Psychologische Theorien zum Alternsprozess

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1 2 Psychologische Theorien zum Alternsprozess R. Rupprecht Das folgende Kapitel zeigt, dass sich Erleben und Verhalten älterer Menschen nicht durch eine einzige allgemeine Alternstheorie erklären lassen, sondern dass dazu im Verlauf der gerontologischen Wissenschaftshistorie eine größere Anzahl von theoretischen Überlegungen entwickelt wurde. Dabei mussten mehrfach alte, scheinbar bewährte Theorien revidiert, neue Theorien aufgestellt und wiederum modifiziert werden. Neben einem kurzen Exkurs zu wissenschaftstheoretischen Grundlagen der Theoriebildung werden, orientiert an der historischen Abfolge, eine Auswahl an Theorien beschrieben, die im Allgemeinen für die Entwicklung der Gerontologie als Wissenschaft ebenso wie für das praktische Handeln im Bereich der Intervention mit älteren Menschen als wichtig gelten. Vorgestellt werden dabei das Defizitmodell des Alterns, qualitative Verlaufsmodelle (Stufenmodelle oder Entwicklungsaufgaben), Trait-Theorien, Theorien des erfolgreichen Alters, die Kompetenztheorie und die kognitive Theorie des Alterns. 1 Einleitung Vor die Aufgabe gestellt, einen kurzen Überblick zu(r) psychologischen Alternstheorie(n) zu verfassen, sieht man sich einer komplexen Situation gegenüber. Zum einen beklagt einer der bedeutendsten Altersforscher der USA, James E. Birren, den Zustand der Gerontologie als data rich and theory poor beziehungsweise als data rich and explanation poor (Birren, 1999). Nach Birrens Meinung wurde in der gerontologischen Forschung viel zu viel Energie auf das Sammeln von Daten verwandt und zu wenig in die Entwicklung von Beschreibungs- und Erklärungsmodellen, also von Theorien des Alterns. Als Ergebnis resultiert daraus, dass die Gerontologie inzwischen vor einem riesigen Datenberg steht, den sie nicht ausreichend 13

2 mithilfe geeigneter Theorien verstehen kann. Dem steht gegenüber, dass in der noch recht jungen Geschichte der Gerontologie bereits eine größere Anzahl von theoretischen Überlegungen und Systemen entstanden sind. Beispielsweise listet Yates (1996) über 20 verschiedene theoretische Ansätze auf, die sich mit Teilaspekten des Alterns beschäftigen. Ein Teil dieser theoretischen Modelle konnten ihre Bedeutung zum Teil auch empirisch untermauern, andere wurden im Laufe der Zeit durch neuere Theorien abgelöst oder ergänzt. Um die Darstellung dieser Alternstheorien übersichtlich gestalten zu können, scheint es hilfreich sie zunächst nach bestimmten Gesichtspunkten zu ordnen bzw. zu kategorisieren. In der vorliegenden Literatur wurden dazu unterschiedliche Ansätze gewählt. Weinert (1998) differenziert die psychologischen Alternstheorien beispielsweise zunächst nach dem ihnen zugrunde liegenden Menschenbild. Er unterscheidet dabei Theorien mit mechanistischen, organismischen und humanistischen Ansätzen. In einem zweiten Schritt werden die Theorien nach ihrem jeweiligen Forschungsschwerpunkt (Einzelvariablen versus Persönlichkeit als Ganzem) geordnet. Wahl und Heyl (2004) schlagen ebenfalls ein zweidimensionales Ordnungssystem vor. Sie unterscheiden dabei zunächst Theorien, bei denen die Veränderungen im Alternsprozess im Vordergrund stehen, von solchen, die die Kontinuität betonen. Auf einer zweiten Gliederungsebene werden die Theorien dahingehend geordnet, inwieweit sie universelle oder differentielle Aspekte des Alterns fokussieren. Martin und Kliegel (2005) unterscheiden dagegen Theorien mit bereichsübergreifendem Anspruch (z.b. die Theorie der Entwicklungsaufgaben, die Aktivitäts- und Disengagement-Theorie) von den bereichsspezifischen Theorien der Gerontopsychologie (z.b. Theorien zur kognitiven Entwicklung und zur sozio-emotionalen Entwicklungsregulation) und den entwicklungskontextuellen Ansätzen (Theorien zur Person- Kontext-Passung). In diesem Beitrag orientiert sich die Darstellung näherungsweise an der historischen Ordnung hinsichtlich der Entstehung der Theorien, wie es vergleichbar auch von Lehr (2003) vorgeschlagen wurde. Dabei werden in der Abfolge ihrer Entstehung das Defizitmodell des Alters, qualitative Verlaufsmodelle (Entwicklungsaufgaben Stufenmodelle), Trait-Theorien, Theorien des erfolgreichen Alters, die Kompetenztheorie und die kognitive Theorie des Alterns behandelt. R. Rupprecht 2 Wissenschaftstheoretische Vorüberlegungen Wahl und Heyl (2004) sprechen mit Popper (1934) davon, dass Theorien Netze seien, die die Forscher auswerfen um die Welt einzufangen; d.h. 14

