Kundeninformation. Amorphe Solarstromanlagen zur Netzeinspeisung

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1 Kundeninformation Amorphe Solarstromanlagen zur Netzeinspeisung

2 Seite 2 von 13 Solarstromset zur Netzeinspeisung A 1 mit 1,45 kwp (Flächenbedarf der Module ca. 21 m²) Conrad - Nr *Kreditförderung über das Dächerprogramm zu 100 % möglich! MENGE BEZEICHNUNG 25 Stück Amorphes Solar Modul KA 58 Leistung: 58 Wp UMPP 65 V / IMPP 0,89 A L / B / H 920 x 950 x 38 mm Gewicht: 13,5 Kg Garantie: 20 Jahre auf Leistungsabgabe 1 Stück Netzeinspeisewechselrichter SUNstring 1200 mit Quicotec - Schnellanschlüssen Eingangsspannung: V Ausgangsspannung: 230 V / 50 Hz Nennleistung: 1100 W Maximalleistung: 1200 W Gewicht: 21 Kg Schutzart: IP Meter Quicotec - Anschlußkabel Typ H07 RN F 1 x 2,5 mm² 1 Stück Quicotec - Solarverteiler 2 Boxen mit je 6 Stringeingängen 1 Stück Quicotec - Steckerset Für Wechselrichter Ein- und Ausgänge 1 Stück Unterkonstruktion (SDMS) Verzinkt zur Dachparallelmontage auf Standard - Dachpfannen Andere Unterkonstruktionen sind Sonderbestellung, wir beraten Sie gerne. Stringverschaltung: 1. 5 Solarmodule KA 58 in Reihe = 1 String 2. 5 Strings parallel zum Quicotec - Solarverteiler 3. 1 Zuleitung zum Wechselrichter *Stand :

3 Seite 3 von 13 Solarstromset zur Netzeinspeisung A 2 mit 2,61 kwp (Flächenbedarf der Module ca. 39 m²) Conrad - Nr *Kreditförderung über das Dächerprogramm zu 100 % möglich! MENGE BEZEICHNUNG 45 Stück Amorphes Solar Modul KA 58 Leistung: 58 Wp UMPP 65 V / IMPP 0,89 A L / B / H 920 x 950 x 38 mm Gewicht: 13,5 Kg Garantie: 20 Jahre auf Leistungsabgabe 1 Stück Netzeinspeisewechselrichter SUNstring 2200 mit Quicotec - Schnellanschlüssen Eingangsspannung: V Ausgangsspannung: 230 V / 50 Hz Nennleistung: 2000 W Maximalleistung: 2200 W Gewicht: 23 Kg Schutzart: IP Meter Quicotec - Anschlußkabel Typ H07 RN F 1 x 2,5 mm² 2 Stück Quicotec - Solarverteiler 2 Boxen mit je 6 Stringeingängen 2 Stück Quicotec - Steckerset Für Wechselrichter Ein- und Ausgänge 1 Stück Unterkonstruktion (SDMS) Verzinkt zur Dachparallelmontage auf Standard - Dachpfannen Andere Unterkonstruktionen sind Sonderbestellung, wir beraten Sie gerne. Stringverschaltung: 1. 5 Solarmodule KA 58 in Reihe = 1 String 2. 5 Strings parallel zum 1 Quicotec - Solarverteiler 4 Strings parallel zum 2 Quicotec - Solarverteiler 3. 2 Zuleitungen zum Wechselrichter *Stand :

