Fluidmechanik II. Fluidmechanik II, N. A. Adams

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Fluidmechanik II. Fluidmechanik II, N. A. Adams"

Transkript

1 Fluidmechanik II Wintersemester 2013/2014 Vorlesung: Zeit: Montag17:00-18:30 Ort: MW 0001 Übung (ab ) Zeit: Montag18:35-19:20 Ort: MW 0001 Gruppenübung siehe Web Manuskript und Übungsunterlagen: Lehre Fluidmechanik II

2 Gliederung: Was sind Wirbel? Wie kann man Wirbelströmungen beschreiben? Welche Phänomene lassen sich durch Wirbelströmungen modellieren? Kann man Strömungen einfacher beschreiben als mit den vollen Erhaltungsgleichungen? Kann man komplexe Strömungen durch Überlagerung von einfachen Elementarströmungen modellieren? Wirbelströmungen Potentialströmungen Grenzschichtströmungen Wie läßt sich der Effekt von Reibung in technischen Strömungen charakterisieren? Lassen sich vereinfachte Beschreibungen herleiten? Welche neuen Phänomene treten auf? 2

3 Was ist ein Wirbel? 3

4 4

5 Was ist ein Wirbel? 5

6 Was ist ein Wirbel? Intuitiver Begriff Mathematisch nicht präzise formulierbar Charakteristische Eigenschaft: Drehende Bewegung von Fluidelementen um ein gemeinsames Zentrum. Zwei Mögliche Fälle: 1. Fluidelement rotiert 2. Fluidelement rotiert nicht 6

7 In einer Grenzschicht rotiert zwar das FE, von einer Wirbelströmung würde man aber nicht sprechen. Daher sollte man zwischen einer rotationsbehafteten und einer rotationsfreien Strömung unterscheiden können. 7

8 Die Helmholtz-Zerlegung besagt, daß man grundsätzliche jedes Vektorfeld in einen rotationsfreien und einen divergenzfreien Anteil zerlegen kann. Angewendet auf ein Geschwindigkeitsfeld erhält man also: ( ) ( ) u u u (1.1) ( ) wobei für den divergenzfreien Anteil gilt u 0 ( ) und für den rotationsfreien Anteil u 0 Als Wirbelstärke bezeichnet man die Rotation des Geschwindigkeitsfeldes ( ) u u rotu (1.2) Box 1: Sarrus Regel 8

9 Box 2: Starrkörper & Potentialwirbel 9

10 Folgerungen: 1. Wirbel haben in der Regel ein rotationsbehaftetes Geschwindigkeitsfeld (zumindest in der Nähe des Wirbelkerns). Ein Sonderfall ist der Potentialwirbel, der nur auf seiner Achse rotationsbehaftet ist. 2. Nicht alle rotationsbehafteten Strömungen stellen Wirbel dar. Insbesondere sind Poiseuille-, Couette- und Grenzschichtströmungen keine Wirbelströmungen. 10

11 Wie sieht ein realer Wirbel aus? Ein gutes, einfaches Modell für einen realen Wirbel mit (näherungsweise) gerade Wirbelachse ist der Rankine-Wirbel. Der Rankine-Wirbel hat einen Starrkörper-Kern, der ab in einen Potentialwirbel übergeht. In der Realität ist dieser Übergang allerdings nicht sprunghaft, sondern glatt. r 0 11

12 12

13 Zur Beschreibung von Wirbelströmungen verwendet man anstelle der Wirbelstärke oft ein integrales Maß, für das eine Erhaltungseigenschaft nachgewiesen werden kann, die Zirkulation. u ds nda (1.3), (1.4),(1.5) S A 13

14 Box 3: Stokesscher Integralsatz 14

15 Ähnliche wie für das Geschwindigkeitsfeld kann man auch für das Wirbelstärkefeld Integralkurven und flächen definieren. Eine Wirbellinie ist gegeben durch dx ds x s,t (1.6a) x s 0 x0 dx dx dx (1.6c) (1.6b) Eine Wirbelfläche ist eine von Wirbellinien aufgespannte Fläche. Eine Wirbelröhre ist eine Röhre, deren Mantel aus Wirbellinien besteht. Ein Wirbelfaden ist eine Wirbelröhre mit infinitesimal kleinem Querschnitt, sodaß Geschwindigkeit und Wirbelstärke über den Querschnitt als konstant betrachtet werden können. 15