3 2 Psychologische Theorien zum Alternsprozess Theorien sollen dem Menschen dazu dienen, einen rationalen Zugang zur Welt zu finden um diese erklärbar und schließlich beherrschbar zu machen. Die Aufgabe des Forschers ist es dabei, im bildhaften Sinn die Maschen seines Theorie -Netzes im Lauf des Erkenntnisprozesses immer enger zu gestalten, um dadurch zu besseren Erklärungen der empirischen Realität zu gelangen. Theorien werden in der Regel als geordnete Aussagesysteme aufgefasst. Die einzelnen Aussagen einer Theorie sind dabei deduktiv miteinander verknüpft und sollen Gesetz- und Regelmäßigkeiten innerhalb eines Bereiches der Realität (in unserem Beispiel der psychologischen Alternsforschung) aufzeigen. 3 Das Defizitmodell des Alterns Das Defizitmodell des Alterns resultiert aus der Frühperiode empirischer gerontologischer Forschung. Bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts hinein standen biologische und medizinische Forschungen im Vordergrund der Alternswissenschaften. Vorherrschend war dabei die Orientierung an biologischen Alternstheorien, die von der einfachen Annahme ausgehen, dass Altern im Wesentlichen durch den Abbau wichtiger Funktionen gekennzeichnet ist. In der psychologischen Altersforschung wurde dies vor allem auf den Bereich der kognitiven Leistungen übertragen. Von Bedeutung sind hier insbesondere die Arbeiten von Wechsler (1944). Wechslers Befunden zufolge erreicht die kognitive Leistungsfähigkeit ihren Höhepunkt im mittleren Erwachsenenalter und zeigt einen deutlichen Abfall nach dem fünften Lebensjahrzehnt (Adoleszenz-Maximum-Hypothese). Dieser Befund erreichte große Verbreitung und wurde über die kognitive Leistungsfähigkeit hinaus auf weitere Bereiche des Alternsprozesses generalisiert. Diese aufgrund von Querschnittuntersuchungen aufgestellten Behauptungen über ein generelles Nachlassen kognitiver Leistungsfähigkeit schon ab dem mittleren Erwachsenenalter haben sich im Laufe weiterer Untersuchungen als nicht zutreffend erwiesen. Die scheinbar bestätigenden Ergebnisse stellten sich als Konsequenz der verwendeten querschnittlichen Untersuchungsmethodik heraus, und basieren eher auf Kohortenunterschieden als auf der individuellen Altersentwicklung. In Längsschnittuntersuchungen konnte gezeigt werden, dass es im Verlauf des Alternsprozesses weniger zu einem generellen Abfall der Intelligenzleistungen, sondern zu einem differentiellen Verlauf von fluiden und kristallinen kognitiven Leistungen kommt (z.b. Horn und Cattell, 1966). Die Ergebnisse von Wechsler haben insoweit ihre Berechtigung, als wir mit einer allgemeinen Verschlechterung geschwindigkeitsabhängiger Leistungen im Prozess des Alterns zu rechnen haben. Auf der anderen Seite können auch ältere und alte Menschen bis ins höchste Senium hinein Erfahrungen hinzugewinnen und diesbezüglich an kristalliner Intelligenz zulegen (vgl. z.b. Oswald, 1998). Dieses 15

4 R. Rupprecht manchmal auch als Altersweisheit bezeichnete Phänomen stellt ein weiteres Feld moderner psychologischer Alternsforschung dar. Insgesamt ist das Defizitmodell des Alterns in der aktuellen Gerontologie allenfalls von historischem Interesse. Umfassendere und komplexere, interaktionistische Modelle, wie die Kompetenztheorie oder die kognitive Theorie des Alterns werden gemeinhin als zutreffender betrachtet (vgl. Abschn. 7 und 8 in diesem Kapitel). 