Label und Initiativen - Strategien für mehr Tierwohl

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1 Label und Initiativen - Strategien für mehr Tierwohl Prof. Dr. med. vet. habil. Prisca V. Kremer Hochschule Weihenstephan-Triesdorf University of Applied Sciences prisca.kremer@hswt.de 1

2 2

3 Wir sind heute ca. 7 Mrd. Menschen» bis 2050 sind wir vermutlich 9,6 Mrd» Bedarf an Produkten tierischer Herkunft wird vermutlich um 70% steigen (FAO) enorme Herausforderung für die Tierproduktion 3

4 Tierhaltung in der Öffentlichkeit Akzeptanz??» Landwirtschaft aus Tradition und Leidenschaft» Verbraucherbewusstsein neu konfiguriert z.b. Du bist, was Du isst» Wenig objektive Berichterstattung in den Medien aber starke Verunsicherung des Verbrauchers durch polarisierende und plakative Berichterstattung 4

5 Fleischkonsum als Statussymbol?» Viele hochpreisige Restaurants, Sportclubs, Hotels werben aber z.b. auf ihren Internetpräsenzen mit Bildern fleischreicher Speisen? 5

6 Öffentliche Wahrnehmung der Tierhaltung?» 65% der Menschen in Europa glauben, dass es landwirtschaftlichen Nutztieren schlecht geht» 75% der Menschen in Deutschland glauben, dass es landwirtschaftlichen Nutztieren schlecht geht Quelle: FNL 6

7 Ausgaben für Nahrungsmittel in Deutschland Anteil am privaten Verbrauch 57% 44% 15%? Statistisches Bundesamt,

8 Was spielt für den Kaufentscheid des Verbrauchers die bedeutendste Rolle?» Preis und Qualität stehen für den Verbraucher bei seinem Kaufentscheid an erster und zweiter Stelle Quelle: IGD ShopperVista, basierend auf: alle Verbraucher, Nov '11 8

9 Wofür sind Verbraucher bereit, etwas höhere Preise zu zahlen?» Verbraucher sind in erster Linie gewillt für höhere Qualität mehr Geld auszugeben, danach nennen sie die Freilandhaltung und an dritter Stelle die Regionalität der Produkte.» Tierwohl folgt erst an 8. Stelle; nach Fairtrade, bekannte Marken, Bio und Marke des Einzelhandels. Quelle: shoppervista.igd.com 9

10 Standards in der Tierhaltung? Obwohl Wissenschaft einen bedeutenden Beitrag leistet, Informationen über Reaktionen von Tieren auf ihre Haltungsweise zu erlangen, ist es schlussendlich eine ethische Entscheidung der Gesellschaft, was akzeptierte Standards in der Nutztierhaltung sein werden Hemsworth and Coleman,

11 Strategie der Europäischen Union für den Schutz und das Wohlergehen von Tieren ( )» Im Lissabon-Vertrag der EU werden Tiere als fühlende Wesen anerkannt, also als Wesen, die Freude und Schmerz empfinden können.» Daher neue Strategie der Europäische Kommission, das Wohlergehen von Tieren zu verbessern.» Es soll sicher gestellt werden, dass landwirtschaftliche Nutztiere unter Bedingungen gehalten werden, die keine Misshandlung, keinen Missbrauch, keine Schmerzen und kein Leiden mit sich bringen.» Verbrauchern soll mehr Transparenz in Bezug auf die Haltung und Erzeugung landw. Nutztiere verschafft werden, damit sie be Einkaufen Verantwortung übernehmen können Tierschutzlabel politisch gewollt! Erarbeitung eines einheitlichen, europäischen Tierwohllabels geplant. 11

12 Tierwohl Und was ist mit diesen Labeln? Bio QS Preis 12

13 QS und Bio» QS? Signal für Lebensmittel aus guten Händen (Quelle: q-s.de) U.a.:» Tierschutzgerechte Tierhaltung» Gründliche Kontrollen vom Landwirt bis zur Ladentheke (Quelle: q-s.de)» Bio? Lebensmittel [ ], die nach den EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau produziert und kontrolliert wurden. U.a.:» steht für artgerechte Tierhaltung» hilft, die Artenvielfalt zu erhalten» bietet Sicherheit durch unabhängige, regelmäßige Kontrollen zur Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben (Quelle: oekolandbau.de) 13

14 Beispiel Antibiotikamonitoring durch QS Quelle: QS Jahrespressekonferenz,

15 Welche Qualitäts- und Tierschutzlabel kennen Sie? 15

16 Nationale Label für mehr Tierwohl? 16

17 Problem der Definition verschiedener Label» Zahlungsbereitschaft für tierische Produkte steigt mit zunehmender Information über die Tierhaltung (z.b. Elbakidze und Nayga, ; Napolitano et al., )» Hovi et al. (2003) 3 stellen keine große Gefährdung des Tierwohls durch biologische Tierhaltung fest; weisen aber auf die Problematik hin, dass biologische Systeme einen restriktiven Medikamenteneinsatz pflegen, ohne dass die Erkrankungshäufigkeit (Beispiel Mastitis) geringer ist, als in konventionellen Systemen» Wissenschaft und Verbraucher haben (durch unzulängliche Berichterstattung?) unterschiedliche Vorstellungen von Tierwohl Happy pigs are dirty! (Lassen et al., 2006) 4 1 : DOI: /jds : DOI: /jds : doi: / S (02) : doi: /j.livsci

