Gewalt an Kindern und Jugendlichen

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1 Österreichisches Institut für Familienforschung Austrian Institute for Family Studies Olaf Kapella Gewalt an Kindern und Jugendlichen Graz,

2 Schritte zum Gewaltschutzgesetz?

3 Schritte zum Gewaltverbot Neuordnung des Kindschaftsrechts im Jahr 1977 Abschaffung des Züchtigungsrecht der Eltern. Österreich hat als viertes Land (von aktuell 24) das absolute Gewaltverbot in der Erziehung 1989 eingeführt. Das minderjährige Kind hat die Anordnungen der Eltern zu befolgen. Die Eltern haben bei ihren Anordnungen und deren Durchsetzung auf Alter, Entwicklung und Persönlichkeit des Kindes Bedacht zu nehmen; die Anwendung von Gewalt und die Zufügung körperlichen oder seelischen Leides sind unzulässig. ABGB 146a

4 Schritte zum Gewaltverbot Gewaltschutz-Gesetz (1997): Wegweisung Mit diesem Gesetzt wurde u.a. den Jugendwohlfahrtsträgern die Möglichkeit eingeräumt, als Sachwalter des Kindes auf Antrag den gewalttätigen Elternteil im Namen des gefährdeten Kindes wegzuweisen. Familienrechts-Änderungsgesetz (2009): Beistandspflicht Diese weitet in Patchworkfamilien die eheliche Beistandspflicht auf die Person, die mit einem Elternteil in einer ehelichen oder nichtehelichen Lebensgemeinschaft lebt, aus. alles den Umständen nach Zumutbare zu tun, um das Kindeswohl zu schützen. ( 137 ABGB, neuer Absatz 4 in Kraft )

5 Wieviel Gewalt erleben Kinder und Jugendliche?

6 Daten über Gewalt Dunkelfeld Kriminalstatistik 2011: polizeilich bekannt gewordene Fälle geklärte Fälle ermittelte Tatverdächtige ermittelte strafmündige Tatverdächtige justizielle Verfahrensenderledigungen (insgesamt) abzüglich Einstellungen abzüglich diversioneller Verfahren Urteile erster Instanz abzüglich Freisprüche Verurteilungen ( rechtskräftige Verurteilungen) Prävalenzstudien (Studien) Anzeigen Verurteilungen Quelle: Kriminalstatistik 2011, Statistik Austria

7 Österreichische Prävalenzstudie Österreichisches Institut für Familienforschung Erhebungszeitraum: November/Dezember 2010 Alter: 16- bis 60jährige Personen Instrument: Face-to-Face Befragung und Online Erhebung Stichprobe: Personen = = 1.042

8 Prävalenz in der Kindheit (retrospektiv) 100% 80% 72,8% 74,8% 73,7% 72,6% 60% 40% 27,7% 20% 12,0% 0% psychische Gewalt körperliche Gewalt sexuelle Gewalt Männer Frauen Quelle: ÖIF Prävalenzstudie Basis: alle Befragten.

9 Psychische Gewalt - Kindheit A B C D Demütigungen, wie z.b. vor anderen bloß gestellt, gehänselt oder lächerlich gemacht werden angebrüllt oder beschimpft häufig gelegentlich selten einmal nie (1) (2) (3) (4) (5) werden (1) (2) (3) (4) (5) von Vater oder Mutter als Ersatz für den Partner bzw. die Partnerin verwendet werden (1) (2) (3) (4) (5) körperliche oder seelische Vernachlässigung (1) (2) (3) (4) (5) E Liebesentzug (1) (2) (3) (4) (5) Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011.

10 Körperliche Gewalt - Kindheit häufig gelegentlich selten einmal nie A Leichte körperliche Übergriffe, wie z.b. leichte Ohrfeige, weggeschubst werden, Klaps auf den Po. (1) (2) (3) (4) (5) B Schwerere körperliche Übergriffe, wie z.b. Schläge mit einem Gegenstand, verprügelt werden. (1) (2) (3) (4) (5) C eingesperrt worden sein. (1) (2) (3) (4) (5) Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011.

11 Sexuelle Gewalt - Kindheit häufig gelegentlich selten einmal nie A B Bemerkungen bzw. Beobachtungen, die Sie sexuell bedrängt oder belästigt haben Körperliche Berührungen die sexuell belästigend oder bedrängend waren (1) (2) (3) (4) (5) (1) (2) (3) (4) (5) C Sexuelle Handlungen, die an Ihnen vorgenommen wurden (1) (2) (3) (4) (5) Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011.

