Klaus Prietzel 10. Nov. 09. Elektromobilität für Bremen

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1 Elektromobilität für Bremen 1

2 Warum dieser Fachtag? (warum beschäftigt sich ein Umweltverband mit Autoantrieben?) Mobilität mit Verbrennungsmotoren bedeutet: Treibhausbeschleuniger: 20% der Klimaaufheizung durch Verbrennungs-Mobilität Umweltzerstörung: Sibirien, Kongo, Kanada, Tankerunglücke Ressourcenverschwendung: 75% des Welterdölverbrauchs für Mobilität Kriegstreiber: Irak, Kaukasus, Sudan, Afghanistan. Luftverpester in Kinderwagenhöhe: Dieselruß, Stickoxide fahrende Heizungen; extrem schlechter Wirkungsgrad (ca % Abwärme) => es gibt eine konkrete Alternative: Elektromobilität 2

3 Klärungsbedürftig Woher käme der Strom für Elektromobile im Land Bremen? Ist E-Mobilität nur das bisherige Verkehrssystem mit neuem Motor? wie könnte ein elektromobiles Bremen aussehen? was könnte / sollte Bremen zusätzlich für E-Mobilität tun? 3

4 Energieszenarien Klima- und Energieprogramm KEP Bremen 2020 Stromerzeugung Industrie Gebäude Verkehr das wird schon richtig anstrengend 4

5 Energieszenarien KEP 2020 Tsd. t CO KEP CO2-Minderungsszenarien Bremen (ohne Stahlwerke) ,0% ,6% Referenzszenario Klimaschutzszenario Minderungsziel -40,0%?

6 KEP 2020: Entwicklung CO 2 -Emissionen Verkehr CO2-Emissionen Bremen 1990 (Anteil nach Sektoren; nach KEP 2020) 7,02 Mio t gesamt CO2-Emissionen Bremen 2005 (Anteil nach Sektoren; nach KEP 2020) 6,36 Mio. t gesamt Industrie 20% Industrie 24% HH + GHD 55% Verkehr 25% HH + GHD 55% Verkehr 21% CO2-Emissionen Bremen 2020 Referenzszenario (Anteil nach Sektoren; nach KEP 2020) 5,69 Mio. t gesamt CO2-Emissionen Bremen 2020 Klimaschutzszenario (Anteil nach Sektoren; nach KEP 2020) 4,74 Mio. t gesamt Industrie 30% Industrie 30% HH + GHD 46% Verkehr 24% HH + GHD 44% Verkehr 26% 6

7 Woher käme der Strom für Elektromobile im Land Bremen? Neuer Bedarf für alte Kohlekraftwerke und Atomstrom? z.b. Kraftwerk Hafen 416 MW el.; Steinkohle 2,7 Mrd. kwh/a Strom 7

8 KEP 2020: Entwicklung CO 2 -Emissionsfaktoren 8

9 KEP 2020: Entwicklung CO 2 -Emissionsfaktoren Szenario Referenzszenario HB Klimaschutzszenario HB BRD - Strommix incl. EE-Strom Klimaschutzszenario Brhv. Ökostrom (zusätzl. EE-Strom) 820 g CO 2 / kwh 687 g CO 2 / kwh 500 g CO 2 / kwh 210 g CO 2 / kwh 30 g CO 2 / kwh Vergleich Emissionsfaktoren Strom bei verschiedenen Szenarien g CO 2 / kwh Referenzszenario HB Klimaschutzszenario BRD - Strommix incl. HB EE-Strom Klimaschutzszenario Brhv. Ökostrom (zusätzl. EE-Strom) 9

10 Vergleich Fahrzeug-Emissionen bei verschiedenen Szenarien Szenario Golf 1,9 tdi Smart cdi Smart ED imiev 5,0 3,3 Liter Diesel kwh Referenzszenario HB g CO 2 /km Klimaschutzszenario HB g CO 2 /km Klimaschutzszenario Brhv g CO 2 /km Ökostrom (zusätzl. EE-Strom) g CO 2 /km g CO2 / km Vergleich Fahrzeug-Emissionen Diesel / Elektro bei verschiedenen Szenarien Golf 1,9 tdi Smart ED Smart cdi imiev Referenzszenario HB Klimaschutzszenario HB Klimaschutzszenario Brhv. Ökostrom (zusätzl. EE-Strom) 10

11 Ziel 1: Strom-Mix verbessern; Anteil Erneuerbare Energien erhöhen 11

12 Ziel 2: zusätzlichen Ökostrom erzeugen Solarpotenzial-Analyse für Bremen durchführen! 12

13 Mengenbilanz Strom / Treibstoff Szenario Golf 1,9 tdi Smart cdi Smart ED imiev Klimaschutzszenario HB t CO 2 /a Ökostrom (zusätzlicher EE-Strom) t CO 2 /a Dieselmenge gesamt [Liter] Strommenge gesamt [kwh] Stromverbrauch von E-Mobilität geht bis 2020 im Rauschen unter 13

14 Bleibt alles beim Alten (Verkehrssystem) in Bremen? kleinere, leichtere, langsamere Autos Rennreiselimousine 14 (elektrischer) ÖPNV / SNV (Elektro-)Fahrräder Trolleybus???

15 Bleibt alles beim Alten (Verkehrssystem) in Bremen? Der Mix machts! Sehen die Strassen genauso aus wie vorher? mehr (Elektro-)Fahrräder mehr elektrischer) ÖPNV / SPNV kleinere, leichtere, langsamere (Elektro-)Autos mehr Carsharing / Leih-Mobilität bei CO2- und Energiediskussion nicht vergessen: E-Mobilität bedeutet auch weniger Lärm keine Abgase 15

16 Energiewirtschaftliche Integration von Mobilität Regelenergiepotenzial von Elektromobilität nutzen bei überschüssigem Wind- und Solarstrom (Speicherung) bei Lastspitzen und Schwachlastzeiten smart grid + vehicle to grid Rechenbeispiel, nur als grobe Orientierung: Bremer Elektro-Pkw mit jeweils 16 kwh Batteriekapazität und 25% Verfügbarkeit als Regelenergie (= 4 kwh/fahrzeug) entsprechen 40 MWh Regelenergiepotenzial entspricht z.b Fernsehern á 200 Watt 16

17 Elektromobilität braucht Förderung zum Markteintritt Forschungsförderung: Speicherakkus, Netzeinbindung/Regelenergie Elektroautos Finanzielle Bundesförderung: - z.b. Marktanreizprogramm (Größenordnung > Euro/Elektroauto) -Steuererleichterungen 17

18 LV Bremen Mögliche Elemente einer bremischen Förderstrategie Förderung elektrischer ÖPNV / SNV öffentliche Beschaffung: Vorrang für pedelecs / Elektroautos (Parkraum-)privilegierung für Elektroautos in Einführungsphase eigenständige Umweltplakette für Elektroautos unterstützen Verleihsysteme mit Elektrofahrzeugen (carsharing, call-a-bike u.ä.) Modellprojekte E-Mobilität Flottenbetreiber: z.b. Pflegedienste Förderung pedelecs für PendlerInnen Ökostromerzeugung/ -versorgung für Elektrofahrzeuge fördern / initieren Integration Elektromobilität in Stromnetz unterstützen (vehicle-to-grid) 18

19 Rolltreppe + Dank Vielen Dank! 19

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