4 Seite 4 von 13 Solarstromset zur Netzeinspeisung A 3 mit 3,19 kwp (Flächenbedarf der Module ca. 50 m²) Conrad - Nr *Kreditförderung über das Dächerprogramm zu 100 % möglich! MENGE BEZEICHNUNG 55 Stück Amorphes Solar Modul KA 58 Leistung: 58 Wp UMPP 65 V / IMPP 0,89 A L / B / H 920 x 950 x 38 mm Gewicht: 13,5 Kg Garantie: 20 Jahre auf Leistungsabgabe 1 Stück Netzeinspeisewechselrichter SUNstring 2600 mit Quicotec - Schnellanschlüssen Eingangsspannung: V Ausgangsspannung: 230 V / 50 Hz Nennleistung: 2600 W Maximalleistung: 3000 W Gewicht: 24 Kg Schutzart: IP Meter Quicotec - Anschlußkabel Typ H07 RN F 1 x 2,5 mm² 2 Stück Quicotec - Solarverteiler 2 Boxen mit je 6 Stringeingängen 2 Stück Quicotec - Steckerset Für Wechselrichter Ein- und Ausgänge 1 Stück Unterkonstruktion (SDMS) Verzinkt zur Dachparallelmontage auf Standard - Dachpfannen Andere Unterkonstruktionen sind Sonderbestellung, wir beraten Sie gerne. Stringverschaltung: 1. 5 Solarmodule KA 58 in Reihe = 1 String 2. 5 Strings parallel zum 1 Quicotec - Solarverteiler 6 Strings parallel zum 2 Quicotec - Solarverteiler 3. 2 Zuleitungen zum Wechselrichter *Stand :

5 Seite 5 von Prinzipdarstellung einer Solarstrom - Anlage im Netzparallelbetrieb A PV - Generator Netzeinspeise- Wechselrichter Stromkreisverteiler / Unterverteiler B Ertrags-Zähler kwh kwh Bezugs-Zähler EVU Öffentliches Netz 3. Sicherheitsbestimmungen A : Montage durch Privatpersonen möglich B : Darf nur durch einen Elektroinstallateur durchgeführt werden! Nach der DIN VDE 0100 gilt Gleichspannung über 120V als lebensgefährlich. Bei der Installation der Module liegt bereits eine Leerlaufspannung von ca. 420 V an. Es ist unbedingt darauf zu achten, daß mögliche Berührungsspannungen vermieden werden. Für die Errichtung und den Betrieb sind einzuhalten: 1) die jeweils gültigen gesetzlichen und behördlichen Vorschriften 2) die gültigen DIN - Normen und DIN VDE - Vorschriften 3) die Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften der einschlägigen Berufsgenossenschaften 4) die "Verordnung über allgemeine Bedingungen für die Elektrizitätsversorgung vom Tarifkunden" 5) die Bestimmungen und Richtlinien des VDEW, insbesondere die "Technischen Anschlußbedingungen" (TAB) Der Antrag auf Errichtung und Betrieb von Solarstrom - Anlagen wird jeweils von EVU - zugelassenen Elektroinstallateuren vor Ort an das jeweilige EVU gestellt. Die Solarstrom - Anlage muß vom Elektroinstallateur abgenommen werden, der damit gegenüber Betreiber und EVU korrekte Ausführung verantwortet. Wenn der Betreiber einen Teil der Elektroinstallationsarbeiten selbst durchführen möchte, so ist mit dem Elektroinstallateur vorher abzustimmen, unter welchen Voraussetzungen und bei welchen Eigenleistungen dieser bereit ist, die Verantwortung für eine korrekte Ausführung zu übernehmen.