12 Prävalenz psychische Gewalt - Kindheit Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten

13 Lebensbereiche psychische Gewalt - Kindheit Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten

14 Prävalenz körperliche Gewalt - Kindheit Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten

15 andere Lebensbereiche Internet Freundeskreis Lehre / Arbeit Internat Schule Nachbarschaft Familie Lebensbereiche körperliche Gewalt - Kindheit Frauen 17,0% 25,1% 33,4% 11,5% 12,9% Männer 8,7% 19,4% 42,7% 7,8% 21,5% Frauen 2,6% 5,6% 3,1% 88,3% Männer 2,2% 8,6% 3,8% 85,0% Frauen 3,7% 12,4% 19,6% 5,1% 59,2% Männer 6,3% 16,3% 31,5% 6,4% 39,6% Frauen 2,9% 1,1% 1,2% 94,3% Männer 3,0% 1,3% 5,8% 2,3% 87,6% Frauen 1,8% 4,1% 1,6% 91,8% Männer 1,4% 6,1% 9,8% 3,1% 79,6% Frauen 3,5% 7,5% 2,7% 85,7% Männer 4,8% 16,2% 3,7% 74,5% Frauen 0,5% 98,0% Männer 1,7% 0,6% 97,1% Frauen 1,6% 2,6% 1,5% 93,9% Männer 2,2% 5,5% 2,2% 89,7% 0% 20% 40% 60% 80% 100% häufig glegentlich selten einmal nie Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten

16 Prävalenz sexuelle Gewalt - Kindheit Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten

17 andere Lebensbereiche Internet Freundeskreis Lehre / Arbeit Internat Schule Nachbarschaft Familie Lebensbereiche sexuelle Gewalt - Kindheit Frauen 6,3% 11,2% 7,8% 7,5% 67,1% Männer 6,6% 9,0% 9,0% 75,4% Frauen 1,5% 5,3% 8,2% 10,0% 75,1% Männer 5,7% 6,6% 10,7% 77,0% Frauen 3,5% 11,2% 4,7% 79,7% Männer 3,3% 7,4% 14,0% 5,8% 69,4% Frauen 1,3%,7% 97,0% Männer 1,0% 2,9% 5,8% 5,8% 84,6% Frauen 3,4% 6,8% 4,3% 85,5% Männer 3,5% 5,3% 3,5% 3,5% 84,1% Frauen 3,6% 8,9% 10,1% 77,2% Männer 1,7% 7,5% 11,7% 12,5% 66,7% Frauen Männer 1,3% 2,8% 1,9% 1,9% 95,8% 92,5% Frauen 1,9% 4,1% 10,1% 19,5% 64,5% Männer 1,7% 6,9% 12,1% 18,1% 61,2% 0% 20% 40% 60% 80% 100% häufig glegentlich selten einmal nie Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten

18 Prävalenz in der Kindheit (retrospektiv) 100% 80% 82,8% 78,7% 75,1% 75,7% 76,6% 73,0% 72,2% 69,7% 73,4% 77,2% 86,3% 72,1% 81,6% 80,8% 60% 63,2% 57,7% 60,8% 55,1% 55,7% 62,8% 40% 40,8% 30,8% 20% 19,9% 12,3% 10,1% 6,4% 7,2% 23,6% 20,3% 19,6% 0% Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen psychische Gewalt körperliche Gewalt sexuelle Gewalt 16 bis 20 Jahre 21 bis 30 Jahre 31 bis 40 Jahre 41 bis 50 Jahre 51 bis 60 Jahre Quelle: ÖIF Prävalenzstudie Basis: alle Befragten.

19 Gewalt in der Kindheit nach Bildung Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten

20 Gewalt in den letzten drei Jahren nach Alter Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten.

21 Prävalenz in der Jugendzeit (aktuell 16-25jährige) 100% 85,9% 80% 7,9% 78,8% 8,2% 71,8% 71,0% 4,7% 2,1% 60% 40,7% 58,5% 5,0% 45,9% 35,3% 43,6% 40% 26,1% 20% 37,3% 24,7% 27,4% 31,8% 25,3% 23,6% 6,5% 12,4% 19,5% 7,6% 4,7% 0% Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Psychische Gewalt Körperliche Gewalt Sexuelle Belästigung Sexuelle Gewalt erlebt und als bedrohlich erlebt erlebt aber nicht als bedrohlich erlebt nicht zuordenbar erlebt Quelle: ÖIF Prävalenzstudie Basis: alle Befragten zwischen 16 und 25 Jahren.

