SCM ISO. SCM ISO ist eine Serie robuster Axialkolbenmotoren, die für mobile Hydraulik besonders geeignet sind.

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1 SCM ISO ist eine Serie robuster Axialkolbenmotoren, die für mobile Hydraulik besonders geeignet sind. SCM ISO ist mit einer Schragachse und spharischen Kolben ausgestattet. Diese Ausfuhrung ergibt einen kompakten Motor mit wenigen beweglichen Teilen, hohem Anlaufmoment und hoher Betriebssicherheit. Die motor umfasst den gesamten Verdrangung Bereich cmᶟ U mit einem maximalen Betriebsdruck von 0 bar. Es ist erlaubt aufgrund optimal dimensionierter doppelter konischer Rollenlager eine hohe Belastung der Welle und liefert ausgezeichnete Drehzahlleistungen. Die motoren hohe Zuverlassigkeit beruht auf der Materialauswahl, den Hartungsverfahren, der Oberflachenstruktur und dem qualitatsgesicherten Produktionsprozess. Weitere Vorteile: Hoher Drehzahlbereich Reibungslsoer Betrieb über den gesamten Drehzahlberiech Erhältlich in verschiedenen Ausführungen der Wellen und Anschlüssen Hoher Wirkungsgrad Drehzahlsensor als Option erhältlich Geeignet für Anwendungen mit hohen Winkelbeschleunigungen aufgrund seiner hohen Drehfestigkeit Motor SCM ISO Verdrängung cm 3 /U Betriebsdruck max. intermittierend max. kontinuierlich Drehzahl max. intermittierend max. kontinuierlich min. kontinuierlich Leistung max. intermittierend max. kontinuierlich MPa U/min kw Anlaufdrehmoment, theoretischer Wert Nm/MPa Massenträgheitsmoment (x 10-3 ) kg m Gewicht kg Die Drehzahlangaben basieren auf der maximal zulässigen Peripheriegeschwindigkeit für das konische Rollenlager. Die max. intermittierende Leistung kann je nach Anwendung schwanken. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an Sunfab. Kontinuierliche Leistung basierend auf höchster Leistung ohne die Zuführung einer externen Kühlung für das Motorgehäuse. Intermittierender Betrieb bedeutet max. 6 Sekunden pro Minute, z.b. bei Unterbrechung der Drehzahl beim Brems- und Beschleunigungsverlauf. DE - Gedruckt: :44:13 - Seite 1/12

2 VERSIONEN, STAMMDATEN Beispiel SC M W - N - I41 - W25 - K3 G Linie Linie SC 1. Typ M 2. Verdrängung Sunfab Compact, Schrägachsenbauart Motor Drehrichtung W 4. Dichtung N H V 5. Montageflansch Unabhängig Nitril Hochdruck, Nitril Viton ISO I41 ISO 4-h ø80 I42 ISO 4-h ø100 I43 ISO 4-h ø125 I44 ISO 4-h ø1 I45 ISO 4-h ø Welle Spline DIN 5480 X X X O O X X X X X X X X O O O O X X W20 W20x1.25x14x9g X X X W25 W25x1.25x18x9g X X X X O W30 W30x2x14x9g X X X X X O W32 W32x2x14x9g X X X O W Wx2x16x9g X X X X X X - - W Wx2x18x9g X X X X W45 W45x2x21x9g O O X X Key DIN 6885 K20 ø 20 k6 X X X K25 ø 25 k6 X X X X O K30 ø 30 k6 - O O X X X X X O K ø k X X X X K ø k X X O O K45 ø 45 k O O X X X = Standard, vorzugsweise O = Kontakt Sunfab 7. Anschlussdeckel S1 S2 S3 V1 V2 R1 K3 Montageflansch, vertikal * Montageflansch, horizontal * Gewindeanschluss 90 Montageflansch, vertikal * 90 Montageflansch, horizontal * Seitliche Flanschanschlüsse * Kombinierter Anschlussdeckel: 90 nach unten und seitliche Anschlussgewinde. * Gemäß SAE J518, Code Verbindungen X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X G ISO G* X X X X X M Metrisch ** X X X X X X X X X X U UN*** - X X X X X X X X X X X X * Nur Anschlüsse mit Gewinde ** Nur Flanschverbindungen *** Nur für S-Deckel verfügbar 9. Sonderausstattung 1 Externe Drainagierung 10. Drehzahlmesser 00 Kein Drehzahlsensor P1 S1 S2 Für Drehzahlsensor vorbereitet Integrierter Drehzahlsensor Typ PNP* Integrierter Drehzahlsensor Typ NPN* X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X * Weitere Informationen finden Sie in der separaten Broschüre "Speed sensor / Drehzahlsensor". DE - Gedruckt: :44:13 - Seite 2/12