6 Seite 6 von Allgemeines zum Solarmodul KA 58 Aufbau des Solar-Moduls KA 58 Neueste Fertigungstechniken ermöglichen heute die Herstellung von großflächigen amorphen Solarmodulen mit hohen Wirkungsgraden. Aufgrund der direkten Abscheidung der amorphen Siliziumschicht auf EVA - Kunststoff ermöglicht dies eine Reduzierung des Gewichtes um 50 % gegenüber anderen amorphen Solarmodulen. Das amorphe Solarmodul KA 58 nutzt einen großen Spektralbereich des einfallenden Lichts aus. Die Frontabdeckung besteht aus spezial gehärtetem Solarglas höchster Güte. Das mit dem Laminat zu einer Einheit verbundene Glas ist mit einem verwindungssteifen Modulrahmen aus Aluminiumprofilen eingefasst. Der Anschluß erfolgt über zwei schutzisolierte Quicotec - Anschlußkabel mit Steckkontakten. Technische Daten KA 58 Nennleistung Pmax : 58 Wp Nennstrom IMPP : 0,89 A Nennspannung UMPP : 65,0 V Kurzschlußstrom IK : 1,10 A Leerlaufspannung UL : 84,0 V Systemspannung : 800 V Länge : 920 mm Breite : 950 mm Höhe : 38 mm Gewicht : 13,5 kg Garantie: 20 Jahre auf Leistungsabgabe Warnung! Bei beschädigten Kabeln besteht einerseits Brandgefahr (z.b. durch Kurzschluß) und andererseits bei Berührung Lebensgefahr durch einen elektrischen Schlag. Reparatur sowie Auswechslung beschädigter Teile sollten nur von einem qualifizierten Fachmann vorgenommen werden. Module mit gebrochenem Glas oder beschädigter Rückseite nicht reinigen! ( Vorsicht Lebensgefahr!) Vermeiden Sie, auf das Modul zu treten oder daran zu stoßen, da Bruchgefahr besteht! Solargeneratoren werden der Feuertarif-Klasse C zugeordnet, deshalb müssen diese auf einem Dach mit entsprechender Feuerbeständigkeit installiert werden. Installieren Sie die Module nicht in der Nähe von entzündbaren Gasen oder Flüssigkeiten. Erden Sie jeden Modulrahmen und binden Sie das System in den äußeren Blitzschutz Ihres Wohngebäudes ein. Hinweis Untersuchen Sie die Module alle 6 Monate auf mechanische Schäden und Korrosion, sowie sichere Befestigung auf dem Dach! Bei Dachschrägen über 20 findet normalerweise ein ausreichender Selbstreinigungseffekt durch das Regenwasser statt. Jede Verunreinigung der Glasfläche führt jedoch zu Leistungseinbußen. Eine jährliche Reinigung ist zu empfehlen.

7 Seite 7 von Auswahl des Montageortes für den Solar - Generator Der optimale Aufstellungsort für einen Solargenerator im Hausbereich ist das Dach. Hier stehen üblicherweise ausreichende Flächen zur Verfügung, die keiner anderen Nutzung unterliegen, und die der ungehinderten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Bestimmte Voraussetzungen sollten gegeben sein: 1. Dachneigung 20 bis 50 (optimal ), bei Flachdach wird die Neigung durch Aufständerung erzielt. 2. Ausrichtung zwischen SSW und SSO (optimal nach Süden) 3. keine Schatteneinwirkungen durch Bäume, Gauben, Schornsteine, Antennen usw. Abweichungen von diesen Punkten führen zu einer Verminderung des Energieertrages der Solarstrom Anlage. Grundsätzlich können die Module natürlich auch an anderen Orten montiert werden, wie z.b. Feldaufstellung auf einer freien Bodenfläche, aufgeständert auf Flachdächern, Carport, an einer Fassade, usw. siehe Bild 1. Eine Unterkonstruktion für die Aufdachmontage ist im Lieferumfang enthalten. B Bild 1

8 Seite 8 von Verschaltung der Module und Kabelverlegung Bild 2 Die Verschaltung der Module erfolgt durch mitgeliefertes Verbindungskabel, welches mit schutzisolierten ST - Steckkontakten versehen ist. Somit können Sie nicht mit Spannung in Kontakt kommen. Solarmodul - Rückseite Quicotec - Steckkontakte + Netzeinspeisewechselrichter Quicotec - Solarverteiler SUNstring Quicotec - Anschlußkabel Zum Ertragszähler bzw. öffentlichen Netz