22 Körperliche - Jugendzeit (aktuell 16-25jährige) Quelle: ÖIF Prävalenzstudie Basis: alle Befragten zwischen 16 und 25 Jahren.

23 Sexuelle - Jugendzeit (aktuell 16-25jährige) Quelle: ÖIF Prävalenzstudie Basis: alle Befragten zwischen 16 und 25 Jahren.

24 Gewalt in der Kindheit Kombinationen % keine Gewalt nur psychisch nur körperlich nur sexuell psychisch und sexuell psychisch und körperlich körperlich und sexuell psychisch, körperlich und sexuell ,0 13,4 10,1 11,1 10,4 9,1 0,0 0,9 0,2 2,1 51,5 38,7 0,8 1,8 11,0 23,0 Männer Frauen Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten

25 Gewalt in der Kindheit und als Erwachsener Quelle: ÖIF Prävalenzstudie Basis: alle Befragten. Nach Schweregrad-Score

26 Sexuelle Gewalt primär durch Erwachsene erlebt 100% 80% 72,6% 60% 60,0% 40% 33,6% 30,7% 20% 22,4% 12,3% 0% Kinder (bis 14 Jahre) Jugendliche (bis 18 Jahre) Erwachsene (über 18 Jahre) Männer Frauen 26 Quelle: ÖIF Prävalenzstudie Basis: alle Befragten mit Erfahrungen von sexueller Gewalt.

27 Täter/innen in der Kindheit psychische Gewalt Täter/in 10 häufigste psychische Gewalt Kindheit Männer (n=1042) Fälle bis 16. Jahre (n) Erhebung auf Personen Täter/in 10 häufigste psychische Gewalt Kindheit Frauen (n=1292) Fälle bis 16. Jahre (n) Erhebung auf Personen 1 Mitschüler eigener Vater Lehrer eigene Mutter Mitschülerin Freund / Bekannter Lehrerin andere männliche unbekannte Person Bruder Freundin / Bekannte eigene Mutter Mitschülerin eigener Vater Mitschüler Lehrer Lehrerin Bruder Schwester Freund / Bekannter Freundin / Bekannte Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten

28 Täter/innen in der Kindheit körperliche Gewalt Täter/in 10 häufigste körperliche Gewalt Kindheit Männer (n=1042) Fälle bis 16. Jahre (n) Erhebung auf Personen Täter/in 10 häufigste körperliche Gewalt Kindheit Frauen (n=1292) Fälle bis 16. Jahre (n) Erhebung auf Personen 1 eigener Vater eigene Mutter Mitschüler Lehrer Freund / Bekannter Mitschülerin Bruder Lehrerin andere männliche unbekannte Person Schwester eigene Mutter eigener Vater Mitschüler Mitschülerin Bruder Schwester Lehrer Lehrerin Freund / Bekannter Freundin / Bekannte Pfarrer Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten

29 Täter/innen in der Kindheit sexuelle Gewalt Täter/in 10 häufigste sexuelle Gewalt Kindheit Männer (n=1042) Fälle bis 16. Jahre (n) Erhebung auf Personen Täter/in 10 häufigste sexuelle Gewalt Kindheit Frauen (n=1292) Fälle bis 16. Jahre (n) Erhebung auf Personen 1 männliche unbekannte Person Freund / Bekannter Mitschüler eigene Mutter Mitschülerin eigener Vater Freundin / Bekannte Nachbarin Lehrer andere weibliche unbekannte Person männliche unbekannte Person Freund / Bekannter Nachbar Mitschüler eigener Vater Onkel eigene Mutter Bruder Lehrer Cousin Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten

30 Welche Einstellung haben Erwachsene zu Gewalt an Kindern?

31 Verständnis von Gewalt Experten/innen Eltern sprechen zur Strafe länger nicht mehr mit ihrem achtjährigen Kind. Ein Lehrer vermeidet zur Bestrafung zwei Tage lang jedes Gespräch mit einem jungen Schüler. Ein achtjähriges Kind hat etwas falsch gemacht. Die Eltern stellen es vor seinen Freunden bloß. Die Mutter droht ihrem Kind, dass sie es nicht mehr lieb haben wird, wenn es nicht f olgsam ist. Ein achtjähriges Kind hat etwas falsch gemacht. Die Eltern beleidigen und beschimpf en ihr Kind. Eine Mutter gibt ihrem kleinen Sohn einen kräftigen Klaps auf den Po, weil dieser nicht hören will. Eine Mutter gibt ihrer achtjährigen Tochter eine Ohrfeige, weil sie ungehorsam ist. Ein achtjähriger Schüler hat wieder etwas angestellt und ist frech, er bekommt daher vom Lehrer eine Ohrf eige. Ein Junge hat beim Fußballspielen die Fensterscheibe eines Nachbarn kaputt gemacht. Er bekommt daf ür vom Nachbar eine Ein Vater sperrt zur Strafe seinen Sohn stundenlang in ein Zimmer ein. Der achtjährige Sohn bekommt von seinem Vater eine Tracht Prügel, weil er "großen Mist gebaut" hat. 36,3 26,0 40,3 24,4 41,4 34,1 44,1 44,9 36,4 64,8 56,9 57,0 78,1 64,0 88,6 79,6 83,8 74,3 74,8 63,9 95,7 88,6 weiblich männlich Quelle: ÖIF Gewalt in der Erziehung, ExpertInnen gesamte Stichprobe Nur Nennungen der Kategorie 7 Gewalt, in % Frage: Es wird häufig über das Thema Gewalt gesprochen und nicht alle verstehen das Gleiche darunter. Ist das für Sie Gewalt?

32 Verständnis von Gewalt Eltern Das ist für mich Gewalt (Angaben in Prozent) 84,3 78,6 76,9 79,8 78,1 83,5 92,3 88,3 83, ,7 66,4 61,5 59,1 63,2 62, ,0 45,5 44,4 42,9 48, ,5 34, , Eltern sprechen länger nicht mit Kind Beleidigen/ Beschimpfen Kräftiger Klaps auf den Po Ohrfeige wegen Ungehorsamkeit Ohrfeige vom Lehrer Ohrfeige vom Nachbarn Stundenlanges Einsperren Tracht Prügel Jugendliche Eltern Eltern mit Migrationshintergrund Quelle: Bussmann Österreich Studie 2009

33 Verständnis von Gewalt Experten/innen Bekommt nach größeren Verfehlungen, wenn er Mist gebaut hat, eine Tracht Prügel. 18,5 74,8 Bekommt aufgrund seiner Unartigkeit regelmäßig schallende Ohrfeigen. 14,4 82,4 Bekommt nach größeren Verfehlungen kräftig mit einem Stock den Po versohlt. 4,5 94,6 Bekommt auch bei kleineren Verfehlungen aufgrund leichter Reizbarkeit der Eltern eine Tracht Prügel. 6,3 92,5 Wird zwei Tage lang zur Strafe mit fast völligem Schweigen bestraft. 27,5 61,2 Wird nach schweren Vergehen für einige Stunden in einem dunklen Keller eingesperrt. 4,6 94,1 1 keine Misshandlung Misshandlung Quelle: ÖIF Gewalt in der Erziehung, ExpertInnen gesamte Stichprobe Frage: In welchen Fällen würden Sie von Misshandlung durch die Eltern sprechen? Der achtjährige Sohn,

34 Einstellung zur Erziehung - Eltern Einstellungen zum Leitbild gewaltfreier Erziehung (Angaben in Prozent) 90,4 89,1 84,0 88,3 86,2 81, ,4 15,3 9,6 22,9 19,3 18,9 21,4 17, Erziehung ohne leichte körperliche Strafen nicht vorstellbar Einsatz von drastischen Mitteln in der Erziehung unverzichtbar "G'sunde Watsch'n" schadet nicht Anstreben möglichst gewaltfreier Erziehung Gewaltfreie Erziehung als Ideal Jugendliche Eltern Eltern mit Migrationshintergrund Quelle: Bussmann Österreich Studie 2009

35 Einstellung zur Erziehung - Eltern ,0 86,8 Einstellung zu erzieherischer Gewalt (Angaben in Prozent) 80 79,4 74,7 70,1 71,4 76,7 76, ,5 55,5 58, ,3 37,6 41,6 47, , ,8 12,8 12,7 13,5 9,1 0 Eltern sollten lieber mit Kindern reden Schläge lehren Kinder, Gewalt richtig zu finden Schläge sind Ausdruck von Missachtung der Persönlichkeit Schlagen geschieht vielfach aus Hilf losigkeit In Konfliktsituationen sehen Eltern keine andere Alternative Ohrfeigen sind manchmal der beste/ schnellste Weg Lieber Ohrfeige als nicht mit dem Kind sprechen Jugendliche Eltern Eltern mit Migrationshintergrund Quelle: Bussmann Österreich Studie 2009