4 Qualitative Verlaufsmodelle (Entwicklungsaufgaben Stufenmodelle) Im Gegensatz zu den Defizitmodellen stehen bei den qualitativen Verlaufsmodellen nicht die Ursachen von Veränderung (z.b. der kognitiven Leistungsfähigkeit) im Lebenslauf im Vordergrund. Entwicklung im Lebenslauf wird vielmehr als Folge der Auseinandersetzungen mit normativen bzw. typischen Aufgaben in der Interaktion von Person und Umwelt gesehen. Werden die Aufgaben erfolgreich gelöst, dann trägt dies zur Zufriedenheit des Individuums und zur Lösung späterer Entwicklungsaufgaben bei. 4.1 Theorie der Entwicklungsaufgaben nach Havighurst Havighurst s Theorie der Entwicklungsaufgaben ist ein klassisches Beispiel eines solchen qualitativen Verlaufsmodells (vgl. Havighurst 1948/ 1972). Die Konzeption dieses Modells umfasst die ganze Lebensspanne und postuliert je Lebensabschnitt charakteristische Entwicklungsaufgaben (vgl. Martin und Kliegel, 2005, S. 43): Jugend: Autonomie von den Eltern, Identität in der Geschlechtsrolle, internalisiertes moralisches Bewusstsein, Berufswahl Frühes Erwachsenenalter: Heirat, Geburt von Kindern, Arbeit/Beruf, Lebensstil finden Mittleres Erwachsenenalter: Heim/Haushalt führen, Kinder aufziehen, berufliche Karriere Spätes Erwachsenenalter: Energien auf neue Rollen lenken, Akzeptieren des eigenen Lebens, eine Haltung zum Sterben entwickeln Die Aufgaben für das höhere Lebensalter (spätes Erwachsenenalter) sieht Havighurst dabei vor allem in der Bewältigung von Abbauprozessen, des Verlustes und des nahe stehenden Todes. Altern bedeutet in diesem Zusammenhang vor allem Anpassung an nachlassende körperliche Funktionsfähigkeit und Gesundheit. Havighurst orientiert sich in seiner Theorie der Entwicklungsaufgaben also weitgehend am Defizitmodell des Alterns. 16

5 2 Psychologische Theorien zum Alternsprozess 4.2 Das Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung nach Erikson Als weiteres Beispiel für ein qualitatives Verlaufsmodell ist Eriksons Theorie zur Identitätsentwicklung (z.b. Erikson, 1968) zu nennen. Erikson beschreibt die Entwicklung der menschlichen Identität im Spannungsfeld zwischen den Bedürfnissen und Wünschen des Individuums und den sich im Laufe der Entwicklung permanent verändernden Anforderungen der sozialen Umwelt. In diesem Entwicklungsprozess durchläuft der Mensch Krisen und Konflikte, deren Bewältigung Erikson als Entwicklungsaufgabe bezeichnet. Erikson postuliert dabei acht Stufen der Entwicklung, beginnend im Kleinkindalter bis in das späte Erwachsenenalter, wobei die Stufenfolge unumkehrbar und universal ist. Die Stufen der Entwicklung lassen sich im Überblick wie folgt darstellen: bis ca. 1 Jahr: Vertrauen gegen Misstrauen ca. 1 bis ca. 3 Jahre: Autonomie gegen Scham und Zweifel ca. 3 bis ca. 5 Jahre: Initiative gegen Schuldgefühl ca. 5 Jahre bis Pubertät: Werksinn gegen Minderwertigkeitsgefühl Adoleszenz: Identität gegen Identitätsdiffusion Junges Erwachsenenalter: Intimität und Distanzierung gegen Selbstbezogenheit Mittleres Erwachsenenalter: Generativität gegen Stagnierung Spätes Erwachsenenalter: Integrität gegen Verzweiflung und Ekel Die Relevanz dieser Theorie für die Alternsforschung ergibt sich vor allem aus der Tatsache, dass in ihr auch explizit spezifische Aufgaben für das höhere Lebensalter berücksichtigt werden. Für das mittlere Erwachsenenalter steht dabei die Generativität als wichtiges Entwicklungsziel im Mittelpunkt. Generativität bedeutet dabei die Fokussierung auf andere Menschen, die Weitergabe eigener Erfahrungen an die nächste Generation (z.b. durch die Sorge für eigene Kinder, Enkel, aber auch allgemein durch soziales Engagement). Die Aufgabe für das späte Erwachsenenalter sieht Erikson darin, sich der Endlichkeit des eigenen Daseins zu stellen, und anzunehmen, was das Individuum im Lauf des Lebens getan und erreicht hat. 4.3 Kritik an den qualitativen Verlaufsmodellen Trotz ihres unzweifelhaften heuristischen Wertes wurden diese Theorien doch auch stark kritisiert (vgl. z.b. Freund, 2004). Die vorgestellten Stufenmodelle sind unidirektional; d.h. die Abfolge der postulierten Stufen ist immer gleich und nicht umkehrbar. Viele empirische Befunde der Lebensspannenpsychologie zeigen aber, dass Entwicklung multidirektional und multifunktional sein kann. Es gibt in jedem Alter Gewinne und Ver- 17