9 Seite 9 von 13 Modulverschaltung am Beispiel der Solarstromanlage A 1 mit 1,45 kwp 1) Es werden jeweils 5 Solarmodule zu einem String in Reihe verschalten. (Plus-Pol des einen Moduls an den Minus-Pol des anderen Moduls usw.). Die so entstandenen 4 Strings werden im Solarverteiler zu einem String zusammengefaßt. Die Stecker sind unverwechselbar. Siehe Bild 2 Bei der Montage ist zu beachten, daß die Verbindungskabel nicht gequetscht werden und eine ausreichende Zugentlastung besteht. 2) Wenn Sie die Verkettung der einzelnen Module durchgeführt und die Strings am Solarverteiler eingesteckt haben, beginnen Sie mit der Verlegung der Gleichstromleitung hin zum Wechselrichter. Verlegen Sie die Gleichstromleitung getrennt vom öffentlichen Netz in einem separaten Kabelkanal für Plus und Minuskabel. 3) Stecken Sie nun die Stecker der Gleichstromleitung in die dafür vorgesehenen Buchsen am Wechselrichter. Weitere Arbeiten werden vom Elektroinstallateur vorgenommen! Hinweis! Sollten die mitgelieferten Kabellängen nicht ausreichend sein, müssen von einem Elektroinstallateur neue verlegt werden. Für eine eventuelle Erweiterung der Solaranlage sollte der Kabelkanal dementsprechend groß gewählt werden. 7. Sicherheit bei Arbeiten auf dem Dach Bei Arbeiten auf dem Dach müssen Einrichtungen vorhanden sein, die ein Abstürzen von Personen verhindern, wenn die Absturzhöhe mehr als 3 m beträgt. Auch bei einer geringeren Absturzhöhe besteht eine Verletzungsgefahr, die durch Sicherungsmaßnahmen verringert werden sollte. Arten von Absturzsicherungen Die Art der Absturzsicherung ist im wesentlichen von den konstruktiven Gegebenheiten des Daches abhängig. Folgende Sicherungen sind zu berücksichtigen: 1) Seitenschutz nach DIN 4420 "Arbeits- und Schutzgerüste" 2) Schutzwand nach Sicherheitsregeln "Schutzwände für Arbeiten auf geneigten Dachflächen" 3) Auffangnetz nach Sicherheitsregeln für "Auffangnetze bei Bauarbeiten" 4) Gerüst nach DIN 4420 "Arbeits- und Schutzgerüste" 5) Anseilsicherung nach "Richtlinien für Sicherheits- und Rettungsgeschirre"

10 Seite 10 von Befestigung der Unterkonstruktion SDMS und der Solarmodule Die einfachste Variante einer Unterkonstruktion für Netzparallelanlagen ist das Schräg - Dach - Montage - Schienensystem SDMS. Die beiden wesentlichen Komponenten sind: - Dachhaken aus Edelstahl (zur Verankerung der Unterkonstruktion im Dach) - Verzinkte Langlochschienen (zur Aufnahme und einfachen Einpassung der Solarmodule) Diese Konstruktion kann für alle Schrägdächer zum Einsatz kommen, wo eine Querlattung zwischen den Dachsparren und Standard - Dachpfannen vorhanden sind. Montage 1) Dachpfanne nach oben schieben 2) S - Haken wird über die freigelegte untere Dachpfanne in die Querlattung eingehängt und verschraubt 3) Obere Dachpfanne wieder zurückziehen 4) Langlochschienen werden an den vorstehenden Enden der Haken befestigt 5) Je Modul zwei kleine Modulhaken am vorgebohrten Modulrahmen befestigen (Solarmodule werden später in die Langlochschiene eingehängt) 6) Das erste und letzte Modul werden mit je zwei Z - Profilen fixiert 7) Andere Module mit Hammerkopfschrauben an der Langlochschiene befestigen Bei notwendigen Wartungsarbeiten können einzelne Module aus dem Feld herausgelöst werden. Hammerkopfschraube (7) Langlochschiene (1) + (2) Z-Winkelprofil (6) S-Dachhaken (4) Modulhaken (5)

11 Seite 11 von Plazierung des Wechselrichters Der Wechselrichter wandelt den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um. Aufgrund seiner hohen Schutzklasse (IP 65) ist er für Innen- und Außenmontage einsetzbar. Hierbei sind folgende Kriterien für die Auswahl des Montageortes zu beachten: 1) Umgebungstemperatur Die Umgebungstemperatur soll zur Vermeidung von Leistungsbegrenzungen möglichst niedrig sein. Direkte Sonneneinstrahlung ist zu vermeiden. 2) Untergrund Montieren Sie das Gerät auf festem Untergrund, Mauerwerk, Stahlrohrrahmen oder ähnlichem. Nicht geeignet sind resonante Gipskarton- oder Holzwände. 3) Geräuschentwicklung Der Wechselrichter entwickelt auch bei großer Leistung nur geringe Geräusche. Die Montage im Wohnbereich soll dennoch vermieden werden. 4) Nässe Die Montage im Bereich direkter Nässe ist zulässig. Dies kann jedoch im Wartungs- oder Servicefall hinderlich sein, so das ein geschützter Ort vorzuziehen ist. 5) Umgebung Der Montageort sollte gut zugänglich sein und eine ungehinderte Luftzufuhr gestatten. Der Wechselrichter ist mit zwei Generatoranschlüssen ausgestattet, somit kann das Erweiterungspaket ebenfalls mit angeschlossen werden. Die Anschlüsse sind berührungs- und verpolungssichere Steckkontaktpaare, die ebenfalls der Schutzklasse IP 65 angehören. Das Solargeneratorfeld wird ohne Anschlußkasten direkt mit dem Wechselrichter verbunden. Weitere Informationen entnehmen Sie der Bedienungsanleitung des Wechselrichters. Der wechselspannungsseitige Anschluß an die Unterverteilung des Hausnetzes und der Anschluß der Zähler darf laut derzeitiger Gesetzeslage nur von einem geprüftem Elektromeisterbetrieb ausgeführt werden!

