Dokumentationsheft. Behandlungsverlauf Ihrer Spastikpumpentherapie
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- Leonard Bach
- vor 6 Jahren
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1 Dokumentationsheft Behandlungsverlauf Ihrer Spastikpumpentherapie
2 Vorwort Persönliche Daten Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Schädel-Hirn-Trauma, hypoxische Hirnschäden, Querschnittsyndrome oder kindliche Zerebralparesen sind oft mit schweren spastischen Zuständen verbunden. Eine höchst effektive Behandlungsmethode bei diesen Spastikzuständen ist die ITB-Therapie: Die intrathekale Baclofengabe (ITB) erfolgt über eine voll implantierbare und programmierbare Medikamentenpumpe, z.b. die SynchroMed Pumpe von Medtronic. Hierbei wird das antispastisch wirksame Medikament Baclofen durch einen dünnen Katheter in den Liquorraum (Hirnwasserkanal) verabreicht. Patientendaten: Name: Vorname: Geburtsdatum: Die ITB-Therapie ist indiziert für die Behandlung zentral oder spinal verursachter Spastik, die sich gegenüber physikalischer Therapie, oraler Medikation oder anderen Therapieformen refraktär zeigt. (1, 2) Mit der programmierbaren Medikamentenpumpe ist eine individuelle, auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmte Therapie möglich. Im Vergleich zu einer oralen Baclofengabe reichen bei der ITB-Therapie bereits sehr geringe Dosierungen für eine effektive Spastikbehandlung aus (3). Person, die im Notfall zu kontaktieren ist: Name: Neben der Möglichkeit einer Dosisveränderung durch einfaches Umprogrammieren, können zum Beispiel tageszeitabhängige Abgabeprofile erstellt werden. Damit kann die Therapie individuell auf den Aktivitätsrhythmus des einzelnen Patienten angepasst werden. ITB-Behandlungszentrum: Ziel dieses Heftes ist es, den Behandlungsverlauf mit der ITB-Therapie noch weiter zu verbessern. Die Dokumentation und der Informationsaustausch zwischen den Ärzten und den Therapeuten soll hierdurch erleichtert und die Therapie noch besser auf die Bedürfnisse des einzelnen Patienten angepasst werden. (1) Gilmartin R, Bruce D, Stores BB et al. Intrathecal baclofen for management of spastic cerebral palsy: multicenter trial. J Child Neurol 2000; 15: 71-7 (2) Penn RD. Intrathecal baclofen for spasticity of spinal origin: seven years of experinces. J Neurosurg 1992; 77: (3) Meythaler JM, Guin-Renfroe S, Law C et al. Continuously infused intrathecal baclofen over 12 month for spastic hypertonia in adolescents adults with cerebral palsy. Arch Phys med Rehabil 2001; 82: Bitte bringen Sie deshalb dieses Heft zu jedem Behandlungsund Pumpenfülltermin mit! Name der Einrichtung: Kontaktperson: Disziplin: 3
3 ITB-Implantationszentrum: Name der Einrichtung: Kontaktperson: Disziplin: Behandelnder Arzt: Name: Institution: Disziplin: Behandelnder Therapeut: Name: Anamnese Der Patient hat ein schweres spastisches Syndrom, das mit der Intrathekalen Baclofen-Therapie (ITB-Therapie) behandelt wird. Genese der Spastik: überwiegend cerebraler Genese überwiegend spinaler Genese Lokalisation der Spastik: Hemispastik Paraspastik Tetraspastik Bei Kindern - GMFCS: Bemerkungen: Orale Medikation Antispastika (vor der Implantation) Weitere: mg/die mg/die Disziplin: Implantation Arzt: Datum Implantation: Pumpe Behandelnder Therapeut: SynchroMed 20ml Seriennr. Name: SynchroMed 40ml Seriennr. Disziplin: Seriennr. Lage der Katheterspitze auf Höhe: Katheter: Seriennr. 4 5
