Aufgabe 1: Erkunden Sie die Welt!
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- Paul Brahms
- vor 6 Jahren
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1 1/5 IdeenSet Geo-Tools Aufgaben mit Google Earth Aufgabenblatt 1: Lösungen Aufgabe 1: Erkunden Sie die Welt! Orte Suchen in Google Earth: Abb. 1: Google gibt zum Suchbegriff alle möglichen Lösungen an, die per Klick angewählt werden können. Abb. 2: Die Suchbegriffe werden in Google Earth unter Verlauf zwischengespeichert. Street-View-Symbol Name: sucht man eine Stadt oder ein Land, so kann man den Namen in den Suchschlitz oben links eingeben und auf Suche klicken, womit man an den Ort geflogen wird. Gibt es mehrere Lösungen zum Namen (z.b. New York als Stadt, aber auch als Staat), dann werden die verschiedenen Möglichkeiten zur Auswahl angezeigt (Siehe Abb. 1). Postleitzahl: Durch Eingabe der Postleitzahl kann ebenfalls an einen Ort navigiert werden. Adresse: Ist eine Adresse bekannt, kann diese ins Suchfeld eingegeben werden. Google kennt am besten die Reihenfolge Strasse, Ort, Land, findet die Adresse aber meist auch, wenn sie in anderer Reihenfolge und ohne Kommata eingegeben wird. Koordinaten: Es kann auch mittels Koordinateneingabe an einen Ort navigiert werden. Hier muss die Reihenfolge Breite und Länge" eingehalten werden. Die Koordinaten werden im WGS84 angegeben. Die Schreibweise (mit oder ohne Komma) spielt keine Rolle. Am einfachsten ist die Eingabe ohne Zeichen: (für Bern). Will man auf die südliche Halbkugel navigieren, so muss ein Minus-Zeichen vor die Breite gesetzt werden ( für Windhök). Dasselbe gilt für die westliche Halbkugel (Minus- Zeichen vor die Länge setzen). Objektnamen: Es ist auch möglich, nach bekannten Objekten, wie z.b. dem Rheinfall oder dem Eiffelturm zu suchen, indem man den Namen ins Suchfeld eingibt. Bemerkung: Die von Ihnen gesuchten Orte, werden oben links im Suchfeld unter Verlauf zwischengespeichert. So können Sie z.b. an ihren ersten Ort zurückfliegen, ohne ihn nochmals einzugeben. Mit Klick aufs Kreuz unten rechts können Sie die gespeicherten Orte wieder löschen (siehe Abb. 2). Sobald Sie das Street-View Symbol anklicken, wird mit blauer Farbe in der Karte sichtbar, wo es überall Street-View Bilder gibt. Als Beispiel können Sie nach Manaus, Brasilien, navigieren und dort das Street-View-Symbol auf eine Strasse setzen, die nur zur Hälfte blau markiert ist (südlich von Rio Preto da Eva). Sie werden merken, dass man mit Mausklicks nicht endlos der Strasse nachfahren kann im Street-View-Modus, weil es nur bis zu einer gewissen Stelle Street-View Bilder gibt (das Google Street-View-Auto hat hier also gewendet).
2 2/5 Aufgabe 2: Saudi-Arabiens grüne Punkte b) gelbe und braune Wüste, Striche im Boden (Rinnsal), Siedlungen, und kreisrunde grüne Felder (siehe Abbildung 3) Die Sichthöhe entspricht der Distanz zwischen Betrachter und Oberfläche und ist nicht zu verwechseln mit der Höhe (über Meer), die ebenfalls unten rechts angegeben wird. Abb. 3: Al Khitah in der Provinz Hail in Saudi- Arabien: kreisrunde Felder, die durch Bewässerung in der Wüste entstanden sind. Das von tief unter der Wüste hochgepumpte Wasser ist fossiles Wasser, das also nicht erneuerbar ist. c) Diese kreisrunden gründen Flecken sind Felder, die durch zentrierte Drehbewässerungssysteme entstanden sind. Je nach Vorwissen der SuS sind ihnen die Klimazonen bereits bekannt, womit sie Saudi-Arabien der subtropischen Wüste zuordnen können und wissen, dass der Grossteil der Arabischen Halbinsel eine aride Region ist (Wüstenklima, siehe auch Abb. 4). Es fällt hier also viel zu wenig Regen, als dass man auf natürliche Weise Landwirtschaft betreiben könnte. Abb.4: Klimadiagramm der Provinz Hail in Saudi-Arabien (Quelle: de.climate-data.)
