Waldworkshop 14. Februar 2014 in Berlin Europäische Waldkonvention
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- Rüdiger Esser
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1 Waldwrkshp 14. Februar 2014 in Berlin Eurpäische Waldknventin Matthias Schwerer Leiter des Referates Eurpäische und Internatinale Waldplitik
2 Übersicht Hintergrund für die Aufnahme vn Verhandlungen Ziele Verfahrensstand der Verhandlungen Fachliches Grundgerüst des Knventinsentwurfes Bewertung des Ptentials einer Eurpäischen Waldknventin Ausblick Flie 2
3 Hintergrund für die Aufnahme vn Verhandlungen I) Plitik-rientierte Herausfrderungen Nachhaltigkeit der Waldbewirtschaftung und Multifunktinalität der Wälder sichern. Zunehmende Fragmentierung der Plitikansätze; hlistischer Ansatz und Ausgleich zwischen den Anfrderungen an die Wälder nötig. Mehr Durchschlagskraft für die eurpaweite Zusammenarbeit und gemeinsame Beschlüsse (Ergebnis der externen Evaluierung vn Frest Eurpe ). II) Fachliche Herausfrderungen (nicht abschließende Aufzählung): Grunderhalt vn Wäldern, Anpassung an den Klimawandel, Abwehr vn Frstschutzrisiken, Sicherung der Öksystemleistungen und der Rhstffgewinnung aus Wäldern, effektiver aber auch effizienter Waldnaturschutz, Sicherung vn Einkmmensbeiträgen und Wertschöpfung aus Wäldern, verbessertes Nachhaltigkeitsmnitring, Abwehr illegaler Hlzeinschlag und daraus stammender Prdukte Flie 3
4 Waldsituatin in Eurpa Waldflächen: D: EU: RUS: 11 Mi 177 Mi 809 Mi Waldflächenanteile: NL/UK: 11/12% D: 32% Schweden/Finnland: 70/73% Grenzüberschreitende Waldrisiken: Waldbrände, Stürme Nematden Klimaanpassung/Baumartenwandel Hlzbedarfslücke EU - Illegaler Hlzeinschlag in Russland Flie 4
5 Ziele I) Umfassendes internatinales Recht zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung; Fragmentierung vn Waldrecht und waldbezgener Plitik entgegenwirken Erhöhung der Verbindlichkeit bisheriger Przesse. II) Eurpäische Zusammenarbeit intensivieren Annäherungsprzess in Gang setzen (Berichtswesen, regelmäßige COPs, erweiterte Diskussinen, Weiterentwicklung vn Standards); Plitisches Bewusstsein und Unterstützung (auch Finanzierung) verbessern; Gerdnete Verfahren der Kntrlle der Umsetzung; aber auch Verfahren der Zusammenarbeit und Unterstützung (Technik, Frschung, Ausbildung, erleichterte Zugänge etc.) Flie 5
6 Verfahrensstand der Verhandlungen Osl-Verhandlungsmandat vm Juli Verhandlungsrunden zwischen Februar 2012 und Nvember 2013 Einigung auf die Fachinhalte; Vertragsentwurf liegt nahezu ausverhandelt vr. Schlusseinigung hängt derzeit nch an der Frage der aufnehmenden Organisatin für das Sekretariat der Waldknventin. Im Paket damit nch weitere die Machtgewichtung berührende Themen (u.a. Stimmrechte der EU, Bennenung der Mitglieder des Cmpliance-Kmitees, Einbindung NROs bei den COPs) Klärung dieses an übergerdnete strategische Interessen geknüpften Schlusspakets smit in den Händen der Minister. Mitte 2014 Außerrdentliche Eurpäische Ministerknferenz vrgesehen (Bestandteil Osl-Mandat) Flie 6
7 Fachliches Grundgerüst des Knventinsentwurfes I. Klares Abkmmensziel (Art 2), u.a.: Wälder erhalten, nachhaltige Waldwirtschaft und Multifunktinalität sichern, die vielfältigen Beiträge der Wälder für die Gesellschaft und für eine nachhaltige Entwicklung erhalten. II. Definitin nachhaltiger Waldbewirtschaftung erstmals im internatinalen Recht verankert (Art 1). III. IV. Weitere waldrelevante Definitinen erstmals festgelegt, z.b. Güter und Öksystemleistungen, Waldzerschneidung, Waldverschlechterung etc. Bündel vn natinalen Maßnahmen (Art 4-10) zu jedem vn 6 Kriterien, einschl. Hlzverwendung und Bidiversität; dadurch Ausgewgenheit gewahrt und durch Rahmencharakter der Regelungen Unterschiede der Waldreginen in Eurpa berücksichtigt. V. Einbindung der gesellschaftlichen Gruppen: Frderung nach partizipativ aufgestellten Waldprgrammen (der Äquivalenten) festgelegt. VI. Einheitliches Mnitring auf Basis bereits bestehender Waldberichterstattung und nch festzulegender Indikatren (Art 11) VII. Cmpliance Mechanismus bereits im Abkmmen verankert (Art 15) Flie 7
8 Bewertung des Ptentials einer Eurpäischen Waldknventin Das bisher erreichte Vertragswerk würde die gesetzten Ziele erfüllen und birgt Mehrwertptential für den Waldbereich in Eurpa Füllung einer Rechtslücke; damit knzentriertes, weniger fragmentiertes Vrgehen in Bezug auf Wälder Przessdynamik wird in Gang gesetzt (Berichtswesen, Kntrllen und Diskussinen, öffentlicher Druck, Waldthema regelmäßig auch im plitischen Raum) Die Grundlage der Zusammenarbeit in Eurpa auf dem Gebiet der Walderhaltung und nachhaltigen Waldbewirtschaftung wird verbessert. Für die EU-Mitgliedstaaten: Rahmen für die EU-Waldplitik Flie 8
9 Ausblick Alle Verhandlungsparteien wllen die Knventin nch 2014 (Stand Februar) Russland entscheidender Faktr Ministerebene entscheidender Faktr Klärung in der Sekretariatsfrage wird alles übrige mit sich bringen Flie 9
10 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Flie 10
11 Daten und Fakten Naturnähe der Wälder in Deutschland (auf Basis 11 Indikatr-Vgelarten) Mit 81 % des Zielwertes im Jahr 2008 war die Situatin in den Wäldern zudem vergleichsweise am günstigsten. Quelle: BMU 2010, Indikatrenbericht 2010 zur Natinalen Strategie zur Bilgischen Vielfalt Flie 11
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