6 R. Rupprecht luste, Veränderungen können außerdem bereichsspezifisch sowohl Gewinn als auch Verlust implizieren. Der zweite Kritikpunkt betrifft den Anspruch der Modelle auf Universalität, d.h. die Unabhängigkeit von gesellschaftlich-kulturellen Anforderungen und dem historischen Kontext. Gerade diese Abhängigkeit von Entwicklungsverläufen konnte in der gerontologischen Forschung aber immer wieder gezeigt werden. 5 Trait-Theorien Unter einem Trait versteht man nach Guilford (1959) jeden abstrahierbaren und relativ konstanten Wesenszug, hinsichtlich dessen eine Person von anderen unterscheidbar ist (mod. nach Kruse, 2006, S. 33). Die individuelle Persönlichkeit konstituiert sich demzufolge aus der Struktur bzw. dem Verhältnis der Ausprägungen der einzelnen Traits zueinander. Für die gerontologische Forschung ist als Trait-Theorie vor allem das Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit von Costa und McCrae von Bedeutung (vgl. z.b. McCrae und Costa, 1995). Dieses Modell geht von einer über den Lebensverlauf relativ stabilen (evtl. genetisch bedingten) Ausprägung der fünf grundlegenden Persönlichkeitsdimensionen Neurotizismus, Extraversion, Offenheit, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit aus (siehe hierzu auch Kap. 6). Der Einfluss von situativen (sozialen, historischen, ökonomischen, etc.) Variablen wird dabei als eher gering eingeschätzt. Costa und McCrae konnten in umfangreichen Studien (Querschnitts- und Längsschnittanalysen), sowohl bei Daten, die auf Selbstauskunft beruhen, als auch mit Daten aus Fremdeinschätzungsskalen die Stabilität von Persönlichkeits-Traits belegen. Dieses Ergebnis ist insofern wichtig für die Alternsforschung, weil hier gezeigt werden konnte, dass zumindest im Bereich der Persönlichkeit der Alternsverlauf durch Stabilität und nicht in erster Linie durch Abbau gekennzeichnet ist. Inzwischen liegen aber auch Befunde vor (vgl. Jones und Meredith 1996), die diese allgemeine Aussage zur Stabilität der Persönlichkeit zumindest teilweise in Frage stellen. Beispielsweise zeigen die Ergebnisse der Längsschnittstudien aus Berkely, dass sich im Lebenslauf durchaus größere Veränderungen in verschieden Traits finden lassen. Dies gilt z.b. für die Bereiche self-confidence, cognitive commitment, outgoingness, und dependability. Diese Veränderungen muss man zusätzlich noch differentialspsychologisch unter dem Geschlechtsaspekt betrachten, so zeigten sich die o.a. Veränderungen vor allem bei Frauen. 6 Theorien des erfolgreichen Alterns Der Begriff erfolgreiches Altern (successful aging) wurde von Havighurst (1963) geprägt. Er definiert successful aging dabei aus der 18

7 2 Psychologische Theorien zum Alternsprozess subjektiven Perspektive des Individuums als inneren Zustand der Zufriedenheit und des Glücks. Er geht von der Annnahme aus, dass es im Laufe des Alternsprozesses zu krisenhaften Instabilitäten sowohl auf Seiten der Person als auch der Umweltseite kommt. Lebenszufriedenheit resultiert nach Havighurst aus einer gelungenen Adaptation an den Alternsprozess. Die Frage nach den Bedingungen eines zufriedenen Lebens im Alter führte zu der bedeutendsten Kontroverse in der relativ kurzen Geschichte der psychologischen Alternsforschung, dem Streit zwischen den Vertretern der Disengagement-Theorie und der Aktivitätstheorie. 6.1 Die Disengagement-Theorie Cumming und Henry haben 1961 aufgrund ihrer Ergebnisse aus der Kansas-City-Studie die These vertreten, dass Menschen im höheren Lebensalter, insbesondere in der Phase des Ruhestandes, einen Rückzug aus sozialen Beziehungen, ein Disengagement vollziehen. Dieser Rückzug wird nach dieser Theorie keinesfalls als negativ erlebt, sondern ist von den älteren Menschen durchaus intendiert. Das Disengagement führt in der Konsequenz nicht zu negativ erlebter sozialer Isolierung sondern zu mehr Lebenszufriedenheit. Die Grundannahmen der Disengagement-Theorie wurden im weiteren Verlauf mehrfach modifiziert. So fügten Havighurst, Neugarten