Picasa 3.9 Google Bilderdatenbank und Bearbeitung.

Transkript

1 Das Programm ist gratis, und kann in einer deutschen Version heruntergeladen werden: Diese Version läuft auch auf Win 10 entgegen der Angaben von Google, aber das Programm wird nicht weiter entwickelt. Wer damit arbeitet, dem wird empfohlen den Programm-Download zu speichern, so dass es jederzeit wieder installiert werden kann. Eine neuere Variante ist in Vorbereitung und nennt sich Google Foto.

2 Bei der Installation von der Chip-Seite ist darauf zu achten, dass keine unerwünschten Zusatztools mit installiert werden. Nach der Installation sind einige grundlegende Einstellungen wichtig. Picasa ist gratis Google will aber sehr viel Informationen um damit Werbung zu verkaufen. Im Menüpunkt Tools müssen einige Einstellungen im Ordner Manager und im Personen Manager gemacht werden. Unter Tools Optionen findet man weitere Einstellungen.

3 Links unter dem Menüpunkt «Tools» wird der Ordner-Manager aufgerufen: In der Ordnerliste wird wahlweise eingestellt, wo Google nach Bilder durchsuchen darf. Laufwerke und oder Ordner können ausgeschlossen werden. Einzeln markieren und rechts entsprechend einstellen. Einmal durchsuchen, verwendet man bei Ordnern, welche keine weitere Daten erhalten. Der Inhalt wird jedoch immer angezeigt. Allfällige Unterordner sind normal inbegriffen, oder diese sind separat gesperrt.

4 Die Einstellungen sind selbst erklärend. Ein wichtiger Punkt ist die Gesichtserkennung. Aus allfälligen Schulklassenfotos werden Einzelportraits bei denen Name und weitere Angaben möglich sind. Google verbindet diese mit weiteren Infos aus dem Internet und erstellt aus dem Profil dann persönliche Werbung. Da ich meine Bekannten nicht mit solcher Werbung beglücken will, sperre ich die Erkennung generell, ebenso vermeide ich Personen mit Namen zu versehen, Google ist klever und verbindet.

5 Die Einstellungen des Personen- Managers. Wer Personen ungefragt im Internet veröffentlicht (auch in Webalben, wenn möglich noch mit Namen) kann dafür belangt werden. Portraits (Passbilder) sind mit einem Klick auf die Mailadresse für Google ein «Segen». Im Adressbuch sind ja noch Strasse, Nr. Ort, wo möglich noch Tel. und Geburtstag zu finden. Gesichter-Tags mit Webalben synchronisieren ausschalten, und mit OK bestätigen.

6 Die Originalbilder sind in den gelben Ordnern, nach Aufnahmedatum aufgelistet. Die Ordnernamen können umbenannt werden. Die Sortierung ist auf Jahr, Monat, Tag und Zeit eingestellt. In Klammer sieht man die Anzahl der Bilder pro Ordner. In der Abb. sind 793 Ordner. Ein Klick auf einen solchen Ordner zeigt in Picasa die Bilder an. Sind Korrekturen gemacht, so werden diese sofort angezeigt, sowohl in Alben als auch in Ordnern. Da Picasa nicht destruktiv arbeitet, bleiben die Originalbilder unangetastet.

7 Ein Doppelklick in ein Bild öffnet dieses. Links daneben sind die Korrektur-Werkzeuge. Es sind 5 verschiedene Optionen zur Verarbeitung möglich. Im gezeigten lassen sich die Farbe, Ausschnitt usw. ändern/anpassen. Im 2. Teil gehen wir zur Praxis über, da lässt sich besser zeigen was alles möglich ist.

8 Für den Ausschnitt (hier Manuell) sind auch viele verschiedene Vorgaben möglich. Ein Beispiel: Stärkere Farben, Bäume senkrecht ausgerichtet und einen Ausschnitt fest gelegt. Übernehmen bestätigt. Abbrechen bleibt unverändert. Zurücksetzten stellt die alte Version her.

9 Keine Angst, alle Versuche können Rückgängig gemacht werden. Aus Platzgründen gehe ich hier nicht auf alle Reiter ein Links: Aufhellen (bezieht sich auf das ganze Bild) Highlights (nur die hellsten Stellen) Tiefen (werden die Farben und Schatten) kräftiger Farbtemperatur (bläulicher rötlicher). Rechts: Die Abb. zeigen die möglichen Änderungen, ausprobieren erwünscht.

