7. 1 zum Überblick Begriff Zahlungsinstrument
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- Mathilde Friedrich
- vor 8 Jahren
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1 7. 1 zum Überblick IT-Sicherheit für 05INM 7. Sicherheit ausgewählter Anwendungen Zahlungsinstrumente - Zahlungsinstrumente in E-Commerce-Lösungen - Prof. Dr. Uwe Petermann Dept. of Computer Science University of Applied Sciences Leipzig P.O.B D Leipzig (Germany) uwe@imn.htwk-leipzig.de June 8, Begriff Zahlungsinstrument vgl.: [5] Zahlungsinstrument: das vom Zahlenden gewählte Medium und die Prozedur, die die Zahlung bewirken. Medien und Prozeduren zur Übertragung von Bankgeld sind Zahlungsinstrumente des Zahlungsmittels Bankgeld. U. Petermann, Leipzig University of Applied Sciences, C.S. Dept. 1 IT-Security, 05INM U. Petermann, Leipzig University of Applied Sciences, C.S. Dept. 3 IT-Security, 05INM 7. 1 Überblick Beispiele von Zahlungsinstrumenten HBCI Open Financial Exchange Secure Electronic Transactions 7. 2 HBCI Home Banking Computer Interface Standard des Zentralen Kreditausschusses (ZKA) Beispiel einer Implementierung: hbci4java.kapott.org bankunabhängiges Protokoll, kann z.b. auf TCP aufbauen hat eigene Sicherheitsfunktionalität U. Petermann, Leipzig University of Applied Sciences, C.S. Dept. 2 IT-Security, 05INM U. Petermann, Leipzig University of Applied Sciences, C.S. Dept. 4 IT-Security, 05INM
2 zu 7. 2 zu HBCI Sitzungsprotokoll: Dialog (1) Dialog-Initialisierung: (a) Authentifizierung (b) Abgleich von Bank-und Benutzerdaten (c) ermöglicht automatische Konfiguration des Kundensystems (2) Folge von HBCI-Nachrichten (a) in sich selbständig, jedoch nur im Kontext eines Dialogs versendbar zu 7. 2 zu HBCI Protokoll-Aufbau Kunde Kreditinstitut : Aufbau der Verbindung Kunde Kreditinstitut : Dialog-Initialisierung Kunde Kreditinstitut : Antwort Dialog-Initialisierung Kunde Kreditinstitut : Auftragsnachricht Kunde Kreditinstitut : Antwort Auftragsnachricht Kunde Kreditinstitut : Abbau der Verbindung U. Petermann, Leipzig University of Applied Sciences, C.S. Dept. 5 IT-Security, 05INM U. Petermann, Leipzig University of Applied Sciences, C.S. Dept. 7 IT-Security, 05INM zu 7. 2 zu HBCI Form der HBCI-Nachrichten (1) Nachrichten-Header (a) Verschlüsselungs-Header i. Signatur-Header ein Geschäftsvorfall Segmentheader Geschäftsvorfall Segmentheader Geschäftsvorfall ii. Signatur-Trailer (b) Nachrichten-Trailer Sicherheitskonzepte Message Authentication Codes: symmetrisch d.h. Schlüsselübermittlung über externes Medium (Bank zu Kunde) DES für Signatur und für Verschlüsselung auf Chipkarte außerdem: RSA Kundenseitig : per Software (von Banken per CD- ROM übergeben): Generieren zweier Paare (Signieren und Verschlüsseln) U. Petermann, Leipzig University of Applied Sciences, C.S. Dept. 6 IT-Security, 05INM U. Petermann, Leipzig University of Applied Sciences, C.S. Dept. 8 IT-Security, 05INM
3 Autorisierung: im Kundensystem per PIN bzw. Paßwort Geheimnis verläßt das Kundensystem nicht bei DES: auf der Chip-Karte bei RSA: im Computer des Kunden gegenseitige Authentifizierung: während der Dialog-Initialisierung durch Signieren der Kunden- und der Banknachrichten Schutz vor Replay-Angriffen: Zeitmarken werden nicht verwendet: nicht von allen Geräten (SmartPhone) oder nicht in der nötigen Qualität (PC) unterstützt Sequenzzähler beim Kunden und im Banksystem Positivliste: bereits verwendete Sequenznummern Negativliste: noch nicht verwendete Sequenznummern jeweils in einem bestimmten Zeitfenster U. Petermann, Leipzig University of Applied Sciences, C.S. Dept. 9 IT-Security, 05INM U. Petermann, Leipzig University of Applied Sciences, C.S. Dept. 11 IT-Security, 05INM Nichtabstreitbarkeit (non-repudiation): Signatur: Hashwert der Nachricht wird gebildet und digital signiert Übermittlung im Signatur-Trailer Verschlüsselung der Inhalte: 3DES mit dynamisch erzeugtem Schlüssel letzterer wird verschlüsselt am Anfang jeder Nachricht übertragen 7. 