COPD: Nutzbringende Versorgung

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1 COPD: Nutzbringende Versorgung Die Bedeutung des Selbstmanagement PD Dr.med. Claudia Steurer-Stey Fachärztin für Innere Medizin und Pneumologie Institut für Hausarztmedizin der Universität Zürich und medix Gruppenpraxis

2 COPD the FACTS Wachsendes Problem Prävalenz 4-10% Hohe Morbidität Hohe Mortalität (3.häufigste Todesursache 2020) Hohe Konsultationsraten (>50% gestiegen) Hoher Ressourcenverbrauch Hohes Verbesserungspotential in der Betreuung 2

3 Verbesserungspotential gegenüber Best-Practice CH Best Practice Schwerpunkt * Initiale Diagnose und Assessment der COPD Diagnoserate 1 Management der stabilen COPD Diagnose Medikament. Grippe Patienten Ambulante qualität 1 Therapie Impfung schulung 2 REHA Unterstützung der Raucherentwöhnung Ambulantes Exazerbations management 2 Management von Exazerbationen Krankheitsbelastung COPD bezogene Hospitalisationen % der COPD die diagnostiziert sind % der COPD Patienten mit korrekter Diagnose % COPD Patienten mit Raucherentwöhnungsgespräch durch HA % COPD II Patienten ohne ICS % COPD Patienten, letzte 12 Monate % COPD/ Asthma Patienten mit Selbstmanagement Plan % COPD III Patienten, letzte 12 Monate % COPD/ Asthma Patienten mit Selbstmanagement Plan Pro 100'000 Einwohner * Bestandteil von mind. 3 Richtlinien und Evidenzgrad höher II oder B

4 Cardiologist Orthopedist Rash! Gynecologist Gastroenterologist Dermatologist

5 HAMSTER CARE Qualität der Versorgung: Kluft zwischen IST und SOLL

6 Veränderung der Rahmenbedingungen Anforderungen an Gesundheitspolitik 6

7 Das Chronic Care Modell Institut für Hausarztmedizin Gemeinwesen Ressourcen Rahmenbedingungen Gesundheitssystem Stärkung des Selbstmanagement Gestaltung der Leistungserbringung Entscheidungsunterstützung Klinische Informationssysteme befähigter aktiver Patient Interaktionen Optimierte Ergebnisse Vorbereitetes pro-aktives Versorgungs-/ Praxisteam Adaptation Steurer-Stey C. nach Wagner E. et al. 1998,

8 Unterschätztes Potential- Patienten Rolle Unterstützung des Selbstmanagement The Expert Patient Weniger Langzeitkomplikationen Weniger Notfälle und Hospitalisationen Erhöhte Lebensqualität Weniger Kosten

9 Metaanalyse 112 RCT (31 Diabetes, 27 Asthma, 21 Herzinsuffizienz, 33 Depression,) Verbessert Versorgungsprozesse Verbessert klinische Endpunkte Positive Effekte aus Patientensicht

10 CCM und COPD Systematic review 32 Studien(20 RCT, 5 CT, 7 before/after) Adams, S. G. et al. Arch Intern Med 2007;167: Copyright restrictions may apply."

11 Individual Components of the Chronic Illness Care Model for Each Study* Adams, S. G. et al. Arch Intern Med 2007;167: Copyright restrictions may apply."

12 42% weniger Notfallkonsultationen 21% weniger Hospitalisationen Adams, S. G. et al. Arch Intern Med 2007;167: Copyright restrictions may apply."

13 Kostenreduktion 4 RCTs 34% bis 70% weniger Kosten 3 before/after studies 11% bis 23% weniger Kosten Adams, S. G. et al. Arch Intern Med 2007;167:

14 Implementierung/Machbarkeit in der Schweiz? Gemeinwesen Ressourcen Rahmenbedingungen Gesundheitssystem Stärkung des Selbstmanagement Umgestaltung der Leistungserbringung Entscheidungsunterstützung Klinische Informationssysteme Informierter aktiver Patient Interaktionen Optimierte Ergebnisse Vorbereitetes pro-aktives Praxisteam

15 Setting: medix Gruppenpraxis Intervention: COPD Team mit klarer Rollenverteilung Patienten Selbstmanagement Programm Besser leben mit COPD