10 Links: unverändertes Originalbild. Rechts: mit Picasa Kontrast automatisch. Das Bild wird nur korrigiert angezeigt (auch im Originalordner), bleibt aber ohne Änderung. Erst ein Export verändert eine Kopie des Originalbildes mit den angezeigten Korrekturen. In Picasa können alle Korrekturen rückgängig gemacht werden, da diese als separate Info zum Bild abgespeichert werden.

11 Zum bearbeiten von Bildern ist es zweckmässig speziell ausgewählte Bilder mit Drag and Drop aus dem Originalordner in ein Album (blau) zu ziehen. Hier werden die Korrekturen gemacht.

12 In die Alben können aus verschiedenen Ordner (gelb) Bilder stammen. Hier können die Bilder auch sortiert, umgestellt und verändert werden. Hinzufügen oder entfernen in den Alben ist ohne Verlust möglich, selbst ganze Alben können gelöscht werden, ohne dass Originalbilder verloren gehen. Alles löschen von Einzelbildern, Gruppen von Bildern oder ganze Ordner (gelb) bedeuten Verlust. Wenn Alben mit den fertig korrigierten Bildern markiert werden, können diese exportiert werden. Dabei werden korrigierte Kopien in einem neuen Ordner erstellt. Bilder sollten wenn möglich immer in Originalgrösse exportiert werden (Ausnahmen sind Mailanhänge, Bildschirmpräsentationen). Originalgrössen sind für Laborfotos, Fotoalben und weitere Drucksachen wegen der Auflösung wichtig. Alben (blau) können auch in anderen Bildgrössen ein weiteres Mal exportiert werden.

13 Die Alben können, direkt als Diaschau angesehen werden, dazu wird alles markiert und auf den grünen Pfeil geklickt. Unterhalb der Bilder wird eine Bedienungsleiste eingeblendet. Zeit, Überblendungsart, Grösse und weitere Einstellungen sind möglich, ganz links kann beendet werden. Bilder drehen und einzeln blättern ist ebenfalls eine Bedienungsart. Sind mehrere Bilder in einem Album markiert, können Collagen erstellt werden (wie Postkarten mit mehreren Bildern) Auch hier sind sehr viele Varianten möglich, spiele damit und lass Dich überraschen. Bei grösseren Alben lassen sich auch Filme mit oder ohne Musik erstellen. Diese Dateien können anschliessend gespeichert und auf CD, Stick und Harddisk übertragen werden. Alben können auch in das Internet hochgeladen werden. Dazu benötigt man ein Google-Konto. Wichtig sind einige Einstellungen: Freigabe kann nur für mich, oder Bekannte (Link versenden) oder öffentlich sein.

14 Alben die öffentlich freigegeben sind, stehen jedermann zur Verfügung, Urheberrecht ist schwierig durch zu setzen. Bekannte und Freunde haben Zutritt zum Anschauen ohne herunterladen, hinzufügen usw. Ein Link (Teilen mit) gibt die benötigte Bewilligung. Bilder können so auch weitergegeben werden, herunterladen erlaubt, oder je nach Einstellung auch eigene Bilder von Zweit- und Drittpersonen hinzufügen sind möglich. Gegenwärtig organisiert Google eigenmächtig andere Zusammenstellungen der Bilder. Mit einer Bilderkennungssoftware werden die Bilder anders gruppiert. Beispielsweise alle Bäume als eine Sammlung. Blumen, Landschaften, Wasser, usw. das obwohl ich Herbstbilder als Album erstellt habe. Jetzt sind alle Bäume über sämtliche Jahreszeiten in einer Sammlung. Die Übersicht ist nicht mehr gewährleistet, weil die Bilder rund 4x grösser angezeigt werden, somit sind jeweils nur 6-9 Bilder sichtbar. Ursprünglich deren ca. 20.

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16 Die gezeigten Links führen zu weiteren Informationen im Internet. Ein Klick auf einen der Links ruft die entsprechende Seite auf. Der unterste Link zeigt eine Liste der YouTube-Filmchen, welche sich mit Picasa befassen. Eine Eingabe von «Picasa-Tutorial», «Picasa-Anleitung», und ähnliches in der Google Suche bringt viele Resultate. Wer sich über die zukünftige Fotosoftware von Google informieren möchte, sucht unter «Google Fotos», ev. «Fotos+»

17 Pause Anschliessend Praxis und Fragen