sich am 30 steilen Nordhang und ist dicht bewaldet. Inmitten dieser ruhigen, abgelegenen Landschaft entsteht

Transkript

1 Interdisziplinäre Wissenschaftsklausur Eifelmaar Meerfeld Die Eifel ist ein grenzüberschreitendes Mittelgebirge im Westen von Deutschland zwischen Aachen im Norden und Trier im Süden. Im Süden liegt die einzigartige Vulkaneifel, geprägt durch zahlreiche Maare. Das Meerfelder Maar liegt am Fuße des Mosenbergs, es ist mit ca. 120ha das größte Maar der Vulkaneifel, aber auch das Jüngste. Das Maar entstand vor ungefähr Jahren und an seiner tiefsten Stelle befindet sich bis heute ein Maarsee, der die Hälfte der Fläche einnimmt. Im Süden liegt das Dorf Meerfeld. Die Hänge des Maars sind zu großen Teilen bewaldet. Das Planungsgebiet befindet sich am 30 steilen Nordhang und ist dicht bewaldet. Inmitten dieser ruhigen, abgelegenen Landschaft entsteht eine interdisziplinäre Wissenschaftsklausur zum temporären Wohnen und Arbeiten. Die Vulkaneifel wird nicht nur Standort sondern auch Forschungsobjekt der Wissenschaftsklausur. Es wird Raum geschaffen, der Wissenschaftler, Forscher, Experten, Schriftsteller und Künstler verschiedener Fachgebiete zusammenbringt. Burgen, Schlösser & Wehrtürme zierten eins die Landschaft der Vulkaneifel, auch heute sind viele von ihnen erhalten oder zumindest als Ruine zu bestaunen. Die Überhöhung über dem eigentlichen Gelände und der kontrollierte Zugang war kennzeichnend für eine Burg. Inspiriert von diesen altertümlichen Bauten fügt sich die Wissenschaftsklausur erhaben und zugleich introvertiert an den bewaldeten Hang an. Die interdisziplinäre Wissenschaftsklausur besteht aus drei Gebäudeteilen und zwei Freiflächen, die sich auf unterschiedlichen Ebenen verteilen. Sie staffelt sich vom Öffentlichen zum Privaten, vom Austausch zur Konzentration. Ein langer Weg, der von Mauern gefasst wird führt auf einen ersten Platz. Von dort aus gelangt man in das erste Gebäude. Ankommen, Austausch, Kommunikation, Versammeln. Eine Außentreppe führt auf einen weiteren Hof. Er wird von allen Gebäudeteilen gefasst. Über ihn wird die Bibliothek, sowie der gemeinschaftliche Arbeitsraum erschlossen. Gemeinsames Arbeiten, Lernen, Studieren, Konzentration. Eine weitere Außentreppe im Norden führt hinauf zu den Studierzellen, welche sich in dem markantesten baulichen Element der Klausur, dem Turm befinden. Er wird zum Symbol der Konzentration und des Individuums. Er bietet stille Rückzugsorte, die sich meditativ auf unterschiedlichen Ebenen nach Osten und Westen orientieren. Eine weitere geschwungene Treppe im Inneren des Turmes verbindet Bibliothek und Studierzelle. Konzeptherleitung

2 kompakte, introvertierte Grundform Turm, markantes bauliches Element, Symbol für Konzentration und Individuum Erschließung über Außentreppe ein Geschoss über Hofniveau Teilung der Grundfläche in zwei Studierzellen Gliederung in drei Baukörper Ankommen, Gemeinschaft, Kommunitkation gerichteter Weg führt zur Wissenschaftsklausur Blickrichtung aus den Studierzellen nach Osten und Westen meditativ in den Wald gemeinsames Studieren und Lernen, Austausch Höfe werden durch Freitreppen verbunden einläufige Treppe führt nach draußen Konzentration, Stille, Rückzug, Individuum Höfe, auf unterschiedlichen Höhenniveaus, Bezug zur Natur halbrunde Treppe führt in die Bibliothek Konzepterläuterung

3 Lageplan M 1:500 Janina Hofi us

4 Grundriss Ebene 0 M 1:200

5 Grundriss Ebene 1 M 1:200

6 Grundriss Ebene 2 M 1:200

7 Ansicht West M 1:200

8 Ansicht Süd M 1:200

9 Ansicht Ost M 1:200

10 Ansicht Nord M 1:200

11 Schnitt M 1:200

12 Schnitt M 1:200

13 Schnitt M 1:200

14 Schnitt M 1:200

15 Schnitt M 1:200

16 Schnitt M 1:200

17 Schnitt M 1:200

18 Schnitt M 1:200

19 Vier-Tafelprojektion Ausschnitt Außenansicht M 1:50

20 Vier-Tafelprojektion Grundrissausschnitt M 1:50

21 Vier-Tafelprojektion Schnitt M 1:50

22 Dachaufbau Dachpfannen Naturstein Tuff Lattung 24 / 48 mm Konterlattung, Hinterlüftung 48 / 48 mm Unterdachfolie auf Lattung gespannt 3 mm Wärmedämmung und Lattung kreuzweise verlegt 14 cm Betondach 22 cm Vier-Tafelprojektion Schnitt M 1:50

23 Außenwandaufbau Vorsatzschale Naturstein Tuff 11,5 cm Luftschicht Feuchtesperre Dämmung 14 cm Dampfsperre Kalksandstein 6 DF ( 490 /175/ 113) Putz Vier-Tafelprojektion Ausschnitt Außenansicht M 1:50

24 Vier-Tafelprojektion Grundrissausschnitt M 1:50

25 Deckenaufbau Parkett 2 cm Heizestrich 7 cm PE-Folie Trittschalldämmung Trennschicht Stahlbeton 22 cm Putz Vier-Tafelprojektion Schnitt M 1:50

26 Bodenaufbau Parkett 2 cm Heizestrich 7 cm PE-Folie Trittschalldämmung 2 cm Trennschicht Stahlbeton 22 cm Magerbeton 5 cm Trennschicht Dämmung 14 cm umlaufende Bitumendichtungsbahn Kiesschüttung 15 cm Vier-Tafelprojektion Schnitt M 1:50

27 Außenraumperspektiven

28 Außenraumperspektiven

29 Innenraumperspektiven Studierzelle

30 Innenraumperspektiven Gemeinschaftsräume