3 3/5 d) Dafür sprechen ökonomische Gründe: Mit landwirtschaftlichen (exportorientierten) Produkten wie Getreide oder Baumwolle können hohe Geldeinnahmen erzielt werden. Die Wüste bietet viel preiswerten Raum, der sonst nicht genutzt wird. Das Land ist also keine Mangelware. Dagegen sprechen v.a. ökologische Gründe: Wichtig zu wissen ist, dass in einer Wüste ohne Bewässerung keine landwirtschaftliche Nutzung durch eine sesshafte Bevölkerung möglich ist. Es kann nur dann auf natürliche Weise Landwirtschaft betrieben werden, wenn Flüsse, die ihr Quellgebiet ausserhalb des ariden Gebietes haben (also auch im Sommer Wasser liefern), genutzt werden können. In Oasen oder an Wadis kann Trockenfeldbau betrieben werden (Wechsel von Anbau und Brache). Ansonsten bedeutet es, dass mit viel Aufwand Wasser transportiert wird oder nicht-erneuerbare Wasserreserven angezapft werden, wodurch der Wasserhaushalt der Region gestört wird. Und Saudi-Arabien hat weder Flüsse noch Seen. Hintergrund: In Saudi-Arabien wird das zur Bewässerung genutzte Wasser aus der Tiefe hochgepumpt und stammt aus Wasserreserven, die zum Teil aus der letzten Kaltzeit stammen (damals war das Klima auf der Arabischen Halbinsel ähnlich warm und niederschlagsreich wie in den heutigen Savannen. Das Wa s- ser versickerte im Boden und sammelte sich in den Hohlräumen zwischen den Sedimentgesteinen an). Es handelt sich also um fossiles Grundwasser, welches sich hier vor ca Jahren angesammelt hat. Diese Wasserressource ist nicht erneuerbar, denn die geringen jährlichen Niederschläge von ca. 100 bis 200 Millimetern mögen die Ressource nicht aufzufüllen. Hydrologen berechneten, dass diese Wasserressource nur noch während ca. 50 Jahren hochgepumpt werden kann und dann versiegen wird. Wichtig zu wissen ist, dass diese Grundwasser-Bewässerung in Saudi-Arabien nur möglich ist dank der ebenfalls nichterneuerbaren Ressource Öl. So wird das durch Ölexport eingenommene Geld für diese teuren Bewässerungssysteme eingesetzt. Saudi-Arabien hat in den letzten 15 Jahren des 20. Jahrhunderts Milliarden von Dollars für die Agrarentwicklung eingesetzt (Quelle: e) Gemessen wird mit dem Lineal aus der Taskleiste (siehe Abb. 5). Je nach Wahl des Feldes, hat es einen Durchmesser von ca. 0.5 Km, resp. 500 m. Die Fläche lässt sich folgendermassen berechnen: A = πr 2 (= ca km 2 = m 2 ) Mit dem Lineal (Messwerkzeug) können auch Strecken gemessen werden, indem man die Registe r- karte Pfad auswählt und mit Mausklicks der Strecke entlang fährt.
4 4/5 Abb. 5: Mit dem Lineal (siehe Taskleiste) kann eine Linie durch die Mitte des runden Feldes gezogen und die Länge in Kilom e- tern abgelesen werden. f) Man sieht, wie die Felder zwischendurch nicht bewässert und dadurch trocken und unbewachsen sind. Historische Bilder können auch zur Beobachtung der Landschaftsveränderung eingesetzt werden (siehe Aufgabenblatt 3).
5 5/5 Abb. 6: Betrachtung historischer Bilder der Provinz Al Khitah. g) Geschätzte Temperatur in der Provinz Al-Jawf: Temperaturen zwischen ca. 38 C (Sommermonate) und ca. 3 C (Wintermonate). Grosse Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht Vermutetes aktuelles Wetter in Al-Jawf: sonnig (sehr selten Niederschlag) -> Einflussbereich der subtropischen Hochdruckgebiete -> führen zu sonnigem Wetter in den Wüstenregionen der Subtropen. h) Unter Ebenen kann die Ebene Wetter eingeschaltet werden (Häkchen setzen).
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