Elastomerdichtungen. für die Pharmazeutische Industrie, Lebensmittel-, Bio- und Medizintechnik. Wenn s drauf ankommt. Premium-Qualität.

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1 Elastomerdichtungen für die Pharmazeutische Industrie, Lebensmittel-, Bio- und Medizintechnik Wenn s drauf ankommt Premium-Qualität seit 1867

2 Für den Vorsprung unserer Kunden Europas größtes O-Ring-Lager Kompromisslose Premium-Qualität: das bietet das Unternehmen C. Otto Gehrckens kurz COG genannt seinen Kunden seit über 140 Jahren. Tradition und Innovation bilden bei COG eine kraftvolle Einheit und sind der Schlüssel zum Erfolg. Dies zeigt sich in der täglichen Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Sie zählen zu den Besten ihrer Branche. Und das Beste erwarten Sie auch von uns. Über 180 Mitarbeiter engagieren sich bei COG für den Erfolg unserer Kunden, von den Ingenieuren in der Anwendungstechnik bis zu den schnellen Kollegen in Europas größtem O-Ring-Lager. Als unabhängiger Hersteller mit Stammsitz in Pinneberg bei Hamburg, in fünfter Generation geführt von der Inhaberfamilie, zählen wir aufgrund unserer hohen Lieferfähigkeit, einer flexiblen Produktion und gelebter Kundenorientierung auf allen Ebenen zu den führenden Anbietern für Präzisions-O-Ringe und Elastomerdichtungen. Mehr Informationen finden Sie unter oder kontaktieren Sie uns direkt. Unsere Kunden definieren unsere Ziele bei allem, was wir unternehmen. In enger Zusam menarbeit mit Anwendungstechnik und Vertrieb entstehen zielgerichtet, schnell und markt orientiert neue Ideen und Produkte. Und damit oft genug ein wesentlicher Marktvorsprung für unsere Kunden. Sprechen wir über Ihre Ziele! 2

3 COG im Überblick Gegründet 1867 in Pinneberg bei Hamburg Eigenständiges Familienunternehmen mit über 180 Mitarbeitern Optimierter Lieferservice durch modernes Logistikzentrum Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001 Umweltmanagement nach DIN EN ISO Europas größtes O-Ring-Lager (über Positionen ab Lager lieferbar) Werkzeuge für über verschiedene O-Ring-Abmessungen vorhanden Eigener Werkzeugbau Enge Zusammenarbeit mit führenden Rohstoffherstellern Eigene Mischerei und Mischungsentwicklung Freigaben und Zulassungen für diverse Werkstoffe für die Lebensmittel- und Pharmazeutische-Industrie vorhanden (FDA, USP, 3-A-Sanitary-Standard, BfR, KTW, DVGW, NSF/ANSI 61 u. v. m.) Inhalt Übersicht Werkstoff-Freigaben/-Zulassungen... Seite 5 Werkstoffübersicht... Seite 6 Richtige Werkstoffauswahl... Seite 7 WFI-Wasser und CIP geprüfte Werkstoffe... Seite 8 Perlast /FFKM Werkstoffe... Seite 10 EPDM/EPM Werkstoffe... Seite 12 Silikon/NBR/HNBR Werkstoffe... Seite 13 FEPM/FKM/FFKM Werkstoffe... Seite 14 Werkstoffe für den Trinkwasserbereich... Seite 15 Milchrohrverschraubungsringe/Clampdichtungen... Seite 16 Hygienic Design/Aseptik-Rohrverschraubungen... Seite 17 Werkstoff-Sonderlösungen... Seite 18 Sonderservices... Seite 19 3

4 Neugierde, Erfahrung, Kompetenz. Drei Synonyme, die für COG stehen. Der Einsatz von Dichtungen in Anlagen der Biotechnologie, Medizintechnik, pharmazeutischen und Lebensmittel verarbeitenden Industrie gehört zu den anspruchsvollsten Einsatz gebieten in der Dichtungstechnik. Die in diesen Anwendungen eingesetzten Dichtungen müssen besondere Bedingungen erfüllen, welche konventionelle Dichtungswerkstoffe nicht einhalten, da diese z. B. nicht über die vorgeschriebenen Zulassungen verfügen. Normen-Übersicht für die Lebensmittel- und Pharma- Industrie Alle Materialien, die im Produktionsprozess mit dem zu produzierenden Lebensmittel in Kontakt kommen, müssen entsprechende Normen/ Zulassungen erfüllen. Neben den Werkstoff- Zulassungen/Normen, wie z. B. FDA, EU Verordnung 1935/2004, gibt es auch Konstruktionsvorschriften bei den zu verarbeitenden Anlagen. Diese können sowohl Einbauräume als auch die Geometrien der einzelnen Bauteile betreffen. Hierzu zählen z. B. die Norm DIN für Aseptische Verbindungen und DIN für Hygienische Verbindungen. Auf den Seiten 16 und 17 finden Sie hierzu mehr Informationen. Steigende Anforderungen in der Produktion Die Anforderungen an elastomere Dichtungen in der Lebensmittel- und Pharmazeutischen-Industrie werden immer komplexer. Durch die zunehmende Reduzierung oder gar den Wegfall von Konservierungsstoffen müssen die Reinigungsprozesse bei den im Produktionsprozess auftretenden Verschmutzungen in den Rohrleitungen, Ventilen, Pumpen etc. mit immer verbesserten Reinigungsmitteln im CIP-Verfahren beseitigt werden. Gleichzeitig ist auch festzustellen, dass die Produktionszyklen zugunsten einer erhöhten Produktivität verkürzt werden. Deshalb muss der Reinigungsprozess ebenfalls verkürzt werden und dies wird mittels noch aggressiverer CIP-Medien durchgeführt. Für die Produktion eine gute Lösung, für die Dichtungswerkstoffe eine große Herausforderung. 4