36 Einstellung zur Erziehung - international Quelle: Bussmann Österreich Studie 2009

37 Was ist erlaubt? 100 Das ist Eltern nach österreichischem Recht erlaubt (Angaben in Prozent) ,4 55,2 60, ,0 35,5 47,7 31,6 29,6 41,9 32,3 33,6 27,7 39,5 35,5 25, ,8 7,3 6,0 7,9 8,8 7,7 1,3 1,5 0,7 2,2 1,7 0,8 0 Länger nicht mit Kind sprechen Kind beleidigen/ beschimpf en Kind niederbrüllen Leichte Ohrf eige Klaps auf den Po Mit der Hand Po versohlen Schallende Ohrf eige Mit Gegenstand schlagen Tracht Prügel Jugendliche Eltern Eltern mit Migrationshintergrund Quelle: Bussmann Österreich Studie 2009 Frage 16, Elternfragebogen

38 Erziehungsmaßnahmen nach Geschlecht ,6 84,9 Prävalenz angewendeter Erziehungsmaßnahmen Eltern differenziert nach Geschlecht (Angaben in Prozent) ,6 67,8 62,3 61,6 62,9 Quelle: Bussmann Österreich Studie ,8 52, ,7 42,3 40,1 40,0 39,9 38,2 47, ,0 17,3 16,4 15,7 10 4,8 4,1 6,0 5,2 0 Männer Frauen

39 Einstellung 25 Jahre Gewaltverbot (1) Ein kleiner Klaps ab und zu schadet keinem Kind Eltern, die ihre Kinder züchtigen, sollten eine Erziehungsberatung in Anspruch nehmen. Eltern müssen für die Kinder Autorität sein, nur so lernen die Kinder, sich auch später Autoritäten zu beugen. Quelle: BMFJ Studie 25 Jahre gesetzliches Gewaltverbot

40 Einstellung 25 Jahre Gewaltverbot (2) Mann muss Kinder, wenn sie sich schlecht benehmen, auch körperlich züchtigen, sonst verwildern oder verweichlichen sie. Wenn einem hie und da die Hand ausrutscht, wenn ein Kind schlimm ist, so ist gar nichts dabei. Wenn Eltern ihre Kinder misshandeln, gehören ihnen die Kinder weggenommen. Quelle: BMFJ Studie 25 Jahre gesetzliches Gewaltverbot

41 Einstellung 25 Jahre Gewaltverbot (3) Man sollte Kinder nicht schlagen, aber manchmal darf man schon den Worten mit einem Klaps nachhelfen. Es ist auch heute noch richtig, einem Kind, das etwas angestellt hat, eine ordentliche Tracht Prügel zu verabreichen. Eine Ohrfeige hat noch keinem Kind geschadet, kann aber oft besser erziehen als noch so viele Worte. Quelle: BMFJ Studie 25 Jahre gesetzliches Gewaltverbot

42 Einstellung 25 Jahre Gewaltverbot Quelle: BMFJ Studie 25 Jahre gesetzliches Gewaltverbot

43 Österreichisches Institut für Familienforschung Austrian Institute for Family Studies Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Olaf Kapella 1

44 Zusätzliche Folien

45 Polizeiliche Opferstatistik

46 Opferstatistik Leib und Leben < 18 Jahre 92 StGB - Quälen oder Vernachlässigen unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen 93StGB - Überanstrengung unmündiger, jüngerer oder schonungsbedürftiger Personen Quelle: Kriminalstatistik/Opferdaten des Bundeskriminalamt, nur minderjährige Opfer. BMI Eigene Darstellung ÖIF

47 Opferstatistik Sexuelle Integrität < 18 Jahre 207 StGB - Sexueller Missbrauch von Unmündigen 206 StGB - Schwerer sexueller Missbrauch von Unmündigen 207b StGB - Sexueller Missbrauch von Jugendlichen Quelle: Kriminalstatistik/Opferdaten des Bundeskriminalamt, nur minderjährige Opfer. BMI Eigene Darstellung ÖIF

48 Opferstatistik Sexuelle Integrität < 18 Jahre 207 StGB - Sexueller Missbrauch von Unmündigen 206 StGB - Schwerer sexueller Missbrauch von Unmündigen 207b StGB - Sexueller Missbrauch von Jugendlichen Quelle: Kriminalstatistik/Opferdaten des Bundeskriminalamt, nur minderjährige Opfer. BMI Eigene Darstellung ÖIF