4 Therapieziele Therapieziele Datum: Datum: Ziel der ITB-Therapie: Ziel der ITB-Therapie: Schmerzlinderung Mobilität/Transfer Schmerzlinderung Mobilität/Transfer Sitzfähigkeit Stehfähigkeit Sitzfähigkeit Stehfähigkeit Gehfähigkeit Lagerungserleichterung Gehfähigkeit Lagerungserleichterung Hygiene Aktivitäten des täglichen Lebens Hygiene Aktivitäten des täglichen Lebens Erläuterungen: Erläuterungen: Zielerreichungsskala: (Goal Attainment Scaling zur Bewertung der Therapie) -3 Schlechter als Startzustand - 2 Startsituation/Istzustand -1 Besser als beim Start, aber unter den Erwartungen 0 Ziel erreicht +1 Besser als Ziel +2 Viel besser als erwartet Erläuterungen: Zielerreichungsskala: (Goal Attainment Scaling zur Bewertung der Therapie) -3 Schlechter als Startzustand - 2 Startsituation/Istzustand -1 Besser als beim Start, aber unter den Erwartungen 0 Ziel erreicht +1 Besser als Ziel +2 Viel besser als erwartet Erläuterungen: 6 7
5 Therapieziele Bewertungsmethoden Datum: Ziel der ITB-Therapie: Schmerzlinderung Sitzfähigkeit Gehfähigkeit Hygiene Mobilität/Transfer Stehfähigkeit Lagerungserleichterung Aktivitäten des täglichen Lebens Ashworth-Skala* Messen den Widerstand gegen passive unwillkürliche Bewegung Score-Wert ab 3: Schwere Spastik Score 0 1 Kriterien Keine Zunahme des Tonus. Leichte Zunahme des Muskeltonus, manifestiert sich in Arretierung und Entarretierung oder in einem minimalen Widerstand gegen Ende des Bewegungsumfangs, wenn die betroffene(n) Partie(n) gebeugt oder gestreckt wird/werden. Erläuterungen: Leichte Zunahme des Muskeltonus, manifestiert sich in Arretierung, gefolgt von minimalem Widerstand über den restlichen (weniger als die Hälfte) Bewegungsumfang (ROM). Deutlicher ausgeprägte Zunahme des Muskeltonus über den Großteil des ROM, aber betroffene Partie(n) lässt/lassen sich leicht bewegen. Erhebliche Zunahme des Muskeltonus; passive Bewegung schwierig. Betroffene Partie(n) bei Beugung oder Extension starr. Zielerreichungsskala: (Goal Attainment Scaling zur Bewertung der Therapie) -3 Schlechter als Startzustand - 2 Startsituation/Istzustand -1 Besser als beim Start, aber unter den Erwartungen 0 Ziel erreicht +1 Besser als Ziel +2 Viel besser als erwartet Spasmus-Frequenz-Skala** Frequenz der Spasmen pro Stunde quantifizieren Score 2 3: Mittelschwere Spastik Score 4: Schwere Spastik Score Kriterien Keine Spasmen. Keine spontanen Spasmen (außer bei starker Reizung). Gelegentliche spontane Spasmen, die leicht ausgelöst werden können. > 1 und < 10 spontane Spasmen pro Stunde. Erläuterungen: 4 > 10 spontane Spasmen pro Stunde. Neutral-Null-Methode Die Neutral-Null-Methode ist ein Index, der die Beweglichkeit eines Gelenkes angibt. Der Bewegungsausmaß wird als dreistelliger Code in Winkelgraden angegeben. Die erste Ziffer beschreibt immer eine Bewegung, die vom Körper wegführt, also Extension, Abduktion oder Supination. *Albright AL, Gilmartin R, Swift D et al. Long-term intrathecal baclofen therapy for severe spasticity of cerebral orign. J Neurosurg 2003; 98:291-5 ** Coffey RJ, Cahill D, Steers W et al. Intrathecal baclofen for intractable spasticity of spinal orign: results of a long-term multicenter study. J Neurosurg 1993;