5 In der Lebensmittel- und Pharma-Industrie als auch in angrenzenden Bereichen gibt es unterschiedliche Normen. Eine entsprechende Zertifizierung der eingesetzten Werkstoffe ist in diesen Anwendungsgebieten unverzichtbar. Freigabe/Prüfzeugnis/ Richtlinie Anwendung/Land Lebensmitteltechnik Kriterien/Standards Entsprechender COG-Werkstoff BfR-Empfehlung (Bundesamt für Risikobewertung) Kunststoffe im Lebensmittelverkehr Ursprungsland: Deutschland Richtlinien des BfR Kunststoffe im Lebensmittelverkehr Unterschiedliche, je nach Anwendung des Dichteelements Si 50, Si 820, Si 840, Si 870 NSF-Freigabe (National Sanitation Foundation) Lebensmittel- und Sanitärbereich Ursprungsland: USA NSF Standards und Kriterien AP 318, Vi 971W 3-A Sanitary (3-A Sanitary Standard Inc.) Werkstoffe in der Anwendung von hygienischen Anlagen der Molkereiund Lebensmittel-Industrie Ursprungsland: USA 3-A Sanitary Standards und Kriterien, Klasse I bis IV Lebensmittel-, Medizin- und Pharma-Industrie AP 315, P 581, Vi 971W FDA-Richtlinie (Food and Drug Administration) Werkstoffe für den Einsatz im Lebensmittel- und Pharmabereich Ursprungsland: USA U.a. White List (Liste der Rezepturbestandteile) nach 21.CFR Part AP 310, AP 312, AP 313, AP 315, AP 318, AP 320, AP 320W, AP 332, AP 352, EP 390, HNBR 410, HNBR 420, Si 50, Si 70W, Si 820, Si 840, Si 870, Vi 665, Vi 971W USP-Prüfzeugnis (United States Pharmacopeia, USA) ACS-Zulassung French Standard NF XP P41-250,Teil 1-3 Anwendung im medizinischen und pharmazeutischen Bereich Ursprungsland: USA Kunststoffe in Kontakt mit Trinkwasser Ursprungsland: Frankreich Trinkwasser (ausschließlich) Unterschiedliche Spezifikationen: USP Class I bis VI, USP Class 26 Prüfung der Rezeptur nach Synoptic Documents - Einlagerungsversuch (Mikrobenprüfung) AP 313, AP 315, AP 318, Vi 971W AP 571 DVGW Freigabe für Wasser (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches) Werkstoffe und Komponenten für Trinkwasser: Dichtungswerkstoffe für die Trinkwasserinstallation Ursprungsland: Deutschland DVGW W 534 AP 318, AP 372 DVGW W270 Empfehlung (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches) Werkstoffe im Trinkwasserbereich Ursprungsland: Deutschland Mikrobiologische Untersuchungen; Vermehrung von Mikroorganismen auf Werkstoffen AP 571, AP 318, AP 372 KTW-Empfehlung Kunststoffe in Trinkwasser; Kalt-, Warm- und Heißwasser Ursprungsland: Deutschland Richtlinien des BfR Kunststoffe im Lebensmittelverkehr AP 318, AP 330, AP 332, AP 571, P 480, P 520, P 582, ÖNORM (Österreichisches Normeninstitut) Werkstoffe in Kontakt mit Trinkwasser und Warmwasser Ursprungsland: Österreich Fachnormenausschuss FNA 140 Wasserqualität AP 571, AP 372 WRAS-Freigabe (Water Regulations Advisory Scheme) Kunststoffe in Kontakt mit Trinkwasser Ursprungsland: Großbritannien British Standard BS 6920 AP 318, AP 571, AP 541 5

6 Werkstoffübersicht nach Anwendungsbereichen COG Werkstoff Freigaben/Zulassungen Bemerkungen Seite Lebensmitteltechnik AP 310 FDA CFR 21 Part AP 312 FDA CFR 21 Part AP 320 FDA CFR 21 Part AP 332 FDA CFR 21 Part EP 390 FDA CFR 21 Part HNBR 410 FDA CFR 21 Part HNBR 420 FDA CFR 21 Part P 581 FDA, 3-A Sanitary Standard CFR 21 Part P 582 FDA, KTW, DVGW W270, DIN EN 549, NSF CFR 21 Part Si 50 FDA, BfR, EU 1935/2004 CFR 21 Part BfR XV 13 Si 820 FDA, BfR, EU 1935/2004 CFR 21 Part BfR XV 13 Si 840 FDA, BfR, EU 1935/2004 CFR 21 Part BfR XV 13 Si 870 FDA, BfR, EU 1935/2004 CFR 21 Part BfR XV 13 Si 966, B FDA, BfR CFR 21 Part BfR XV 13 Si 973, R FDA, BfR CFR 21 Part BfR XV 13 Si 976, R FDA, BfR CFR 21 Part BfR XV 13 Vi 665 FDA CFR 21 Part Lebensmittel-, Medizin- und Pharma-Industrie AP 302 FDA, USP CFR 21 Part USP Class VI bis 121 C 8 AP 313 FDA, USP CFR 21 Part USP Class VI 12 AP 315 FDA, USP, 3-A Sanitary Standard CFR 21 Part USP Class VI 12 AP 318 FDA, USP, 3-A Sanitary Standard, KTW, DVGW, NSF/ANSI, WRAS CFR 21 Part USP Class VI bis 70 C + 3-A Sanitary Nr Kl. 2 + KTW D1 und D2 + DVGW W534 und W270 + NSF/ANSI 61 + WRAS BS AP 372 KTW, DVGW, DIN EN 681-1, ÖNORM, ACS, WRAS, NSF/ANSI KTW D1und D2, DVGW W 270 und W 534, DIN EN 681-1, ÖNORM B , ACS, WRAS BS 6920, NSF/ANSI Perlast G74S FDA, USP, 3-A Sanitary Standard CFR 21 Part USP Class VI 11 Perlast G75S FDA, USP, 3-A Sanitary Standard CFR 21 Part USP Class VI 11 Vi 602 FDA, USP CFR 21 Part USP Class VI bis 121 C 8 Vi 971, W FDA, USP, 3-A Sanitary Standard CFR 21 Part USP Class VI bis 70 C 14 Trinkwasser (ausschließlich) AP 571 KTW, DVGW, WRAS, ÖNORM, ACS KTW D1 und D2, DVGW W270, WRAS BS 6920, ÖNORM B und ACS 15 P 480 KTW bis 90 C (ohne W270) 15 P 520 KTW bis 90 C (ohne W270) 15 6