3 Beispiel einer Anwendung : EVerlage (1) Hintergrund (a) Theorembeweisen, Verifikation (b) Handel in Internet: System EVerlage (2) Weiterentwicklung von EVerlage als Opensource-Projekt (3) Definition und Untersuchung eines Handelsmodells (4) Schritte zu Formalisierung (5) Formale Beschreibung und Analyse des Handelsmodells U. Petermann, Leipzig University of Applied Sciences, C.S. Dept. 10 IT-Security, 05INM U. Petermann, Leipzig University of Applied Sciences, C.S. Dept. 12 IT-Security, 05INM
4 b Arbeiten zum Handel im Internet everlage: eine Plattform für Handel im Internet mit digitalen Inhalten Definition eines Handelsmodells Handelsmodell (Wabner) : basierend auf Schuldverträgen Symmetrie von Waren- und Geldvertragszentrum an der HTWK Leipzig: Bastian et. al Förderung: bmb+f Überblick: [4] zur Einbindung von Zahlungsinstrumenten: [1] eine abstrakt(er)e Sicht: [7] zum geldtheoretischen Hintergrund: [3] U. Petermann, Leipzig University of Applied Sciences, C.S. Dept. 13 IT-Security, 05INM U. Petermann, Leipzig University of Applied Sciences, C.S. Dept. 15 IT-Security, 05INM Weiterentwicklung von EVerlage Schritte zur Formalisierung everlage Customer initbuy Merchant test initbuy rec initbuy ok send initby ok Frühjahr 2002 voll funktionsfähig Ende 2002 abgeschaltet es lebe everlage! whichpaypos getpaypos pay get req for pars PaymentProvider whichpaypos send paypos start pay req for pars recv pay pars zunächst semi-formal: UML-Diagramme recv pay pars Opensource-Projekte check pars hier: EVerlage berlios.de/projects/everlage get req for pars ask pars recv pars ask pars recv pars req for pars Customer Merchant HBCI-Modul hbci4java.kapott.org send pay ok recv pay ok Payment Provider recv pay ok send pay ok U. Petermann, Leipzig University of Applied Sciences, C.S. Dept. 14 IT-Security, 05INM U. Petermann, Leipzig University of Applied Sciences, C.S. Dept. 16 IT-Security, 05INM
5 Formale Beschreibung und Analyse des Handelsmodells, z.b. in VSE Förderung: bmb+f U. Petermann, Leipzig University of Applied Sciences, C.S. Dept. 17 IT-Security, 05INM References [1] K. Bastian, M. Schwantner, and T. Wabner. Die everlagezahlungssystemplattform zum handels mit digitalen inhalten. In K.-P. Jantke and W. Wittig, editors, 10. Leipziger Informatiktage. [2] S. Fischer, C. Rensing, and U. Rödig. Open Internet Security. Springer-Verlag, Berlin Germany, [3] H.-U. Niemitz. Warum zahlungsmittel nicht immer geld sind In K.-P. Jantke and W. Wittig, editors, 10. Leipziger Informatiktage. [4] F. Oldennettel. Das everlage-system: Eine digitale bibliothek für kostenpflichtige wissenschaftliche verlagsprodukte. In K.-P. Jantke and W. Wittig, editors, 10. Leipziger Informatiktage. FIT Leipzig e.v., HTWK Leipzig, [5] J. Priesemann. Bemerkungen zum elektronischen bezahlen. In K.-P. Jantke and W. Wittig, editors, 10. Leipziger Informatiktage. zu In Arbeit: Formale Beschreibung und Analyse des Handelsmodells, z.b. in VSE Vorbild everlage Herausforderungen : diverse Zahlungsinstrumente integriert: HBCI, Paybox, Geldkarte, Kreditkarte, Rechnung, Gutschein, Kleingeldkonto diverse Kundenmodelle realisiert: nicht registriert, registriert, Gruppen [6] M. Schumacher, U. Rödig, and M.-L. Moschgatj. Hacker Contest. Springer, [7] T. Wabner and K. Bastian. Eine abstrakte sicht des everlage payments. In K.-P. Jantke and W. Wittig, editors, 10. Leipziger Informatiktage. Widerspiegelung in der Formalisierung: als Implementierungen jeweils eines allgemeinen Modells U. Petermann, Leipzig University of Applied Sciences, C.S. Dept. 18 IT-Security, 05INM U. Petermann, Leipzig University of Applied Sciences, C.S. Dept. 20 IT-Security, 05INM
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