I N F O R M A T I O N
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- Sabine Hausler
- vor 6 Jahren
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1 I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Gemeinde-Referent Landesrat Dr. Josef Stockinger und DDr. Paul Eiselsberg, IMAS International am 8. Juni zum Thema "Aktuelle Ergebnisse der Oö. Post.Partner-Studie"
2 LH Dr. Pühringer, LR Dr. Stockinger und DDr. Eiselsberg Seite 2 45 mal zusätzliches Postservice Innerhalb des vergangenen Jahres ist die Zahl der Postgeschäftsstellen in Oberösterreich (Eigenbetrieb und fremdbetriebende Post.Partner) von 259 auf 4 angestiegen. Der Rückzug der reinen Postämter hat daher nicht zu einer Verdünnung, sondern zu einer Ausweitung des Serviceangebotes bei Postdiensten geführt. Realismus ist notwendig Bevölkerung akzeptiert neue Lösungen Die Post zieht sich von unwirtschaftlichen Standorten zurück. Hier tut Realismus not. Sicher gestellt sein muss, dass die postalische Vollversorgung an den Zustelltagen weiterhin gewährleistet ist. Post.Partner sind heute eine von der Bevölkerung akzeptierte Möglichkeit, um die Versorgungsdichte zu halten, und - wie in Oberösterreich im vergangenen Jahr geschehen - sogar noch auszubauen. Das Land Oberösterreich hat bei IMAS eine aktuelle Untersuchung in Auftrag gegeben. Das Ergebnis bestätigt die hohe Zufriedenheit mit den Post.Partnern in Oberösterreich.
3 LH Dr. Pühringer, LR Dr. Stockinger und DDr. Eiselsberg Seite 3 Zukunftserwartung FRAGE 1: "Sehen Sie den kommenden zwölf Monaten mit Zuversicht, mit Skepsis oder mit Sorge entgegen?" 9 54% % Mit Zuversicht Mit Skepsis Mit Sorge Kein Urteil 13% 3% Zukunftserwartung FRAGE 1: "Sehen Sie den kommenden zwölf Monaten mit Zuversicht, mit Skepsis oder mit Sorge entgegen?" Mit Zuversicht Mit Skepsis Mit Sorge Kein Urteil % Bevölkerung insgesamt Männer Frau en Jahr e Jahr e Jahre und älter Ohne Matura Mit Matura Neumarkt H elpfau-uttendorf Offenhausen
4 LH Dr. Pühringer, LR Dr. Stockinger und DDr. Eiselsberg Seite 4 Ergebnisse der OÖ Post.Partner-Studie Ziel der OÖ Post.Partner-Studie ist die Auslotung der kommunalen Einstellungen und Stimmungslage in Bezug auf die Post.Partner. Durchgeführt wurde die Studie vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut IMAS International im Auftrag des Landes Oberösterreich. Insgesamt wurden Personen in den Gemeinden Neumarkt im Mühlkreis, Helpfau-Uttendorf und Offenhausen in der Zeit vom 3. bis 6. Mai in Form eines computergestützten Telefoninterviews befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für das Zielgebiet. Zukunftserwartung Optimismus kehrt zurück Die Bewohner des Zielgebiets blicken mehrheitlich mit Zuversicht in die kommenden zwölf Monate. 54 Prozent sind optimistisch, Prozent bleiben skeptisch und bei 13 Prozent sitzen die Sorgenfalten tief. Die Jugend und Personen mit höherer Bildung fühlen sich dabei am unbeschwertesten. Insgesamt ist wie unterschiedliche Untersuchungen der letzten Monate zeigen das Bild von der Zukunft zwiespältig. Bei kurzfristiger Betrachtung überwiegt nun der Optimismus im Vergleich zu vor einem Jahr, in die längerfristige Perspektive mischen sich hingegen gewisse Zweifel (vgl. IMAS REPORT Nr. 8 / April ).
5 LH Dr. Pühringer, LR Dr. Stockinger und DDr. Eiselsberg Seite 5 Erleichtern Handy und das Leben? FRAGE 2: "Wenn Sie einmal das heutige Leben mit der Situation in früheren Zeiten vergleichen: Glauben Sie, dass das Leben für die Menschen durch Dinge wie Handys oder das Verschicken von s leichter und bequemer geworden ist, oder glauben Sie das nicht?" 9 35% 36% 23% 6% Sehr viel leichter geworden Etwas leichter geworden Glaube ich nicht Unentschieden Handy und erleichtern das Leben Die Bürger der drei oberösterreichischen Gemeinden sind überzeugt, die neuen Medien vor allem Handy und erleichtern das Leben. Mehr als ein Drittel geben zu Protokoll, dass sich das Leben nun sehr viel bequemer gestaltet, für 36 Prozent wurde es zumindest etwas leichter. Ein knappes Viertel der Bevölkerung glaubt nicht an den Mehrwert dieser neuen Technologien. Darunter befinden sich vor allem Personen über Jahre, die, wie diverse andere Studien zeigen, sich noch wenig mit den neuen Technologien auseinandersetzen.