und Tobin (1964) sowohl qualitative als auch Aspekte der individuellen Komponenten hinzu. Unter dem qualitativen Gesichtspunkt wurde betont, dass nicht die quantitative Abnahme sozialer Kontakte entscheidend sei, sondern die qualitativen Veränderung des sozialen Netzwerks; d.h. der ältere Mensch kann zwar die Anzahl sozialer Kontakte verringern, die verbleibenden Kontakte werden dafür besser genutzt und gewinnen an Bedeutung. Die Disengagement- Theorie gehört sicherlich zu den Theorien, die am meisten empirisch überprüft wurde. Der Großteil der Forschungsergebnisse konnte die Grundannahmen dieser Theorie jedoch nicht stützen. 6.2 Die Aktivitätstheorie Die Aktivitätstheorie geht im Gegensatz zur Disengagement-Theorie von einer grundlegend anderen Prämisse aus: Lebenszufriedenheit im Alter ist nur dadurch zu erreichen, dass der älter werdende Mensch aktiv bleibt, etwas leisten kann und von anderen gebraucht wird (vgl. z.b. Tartler, 1961). Erfolgreiches Altern ist demnach davon abhängig, in wie weit sich die älteren Menschen darum bemühen, einen aktiven Lebensstil beizubehalten und der Einschränkung der eigenen sozialen Kontakte aktiv entgegenzuwirken, z.b. durch die Suche nach Ersatzaktivitäten. Für die Aktivitätstheorie liegen zwar einige empirische Befunde vor, die 19

8 R. Rupprecht die Annahmen der Theorie stützen (z.b. Lemon et al., 1972), auf der anderen Seite werden auch schwerwiegende Kritikpunkte formuliert. Diese beziehen sich vor allem auf das universale Primat der Theorie, dass stets Ersatzaktivitäten zu suchen und zu finden seien, um Lebenszufriedenheit zu erhalten. Dies ist in bestimmten Lebenssituationen, z.b. bei Verlust des Lebenspartners aber unter Umständen nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich. 6.3 Die Kontinuitätstheorie Man könnte sagen, dass der Kontinuitätstheorie von Atchley (1989) im Konflikt zwischen Disengagement- und Aktivitätstheorie eine Art Mittlerrolle zukommt. Die Aktivitätstheorie macht keine Aussagen darüber, ob soziale Teilhabe bzw. sozialer Rückzug per se gut oder schlecht ist, sondern stellt das Grundbedürfnis des Menschen, im Lauf des Alternsprozesses Kontinuität zu wahren, in den Vordergrund. Das Streben nach Kontinuität wird dabei in innere und äußere Kontinuität differenziert. Innere Kontinuität meint, dass das Individuum ein Bestreben nach Fortdauer von Einstellungen, Ideen, Eigenschaften des Temperaments und der Affektivität, der Erfahrungen, Vorlieben und Fähigkeiten hat. Die äußere Kontinuität dagegen bezieht sich auf die kognitive Repräsentation der räumlichen und sozialen Umwelt sowie der Beziehungen, die zu dieser Umwelt bestehen (vgl. hierzu auch die kognitive Alternstheorie nach Thomae). Im Angesicht von erlebten inneren (z.b. Verschlechterung der Gesundheit) und äußeren Veränderungen (z.b. Berufsaufgabe) im Alternsprozess, versucht das Individuum Kontinuität herzustellen und damit Selbstkonsistenz und Identität zu bewahren. Wichtig für diesen Prozess der Herstellung von Kontinuität sind zum einen die Erfahrungen, die das Individuum im Lebenslauf mit Aktivitätsund Rückzugsmustern gesammelt hat. Auf der anderen Seite beeinflussen auch die Überlegungen über die zukünftige Entwicklung der persönlichen Lebenssituation und der Lebensumstände diesen Prozess. Ein wichtiger Aspekt der Kontinuitätstheorie besteht also nicht zuletzt darin, dass sie den biographischen Einflussfaktoren große Bedeutung beimisst. 6.4 Selektive Optimierung mit Kompensation Das SOK-Modell Baltes und Baltes (z.b. 1989, 1990) knüpfen an die bisher vorgestellten Theorien des erfolgreichen Alterns an, erweitern diese jedoch in ihrem Modell der selektiven Optimierung mit Kompensation um universelle Prozesse der Entwicklungsregulation im höheren Lebensalter. Erfolgreiches Altern lässt sich nach diesem Modell durch die Interaktion der drei Prozesse Selektion, Optimierung und Kompensation beschreiben. Selektion bedeutet in diesem Zusammenhang die Beschränkung auf eine 20