16 Gegenüberstellung: Wirbelstärke Wirbellinien sind Integralkurven von 3. Wirbelröhre hat einen Mantel aus Wirbellinien. 4. Zirkulation: 5. Galilei-invariant Geschwindigkeit 0 u 0 nda A 1. nur für inkompressible Strömung 2. Stromlinienlinien sind Integralkurven von 3. Stromröhre hat einen Mantel aus Stromlinien. 4. Volumenstrom: u u u V 5. nicht Galilei-invariant A u nda 16

17 1. Wirbelströmungen Selbstkontrolle: 1. Wie kann man einen Wirbel definieren? 2. Was versteht man unter einer rotationsbehafteten und einer rotationsfreien Strömung? 3. Ist eine Starrkörperrotation rotationsfrei oder rotationsbehaftet? 4. Ist ein Potentialwirbel rotationsfrei oder rotationsbehaftet? 5. Was ist die Zirkulation eines Geschwindigkeitsfeldes? 6. Was versteht man unter einer Wirbellinie? 17

4. Wirbelsätze. ω= v. Er beschreibt die Drehung einer Strömung. Aus der für jedes Vektorfeld w gültigen Beziehung. ω=0

4. Wirbelsätze. ω= v. Er beschreibt die Drehung einer Strömung. Aus der für jedes Vektorfeld w gültigen Beziehung. ω=0 Wirbelvektor: Der Wirbelvektor ist definiert durch ω= v Er beschreibt die Drehung einer Strömung. Aus der für jedes Vektorfeld w gültigen Beziehung ( w )=0 folgt: ω=0 Wirbellinien sind Kurven, deren Tangente

Mehr

1. Wirbelströmungen 1.2 Gesetz von Biot-Savart

1. Wirbelströmungen 1.2 Gesetz von Biot-Savart 1. Wirbelströmungen 1.2 Gesetz von Biot-Savart Das Biot-Savart-Gesetz ist formuliert für unbeschränkte Gebiete. Wie können Ränder beschrieben werden (z.b. feste Wände)? Randbedingung für eine reibungsfreie

Mehr

2. Potentialströmungen

2. Potentialströmungen 2. Potentialströmungen Bei der Umströmung schlanker Körper ist Reibung oft nur in einer dünnen Schicht um den Körper signifikant groß. Erinnerung: Strömung um ein zweidimensionales Tragflügelprofil: 1

Mehr

Selbstkontrollfragen Fluidmechanik 2

Selbstkontrollfragen Fluidmechanik 2 Selbstkontrollfragen Fluidmechanik 2 1 Wirbelströmungen 1.1 Definitionen und Grundbegriffe 1. Wie kann man einen Wirbel definieren? a. Drehende Bewegung von Fluidelementen um ein gemeinsames Zentrum. b.

Mehr

Grundlagen der Strömungsmechanik

Grundlagen der Strömungsmechanik Franz Durst Grundlagen der Strömungsmechanik Eine Einführung in die Theorie der Strömungen von Fluiden Mit 349 Abbildungen, davon 8 farbig QA Springer Inhaltsverzeichnis Bedeutung und Entwicklung der Strömungsmechanik

Mehr

Klausur Technische Strömungslehre z g

Klausur Technische Strömungslehre z g ...... (Name, Matr.-Nr, Unterschrift) Klausur Technische Strömungslehre 11. 03. 2009 1. Aufgabe (12 Punkte) p a z g Ein Forscher taucht mit einem kleinen U-Boot der Masse m B = 3200kg (Taucher und Boot)

Mehr

Fluidmechanik I. Sommersemester 2010 Vorlesung:

Fluidmechanik I. Sommersemester 2010 Vorlesung: Fluidmechanik I Sommersemester 2010 Vorlesung: Zeit: Dienstag 10:00-11:3011:30 und Donnerstag 17:15-18:00 Ort: MW 2001 Übung: Zeit: Donnerstag 15:30-17:00 Ort: MW 2001 Gruppenübung siehe Web Manuskript

Mehr

Integrieren Das bestimmte Integral einer Funktion f f(x) in einer Variable über das Intervall [a,b] schreiben wir

Integrieren Das bestimmte Integral einer Funktion f f(x) in einer Variable über das Intervall [a,b] schreiben wir Klassische Theoretische Physik TP-L - WS 2013/14 Mathematische Methoden 8.1.2014 Frank Bertoldi (Version 2) Abbildungen und Beispiele aus F. Embacher "Mathematische Grundlagen..." und "Elemente der theoretischen