7 Der richtige Werkstoff für Ihre Anwendung Die Auswahl des richtigen Werkstoffes für die Anwendungen in der Lebensmittel- und Pharma-Industrie als auch in angrenzenden Bereichen stellt generell eine große Herausforderung dar. Gilt es, neben den unverzichtbaren Werkstoff-Zertifizierungen auch weitere Faktoren zu berücksichtigen. Denn zunächst müssen die eingesetzten Dichtungswerkstoffe ihren Hauptzweck erfüllen und sicher abdichten. Hierbei sind häufig nicht wenige Einflussfaktoren entscheidend. Neben der allgemeinen Beständigkeit gegenüber den abzudichtenden Medien sind auch Wechselwirkungen z. B. im Reinigungs- oder Sterilisationsprozess, Einsatztemperaturen und mechanische Eigenschaften nur einige der Parameter, die es zu berücksichtigen gilt. Um sicherzugehen, ist eine unverbindliche Beratung mit den Ingenieuren aus der Anwendungstechnik dringend zu empfehlen. Sie sind durch ihre jahrelange Erfahrung und den täglichen Umgang mit unterschiedlichen Problemstellungen unserer Kunden versiert in der Werkstoffauswahl. Sollte ein passender Werkstoff nicht auf Anhieb zugeordnet werden können, dann werden unsere Anwendungstechniker bei Bedarf entsprechende Recherchen anstellen oder Sie bei notwendigen Materialtests umfassend beraten. Eine kompetente Beratung ist immer ratsam. Kontaktieren Sie deshalb gerne unsere Anwendungstechnik und nutzen unser Know-how!

8 Dichtungslösungen für ein weites Einsatzspektrum AP 302 und Vi 602 WFI-Wasser und CIP geprüfte Hochleistungs-Dichtungswerkstoffe In der modernen Lebensmittel-Industrie steigen die Anforderungen durch stetig verbesserte Produktionsverfahren kontinuierlich. Neben der generellen Medienbeständigkeit, wie z. B. Einsatz in fetthaltigen Medien oder auch Aromastoffen und ätherischen Ölen, müssen viele elastomere Dichtungen auch im heutzutage angewandten CIP- oder SIP-Verfahren (CIP = Cleaning in place; SIP = Sterilisation in place) einsetzbar sein. Die Wechselwirkungen zwischen den abzudichtenden Medien und den teilweise sehr aggressiven Desinfektions-/Reinigungsmitteln oder dem im Sterilisationsprozess eingesetzten Heißwasserdampf mit einer Einsatztemperatur von bis zu 149 C stellen eine enorme Materialbelastung dar. Deshalb versagen hier auf Dauer viele elasto mere Dichtungen. Häufigere Wartungsintervalle, vermehrte Instandsetzungsarbeiten oder gar Produktionsstopps sind die kostspielige Folge. COG hat in Zusammenarbeit mit der Firma Ecolab, einem der führenden Hersteller von CIP-Medien, zwei Hochleistungs-Dichtungswerkstoffe für die Lebensmittel- und Pharmazeutische Industrie aus führlichen Materialtests unter zogen. Hierbei hat Ecolab den EPDM Werkstoff AP 302 und den FEPM Werkstoff Vi 602 erfolgreich auf die notwendigen Schutzeigenschaften VE- und WFI-Wassser VE-Wasser = vollentsalztes Wasser. WFI-Wasser = Water-for-Injection. Beim WFI-Wasser handelt es sich um Reinstwasser, welches vollends entmineralisiert ist. WFI-Wasser beansprucht und beschädigt Materialien, indem es von den Kontaktwerkstoffen die Mineralien entzieht und diese somit stark schädigt. So kann WFI-Wasser beispielsweise Beton in kurzer Zeit porös und unbrauchbar machen. VE-Wasser ist eine Vorstufe des WFI-Wassers und wird in den Produktionen ebenfalls eingesetzt, ist aber nicht ganz so aggressiv wie WFI-Wasser. Beide Medien beanspruchen elastomere Werkstoffe enorm und nur wenige Dichtungswerkstoffe sind dagegen im langfristigen Einsatz beständig und verfügen gleichzeitig über die notwendigen Zulassungen nach FDA und USP Class VI. gegenüber diversen CIP Medien getestet. Auch beim Einsatz von SIP-Verfahren sind diese beiden Werkstoffe problemlos einsetzbar. Darüber hinaus sind beide Werkstoffe auch erfolgreich in dem in der pharmazeutischen Industrie immer häufiger eingesetzten aggressiven WFI-Wasser bei 90 C getestet worden. CIP-geprüfte Dichtungen ein Muss in puncto Sicherheit für viele Konstrukteure und Anwender im Lebensmittel- und Pharmabereich. 8

