Zwischen Burnout und SuperKids: Kindheit heute

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1 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomaek XVIII. Kinder- und Jugendpsychiatrisches Symposium Pöllau Zwischen Burnout und SuperKids: Kindheit heute

2 Michael Schulte-Markwort Jugend... Nr. 2 Denn der Sohn verachtet den Vater, die Tochter steht wider die Mu=er, die Schwiegertochter wider die Schwiegermu=er Micha 7, Altes Testament um 725 v. Chr. Der grenzenlose Mutwille der Jugend ist ein Zeichen, dass der Weltuntergang nah bevorsteht nach Melanchton, um 1530 Fehlende Disziplin, mangelnde LeistungsbereitschaP, geringe Belastbarkeit die Azubis machen unseren Unternehmen Sorgen DIHK-Chef Hans Heinrich DriPmann 2011

3 Michael Schulte-Markwort Anna Nr. 3 Anna, 16 Jahre

4 Michael Schulte-Markwort Diagnose Nr. 4 Burnout ist KEINE Diagnose Anpassungsvermögen versus Überforderung

5 Michael Schulte-Markwort Symptomverlauf Nr. 5 KonzentraYonsverlust Leistungsknick Schlafstörungen AppeYtverlust 76,0 80,5 Antriebslosigkeit KraPlosigkeit 83,4% 79,1% Freudlosigkeit Traurigkeit Erschöpfung Depression Suizidalität 13,1 16,6% 10,9 20,9% 11,2 8,4 31,2%

6 Michael Schulte-Markwort Ursachen Nr. 6 Digitale Welt Familienerbe 83,4% 79,1% 76,0 80,5 Prinzip Leistung Familienleben 13,1 16,6% 10,9 20,9% 11,2 8,4 31,2% Ökonomisierung Schule

7 Michael Schulte-Markwort Schulzufriedenheit Nr. 7 WHO-Jugendgesundheitsstudie (HBSC) 2013/14 in Hamburg N= % 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% nicht/überhaupt nicht einigermaßen sehr gut

8 Michael Schulte-Markwort Schulstress Nr. 8 WHO-Jugendgesundheitsstudie (HBSC) 2013/14 in Hamburg N= % 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% einigermaßen/sehr stark etwas überhaupt nicht

9 Michael Schulte-Markwort Epidemiologie I: Gesamtauffälligkeit Nr ,0% 80,5% ,1% 10,9% Gesamt Jungen 11,2% 8,4% Gesamt Mädchen wahrscheinlich möglich unwahrscheinlich

10 Michael Schulte-Markwort Epidemiologie II: Schichtabhängigkeit Nr ,4% 76,0 79,1% 80,5 68,8% 13,1 11,2 16,6% 10,9 20,9% 8,4 31,2% hoher SES mittlerer SES niedriger SES! Hinweise unauffällig

11 Michael Schulte-Markwort Epidemiologie II: Gesamtauffälligkeit Erwachsene Nr ,0% 80,5% 13,1% 10,9% 11,2% 8,4%

12 Michael Schulte-Markwort Epidemiologie IV: Risikofaktoren Nr ,0% 53,8% 83,4% 76,0 79,1% 80,5 68,8% 46,2% 15,0% 13,1 11,2 16,6% 10,9 20,9% 8,4 31,2% 0 (n=818) 1 (n=788) 2 (n=480) 3 (n=218) 4 (n=86) > 4 (n=39) unauffällig auffällig Chi-Quadrat (df=5) = 90.6; p<.001

13 Michael Schulte-Markwort Epidemiologie V: Risikofaktoren II Nr. 13 Liegt vor Odds Ratio Niedriger sozioökonomischer Status 25% 1.6 Soziale Unterstützung im 1. Lebensj. 4 % 2.7 Arbeitslosigkeit 11 % 1.7 Familienkonflikte 6 % 4.9 Psych. Erkrankung eines Elternteils 13 % 2.4 Konflikte in 83,4% Familien der Eltern 76,0 79,1% 12 % 80,5 2.8 Partnerschaft der Erziehenden 8 % 2.7 Alleinerziehend 13 % 2.1 Stieffamilie 9 % 2.4 Unerwünschte Schwangerschaft 13,1 4 % 11,2 2.0 Chronische 16,6% Erkrankung 10,9 20,9% 30 % 8, ,2% Elterliche Belastung 10 % 4.7 Geringe physische LQ (SF-12) 10 % 2.9 Geringe psychische LQ (SF-12) 10 % 4.2 Psychopath. Symptome Eltern (SCL) 10 % 4.0