16 Zentrale Rolle Patient

17 COPD-Selbstmanagementschulung Living Well with COPD beinhaltet 6 Gruppenmodule plus 2-3 individuelle Coachings, Modul Beschreibung Heute in ZH durchgeführt von COPD Medikamente & Aktionsplan 1 Atemtechnik Energiesparen Training Zusammen fassung Anatomie und Physiologie Wissen, Zuversicht Umgebungsfaktoren, Rauchstopp Gruppe, 60min Pneumologe Medikamente Pneumologe Aktionsplan, Exazerbationsprävention und -management Inhalationstechnik Atemtechnik, PEP-Atmung Hustentechniken Sekretmobilisation Gruppe, 60min Energiesparende Techniken Tages- und Wochenplanungen Gruppe, 60min Körperliches Training Gruppe, 60min Vertiefen und konkretes Umsetzen des Gelernten mit Rollenspielen Gruppe, 60min Physiotherapeut (PRT 2 ) Physiotherapeut (PRT 2 ) Physiotherapeut (PRT 2 ) Physiotherapeut (PRT 2 ) (Arzt) 1 Aktionsplan wird zuerst vorgängig zusammen mit dem Grundversorger erstellt und mit dem PRT einstudiert 2 Pulmonaler Rehabilitations Therapeut Ziel des Programms Motivation/Zuversicht/ Problemlösung Adherence mit Behandlung verbessern Fähigkeit zum selbstverantwortlichen kompetenten Umgang mit der Erkrankung stärken Das Richtige rechtzeitig tun Exazerbationsmanagement Nutzbringendes Verhalten, Fertigkeiten Quelle: Therapeutische Patientenschulung und Selbstmanagement: Ein Leitfaden für das Projekt Leben mit einer Langzeiterkrankung LEILA der städtischen Gesundheitsdienste der Stadt Zürich (2010), C. Steurer-Stey

18 Aktionsplan 18

19 Alter, median (Range) 64 (43-85) Frauen, n (%) 12 (48%) BMI, Median (Range) 23.8 ( ) FEV1 in %, Median (Range) 56 (24-99) Atemnot MRC (0-4), Median (Range) 2 (0-4) Raucher 14 (56%) Pack years, Median (Range) 50 (0-120) Jahre seit Diagnosestellung, Median (Range) 6 (0-20) Exazerbationen während der vergangenen 3 Jahre 19 (76%) Monate seit letzter Exazerbation 3 (1-36) Hospitalisationen (wg. Exazerbationen während den vergangenen 12 Monaten) 10 (40%) 19

20

21 Anmerkungen: CRQ: 1 = extrem starke Ausprägung der Symptome; 7 = keine Symptome, +0.5 signifikante Besserung

22 CCM und COPD 21 % weniger Hospitalisationen 42% weniger Notfallkonsultationen 35-70% weniger Kosten Bessere Lebensqualität Bourbeau J. et al, Arch Intern Med 2003;163: Adams S. Arch Intern Med 2007;167: Chavannes N. Prim Care Resp J 2009; Steurer-Stey C. Care management 2010

23 Integrierte Versorgung

24 Integrierte Versorgung reduziert Rehospitalisationen wegen COPD Exazerbationen Austrittsassessment und Planung Selbstmanagementschulung und Betreuungsplan bei Austritt Interaktion spez.casemanager und Hausarztteam Zugang und Informationstransfer zwischen allen Beteiligten (IT platform inkl. web-based call centre) In all cases, chronic obstructive pulmonary disease patients in integrated care ( ) showed a higher rate of admission-free time than usual care (- - -). HR 0.55 (95% CI ), p = Casas et al the CHRONIC Projekt Eur Respir J 2006;28:

25 Patienten-Selbstmanagement zentraler Bestandteil der COPD Behandlung Schweiz (Zürich) Kanada (Montreal) Besser Leben mit COPD Initiative gestartet hospital based nun auch umgesetzt in Primary Care Nur wenige Patienten werden in der Schweiz spezifisch und effizient geschult Erklärung Fehlannahmen/know how/kultur Nur 60% der HÄ halten die Patientenschulung bei chronischen Krankheiten für sinnvoll/nützlich 3 Strukturen/support In der Schweiz gibt es keine politische Unterstützung, fehlende Einbettung in Strategie der Gesundheitspolitik, Fehlende Kompetenzen,Ressourcen, ungenügende Koordination/Kooperation Vergütung Keine Regelung der Vergütung für nichtmedizinisches Fachpersonal, Kein Anreiz für HA zu Angebot und oder Überweisung in ein Programm Take home message Selbstmanagementcoaching mit Aktionsplan und Case Manager steigert Qualität und reduziert Kosten Beschreibung Living Well With COPD Programm hospital based : Dauert 7-8 Wochen,7 Unterrichtsmodule, Aktionsplan für Exazerbationen und Case Manager 4 Programm wird in den COPD Richtlinien empfohlen und vom Gesundheitsministerium unterstützt Impact Selbst-Management Schulung mit Aktionsplan für Exazerbation reduziert das Risiko von Hospitalisationen 5 Risiko einer Hospitalisation ohne Intervention 36.3% vs. 17.2% nach Schulung und Erstellung von Aktionsplan 2 General practitioner s adherence to the COPD GOLD guidelines. Jochmann et al., SMW A qualitative study of the GP s attitudes to self-management of chronic disease, Blakeman et al., 2006, BJGP 4 GOLD Guidelines für COPD 5 A Self-Management Education Program Including an Action Plan for Acute COPD Exacerbations, Sedeno et al., COPD, 2011

26 Zusammenfassung Qualität der Versorgung Überdenken/ Änderung der Betreuung Patienten- zentriert und integriert Förderung Selbstmanagement Positives politisches Umfeld

27 DANKE! DANKE

28

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