9 2 Psychologische Theorien zum Alternsprozess Auswahl von Funktions- und Verhaltensbereichen. Durch die Selektion wird eine Bündelung der (noch) vorhandenen Potenziale und Ressourcen erreicht. In Zusammenspiel mit persönlichen Motiven, Fähigkeiten, Fertigkeiten und den Umweltanforderungen entscheidet sich das Individuum dafür, subjektiv weniger wichtige Ziele und Funktionsbereiche zugunsten persönlich wichtigerer Ziele und Funktionsbereiche aufzugeben. Unter Optimierung wird die Wahrung oder Verbesserung von Kompetenzen in spezifischen Funktionsbereichen verstanden. Im Spezialfall der selektiven Optimierung werden diese spezifischen Funktionsbereiche vom Individuum ausgewählt. Kompensation schließlich meint den Ausgleich verminderter Potenziale und Ressourcen. Diesem Modell zufolge ist es dem alternden Menschen also möglich, die Auswirkungen von in bestimmten Bereichen, z.b. durch biologische Prozesse entstehenden Defiziten auszugleichen. Dies geschieht durch die Selektion von Funktionsund Verhaltensbereichen und die gezielte Aufrechterhaltung oder Verbesserung der in diesen Funktions- und Verhaltensbereichen bestehenden Ressourcen bzw. auch durch die Nutzung von zuvor nicht eingesetzten, teilweise auch zuvor nicht vorhandenen Ressourcen. In der erwähnten Kontroverse zwischen Disengagement- und Aktivitätstheorie kann das SOK-Modell als eine Art Bindeglied eingesetzt werden. Anhand dieses Modells lässt sich zeigen, dass der bewusste Verzicht auf Aktivität in spezifischen Funktions- und Verhaltensbereichen dazu beitragen kann, Lebensqualität und Lebenszufriedenheit im Alter aufrecht zu erhalten. Durch die Selektion, Optimierung und Kompensation kann erreicht werden, dass sich eventuell altersgebundene Verluste nicht negativ auf alle insbesondere die subjektiv wichtigeren Funktions- und Verhaltensbereichen auswirken müssen. 7 Kompetenztheorie Die Kompetenztheorie geht im Gegensatz zum Defizitmodell des Alterns davon aus, dass die Realität des Alterns trotz beobachtbarer Abbauprozesse und Verlusterlebnissen durch ein erhebliches Ausmaß an verbleibenden Kompetenzen gekennzeichnet ist. Unter Kompetenz werden dabei die Fähigkeiten und Fertigkeiten des Menschen verstanden, die zur Aufrechterhaltung oder Wiedererlangung eines selbstständigen, aufgabenbezogenen und sinnerfüllten Lebens in einer gegebenen räumlichen, sozialen und infrastrukturellen Umwelt nötig sind (vgl. Kruse, 1996). Das Wesentliche am Kompetenzbegriff ist demnach die interaktionistische Sichtweise von Person und Umwelt. Nach der Kompetenztheorie reicht es eben nicht aus, die Fertigkeiten einer Person isoliert zu betrachten. Kompetenz muss immer in der Interaktion des Individuums mit den Anforderungen aus dessen konkreter Lebenssituation analysiert werden. Kompetenz kann dabei noch weiter in basale Kompetenz und erweiterte 21

10 R. Rupprecht Kompetenz differenziert werden (Zwei-Komponenten-Modell der Alltagskompetenz; Baltes et al., 1998). Unter dem Begriff Basale Kompetenz werden die Grundfertigkeiten verstanden, die für eine selbständige Lebensführung notwendig sind und in der erfolgreichen Ausführung notwendiger Aufgaben des täglichen Lebens beobachtet werden können. Als Beispiele könnte man hier in Anlehnung an das bekannte Konzept der activities of daily living (ADL) die Selbstpflegeaktivitäten sowie Essen (Zubereitung und Nahrungsaufnahme), Einkaufen, Fortbewegung und die Benutzung von Verkehrsmitteln aufführen. Das alltägliche Leben älterer Menschen beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Ausführung solcher, zum bloßen Lebenserhalt obligatorischer Aktivitäten. Deshalb wurde das Konzept der erweiterten Kompetenz eingeführt. Dies beinhaltet, dass das Leben auch bei älteren Menschen durch eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten, von sozialen Aktivitäten und von komplexen instrumentellen Aktivitäten bestimmt wird. Es konnte gezeigt werden, dass gerade die Aktivitäten aus dem Bereich der erweiterten Kompetenz zum Erleben von Lebensqualität, Handlungsfähigkeit und dem Gefühl der Selbstwirksamkeit oder Kontrolle entscheidend beitragen. Individuelle