9 Der EPDM Werkstoff AP 302 und der FEPM Werkstoff Vi 602 sind speziell für die Lebensmittel- und Pharma-Industrie und deren außergewöhnlich weite Einsatzspektren in kritischen Bereichen konzipiert. Sie verfügen über die Freigaben nach FDA 21 CFR und USP Class VI, Chapter 88. Beim USP Test wurden beide Werkstoffe zudem in der höchsten Klasse bis 121 C erfolgreich zertifiziert. Der Compound AP 302 ist für den Einsatz mit flüssigen oder schwach fetthaltigen Medien hervorragend geeignet und überzeugt mit einer Härte von nur 70 Shore bei einem gleichzeitig sehr geringen Druckverformungsrest von 15 % (22 h/100 C). Sollte der Fettanteil der eingesetzten Medien über 30 % liegen, so empfiehlt sich der Einsatz des Dichtungswerkstoffs Vi 602. Dieser weist zudem eine sehr gute Beständigkeit gegenüber Aromastoffen und ätherischen Ölen auf. In bestimmten Anwendungsbereichen wird mit diesem Hochleistungswerkstoff selbst das Dichtverhalten von FFKM-Dichtungen erreicht und teilweise übertroffen. Optimale Voraussetzungen für einen Einsatz in besonders anspruchsvollen Anwendungen. AP 318 und AP 372 wenn viele Zulassungen benötigt werden Diese beiden EPDM Hochleistungswerkstoffe erfüllen sehr viele Zulassungsanforderungen gleichzeitig. Zwei kompakte Werkstoffe für den variablen Einsatz bei unterschiedlichsten Anforderungen. Die Werkstoffdaten im Überblick ASTM D 1418 ISO1629 COG- Nummer Härte Farbe Einsatztemperatur Besonderheiten EPDM AP Shore A schwarz -40 C bis +150 C AP Shore A schwarz -35 C bis +140 C AP Shore A schwarz -40 bis +140 C FDA, USP Class VI bis +121 C; peroxidisch vernetzt KTW, W270 + W534, DIN EN 681-1, FDA, USP Class VI bis +70 C, NSF/ANSI, WRAS, 3-A Sanitary, peroxidisch vernetzt FDA, KTW, W270 + W534, DIN EN 681-1, ÖNORM, ACS, WRAS, NSF/ANSI, peroxidisch vernetzt FEPM Vi Shore A schwarz -10 C bis +230 C FDA, USP Class VI bis +121 C 9

10 Perlast. Und dicht. Premium-Compounds für Hochleistungsanwendungen Perlast ist vielseitig. Bei dieser Werkstoffgruppe handelt es sich um Perfluorelastomere (FFKM). Diese Premium-Compounds sind für Hochleistungsanwendungen, spezielle Anforderungen oder für sehr lange Einsatzzeiträume konzipiert, bei denen es häufig gar keine Alternative zu anderen Werkstoffen gibt. Perlast ist extrem resistent und das sogar bei wechselnden Medien. Bei vielen Anwendungen wird eine einzige Dichtung verschiedenen Chemikalien ausgesetzt. Zusätzlich kommt diese Dichtung auch mit heißem Wasser, Dampf und Lösungsmitteln während des Reinigungsprozesses in intensiven Kontakt. In diesem Fall ist ein Universal-O-Ring von höchster Qualität unerlässlich. Gut zu wissen, wenn Sie sich dann auf Perlast von COG verlassen können. In Perfluorelastomeren (FFKM) wurden sämtliche Wasserstoffatome der Monomere durch Fluoratome ersetzt, welche die Kohlenstoffpolymerkette gegen äußere Einflüsse schützen. Des halb sind FFKM Werkstoffe stabiler als z. B. NBR oder EPDM Compounds. Die Molekularstruktur von Perfluorelasto meren ähnelt somit der von Poly tetrafluorethylen (PTFE) und steht für hervorragende Wärmestabilität und Chemikalienbeständigkeit. Gleich zeitig besitzen Perfluorelastomere aber auch die Elastizität (das Rückstell vermögen) und die Dichteigenschaften eines Elastomers. Vorteile von Perlast Größte chemische Beständigkeit aller elastischen Dichtungswerkstoffe Hochtemperaturstabil bis 310 C, je nach eingesetzter Type Geringer Druckverformungsrest Ausgezeichnetes Vakuumverhalten Flexibel in der Anwendung Geeignete Werkstoffe für unterschiedlichste Anforderungen Große Anzahl an Zulassungen Ringdurchmesser bis mm möglich 10

