Mechanische Unkrautregulierung im Mais. Christoph Berndl

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Bella Heinrich
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1 Mechanische Unkrautregulierung im Mais Christoph Berndl

2 Mechanische Unkrautregulierung mechanisch ; thermisch ; chemisch Wirkung auf die Kulturpflanze Wirkung auf die Unkrautpopulation

3 Kriterien für den Einsatz mechanischer Bekämpfungsmethoden im Mais Wirtschaftsweise Zeitpunkt Auslastung/Belastung Effekt auf Pflanze und Boden

4 Einsatzmöglichkeiten

5 Voraussetzungen für das Blindstriegeln im Mais Saattiefe von Mais von 4-5cm Zeitpunkt 2-5 Tage nach der Saat Bei optimalen Bedingungen kann ein Wirkungsgrad von bis zu 90% die Folge sein Genaue Einstellung der Arbeitstiefe notwendig

6 Hackgeräte als Bekämpfungsvariante Bei frühem Einsatz von Hackgeräten muss die Maisreihe durch Schutzscheiben oder Bleche geschützt werden Einsatz von Kombination aus Schneiden und Häufeln führen zu den höchsten Erfolgen Hohe Wirkungsgrade auch in der Reihe möglich Weniger Pflanzenverluste als beim Striegeln

7 Geräteüberblick Hackstriegel Rotorstriegel Rollstriegel Scharhackgeräte Rollhackgeräte Reihenhackfräsen Fingerhacken

Schon hoher Wirkungsgrad bei 1 2 km/h Normalarbeitsgeschwindigkeit bei 4

8 Beikrautbekämpfung mit dem Striegel Richtige Arbeitsgeschwindigkeit wählen! Schon hoher Wirkungsgrad bei 1 2 km/h Normalarbeitsgeschwindigkeit bei 4 8km/h Mit zunehmender Arbeitsgeschwindigkeit folgt höherer Wirkungsgrad durch größere Schüttkegel 25 mm 4 km/h 8 km/h Christoph Berndl BW Mold

9 Richtiger Einsatzzeitpunkt für den Striegel bei hohen Temperaturen (Kulturpflanzen sind schlaf und Unkraut vertrocknet schneller) Mind. 1 2 Tage nach der Bearbeitung kein Niederschlag Im Frühjahr sollte nach dem Striegeln kein Spätfrost erwartet werden (Striegel nimmt Frosthärte) Schüttfähiger Boden Christoph Berndl BW Mold

10 Striegel - Grundeinstellung Zinkenende sollte im optimalen Fall senkrecht zur Bodenoberfläche stehen Zinkenschaft selber soll 45 zur Bodenoberfläche stehen Arbeitstiefe 2-3cm Zinkendruck nicht zu sehr erhöhen ansonsten aufschwingen des gesamten Rahmens Christoph Berndl BW Mold

11 Präzise Tiefenführung Durch parallelogramm geführtes Stützrad Durch Anbau des Stützrades am Hauptrahmen Christoph Berndl BW Mold

12 Verstellung des Zinkendrucks In Stufen Stufenlos Christoph Berndl BW Mold

13 Rotorstriegel-Rotary Hoe Bis 18m AB Hohe Flächenleistung Einfache Technik Mulchsaattauglich Einzelne Sterne (Löffelspitzen) Besonders gut geeignet zum lösen von Verkrustungen Christoph Berndl BW Mold

Turbo-Rollstriegel Zinkensternträger aus

zur Fahrtrichtung Sehr gute Bodenanpassung

14 Turbo-Rollstriegel Zinkensternträger aus Kunststoff (leichte Elastizität) dadurch seitliches Ausweichen z.b.: bei Steinen möglich Sterne stehen 30 quer zur Fahrtrichtung Sehr gute Bodenanpassung durch Einzelaufhängung Geringste Verstopfungsanfälligkeit Christoph Berndl BW Mold

15 Anforderungen an die Hacktechnik Möglichkeit des Einsatzes ab dem 2-Blattstadium Aufbrechen von Verkrustungen (Bodenatmung) Verstopfungsfreie Arbeit Hoher Regulierungserfolg bei geringen Kulturpflanzenverlusten

16 Hacktechnik im Überblick Scharhackgeräte Rollhackgeräte Reihenhackfräsen Frontanbau Heckanbau Zwischenachsanbau

17 Rollhacken Kombination von schneidend und häufelnd 1-AG von der Reihe weg häufeln 2-AG zur Reihe hin häufeln Problem bei Steinen

18 Reihenhackfräsen Sehr intensive Technik Auch bei gut entwickelten Unkräutern sehr effektiv Bodenleben wird gestört Überlockerung zwischen den Reihen In Erdbeeren / Gemüsebau

19 Zu beachtende Kriterien Seitenführung Tiefenführung Arbeitswerkzeuge Schlagkraft Schutz der Reihenkultur Regulierungserfolg in der Reihe Christoph Berndl BW Mold

20 Möglichkeiten der Seitenführung Handlenkung Oberlenkerlenkung Leitspurlenkung Kameragestützte optoelektronische Steuerung Ultraschallenkung GPS-Steuerung

Optische Seitenführung bei Hackgeräten Längere

Hang Reihenerkennung erscheint am Display Höhere

Geschwindigkeiten Probleme mit Seitenwind

21 Optische Seitenführung bei Hackgeräten Längere Einsatzfähigkeit der Fahrer Bessere Seitenführung am Hang Reihenerkennung erscheint am Display Höhere Schlagkraft durch mehr bearbeitete Fläche und höhere Geschwindigkeiten Probleme mit Seitenwind Herausforderungen für sensible Optik bei anspruchsvollen Bedingungen Lenkzylinder

22 Tiefenführung Parallelogrammaufhängung durch Tastrad in der Tiefe begrenzt Einzugsfedern für besseren Einzug

23 Zinkenform und Arbeitswerkzeuge der Scharhacke S-Zinken Vibrozinken Flachhackschar-mit Häufelkörper Winkelmesser Standardhackschar Gänsefußschar

24 Fingerhacke Antrieb erfolgt über Boden Leicht mit bestehenden Hackgerät kombinierbar Hohe Anschaffungskosten Abstand der Fingerscheiben einstellbar Hoher Einstellungsaufwand (genaue Seitenführung erforderlich) Relativ hohe Anschaffungskosten

25 Fingerhacke Christoph Berndl BW Mold

26 Turbo-Rollstriegel Regulierung durch verschütten oder ausreißen Relativ hohe Geschwindigkeiten möglich Mit Scharhacke kombinierbar

27 Torsionshacke Arbeitstiefe von 2cm In Neigung und Abstand verstellbar Geringe Anschaffungskosten Verschütten von Unkräutern im Keimblattstadium Schwer auf bestehende Hackgeräte anzupassen

28 Hackgeräte Kombinationsmöglichkeiten Aussaat von Untersaaten Bandspritzung Düngung

29 Wo geht die Reise hin?? Durch genaue Ablagetechnik in der Saat wird hacken im Dreiecksverband möglich Komplexe Lösungen für die Regulierung in der Reihe Autonome Feldroboter

30 Kreuzhackvervahren (Quelle TU München) V Christoph Berndl BW Mold

31 Kreuzhackvervahren (Quelle TU München) Christoph Berndl BW Mold

32 Kreuzhackvervahren (Quelle TU München) V Christoph Berndl BW Mold

33 Robovator F. Poulsen, Garford Robocrop E

34 Autonome Feldroboter

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