Mehr

Potentialströmung und Magnuseffekt

Potentialströmung und Magnuseffekt Potentialströmung und Magnuseffekt (Zusammengefasst und ergänzt nach W Albring, Angewandte Strömungslehre, Verlag Theodor Steinkopff, Dresden, 3 Aufl 1966) Voraussetzungen Behandelt werden reibungs und

Mehr

Hydrodynamik Kontinuitätsgleichung. Massenerhaltung: ρ. Massenfluss. inkompressibles Fluid: (ρ 1 = ρ 2 = konst) Erhaltung des Volumenstroms : v

Hydrodynamik Kontinuitätsgleichung. Massenerhaltung: ρ. Massenfluss. inkompressibles Fluid: (ρ 1 = ρ 2 = konst) Erhaltung des Volumenstroms : v Hydrodynamik Kontinuitätsgleichung A2, rho2, v2 A1, rho1, v1 Stromröhre Massenerhaltung: ρ } 1 v {{ 1 A } 1 = ρ } 2 v {{ 2 A } 2 m 1 inkompressibles Fluid: (ρ 1 = ρ 2 = konst) Erhaltung des Volumenstroms

Mehr

(ii) Die Massedichte ρ(r, t) [siehe Definition (6.1)] ist konstant und diesselbe für alle Fluid-Elemente und alle Zeiten t.

(ii) Die Massedichte ρ(r, t) [siehe Definition (6.1)] ist konstant und diesselbe für alle Fluid-Elemente und alle Zeiten t. Kapitel 7 Das ideale Fluid 7.1 Definition Definition 7.1 Das ideale Fluid ist durch folgende Eigenschaften definiert: (i) Es ist inkompressibel. Ein Tropfen verändert in der Bewegung seine Form nicht.

Mehr

Rotation 1 E1. Ma 2 Lubov Vassilevskaya

Rotation 1 E1. Ma 2 Lubov Vassilevskaya Rotation 1 E1 Abb. 1 1: Turbulenz Leonardo da Vinci 1 E2 Definition und Eigenschaften der Rotation Abb. 1 2: Fließendes Wasser in einem Kanal Es wird das Geschwindigkeitsfeld einer stationären Strömung

Mehr

2. Potentialströmungen 2.3 2D inkompressible Potentialströmungen

2. Potentialströmungen 2.3 2D inkompressible Potentialströmungen Berechnung der Reaktionskräfte (Kräfte auf einen Körper): Wir betrachten einen geschlossenen, zweidimensionalen, festen Körper, der unter einer bestimmten Richtung angeströmt wird. Wir gehen davon aus,

Mehr

5 Der Gaußsche und Stokes sche Integralsatz

5 Der Gaußsche und Stokes sche Integralsatz HM III = MATH III FT 2013 50 5 Der Gaußsche und Stokes sche Integralsatz Der Gaußsche Integralsatz umgangssprachlich am eispiel strömender Flüssigkeiten: Die Flüssigkeitsmenge, die durch die Oberfläche

Mehr

Wir erinnern zunächst an die verschiedenen Arten von Funktionen, die uns bisher begegnet sind: V : r 0 3 V ( r) 0 3

Wir erinnern zunächst an die verschiedenen Arten von Funktionen, die uns bisher begegnet sind: V : r 0 3 V ( r) 0 3 3 1. Mathematische Grundlagen Zur Vorbereitung fassen wir in diesem ersten Kapitel die wichtigsten mathematischen Konzepte zusammen, mit denen wir in der Elektrodynamik immer wieder umgehen werden. 1.1.

Mehr

Vorlesung: Analysis II für Ingenieure. Wintersemester 07/08. Michael Karow. Themen: Koordinatensysteme, klassische Differentialoperatoren

Vorlesung: Analysis II für Ingenieure. Wintersemester 07/08. Michael Karow. Themen: Koordinatensysteme, klassische Differentialoperatoren Vorlesung: Analsis II für Ingenieure Wintersemester 07/08 Michael Karow Themen: Koordinatenssteme, klassische Differentialoperatoren Polarkoordinaten = cos() = sin() = 2 + 2 =(,) tan() = für 0. Winkel

Mehr

Schwache Lösung der Stokes-Gleichungen für nicht-newton'sche Fluide

Schwache Lösung der Stokes-Gleichungen für nicht-newton'sche Fluide Daniel Janocha Aus der Reihe: e-fellows.net stipendiaten-wissen e-fellows.net (Hrsg.) Band 1064 Schwache Lösung der Stokes-Gleichungen für nicht-newton'sche Fluide Weak solution of the Stokes equations

Mehr

Sei Φ(x, y, z) ein skalares Feld, also eine Funktion, deren Wert in jedem Raumpunkt definiert ist.