Unterschiede im Bereich der basalen Kompetenz sind vor allem durch biologische Faktoren beeinflusst (beispielsweise kann durch Erkrankungen des Bewegungsapparates die Mobilität weitgehend eingeschränkt sein). Der Bereich der erweiterten Kompetenz ist dagegen vielmehr durch die Persönlichkeit des älteren Menschen, seine individuellen Vorlieben, seine Motivation und seine Ziele beeinflusst. Im Gegensatz zur biologischen Verankerung der basalen Kompetenz sind die erweiterten Kompetenzen in der Biographie des Individuums verankert und somit in großem Maße von psychosozialen und kulturellen Faktoren geprägt. 8 Kognitive Theorie des Alterns Die vielfältigen Erscheinungsformen des Alterns können nicht ausschließlich mittels objektiver Beobachtungen durch Außenstehende erfasst werden. Man muss dazu auch subjektive Gegebenheiten einbeziehen. Ein Beispiel hierfür ist die subjektive Einschätzung des eigenen Gesundheitszustandes. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass nur geringe Korrelationen zwischen objektivem und subjektiv wahrgenommenem Gesundheitszustand bestehen (vgl. z.b. Lehr und Thomae, 1987). In seinen Forschungsarbeiten konnte Thomae immer wieder zeigen, welche prinzipielle Bedeutung die subjektive Interpretation einer Situation für das Verhalten hat. Diese Erkenntnisse veranlassten ihn schließlich, auch für die Alternsforschung eine Theorie zu formulieren, die die kognitive Bewertung einer Situation in den Vordergrund stellt (Thomae, z.b. 1970, 1996). Nach Thomaes kognitiver Theorie richtet sich das Verhalten eines Individuums in einer konkreten Situation nicht nach den 22

11 2 Psychologische Theorien zum Alternsprozess objektiven Gegebenheiten dieser Situation. Vielmehr wird das Verhalten von der subjektiven Repräsentation der Situation bei der handelnden Person bestimmt. Bezogen auf die Lebenszufriedenheit im Alter bedeutet dies Folgendes: Wichtig ist, dass die kognitive Repräsentation der Situation im Individuum ganz entscheidend von den dominanten Bedürfnissen und Anliegen des Individuums bestimmt wird. Des Weiteren ist das Individuum nach Thomae bestrebt, einen Gleichgewichtszustand zwischen seinen motivationalen und kognitiven Systemen zu halten. Lebenszufriedenheit im Alter wird also nicht durch die Qualität der äußeren Lebenssituation bestimmt, sondern entsteht quasi erst in der Auseinandersetzung des alternden Menschen mit seiner Lebenssituation. Die kognitive Theorie des Alterns nach Thomae hat entscheidend zum Verständnis des Alternsprozesses beigetragen. Dadurch dass sowohl Kognition (d.h. subjektive Wahrnehmung) als auch Motivation (subjektive Bedürfnisse) einbezogen werden, kann die Individualität des Alternsverlaufes erklärt werden, und es wird deutlich, dass es das Altern nicht geben kann. 9 Resümee Ziel dieses Kapitels ist es, einen Überblick über die Entwicklung von theoretischen Modellannahmen in der Alternsforschung zu ermöglichen. Was dabei in der Auseinandersetzung mit der Theoriegeschichte der Gerontologie deutlich wird, ist eine Tatsache, die auch schon Busse und Maddox (1986) als eines der wichtigen Ergebnisse der Duke-Längsschnittstudien festgestellt haben: The Duke Longitudinal Studies began without benefit of a master theory of human aging. They ended without benefit of a master theory of human aging. They ended without producing one and without compelling reasons for believing that a single, sovereign theory of aging would be possible or useful (Busse und Maddox, 1986, S. 135). Eine allgemeine, alle Aspekte des Alterns umfassende Master-Theorie wird es in der Gerontologie schon aufgrund des komplexen hoch individualisierten Alternsprozesses niemals geben können. Das schließt auf der anderen Seite natürlich nicht aus, dass Theorien für bestimmte Aspekte des Alterns, wie die hier dargestellten, hilfreich für die Beschreibung und Erklärung empirischer Daten sein können, wie es Birren (1999) gefordert hat. Darüber hinaus liefern sie die Grundlage für erfolgreiches, praktisches Handeln im Bereich der Intervention mit älteren Menschen. Weiterführende Literatur Bengtson VL, Schaie KW (Hrsg) (1999) Handbook of the theories of aging. Springer, New York 23