11 Weiße High-Tech Werkstoffe für die Medizin-, Pharma- und Lebensmitteltechnik Perlast G74S Reines, weißes Hochleistungs-Perfluorelastomer für Anwendungen in der Lebensmittel-/Medizin- und Pharma-Industrie. Ein Compound mit diversen Zulassungen und hervorragender chemischen Beständigkeit. Hitzebeständig bis +260 C Ausgezeichnete chemische Beständigkeit Hervorragende Dampfbeständigkeit (ASME BPE 2000) FCN Zulassung USP Class VI 3-A Sanitary Standard Klasse 1 konform FDA konform Extraktion getestet gem. CFR (e, f) Auch für dynamische Anwendungen geeignet Perlast G75S Dieser weiße FFKM Compound ist für die Pharma- und Lebensmittel-Industrie entwickelt worden und beständig gegenüber den meisten Medien, welche in diesen Branchen verwendet werden. So auch gegen aktive Inhaltsstoffe in der Pharmazie (AIPs) und gegen aggressive Reinigungs medien (CIP). Perlast G75S kann überall dort eingesetzt werden, wo eine FDA oder USP Class VI Zulassung vorgeschrieben ist und höchste Anforderungen an die elastomeren Dichtungen gefordert sind. Hitzebeständig bis +310 C Exzellente Chemikalienbeständigkeit Weitreichende Beständigkeit gegen Chemikalien und Dampf Hohe Reißfestigkeit erleichtert die Installation CIP- und AIP-beständig FDA konform Extraktion getestet gem. CFR (e, f) 3-A-Sanitary Standard, USP Class VI FFKM Werkstoffe für die Medizin-, Pharma- und Lebensmittelbranche ASTM D 1418 ISO1629 COG- Nummer Härte Farbe Einsatztemperatur Besonderheiten FFKM Perlast G74S Perlast G75S 71 IRHD weiß -15 C bis zu +260 C FDA, USP Class VI, 3-A Sanitary, FCN 75 IRHD weiß -15 C bis zu +310 C FDA, USP Class VI, 3-A Sanitary 11

12 Vielfach eingesetzt und bewährt. EPDM Werkstoffe Anwendungsgebiete: Einsatz hauptsächlich in der Lebensmittelund Pharma-Industrie. Eigenschaften/Vorteile: Basiselastomer: Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk Peroxidisch vernetzt Gute Beständigkeit in wässrigen Medien Gute Beständigkeit in vielen CIP-Medien Gute Beständigkeit gegen Heißwasser und Dampf Sehr gute Alterungs- und Ozonbeständigkeit Gute Kälteflexibilität Teilweise unbeständig gegenüber pflanzlichen und tierischen Ölen/Fetten EPM Werkstoffe Anwendungsgebiete: Vielseitig einsetzbarer Werkstoff, auch sehr gute Anwendungsmöglichkeiten im Lebensmittelbereich. Eigenschaften/Vorteile: Basiselastomer: Ethylen-Propylen-Kautschuk Peroxidisch vernetzt Gute Beständigkeit in wässrigen Medien Gute Säure- und Alkalienbeständigkeit Gute Beständigkeit in vielen CIP-Medien Hervorragende Heißwasser- und Dampf-Beständigkeit Teilweise unbeständig gegenüber pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten Sehr gute UV-, Alterungs- und Ozonbeständigkeit Gute Kälteflexibilität ASTM D 1418 ISO1629 COG- Nummer Härte Farbe Einsatztemperatur Besonderheiten AP Shore A schwarz -40 bis +150 C FDA, USP Class VI bis +121 C, CIP-Zertifikat AP Shore A schwarz -50 bis +140 C FDA AP Shore A schwarz -50 bis +140 C FDA AP Shore A weiß -40 bis +140 C FDA, USP Class VI AP Shore A schwarz -40 bis +150 C FDA, USP Class VI, 3-A-Sanitary EPDM AP Shore A schwarz -35 bis +140 C FDA, USP Class VI, KTW, W W534, DIN EN 681-1, 3-A Sanitary, NSF, WRAS, ÖNORM, ACS AP Shore A schwarz -50 bis +140 C FDA AP Shore A schwarz -50 bis +140 C FDA, KTW AP Shore A Schwarz -40 bis +140 C FDA AP Shore A schwarz -40 bis +140 C FDA, KTW, W270 + W534, DIN EN 681-1, ÖNORM, ACS, WRAS, NSF/ANSI EPM EP Shore A schwarz -40 bis +150 C FDA 12

13 Silikon Werkstoffe Anwendungsgebiete: Einsatz in der Lebensmittel-Industrie in Produktionsverfahren mit großem Einsatztemperaturbereich. NBR Werkstoffe Anwendungsgebiete: Einsatz in der Lebensmittel-Industrie, insbesondere der Fleisch verarbeitenden Industrie. HNBR Werkstoffe Anwendungsgebiete: Einsatz in der Lebensmittel-Industrie in Produktionsverfahren mit großem Einsatztemperaturbereich. Eigenschaften/Vorteile: Basiselastomer: Silikon- Kautschuk Meist peroxidisch vernetzt Physiologisch inert Mäßige mechanische Eigenschaften Schwächen bei einigen sauren Medien Schwächen bei SIP-Medien Eigenschaften/Vorteile: Basiselastomer: Acrylnitril-Butadien- Kautschuk Schwefel vernetzt Gute mechanische Eigenschaften Gute Öl- und Fettbeständigkeit Einsatz in Fleisch verarbeitender Industrie Mäßige Beständigkeit gegen viele CIP-Medien Nicht geeignet für Dampfsterilisation (SIP) Eigenschaften/Vorteile: Basiselastomer: Hydrierter Nitril-Kautschuk Peroxidisch vernetzt Gute mechanische Eigenschaften Geeignet für Dampfsterilisation (SIP) Schwächen gegenüber einigen CIP-Medien ASTM D 1418 ISO1629 COG- Nummer Härte Farbe Einsatztemperatur Besonderheiten Si Shore A blau -55 bis +200 C FDA, BfR Si Shore A schwarz -55 bis +200 C FDA, BfR Si Shore A blau -55 bis +200 C FDA, BfR VMQ Si 851, R 50 Shore A rot -55 bis +200 C FDA, BfR Si Shore A blau -55 bis +200 C FDA, BfR Si 966, B 65 Shore A blau -55 bis +200 C FDA, BfR Si 973, R 70 Shore A rot -55 bis +200 C FDA, BfR Si 976, R 75 Shore A rot -55 bis +200 C FDA, BfR NBR HNBR P Shore A schwarz -20 bis +120 C FDA, 3-A Sanitary P Shore A schwarz -20 bis +120 C FDA, KTW, W270, DIN EN 549, WRAS, NSF/ANSI HNBR Shore A schwarz -20 bis +150 C FDA HNBR Shore A schwarz -20 bis +150 C FDA 13