18 Neue Wege für mehr Tierwohl» Initiative des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft» Unterstützung der Tierwohl Initiative und des Tierwohllabels des Deutschen Tierschutzbundes 18 Verfügbar unter: blob=publicationfile

19 Beispiel Tierwohl-Label» Entwickelt von Wissenschaftlern, Tierschützern und Unternehmen» Kriterien für Mastgeflügel und Mastschweine» Einstiegsstufe mit einem Stern oder Premiumstufe mit zwei Sternen 19

20 Kriterien für Masthühner Einstiegstufe:» Platzangebot: maxale Besatzdichte von 25 kg/m²» Bestandsobergrenze: maxal 2 x Masthühnerplätze Für beide Labelstufen:» Langsam wachsende Zuchtlinien: maxal 45 g Tageszunahme» Kaltscharrraum: mindestens die Hälfte der Mastdauer nutzbar» Strukturierung: Sitzstangen, Pickgegenstände (Ytong-Steine, Strohballen)» Transportdauer: maxal 4 Stunden» Schlachtung: zweistufige CO2-Betäubung; übergangsweise Wasserbadbetäubung» Tierbezogene Kriterien: Gehfähigkeit, Mortalität, Arzneittel, Verletzungen, Schäden Quelle: Deutscher Tierschutzbund,

21 Kriterien für Mastschweine Einstiegsstufe:» Platzangebot: um 45% mehr Platz als gesetzlich vorgeschrieben» Bodenbeschaffenheit, Liegebereich: perforierter Boden, Liegebereich planbefestigt mit Minaleinstreu oder weicher Matte (2 Jahre Übergangsfrist)» Beschäftigungsmaterial: Beschäftigungsautomaten mit Stroh» Kla: Luftkühlung oder Wasservernebelung (Hochdruck)» Bestandsobergrenze: Schweinemastplätze» Vorhaben aus Mitteln des BMELV aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages gefördert. Quelle: Deutscher Tierschutzbund,

22 Kriterien für Mastschweine Für beide Labelstufen:» Strukturierung der Bucht» Schwänze kürzen verboten (maxal 2 Jahre Übergangsfrist für die Einstiegsstufe)» Keine betäubungslose Kastration: Akzeptiert werden Ebermast, Kastration unter Betäubung (Isofluran) kombiniert mit einer Schmerzmittelgabe, Impfung gegen Ebergeruch» Transportdauer: maxal 4 Stunden» Schlachtung: Kontrollen am Schlachthof; sichere und tiefe Betäubung muss sichergestellt sein» Tierbezogene Kriterien Betrieb und auf dem Schlachthof: z. B. Mortalität, Arzneittel, Verletzungen, Lungenentzündung, Leberveränderungen Quelle: Deutscher Tierschutzbund,

23 Neuer Ansatz: Initiative Tierwohl» Start voraussichtlich Anfang 2015» ursprünglich geplant als Ringelschwanzprämie (REWE Handelsgruppe)» Vertreter des Lebensmitteleinzelhandels (LEH), der Fleischwirtschaft und der Landwirtschaft wollen gemeinsam an der Initiative Tierwohl teilnehmen» kein gelabeltes Produkt aber entsprechendes Marketing» breitere Basis an Tieren soll mehr Tierwohl erfahren durch Baukastensystem Label erfassen nur eine geringe Menge an Tieren» Finanzierung über einen Bonustopf, der vom LEH gespeist wird 23

24 Neuer Ansatz: Initiative Tierwohl» allerdings für Landwirte teilweise mit hohen Kosten verbunden, die nicht mer durch Prämien gedeckt werden können nicht für alle Betriebe attraktiv» Gegensatz zu Labeln keine Übergangsfristen verbindliches Konzept» Interesse der Landwirte sehr hoch Budget jedoch Verhältnis hierzu klein 24

25 Initiative Tierwohl - Maßnahmenkatalog» Baukastensystem aus Basismodulen und frei wählbaren weiteren Modulen, die betriebsindividuell zusammengestellt werden können. 25

26 Zusammenfassung» Die Verbesserung des Tierwohles und des Tierschutzes sind sowohl auf nationaler, wie auch internationaler Ebene politisch gewollt und gefördert» Die Sensibilisierung der Verbraucher gegenüber den Haltungsbedingungen landwirtschaftlicher Nutztiere nmt merkbar zu objektive Berichterstattung hierzu fehlt jedoch» Bereits vorhandene und etablierte Label wie QS und Bio garantieren Tierschutz und Lebensmittelsicherheit konventionellen und gehobenen Preissegment 26

27 Zusammenfassung» Tierwohllabel des Deutschen Tierschutzbundes seit Anfang 2013 auf dem Markt Resonanz?» Initiative Tierwohl bietet einen neuen Ansatz, der diesmal v.a. durch Flexibilität den Landwirten entgegen kommt und eine breitere Basis von Tieren erreichen soll.» QS hierbei Teil des Basismoduls 27

28 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 28

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