Sei Φ(x, y, z) ein skalares Feld, also eine Funktion, deren Wert in jedem Raumpunkt definiert ist. Beim Differenzieren von Vektoren im Zusammenhang mit den Kreisbewegungen haben wir bereits gesehen, dass ein Vektor als dreiwertige Funktion a(x, y, z) aufgefasst werden kann, die an jedem Punkt im dreidimensionalen

Mehr

Die Maxwell-Gleichungen

Die Maxwell-Gleichungen Die Maxwell-Gleichungen 1 Mathematische Grundlagen Wenn man erstmals mit der Elektrodynamik konfrontiert wird, hat man vermutlich mit der ektoranalysis und dem damit verbundenen Auftreten von partiellen

Mehr

Bernoulligleichung. umax. Bernoulligleichung. Stromfadenvorstellung. Bild 1: Stromfaden als Sonderform der Stromröhre

Bernoulligleichung. umax. Bernoulligleichung. Stromfadenvorstellung. Bild 1: Stromfaden als Sonderform der Stromröhre Bernoulligleichung 1 Bernoulligleichung Stromfadenvorstellung Bild 1: Stromfaden als Sonderform der Stromröhre Im Arbeitsblatt Kontinuitätsgleichung wurde die Stromröhre eingeführt. Sie ist ein Bilanzgebiet

Mehr

Leibniz Universität Hannover Institut für Turbomaschinen und Fluid-Dynamik Prof. Dr.-Ing. J. Seume. Klausur Herbst Strömungsmechanik I

Leibniz Universität Hannover Institut für Turbomaschinen und Fluid-Dynamik Prof. Dr.-Ing. J. Seume. Klausur Herbst Strömungsmechanik I Leibniz Universität Hannover Institut für Turbomaschinen und Fluid-Dynamik Prof. Dr.-Ing. J. Seume Klausur Herbst 008 Strömungsmechanik I Bearbeitungsdauer: 90 min zugelassene Hilfsmittel: - Taschenrechner

Mehr

Höhere Mathematik 3. Prof. Dr. Norbert Knarr. Wintersemester 2013/14. FB Mathematik

Höhere Mathematik 3. Prof. Dr. Norbert Knarr. Wintersemester 2013/14. FB Mathematik Höhere Mathematik 3 Prof. Dr. Norbert Knarr F Mathematik Wintersemester 23/4 2. Integration von Funktionen in drei Variablen 2.. Integration über Flächenstücke im Raum 2... Denition. Es sei D R 2 eine

Mehr

1. Juli F k x k (X), X D. k=1 (X) F. x 2 (X) F 3. x 1 F 2. F 1 (X). rot F (X) = F n (X) = F j x i. , 1 i, j 3

1. Juli F k x k (X), X D. k=1 (X) F. x 2 (X) F 3. x 1 F 2. F 1 (X). rot F (X) = F n (X) = F j x i. , 1 i, j 3 . Juli 28 3 9 Vektoranalysis 9. Divergenz und otation Es sei D n offen und = [,..., n ] T sei stetig differenzierbares Vektorfeld. Unter der Divergenz des Vektorfeldes versteht man den Ausdruck div = n

Mehr

Analysis III für Studierende der Ingenieurwissenschaften

Analysis III für Studierende der Ingenieurwissenschaften Fachbereich Mathematik der Universität Hamburg WiSe 3/4 Dr. K. Rothe Analysis III für Studierende der Ingenieurwissenschaften Anleitung zu Blatt 7 Anleitungsaufgaben 5-8 zu Analysis III, WS3/4, Dr. K.

Mehr

(u, v) z(u, v) u Φ(u, v) (v = const.) Parameterlinie v = const. v Φ(u, v) (u = const.) Parameterlinie u = const.