12 R. Rupprecht Martin M, Kliegel, M (2005) Psychologische Grundlagen der Gerontologie. Kohlhammer, Stuttgart Literatur Atchley RC (1989) A continuity theory of normal aging. The Gerontologist, 29/2, S Baltes PB, Baltes, MM (1989) Optimierung durch Selktion und Kompensation. Ein psychologisches Modell erfolgreichen Alterns. Z Pädagogik 35/1: Baltes PB, Baltes MM (1990) Psychological perspectives on successful aging: The model of selective optimization with compensation In: (Baltes PB, Baltes MM, Hrsg) Successful aging: Perspectives from the behavioural sciences. Cambridge University Press, New York, p Baltes MM, Lang F, Wilms H-U (1998) Selektive Optimierung mit Kompensation: Erfolgreiches Altern in der Alltagsgestaltung. In: (Kruse A, Hrsg) Psychosoziale Gerontologie. Grundlagen. Hogrefe, Göttingen Birren JE (1999) Theories of aging: A personal perspective In: (Bengtson VL, Schaie KW, Hrsg) Handbook of the theories of aging. Springer, New York, p Busse EW, Maddox GL (1986) The Duke Longitudinal studies of normal aging Springer, New York Cumming E, Henry WE (1961) Growing old the process of disengament. Basic Books, New York Erikson EH (1968) Identity youth and crisis. Norton, New York Freund AM (2004) Entwicklungsaufgaben. In: (Kruse A, Martin M Hrsg) Enzyklopädie der Gerontologie Alternsprozesse in multidisziplinärer Sicht. Huber, Bern, S Guilford JP (1959) Personality. McGraw Hill, New York Havighurst RJ (1948/1972) Developmental tasks and education. McKay, New York Havighurst RJ (1963) Successful aging. In: (Tibbits C, Donahue W, Hrsg) Processes of aging. Williams, New York, p Havighurst RJ, Neugarten BL, Tobin S (1964) Disengagement and patterns of aging. The Gerontologist 4: 24 Horn JL, Cattell RB (1966) Age differences in primary mental ability factors. J Gerontol 21: Jones C, Meredith W (1996) Patterns of personality change across the life span. Psychol Aging 11: Kruse A (1996) Alltagspraktische und sozioemotionale Kompetenz. In: (Baltes MM, Montada L, Hrsg) Produktives Leben im Alter. Campus, Frankfurt/ Main Kruse A (2006) Psychologische Alternstheorien In: (Oswald WD, Lehr U, Sieber C, Kornhuber J, Hrsg) Gerontologie Medizinische, psychologische und 24

13 2 Psychologische Theorien zum Alternsprozess sozialwissenschaftliche Grundbegriffe, 3. Aufl. Kohlhammer, Stuttgart, S Lehr U (2003/im Text 2001) Psychologie des Alterns, 10. Aufl. Quelle & Meyer, Wiebelsheim Lehr U, Thomae H (Hrsg) (1987) Formen seelischen Alterns. Ergebnisse der Bonner gerontologischen Längsschnittstudie. Enke, Stuttgart Lemon BW, Bengtson VL, Peterson JA (1972) Exploration of activity theory of aging: Activity types and life satisfaction among in-movers to a retirement community. J Gerontol 27/4: Martin M, Kliegel M (2005) Psychologische Grundlagen der Gerontologie. Kohlhammer, Stuttgart McCrae RR, Costa PT (1995) Traits explanations in personality psychology. Eur J Personality Psychol 9: Oswald WD (1998) Entwicklung der Intelligenz. In: (Roth E, Hrsg) Intelligenz. Kohlhammer, Stuttgart, S Popper, KR (1934) Logik der Forschung. Siebeck, Tübingen Tartler R (1961) Das Alter in der modernen Gesellschaft. Enke, Stuttagrt Thomae H (1970) Theory of aging and cognitive theory of personality. Human Developm 13: 1 16 Thomae H (1996) Das Individuum und seine Welt. Eine Persönlichkeitstheorie, 3. Aufl. Hogrefe, Göttingen Wahl H-W, Heyl V (2004) Gerontologie Einführung und Geschichte. Kohlhammer, Stuttgart Wechsler D (1994/1944) The measurement of adult intelligence. Williams & Wilkins, Baltimore Weinert FE (1998) Altern in psychologischer Perspektive. In: (Baltes PB, Mittelstraß J, Staudinger UM, Hrsg) Alter und Altern: Ein interdisziplinärer Studientext zur Gerontologie. de Gruyter, Berlin, S Yates FE (1996) Theories of aging: Biological. In: (Birren JE, Hrsg) Encyclopedia of gerontology. Academic Press, San Diego, p

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