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9 Allgemeine Anweisungen Auswahl der Wellendichtung Temp. Max. Gehäusedruck MPa bei U/min. Motor SCM Kode C N H V N H V N H V Buchstabenabkürzungen, siehe Seite 2 Versionen, Hauptdaten Faktoren wie der Gehäusedruck des Hydraulikmotors und die Lecköltemperatur haben Auswirkungen auf die Auswahl der Wellendichtung. Für Lecköl bei einer Wellendichtung aus Nitril max. 75 C und bei Dichtungen aus Viton 90 C. Diese Temperaturen dürfen nicht überschritten werden. Der Gehäusedruck muss mindestens so groß sein, wie der externe Druck an der Wellendichtung. Wellenbelastung Die Lebensdauer des Motors hängt weitgehend von der Lebensdauer der Lager ab. Betriebsbedingungen wie Drehzahl, Druck, Viskosität und Reinheitsgrad des Öls wirken sich auf die Lager aus. D Auch die Belastung der Welle von außen, ihre Größe, Drehrichtung und Lage haben Auswirkungen auf die Lebensdauer der Lager. Optimale Wirkungsrichtung von Radiallasten Fa+ Fa- Fr F 20 A Druck Linkslauf B Druck Rechtslauf 20 F SCM ISO Max empfohlene Wellenbelastung Fr max. zulässige Radialkraft 1 Abstand D (vom Wellenende) Fa + max. zul. Axialkraft (bei Stillstand / 0 Bar Druck) Fa max. zul. Axialkraft ( bei Stillstand / 0 Bar Druck ) Fa + max. zul. Axialkraft bei 0 Bar 2 Fa max. zul. Axialkraft bei 0 Bar kn mm kn kn kn kn ¹) Fr (radial) max: Berechnung auf Betriebsbasis: bar / 2000 U/min ¹) Fr (radial) max: Berechnung auf Basis der optimalen Kraftrichtung (Fr max ist in anderen Kraftrichtungen niedriger) ¹) Fr (radial) max: Im Betriebszustand höher als bar und / oder 2000 U/min ist die max. Beschränkung für Fr (radial) max. niedriger ²) Fa (axial) +: Erhöhung der Lagerlebensdauer ²) Fa (axial) -: Reduzierung der Lagerlebensdauer Für weitere Kräfte kontaktieren Sie bitte Sunfab für eine Beratung 9 (12) DE - Gedruckt: :44:13 - Seite 9/12

10 Temperaturen/Gehäusespülung Hohe Öltemperaturen verkürzen die Lebensdauer der Wellendichtung und können die Viskosität des Öls bis unter das empfohlene Niveau senken. Eine Systemtemperatur von 60 C und eine Lecköltemperatur von 90 C dürfen nicht überschritten werden. Damit das Lecköl die empfohlene Temperatur halten kann, ist ggf. eine Spülung des Motorgehäuses erforderlich. Q Q spül Richtwerte für die Gehäusespülung: Motor SCM Spülung l/min Kont. U/min Gegendruckventil Gegendruckventil Q spül Q spül Die Gehäusespülung kann mit Hilfe eines Spülventils erzeugt werden oder direkt aus der Rücklaufleitung entnommen werden. Wenn der Rücklaufdruck zu gering ist, wird dies durch ein Gegendruckventil kompensiert. Die Tankleitung wird, wie im Bild gezeigt, am höchsten Punkt an-geschlossen. Spülventil Vereinfachter Schaltplan Einbau Das Motorgehäuse vor Inbetriebnahme zu mindestens 50% des Volumens mit Öl füllen. Der Leckölschlauch wird am obersten Leckölanschluss des Motors angeschlossen. Das andere Ende der Leck-ölleitung muß unter dem Ölstandsniveau mit großem Abstand von der Saugleitung entfernt am Öltank angeschlossen werden. 10 (12) DE - Gedruckt: :44:13 - Seite 10/12

11 Leitungs-dimensionierung Empfohlene Strömungsgeschwindigkeit in der Druckleitung: max. 7 m/s. Filtrierung Empfohlen wird eine Reinheit nach ISO-Norm 46, Code 16/13. Hydraulikflüssigkeiten In jedem Fall ein Hochleistungsöl gemäß Spezifikation ISO Typ HM, DIN HLP oder besser verwenden. Zur Sicherstellung der Schmierung ist eine Mindestviskosität von 10 cst erforderlich. Die ideale Viskosität beträgt 20 - cst. Weitere technische Daten Geräuschpegel und Berechnung der Lagerlebensdauer sind auf Anfrage erhältlich. Bitte kontaktieren Sie Sunfab. Verwendbare Formeln Förderbedarf Q = D x n l min 1000 x η v D = Verdrängung, cm 3 U n = Drehzahl, Umdrehungen min Drehzahl n = Q x 1000 x η v D U/min Drehmoment M = D x p x η hm 6.3 Nm Leistung P = Q x p x η t 60 kw P Q η v η hm η t M p = Leistung, kw = Volumenstrom, l min = Volumetrischer Wirkungsgrad = Mechanisch-hydraulischer Wirkungsgrad = Gesamtwirkungsgrad = η v x η hm = Moment, Nm = Differenzdruck zwischen Ein- und Ausgang des Hydraulikmotors, MPa 11 (12) DE - Gedruckt: :44:13 - Seite 11/12

12 WARNUNG Wenn der Motor in Betrieb ist: 1. Druckleitung nicht berühren 2. Auf rotierende Teile achten 3. Motor und Leitungen können heiß werden Sunfab behält sich das Recht auf Änderungen der Konstruktion und eventuelle Druckfehler vor. DE - Gedruckt: :44:13 - Seite 12/12