(u, v) z(u, v) u Φ(u, v) (v = const.) Parameterlinie v = const. v Φ(u, v) (u = const.) Parameterlinie u = const. 13 Flächenintegrale 64 13 Flächenintegrale Im letzten Abschnitt haben wir Integrale über Kurven betrachtet. Wir wollen uns nun mit Integralen über Flächen beschäftigen. Wir haben bisher zwei verschiedene

Mehr

Turbulente Strömung. Benedikt Urbanek. 15. Dezember 2012

Turbulente Strömung. Benedikt Urbanek. 15. Dezember 2012 Turbulente Strömung Benedikt Urbanek 15. Dezember 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Herleitung der Navier-Stokes-Gleichung 2 1.1 Mathematische Grundlage - Die Substantielle Ableitung.... 2 1.2 Die Kontinuitätsgleichung....................

Mehr

Klausur Strömungslehre a) Beschreiben Sie kurz in Worten das Prinzip des hydrostatischen Auftriebs nach Archimedes.

Klausur Strömungslehre a) Beschreiben Sie kurz in Worten das Prinzip des hydrostatischen Auftriebs nach Archimedes. ......... (Name, Matr.-Nr, Unterschrift) Klausur Strömungslehre 20. 08. 2004 1. Aufgabe (11 Punkte) a) Beschreiben Sie kurz in Worten das Prinzip des hydrostatischen Auftriebs nach Archimedes. b) Nennen

Mehr

3. Grenzschichtströmungen Grenzschichtablösung

3. Grenzschichtströmungen Grenzschichtablösung 3. Grenzschichtströmungen - 3. Grenzschichtablösung Eine Strömung ist nicht in der Lage sehr schnellen Konturänderungen zu folgen, da dies sehr hohe Beschleunigungen und daher sehr hohe Druckgradienten

Mehr

4. Gruppenübung zur Vorlesung. Höhere Mathematik 3. Wintersemester 2015/ , E 2 := (x, y, z) R 3 4z M := Z E 1 E 2.

4. Gruppenübung zur Vorlesung. Höhere Mathematik 3. Wintersemester 2015/ , E 2 := (x, y, z) R 3 4z M := Z E 1 E 2. Dr. F. Gaspoz, Dr. T. Jentsch, Dr. A. Langer, J. Neusser, J. Schmid. Gruppenübung zur Vorlesung Höhere Mathematik 3 Wintersemester 1/16 Apl. Prof. Dr. N. Knarr Lösungshinweise zu den Hausaufgaben: Aufgabe

Mehr

Divergenz und Rotation von Vektorfeldern

Divergenz und Rotation von Vektorfeldern Divergenz und Rotation von Vektorfeldern Mit Hilfe des Nabla-Operators können nun zwei weitere wichtige elementare Operationen definiert werden, welche formal der Bildung des Skalarproduktes bzw. des äußeren

Mehr

11. Vorlesung Wintersemester

11. Vorlesung Wintersemester 11. Vorlesung Wintersemester 1 Ableitungen vektorieller Felder Mit Resultat Skalar: die Divergenz diva = A = A + A y y + A z z (1) Mit Resultat Vektor: die Rotation (engl. curl): ( rota = A Az = y A y

Mehr

Polarisierung und Magnetisierung

Polarisierung und Magnetisierung Übung 2 Abgabe: 10.03. bzw. 14.03.2017 Elektromagnetische Felder & Wellen Frühjahrssemester 2017 Photonics Laboratory, ETH Zürich www.photonics.ethz.ch Polarisierung und Magnetisierung 1 Mathematische

Mehr

Kontinuitätsgleichung

Kontinuitätsgleichung Kontinuitätsgleichung Bilanzierungen Kontinuitätsgleichungen stellen Massenbilanzen dar M an spricht von der Kontinuitätsgleichung und stellt sie je nach Art der Massenbilanz unterschiedlich dar Bilanzierungen

Mehr

I.1.3 b. (I.7a) I.1 Grundbegriffe der Newton schen Mechanik 9

I.1.3 b. (I.7a) I.1 Grundbegriffe der Newton schen Mechanik 9 I. Grundbegriffe der Newton schen Mechanik 9 I..3 b Arbeit einer Kraft Wird die Wirkung einer Kraft über ein Zeitintervall oder genauer über die Strecke, welche das mechanische System in diesem Zeitintervall