49 Opferstatistik Mord und Totschlag Delikt Mord - Kinder < 14 Jahre Mord - Jugendliche 14 - < 18 Jahre Totschlag - Kinder < 14 Jahre Totschlag - Jugendliche 14 - < 18 Jahre Quelle: Kriminalstatistik/Opferdaten des Bundeskriminalamt, nur minderjährige Opfer. BMI Eigene Darstellung ÖIF

50 Opferstatistik Körperverletzung Quelle: Kriminalstatistik/Opferdaten des Bundeskriminalamt, nur minderjährige Opfer. BMI Eigene Darstellung ÖIF

51 Gerichtliche Kriminalstatistik

52 Verurteilungen Leib und Leben 92 StGB - Quälen oder Vernachlässigen unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen 93StGB - Überanstrengung unmündiger, jüngerer oder schonungsbedürftiger Personen Quelle: Kriminalstatistik / Verurteilungsstatistik, Statistik Austria Eigene Darstellung ÖIF

53 Verurteilungen Sexuelle Integrität 207 StGB - Sexueller Missbrauch von Unmündigen 206 StGB - Schwerer sexueller Missbrauch von Unmündigen 208 StGB - Sittliche Gefährdung von Personen < 16 Jahre 207a StGB - Pornographische Darstellung Minderjähriger 207b StGB - Sexueller Missbrauch von Jugendlichen Quelle: Kriminalstatistik / Verurteilungsstatistik, Statistik Austria Eigene Darstellung ÖIF

54 Verurteilungen Ehe und Familie 196 StGB - Vereitelung behördlich angeordneter Erziehungsmaßnahmen 195 StGB - Kindesentziehung 199 StGB - Vernachlässigung der Pflege, Erziehung oder Beaufsichtigung Quelle: Kriminalstatistik / Verurteilungsstatistik, Statistik Austria Eigene Darstellung ÖIF

55 Verurteilungen Sexuelle Integrität - Geschlecht Quelle: Kriminalstatistik / Verurteilungsstatistik, Statistik Austria Eigene Darstellung ÖIF

56 Verurteilungen Leib & Leben/Familie - Geschlecht Quelle: Kriminalstatistik / Verurteilungsstatistik, Statistik Austria Eigene Darstellung ÖIF

57 Verurteilungen der 14-17jährige auf Seit Diversion im Jugendgerichtsgesetzt möglich Quelle: Gerichtliche Kriminalstatistik 2011, Statistik Austria; Jugendliche = Jährige. Seit 1.Juli 2001 von 19 auf 18 Jahren gesenkte.

58 Verurteilungen 2011 (gesamt)

59 Verurteilungen in Österreich 2011 (1) Strafbare Handlung Männer (N) Davon männliche Jugendliche (%) Frauen (N) Davon weibliche Jugendliche (%) Sexuelle Integrität und Selbstbestimmung ( b StGB) Vergewaltigung 94 13,8% (13) 2 Geschlechtliche Nötigung 27 14,8% (4) 1 Schwerer sex. Missbrauch von Unmündigen ( 206, 207) ,3% (17) 3 Gegen Leib und Leben ( StGB) Mord 59 11,8% (7) 1 Fahrlässige Tötung ,8% (2) Körperverletzung ,5% (388) ,1% (59) Schwere Körperverletzung ,8% (129) 53 22,6% (12) Quelle: Gerichtliche Kriminalstatistik 2011, Statistik Austria Jugendliche = Jährige; Zahlen in Klammer Absolut Zahlen

60 Verurteilungen in Österreich 2011 (2) Strafbare Handlung Männer (N) Davon männliche Jugendliche (%) Frauen (N) Davon weibliche Jugendliche (%) Gegen fremdes Vermögen ( e StGB) Sachbeschädigung, schwere ,4% (201) ,8% (15) Diebstahl ,4% (570) ,5% (114) Raub, schwerer Raub ,2% (232) 41 29,3 (12) Quelle: Gerichtliche Kriminalstatistik 2011, Statistik Austria Jugendliche = Jährige; Zahlen in Klammer Absolut Zahlen

61 In Anspruch genommene Hilfsangebote Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten.

62 Gewalt von Erwachsenen - PISA Quelle: Dagmar Strohmeier et al (2012): Gewalterfahrungen von Jugendlichen: Prävalenzen und Risikogruppen.

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