12 Seite 12 von Haftungsausschluß Da die Benutzung der Montageanleitung und die Umstände oder Vorgehensweise bei Montage, Betrieb, Nutzung und Wartung der Solarstromanlage außerhalb des Einflußbereiches von uns liegen, übernehmen wir keinerlei Verantwortung und schließt ausdrücklich jegliche Haftung aus im Falle von Verlust, Beschädigung oder Kosten, die aus dem Betrieb, der Nutzung oder der Wartung entstehen oder in irgendeiner Form damit verbunden sind. Für die Verletzung von Patentrechten oder anderer Rechte Dritter, die sich aus der Benutzung der Solarstromanlage ergeben könnte, übernehmen wir keinerlei Verantwortung. Die Informationen in dieser Montageanleitung beruhen auf dem Wissen und der Erfahrung von uns und werden für zuverlässig gehalten; dennoch stellen diese Informationen - einschließlich der Produktspezifikationen (ohne Beschränkungen) und Vorschläge - keine Garantie dar, weder direkt noch indirekt. Wir behalten uns das Recht vor, ohne vorherige Ankündigung Änderungen an Produkt, Spezifikationen oder der Montageanleitung vorzunehmen.

13 Seite 13 von 13 Das Dächer Solarstrom Förderprogramm Neue Programmkonditionen ab dem Wer kann Anträge stellen? Privatpersonen (inkl. Vereine und pr. Stiftungen) Freiberuflich Tätige sowie mittelständische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft als Träger der Investitionsmaßnahmen. Die Unternehmen müssen sich zu 100 % in Privatbesitz befinden und weniger als 250 Beschäftigte haben. Ihr Jahresumsatz darf 40 Mio EUR (78,23 Mio DEM) oder ihre Bilanzsumme 27 Mio EUR (52,81 Mio DEM) nicht überschreit--en. Ferner muß das Unabhängigkeitskriterium erfüllt sein, d. h. der Antragsteller darf nicht zu 25% oder mehr im Besitz eines Unternehmens sein, das die vorstehenden Kriterien nicht erfüllt. Nicht antragsberechtigt sind Hersteller von Photovoltaik- Anlagen oder deren Komponenten. Was wird mitfinanziert? Gefördert wird die Errichtung und Erweiterung von Photovoltaik-Anlagen auf baulichen Flächen ab einer installierten Spitzenleistung von ca. 1 kw peak (Nennleistung nach Herstellerangaben). Mitfinanziert werden die gesamten Investitionskosten einschließlich der Wechselrichter, der Installationskosten, der Kosten für Meßeinrichtungen sowie Planungskosten. Nicht gefördert werden: Eigenbauanlagen Prototypen (Anlagen, die in weniger als 4 Exemplaren betrieben werden oder betrieben worden sind) Gebrauchte Anlagen Vorhaben können nur dann gefördert werden, wenn der Kreditantrag vor Beginn des Vorhabens gestellt wird. Ausgeschlossen ist damit die Umschuldung bzw. Nachfinanzierung von Investitionsvorhaben. In welchem Umfang kann mitfinanziert werden? Kreditbetrag: Bis 5 kwp installierte Leistung bis zu DM je kwp, der darüber hinausgehende Leistungsanteil bis zu je kwp. Die Stromerzeugung und Stromeinspeisung mittels der im Kreditantrag genannten Photovoltaikanlage allein führt nicht zu einer Eingruppierung als gewerblicher Antragsteller im Sinne des Dächer-Solarstrom-Programms. Kredithöchstbetrag: i.d.r. maximal Euro oder DEM Mittel aus dem Dächer-Solarstrom-Programm sind grundsätzlich mit Fördermitteln aus öffentlichen Haushalten kombinierbar. Der Kreditbetrag vermindert sich um