6 LH Dr. Pühringer, LR Dr. Stockinger und DDr. Eiselsberg Seite 6 Zufriedenheit mit den Post.Partnern FRAGE 3: "Auch in Ihrer Gemeinde ist ja das Postamt durch einen sogenannten Post.Partner ersetzt worden, also eine Tankstelle oder Geschäft, das die Aufgaben des Postamts übernommen hat. Sind Sie mit der bisherigen Tätigkeit dieses Post.Partners sehr, einigermaßen, nicht besonders oder gar nicht zufrieden?" 77% 46% 31% 9% 14% 5% 4% Sehr zufrieden Einigermaßen zufrieden Nicht besonders zufrieden Gar nicht zufrieden Kein Urteil Hohe Zufriedenheit mit den Post.Partnern In den ausgewählten Gemeinden wurde ja das Postamt durch einen sogenannten Post.Partner ersetzt. Nunmehr haben Tankstellen, Lebensmittelgeschäfte etc. einen Großteil der Aufgaben der Post übernommen. Das Ergebnis spiegelt eine hohe Zufriedenheit mit den Post.Partnern in der befragten Bevölkerung wider. 77 Prozent geben an, dass sie sehr oder zumindest einigermaßen mit diesem Postersatz zufrieden sind. Nur eine kleine Minderheit von neun Prozent der Bewohner steht dem neuen System ablehnend gegenüber. Dieses Ergebnis erstreckt sich einheitlich über alle soziodemografischen Gruppen.
7 LH Dr. Pühringer, LR Dr. Stockinger und DDr. Eiselsberg Seite 7 Aspekte des Post.Partners FRAGE 4: "Ich lese Ihnen jetzt Verschiedenes vor, was mit der Post zusammenhängt. Bitte sagen Sie mir jeweils, ob sich das betreffende Problem durch den Post.Partner eher verbessert oder eher verschlechtert hat. Wie ist es zum Beispiel " Verbessert Verschlechtert Weder/noch, gleich Unentschieden % mit den Öffnungszeiten mit der Freundlichkeit des Umgangs mit der Sorgfältigkeit der Abwicklung mit der Sachkundigkeit des Post.Partners Vertrauen zu den Post.Partnern FRAGE 5: "Wie steht es ganz allgemein mit der Vertrauenswürdigkeit Ihres Post.Partners, also mit der Verschwiegenheit, der Wahrung des Postgeheimnisses und der generellen Korrektheit. Glauben Sie, dass man zum Post.Partner Ihrer Gemeinde volles Vertrauen haben kann, oder besteht Ihrem Gefühl nach eher Grund zum Zweifeln?" 9 67% % 13% Kann volles Vertrauen haben Besteht Grund zum Zweifeln Kein Urteil
8 LH Dr. Pühringer, LR Dr. Stockinger und DDr. Eiselsberg Seite 8 Stärken und Schwächen des Post.Partners Die Bevölkerung der drei ausgewählten Gemeinden wurde anhand von bestimmten Kriterien um eine Einschätzung der neuen postalischen Situation gebeten. Wie sich zeigte, betrachten die Befragten vor allem zwei Dinge als Verbesserungen gegenüber früher: Die Öffnungszeiten und die Freundlichkeit im Umgang. Beide Aspekte übertreffen deutlich den bisherigen status quo. Im Detail haben sich die Öffnungszeiten laut Angaben der Befragten im Verhältnis von 68 zu 3 verbessert. In Bezug auf die Sorgfältigkeit der Abwicklung hat sich in den Augen der Gemeindebürger eigentlich nichts geändert: 63 Prozent verweisen auf eine gleich gebliebene Situation. Auch die Sachkundigkeit des Post.Partners wird von Prozent der Bevölkerung als gleichwertig eingeschätzt. Sofern man einen Wandel registriert, fällt der Vergleich aber im Verhältnis von 27 zu 7 zugunsten der ursprünglichen Post aus. Hohes Vertrauen zu den Post.Partnern Die generelle Zufriedenheit der Bevölkerung des Zielgebiets mit den Post.Partnern drückt sich auch in einem überraschend großen Vertrauensbonus aus. 67 Prozent der Befragten geben an, volles Vertrauen in die Post.Partner zu haben, nur ein Fünftel zweifelt an der Verschwiegenheit und einen generell korrekten Verhalten. 13 Prozent können dazu kein Urteil abgeben.
9 LH Dr. Pühringer, LR Dr. Stockinger und DDr. Eiselsberg Seite 9 Weiterempfehlung der Post.Partner FRAGE 6: "Würden Sie eine Postpartnerschaft, wie es in Ihrer Gemeinde besteht, grundsätzlich anderen Orten in ähnlicher Situation empfehlen, oder würden Sie aufgrund der bisherigen Erfahrung keine solche Empfehlung abgeben?" 9 56% 28% 16% Würde auch anderen Orten empfehlen Würde keine Empfehlung abgeben Unentschieden, kein Urteil Fehlt die alte Post trotz Post.Partner? FRAGE 7: "Würden Sie sagen, dass Ihnen trotz des neuen Post.Partners das alte Postamt für Ihre wöchentlichen postalischen Erledigungen fehlt, oder ist das nicht der Fall?" 9 63% 33% Postamt fehlt trotz Post.Partner Ist nicht der Fall Unentschieden, kein Urteil 4%
10 LH Dr. Pühringer, LR Dr. Stockinger und DDr. Eiselsberg Seite 56 Prozent empfehlen den Post.Partner weiter Die absolute Mehrheit von 56 Prozent der Bewohnerschaften würde die neue Post.Partnerschaft auch anderen Orten empfehlen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. Vor allem Jüngere und Personen mit höherer Schulbildung raten zu einer Akzeptanz des neuen Postsystems. 28 Prozent der Befragten geben an, keine Empfehlung abgeben zu wollen. Insbesondere Männer, ältere Menschen und Personen mit einfacherer Bildung tendieren zu einem solchen Verhalten.
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