6 ITB Behandlungsübersicht Datum Grund des Besuches Restmenge/ Tagesdosis Konzen- Abgabemodus Ashworth-Skala Ashworth-Skala Spasmus- Neuer Auf- Unterschrift A: Befüllung Füllmenge µ/die tration D: Kontinuierlich Obere Extremität Untere Extremität Frequenz-Skala fülltermin B. Dosisanpassung µ/ml E: Flex C: Sonstiges (Erläuterung) F: mit PTM Datum Grund des Besuches Tagesdosis Konzentration Abgabemodus Ashworth Spasmus Neuer Unterschrift D: Befüllung µ/die µ/ml K: Kontinuierlich Score 0-4 Score 0-4 Abfülltermin E. Dosisanpassung F: Flex F: Sonstiges (Bitte erläutern) P: mit PTM 10 11
7 ITB Behandlungsübersicht Datum Grund des Besuches Restmenge/ Tagesdosis Konzen- Abgabemodus Ashworth-Skala Ashworth-Skala Spasmus- Neuer Auf- Unterschrift A: Befüllung Füllmenge µ/die tration D: Kontinuierlich Obere Extremität Untere Extremität Frequenz-Skala fülltermin B. Dosisanpassung µ/ml E: Flex C: Sonstiges (Erläuterung) F: mit PTM Datum Grund des Besuches Tagesdosis Konzentration Abgabemodus Ashworth Spasmus Neuer Unterschrift D: Befüllung µ/die µ/ml K: Kontinuierlich Score 0-4 Score 0-4 Abfülltermin E. Dosisanpassung F: Flex F: Sonstiges (Bitte erläutern) P: mit PTM 12 13
8 ITB Behandlungsübersicht Datum Grund des Besuches Restmenge/ Tagesdosis Konzen- Abgabemodus Ashworth-Skala Ashworth-Skala Spasmus- Neuer Auf- Unterschrift A: Befüllung Füllmenge µ/die tration D: Kontinuierlich Obere Extremität Untere Extremität Frequenz-Skala fülltermin B. Dosisanpassung µ/ml E: Flex C: Sonstiges (Erläuterung) F: mit PTM Datum Grund des Besuches Tagesdosis Konzentration Abgabemodus Ashworth Spasmus Neuer Unterschrift D: Befüllung µ/die µ/ml K: Kontinuierlich Score 0-4 Score 0-4 Abfülltermin E. Dosisanpassung F: Flex F: Sonstiges (Bitte erläutern) P: mit PTM 14 15
9 ITB Behandlungsübersicht Datum Grund des Besuches Restmenge/ Tagesdosis Konzen- Abgabemodus Ashworth-Skala Ashworth-Skala Spasmus- Neuer Auf- Unterschrift A: Befüllung Füllmenge µ/die tration D: Kontinuierlich Obere Extremität Untere Extremität Frequenz-Skala fülltermin B. Dosisanpassung µ/ml E: Flex C: Sonstiges (Erläuterung) F: mit PTM Datum Grund des Besuches Tagesdosis Konzentration Abgabemodus Ashworth Spasmus Neuer Unterschrift D: Befüllung µ/die µ/ml K: Kontinuierlich Score 0-4 Score 0-4 Abfülltermin E. Dosisanpassung F: Flex F: Sonstiges (Bitte erläutern) P: mit PTM 16 17
10 Botulinumtoxin-Behandlung Datum Neutral-Null-Methode Muskel Präparat Dosis Wiedervorstellungs- Bemerkungen Obere Extremität Untere Extremität termin 18 19
11 Botulinumtoxin-Behandlung Datum Neutral-Null-Methode Muskel Präparat Dosis Wiedervorstellungs- Bemerkungen Obere Extremität Untere Extremität termin 20 21
12 Hilfsmittelversorgung Eigene Notizen Datum Art Ziel Anschrift d. Versorgers Weitere tonusreduzierende Maßnahmen: 22 23
13 DEUTSCHLAND Medtronic GmbH Earl-Bakken-Platz Meerbusch Telefax: deutschland@medtronic.com EUROPA Medtronic Europe Sàrl Case Postale Route du Molliau 31 CH-1131 Tolochenaz Telefax:
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