den Betrag, der aus anderen öffentlichen Mitteln des Bundes, der Bundesländer oder der Kommunen in Form von Förderkrediten, Zulagen oder sonstigen Zuschüssen gewährt wird. Es werden keine Darlehen für Maßnahmen gewährt, bei denen im Zeitpunkt der Bewilligung für den erzeugten und in das Netz eingespeisten Strom eine Vergütung gewährt wird, die über der Mindestvergütung für Solarstrom nach dem Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (Erneuerbaren-Energien-Gesetz EEG) liegt. Welche Kreditlaufzeit ist möglich? Die maximale Kreditlaufzeit beträgt 10 Jahre bei höchstens 2 tilgungsfreien Anlaufjahren. Wie sind die Konditionen? Das Darlehen wird zu dem am Tag der Zusage geltenden Programmzinssatz zugesagt. Der Zinssatz des Darlehens ist fest für die gesamte Laufzeit. Die jeweils geltenden Nominalund Effektivzinssätze (gem. PangV) sind der Konditionenübersicht für Investitionskreditprogramme zu entnehmen, die unter der Fax-Nr. (069) abgerufen werden kann. Auszahlung: 100 % Zusageprovision: 0,25% p.m. beginnend einen Monat nach Zusagedatum für noch nicht ausgezahlte Kreditbeträge Wie erfolgt die Tilgung? Nach Ablauf der tilgungsfreien Anlaufjahre in gleichhohen halbjährlichen Raten. Während der Tilgungsfreijahre sind lediglich die gegebenenfalls fälligen Zinsen auf die ausgezahlten Kreditbeträge zu leisten. Der Kredit kann jederzeit außerplanmäßig getilgt werden. Die KfW behält sich das Recht vor, in diesem Fall eine Vorfälligkeitsentschädigung zu erheben. Welche Kreditsicherheiten sind zu stellen? Vom Kreditnehmer sind bankübliche Sicherheiten zu stellen. Hierzu zählen z.b.: Grundschulden Bürgschaften Sicherungsübereignungen Form und Umfang der Besicherung werden im Rahmen der Kreditverhandlungen zwischen dem Investor und seiner Hausbank vereinbart. Wie erfolgt die Antragstellung? Die KfW gewährt Kredite nicht unmittelbar an den Investor, sondern ausschließlich über Kreditinstitute, die für die von ihnen durchgeleiteten Kredite die Haftung übernehmen müssen. Der Antrag ist daher bei einem Kreditinstitut zu stellen; dessen Wahl steht dem Kreditnehmer frei. Auf Antrag ist eine 50%ige Haftungsfreistellung des durchleitenden Kreditinstituts für die gesamte Kreditlaufzeit möglich. In diesem Fall ist keine Blankokreditvergabe möglich. Der Antrag ist mit dem bei den Kreditinstituten vorrätigen Formular (KfW ) vor Beginn der Investition bei der Hausbank zu stellen. Für die Bearbeitung bei der KfW genügen regelmäßig die auf dem Antragsformular einzutragenden Angaben. Als Programmnummer ist 127 anzugeben. Grundsätzliche Hinweise Die Angaben zur Antragsberechtigung und zum Verwendungszweck sind subventionserheblich im Sinne des 264 Strafgesetzbuch in Verbindung mit 2 des Subventionsgesetzes. Neben den Angaben im Verwendungsnachweis sind jährlich nachträglich auf dem KfW-Formblatt die im letzten Jahr produzierten und eingespeisten Kilowattstunden sowie Angaben zu etwaigen Betriebsstörungen aufzuführen. Verwendungsnachweis Innerhalb von 9 Monaten nach Auszahlung des Darlehens durch Vorlage des unterzeichneten Formulars (KfW ) bei der durchleitenden Bank. Im Verwendungsnachweis werden auch technische Daten erhoben. Alle Angeben ohne Gewähr