14 Fluorhaltige Werkstoffe für hohe Anforderungen FEPM Werkstoffe Anwendungsgebiete: Einsatz bei besonders hohen Anforderungen in der Lebensmittel- und Pharma-Industrie. Eigenschaften/Vorteile: Basiselastomer: Viton Extreme-ETP Peroxidisch vernetzt In Teilbereichen vergleichbar mit FFKM, aber deutlich preisgünstiger Einsatztemperaturbereich: -10 C bis +230 C Hervorragende Widerstandsfähigkeit bei CIP-/SIP-Verfahren Gute Beständigkeit gegen ätherische Öle, fetthaltige und ölige Substanzen sowie Aromastoffe FFKM Werkstoffe Anwendungsgebiete: Einsatz bei höchsten Anforderungen in der Lebensmittel-, Medizin- und Pharma-Industrie. Eigenschaften/Vorteile: Basiselastomer: Perfluorelastomer Peroxidisch vernetzt Sehr hohe Beständigkeit gegenüber vielen Medien Sehr gute Beständigkeit bei CIP und SIP Anwendungen Hoher Wärmeausdehnungskoeffizient FKM Werkstoffe Anwendungsgebiete: Einsatz bei hohen Anforderungen in der Lebensmittel- und Pharma-Industrie. Eigenschaften/Vorteile: Basiselastomer: Fluorkautschuk Bisphenol vernetzt Sehr gute Medienbeständigkeit Kohlenwasserstoffe aller Art (Öle, Fette, Lösungsmittel) Niedrige Gasdurchlässigkeit Schwäche bei alkalischen CIP-Medien Mäßige Beständigkeit gegenüber Dampf > 130 C ASTM D 1418 ISO1629 COG- Nummer Härte Farbe Einsatztemperatur Besonderheiten FEPM Vi Shore A schwarz -10 bis +230 C FDA, USP Class VI bis 121 C, CIP-Zertifikat, WFI-Wasser getestet FKM FFKM Vi Shore A blau -15 bis +200 C FDA Vi 971, W 75 Shore A naturweiß -20 bis +200 C FDA, USP Class VI, 3-A Sanitary Perlast G74S 72 IRHD weiß -15 bis +260 C FDA, USP Class VI, 3-A Sanitary Perlast G75S 80 IRHD naturweiß -15 bis +310 C FDA, USP Class VI, 3-A Sanitary 14

15 Werkstoffe für den Trinkwasserbereich Werkstoffe mit Trinkwasser-Zulassung Bei der KTW-Empfehlung vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR, vormals BgVV) handelt es sich um eine deutsche Trinkwasserverordnung. Produkte, welche in Trinkwasser eingesetzt werden sollen, müssen den Anforderungen entsprechen und werden auf verschiedene Eigenschaften geprüft. U. a. Produkteinfluss auf die Qualität des Wassers, Freisetzung von Bestandteilen und Desinfektionsbedarf. Neben der KTW-Empfehlung definiert die Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfachs (DVGW) in ihrem Arbeitsblatt W270 die speziellen Anforderungen an Elastomere in Trinkwasser. Nach diesen Anforderungen darf der in Trink wasser eingesetzte Werkstoff das Wachstum von Mikroorganismen nicht fördern. Für andere Länder gelten häufig andere Bestimmungen, wie z. B. WRAS-Freigabe bzw. WRC-Zulassung für Großbritannien, ACS-Zulassung für Frankreich etc. Teilweise sind landes - spezifische Trinkwasser-Zulassungen auch in anderen Ländern gültig. Genaue Informationen hierüber kann Ihnen unsere Anwendungstechnik geben. ASTM D 1418 ISO1629 COG- Nummer Härte Farbe Einsatztemperatur Besonderheiten AP Shore A schwarz -35 bis +140 C FDA, USP Class VI, KTW, W W534, DIN EN 681-1, 3-A Sanitary, NSF/ANSI, WRAS, ACS EPDM AP Shore A schwarz -50 bis +140 C FDA, KTW AP Shore A schwarz -40 bis +140 C FDA, KTW, W270 + W534, DIN EN 681-1, ÖNORM, ACS, WRAS, NSF/ANSI AP Shore A schwarz -30 bis +80 C KTW, W 270, WRAS, ÖNORM, ACS P Shore A grau -20 bis +120 C KTW NBR P Shore A schwarz -20 bis +120 C KTW P Shore A schwarz -20 bis +120 C KTW, DIN EN 549, NSF/ANSI, FDA, WRAS, W