14 Michael Schulte-Markwort Familiäre Schutzfaktoren Epidemiologie IX: Schutzfaktoren Nr. 14 Bei Kindern mit einem guten Familienklima ist die Chance eines Kindes, depressive oder Angstsymptome zu zeigen, etwa halbiert. (OR 0.56*, CI= bzw. OR 0.45***, CI= ) Bezüglich Störungen des Sozialverhaltens ist die Chance bei einem guten Familienklima sogar nur bei etwa einem Viertel. (OR 0,27***, CI= )

15 Michael Schulte-Markwort Der Beginn Nr ,4% 79,1% 80,5 13,1 16,6% 10,9 20,9% 11,2 8,4 31,2%

16 Michael Schulte-Markwort SuperKids Nr. 16 Kindheit als Arbeitsprozess Kindheit unter Beobachtung Vermessene Kindheit 83,4% 79,1% 80,5 SuperKids sind Superkinder 13,1 16,6% 10,9 20,9% 11,2 8,4 31,2%

17

18 Michael Schulte-Markwort SuperEltern Nr. 18 Eltern-Sein heißt Verzicht Elternleben ist Erziehungsleben Das perfekte Ehepaar das perfekte Elternteam 83,4% 79,1% 80,5 Erziehung im OpYmierungswahn Ratgeber, Medienschelte und die Folgen 13,1 16,6% 10,9 20,9% 11,2 8,4 31,2%

19 Michael Schulte-Markwort SuperFamilien Nr. 19 Die Familie als Kleinunternehmen Sollbruchstellen Die digitale Welt und der Teufel* 83,4% 79,1% Liebe ist nicht unerschöpflich Balance unter erschwerten Bedingungen OpYmierungswahn 13,1 und kein 11,2 GegengiP 31,2% 10,9 8,4 16,6% 20,9% 80,5 *Andrew K Przybylski, Ne=a Weinstein, Kou Murayama: Internet Gaming Disorder: InvesYgaYng the Clinical Relevance of a New Phenomenon Am J Psychiatry 2017; 174: (0,3-1% Prävalenz)

20 Michael Schulte-Markwort SuperSchule? Nr. 20 Schulen sind heruntergekommen Schulen sind schlecht ausgesta=et Schulen sind zu klein 83,4% 79,1% Schulen ohne pädagogische IdenYtät Schulklassen sind zu groß 13,1 16,6% 10,9 20,9% Schulen versuchen alles... 80,5 11,2 8,4 31,2%

21 Michael Schulte-Markwort SuperLehrer Nr. 21 Es gibt sie! Lehrer sind defizitorienyert Lehrer fühlen sich bedroht 83,4% 79,1% Lehrer sind nicht psychologisch-pädagogisch Lehrer führen wenig Dialoge mit Eltern 13,1 16,6% 10,9 20,9% 80,5 11,2 8,4 31,2%

22 Michael Schulte-Markwort 10 Schulthesen Nr Klassen müssen kleiner und Schulen saniert werden 2. Lehrer sind in ihrer Haltung grundsätzlich von Respekt getragen 3. Lehrer bilden sich in pädagogischer Psychologie fort 4. Lehrer bilden sich in den Grundlagen der Soziometrie fort 83,4% 79,1% 80,5 5. Lehrer sind verantwortlich für das Klassenklima 6. Schulleitungen sind verantwortlich für das Schulklima 7. GegenseiYge Unterrichtsbesuche/Intervisionen werden Pflicht 8. Alle Schulen führen Feedbacksysteme 13,1 durch 11,2 die Schüler 31,2% ein 10,9 8,4 16,6% 20,9% 9. Schulen entwickeln Modelle einer paryzipayven Pädagogik 10. Jede Schule hält Handreichungen für Elterngespräche vor

23 Michael Schulte-Markwort Körper und Seele Nr ,4% 79,1% 80,5 13,1 16,6% 10,9 20,9% 11,2 8,4 31,2%

24 Michael Schulte-Markwort Kein Rezeptbuch Nr. 24 Zwischen Erziehung und Beziehung Liebe und Respekt Der genaue Blick 83,4% 79,1% 13,1 16,6% 10,9 20,9% 80,5 Dranbleiben und Wegschauen Zwischen Fördern und Fordern Schutz oder Druck 11,2 8,4 31,2% Selbst- und FremdbesYmmung Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser

25 Michael Schulte-Markwort Kinder und ZukunY Nr. 25 Auch unsere Kinder werden wie wir davon getragen sein, unsere Welt zu verbessern, sie friedlich und lebenswert zu erhalten 83,4% 79,1% 80,5 13,1 11,2 31,2% - und sie 16,6% werden 10,9 es besser 20,9% machen 8,4 als wir!

26 Nr. 26 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik MarYnistraße 52 D Hamburg Prof. Dr. med. Michael Schulte-Markwort Ärztlicher Direktor Telefon: +49 (0)

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