (anthropogenen) Klima hat noch sehr viele Fragezeichen und Unbekannte ( Konstanz der Gradtagsfaktoren???)

15 Zukunft des Gletschermonitorings: Weiterhin Messung der Massenbilanz getrennt nach Winter und Sommer um die 2 Beiträge unterscheiden zu können (das wäre auch für andere Gletscher in den Alpen sehr wichtig) Zusätzlich kontinuierliche Messung aller Komponenten der Energiebilanz am Gletscher (und am Sonnblick) um ein besseres Verständnis des zukünftigen Gletscherverhaltens zu ermöglichen

16 Verfügbar hier am Klimatag. EUR 14.90!!!

17 THE END Foto: G. Weyss

18 Eisablation Sonnblickgebiet und Pasterze Abhängigkeit von der Seehöhe 3200 Höhe [m ] Pasterze 3000 Kleinfleisskees Goldbergkees Wurtenkees Eisabschmelzung [m]

19 Albedo Rückkoppelung Higher temperature 1) Faster metamorphosis of snow 2) Ice appears earlier 3) More meltwater on top of ice 4) More water between snow grains Turbulent fluxes Incoming longwave radiation Quelle: W. Greuell Lower albedo More melt Net short-wave radiation

20 Bis in das Jahr 2050 werden alle Gletscher unter 3000 Höhenmeter verschwunden sein. Bis 2100 folgt der Rest. (aus: Kurier, )

21 Gletscherausdehnung Wurtenkees, Hohe Tauern 1896 bis heute Quelle: Archiv Sonnblick Verein

22 W. Weber, 2005 Massenbilanzmessung

23 Hochalpine Schneedecke Zusammenhang Niederschlag - Schneehöhe

24 Mittlere Schneedichte in Abhängigkeit von der Seehöhe (20jähriges Mittel)

25 Klima Gletscher Interaktion ENERGIEBILANZ R G R Li L LE R R R Lo LE

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