16 Milchrohrverschraubungsringe und Clampdichtungen Milchrohrverschraubungsringe kommen in unterschiedlichsten Industrien zum Einsatz und müssen hier hohen Anforderungen genügen. So werden in der DIN für Armaturen für Lebensmittel, Chemie und Pharmazie; Rohrverschraubungen aus nichtrostendem Stahl entsprechende Maße, Aus füh rungen und Werkstoffe von Rohrverschraubungen er läutert. Diese sind gemeinhin auch unter dem Begriff Milchrohrverschraubungen bekannt. Im Gegensatz zu vielen anderen Rohrverschraubungen wird bei Milchrohr verschraubungen als Dichtelement kein O-Ring verwendet, sondern ein Dichtring der Form G, wie im Bild oben dargestellt. Als Werkstoffe für Dichtringe für Milchrohrverschraubungen nach DIN werden folgende Werkstoffe von COG angeboten: EPDM: AP 310, AP 320; AP 302 EPM: EP 390 FKM: Vi 665 HNBR: HNBR 410 und 420 VMQ: Si 50, Si 820, Si 840, Si 870 FFKM: Perlast G75S FEPM: Vi 602 Alle Werkstoffe mit FDA- oder BfR-Zulassung! Diese Abmessungen können standardmäßig produziert werden: Nennweite DN Innendurchmesser Außendurchmesser Höhe 4,5 4,5 4, Clampdichtung für Klemmverbindung Die Norm DIN mit dem Titel Armaturen für Lebensmittel, Chemie und Pharmazie Klemmverbindungen für Rohre aus nichtrostendem Stahl Ausführung zum Stumpfschweißen beschreibt sogenannte Clampverbindungen. Allerdings ist dieser Begriff nicht normgerecht, hat sich in der Praxis jedoch mittlerweile etabliert. Als Werkstoffe für Dichtringe für Clampverbindungen nach DIN werden folgende Werkstoffe von COG angeboten: EPDM: AP 310, AP 320, AP 302 EPM: EP 390 FKM: Vi 665 HNBR: HNBR 410 und 420 VMQ: Si 50, Si 820, Si 840, Si 870 FFKM: Perlast G75S FEPM: Vi 602 Alle Werkstoffe mit FDA- oder BfR-Zulassung! 16

17 Hygienic Design Neben den Milchrohrverschraubungen und Clampverbindungen setzt sich zunehmend ein anderer Trend im Bereich der Lebensmittel- und Pharma-Industrie durch. Im Zusammenhang mit Lebensmittelsicherheit und Produkthaftung gewinnt das Hygienic Design immer mehr an Bedeutung. Maschinen, Anlagen und Komponenten im Nahrungsmittelbereich sollen nach Hygienic Design konstruiert und gebaut sein. Bei Hygienic Design handelt es sich um die reinigungsgerechte oder auch reinigungsfreundliche Gestaltung von Bauteilen, Komponenten und Produktionsanlagen. Bei der konstruktiven Gestaltung werden die Anforderungen an die Reinigungsmöglichkeiten berücksichtigt, sodass alle Bereiche vermieden werden, in denen sich Schmutz ansammeln kann, welcher durch die Reinigungsprozesse (z. B. CIP oder SIP) nicht entfernt werden und eine Gefahr für das Produkt (z. B. Lebensmittel) darstellen kann. Weiterhin erfordert eine effektive und sichere Reinigung von Produktionsanlagen leicht zu reinigende Komponenten. Somit ist Hygienic Design ein wichtiger Baustein zur Sicherung der Lebensmittelqualität, welcher zunehmend an Bedeutung gewinnt. Aseptik-Rohrverschraubung Die Norm DIN mit dem Titel Armaturen aus nichtrostendem Stahl für Lebensmittel und Chemie ist in drei Teile untergliedert: 1. Aseptik-Rohrverschraubung 2. Aseptik-Flanschverbindung 3. Aseptik-Klemmverbindung Diese Norm erhält den Zusatz Aseptik als Hinweis darauf, dass die hier eingesetzten Werkstoffe nicht nur für den Lebensmittelbereich einsetzbar sind, sondern auch für die Pharmazie. Es handelt sich hier um sehr hochwertige Werkstoffe. Mit dem Begriff Werkstoff sind in dieser Norm ausschließlich nur die Edelstähle gemeint und keine Elastomere! Darüber hinaus findet die Norm DIN für Hygienische Verbindungen ebenfalls unter dem Thema Hygienic Design Bedeutung. Empfohlene Dichtungen, welche im modernen Hygienic Design zum Einsatz kommen, sind überwiegend O-Ringe. Die untenstehende Tabelle gibt einen Überblick über gängige O-Ringe in Abhängigkeit von der Rohr-Nennweite sowohl für die Norm DIN als auch DIN Darüber hinaus gibt es noch zwei weitere Tabellen für O-Ringe, die aber eher selten zur Anwendung kommen. Diese können bei Bedarf gerne von unserer Anwendungstechnik abgefordert werden. Rohr-Nennweite für die Normen DIN und DIN Nennweite DN * Innendurchmesser Schnurstärke 3,5 3,5 3,5 3, * gilt für Rohre nach DIN Reihe A 17

18 Werkstoff-Sonderlösungen PTFE PTFE ist die Abkürzung des Werkstoffs Polytetrafluorethylen. Hierbei handelt es sich um ein vollfluoriertes Polymer mit einer außergewöhnlich hohen Schmelzviskosität. Dadurch ist die thermische Widerstandsfähigkeit von PTFE enorm. Selbst in extremen Dauereinsatz gebieten mit Temperaturen von 260 C ist dieser Werkstoff auch nach vielen Tausend Stunden noch voll einsatzfähig. Dieser besitzt zudem beinahe eine universelle Chemikalienbeständigkeit. Selbst aggressive Säuren wie Königswasser können PTFE nicht angreifen. Darüber hinaus überzeugt PTFE noch mit vielen weiteren Eigenschaften, wie z. B. mit sehr gutem elektrischen Isolationsvermögen, ausgeprägtem antiadhäsiven Verhalten, guten Trockenlaufeigenschaften und geringer Wärmeleitfähigkeit. FEP-ummantelte O-Ringe FEP-ummantelte O-Ringe bieten beides: eine sehr große Beständigkeit gegenüber verschiedensten Medien und gleichzeitig eine gute Elastizität. Das liegt an dem 2-Komponenten-System dieser O-Ringe. FEP-ummantelte O-Ringe haben einen elastischen Kern aus Silikon (VMQ). Die Ummantelung des jeweiligen elastischen Kerns wird dabei von einer dünnwandigen Hülle aus FEP nahtlos umschlossen. Mit dieser Kombination aus hervorragender Beständigkeit und guter Elastizität sind völlig neue Anwendungsmöglichkeiten für diese Mehrkomponenten-O-Ringe möglich. Während der O-Ring aus Silikon die erforderliche Elastizität bietet, sichert die FEP-Hülle den Kern gegenüber chemischen Medien ab. PFA für höchste Temperaturen Neben FEP-Ummantelungen bietet COG auch PFA-Hüllen an. PFA steht für Perfluoralkoxy. PFA wird in gleicher Weise wie FEP zur Ummantelung von Silikon-O-Ringen genutzt und besitzt annähernd die gleiche chemische Beständigkeit und dieselben Eigenschaften wie PTFE. Deshalb können PFAummantelte O-Ringe einer höheren Einsatztemperatur ausgesetzt werden als FEP-ummantelte O-Ringe, und das bei gleichbleibender Kälteflexibilität. Das unten stehende Diagramm gibt einen Überblick über die Einsatztemperaturbereiche. Hitzebeständigkeit und Kälteflexibilität von FEP- und PFA-ummantelten O-Ringen Diese hervorragenden Eigenschaften machen aus dem PTFE-Dichtungswerkstoff von COG ein universal einsetzbares Material für unterschiedlichste Branchen. So wird PTFE auch in der Lebensmittel-, Medizin- und Pharma-Industrie eingesetzt. FDA-Empfehlung COG bietet für viele O-Ring-Abmessungen aus PTFE eine sehr hohe Lagerverfügbarkeit an und kann somit sehr kurze Lieferzeiten realisieren. Gut zu wissen: FEP ist ein anerkannter Werkstoff (gemäß FDA-Vorschrift 21 CFR ) für Teile oder Komponenten, die mit Nahrungsmitteln in Kontakt kommen und für die Erzeugung und Verarbeitung, zum Fördern oder Lagern von Nahrungsmitteln eingesetzt werden. Generell sind FEP-ummantelte O-Ringe mit einem Silikonkern in Schnurstärken zwischen 1,5 und 19 mm lieferbar. Die FEP-ummantelten O-Ringe finden unterschiedlichste Anwendungsmöglichkeiten in den Bereichen der chemischen Industrie, Pharma- und Lebensmittel-Industrie. 18

19 Wenn es etwas spezieller sein muss. Was viele nicht wissen: COG produziert neben dem Kerngeschäft der Präzisions-O-Ringe auch Formartikel. Die jahrzehntelange Kompetenz im Umgang mit elastomeren Dichtungswerkstoffen wird somit auch für die Herstellung von Formartikeln genutzt. Gefertigt werden können rotationssymmetrische Geometrien nach Kunden zeichnungen in kleineren Stückzahlen bis ca aus fast allen Standardwerkstoffen. Der eigene Werkzeugbau ermöglicht hierbei auch eine kostengünstige Produktion schon bei sehr kleinen Stückzahlen. Dabei darf der Außendurchmesser der zu produzierenden Formteile bis zu mm groß sein. Zu den Formteilen aus rotationssymmetrischen Geometrien gehören: Flachdichtungen, Nutringe, Profildichtringe, Milchrohrverschraubungen, Clampdichtungen, Manschetten etc. Bitte sprechen Sie uns direkt an, damit wir zusammen besprechen können, welche Formteile wir für Sie produzieren können! Sonderservices Neben dem umfangreichen Angebot unserer Dichtungsprodukte kann COG Sie mit umfangreichen Sonderleistungen unterstützen. Diese sollen nur stichwortartig genannt werden. Näheres hierzu erfahren Sie vom COG-Team. Expressfertigung Farbkennzeichnung (Punkte) von O-Ringen Unter- und Einzelverpackungen Nachträgliches Waschen in deionisiertem Wasser Nachbehandlung zur Erreichung der Labsfreiheit 100 % maschinelle optische Maßkontrolle (AD < 80 mm) Spezialetiketten auch mit kundenspezifischem Barcode EDI-Anbindung Werksbescheinigung nach EN Werkszeugnis nach EN Abnahmeprüfzeugnis nach EN Erstmusterprüfbericht nach VDA Herstellerzertifikat M nach DIN Teil 18 IHK-Ursprungszeugnis für Export U. v. m. Mehr Informationen finden Sie unter oder kontaktieren Sie uns direkt. Perlast ist ein eingetragenes Warenzeichen der Precision Polymer Engineering Ltd. Viton ist ein eingetragenes Warenzeichen der Firma Dupont Performance Elastomers 19

20 C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KG Dichtungstechnik Seal Technology Gehrstücken Pinneberg Germany +49 (0) (0) info@cog.de C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KG Irrtümer und Änderungen vorbehalten. mario-rossi.org