Mehr

Kontrollfragen. Hydrodynamik. Stephan Mertens. 6. Juli 2013 G N D O O

Kontrollfragen. Hydrodynamik. Stephan Mertens. 6. Juli 2013 G N D O O Kontrollfragen Hydrodynamik Stephan Mertens 6. Juli 2013 UE R ICKE UNI VERSITÄT MAG G N VO D O TT O EBURG 1 Einführung und Motivation 1. Erläutern Sie die Lagrange sche und die Euler sche Darstellung

Mehr

5 Kinematik der Starrkörperbewegung

5 Kinematik der Starrkörperbewegung 35 Ein starrer Körper ist eine Idealisierung eines Maschinenteils, bei der man Verformungen vernachlässigt. Verbindet man mit dem Körper in einem beliebigen Beugspunkt ein körperfestes Koordinatensstem,

Mehr

I.2.3 Minkowski-Raum. ~r x 3 benutzt.

I.2.3 Minkowski-Raum. ~r x 3 benutzt. I.2 Lorentz-Transformationen 9 I.2.3 Minkowski-Raum Wegen der Absolutheit von Zeit und Raum in der klassischen Mechanik faktorisiert sich die zugehörige nicht-relativistische Raumzeit in das Produkt einer

Mehr

Strömungslehre mit einer Einführung in die Strömungsmeßtechnik von Jorg-Dieter Vagt

Strömungslehre mit einer Einführung in die Strömungsmeßtechnik von Jorg-Dieter Vagt Heinz Schade Ewald Kunz 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Strömungslehre mit einer Einführung in die

Mehr

auf U heisst die Divergenz von K.

auf U heisst die Divergenz von K. 11.5 Integralsat von Gauss im R 2 11.5 Integralsat von Gauss im R 2 Seien weiter K = K ( ) x =(K1,K y 2 ) ein C 1 -Vektorfeld auf einer offenen Teilmenge U R 2 und eine kompakte Teilmenge von U mit orientiertem

Mehr

- 1 - Zunächst das Integral über eine Bogenlänge. Ist in der x,y-ebene (oder im Raum) eine Kurve K vorgeben, so können wir das Integral

- 1 - Zunächst das Integral über eine Bogenlänge. Ist in der x,y-ebene (oder im Raum) eine Kurve K vorgeben, so können wir das Integral - 1 - Vektoranalysis In diesem Kapitel untersuchen wir vornehmlich Vektorfelder und charakterisieren sie durch ihre Wirbel- und Quellstärke. Verstärkt findet diese Vektor(feld)analysis Anwendung in der

Mehr

Symmetrie von Naturgesetzen - Galilei-Transformationen und die Invarianz der Newton schen Gesetze

Symmetrie von Naturgesetzen - Galilei-Transformationen und die Invarianz der Newton schen Gesetze Symmetrie von Naturgesetzen - Galilei-Transformationen und die Invarianz der Newton schen Gesetze Symmetrie (Physik) (aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie) Symmetrie ist ein grundlegendes Konzept der

Mehr

Strömungslehre. Heinz Schade Ewald Kunz. Walter de Gruyter Berlin New York. 3., neu bearbeitete Auflage

Strömungslehre. Heinz Schade Ewald Kunz. Walter de Gruyter Berlin New York. 3., neu bearbeitete Auflage Heinz Schade Ewald Kunz Strömungslehre 3., neu bearbeitete Auflage Bearbeitet von Frank Kameier und Christian Oliver Paschereit w DE G Walter de Gruyter Berlin New York Inhaltsverzeichnis Vorwort v Kapitel

Mehr

Vorlesung Theoretische Mechanik

Vorlesung Theoretische Mechanik Julius-Maximilians-Universität Würzburg Vorlesung Theoretische Mechanik Wintersemester 17/18 Prof. Dr. Johanna Erdmenger Vorläufiges Skript 1 (Zweite Vorlesung, aufgeschrieben von Manuel Kunkel, 23. 10.

Mehr

6 Dynamik der Atmosphäre

6 Dynamik der Atmosphäre 6 Dynamik der Atmosphäre Man braucht wirklich nicht viel darüber zu reden, es ist den meisten Menschen heute ohnehin klar, dass die Mathematik wie ein Dämon in alle Anwendungen unseres Lebens gefahren

Mehr

Höhere Mathematik für Ingenieure

Höhere Mathematik für Ingenieure Burg/Haf/Wille Höhere Mathematik für Ingenieure Band IV Vektoranalysis und Funktionentheorie Von Prof. Dr. rer. nat. Herbert Haf und Prof. Dr. rer. nat. Friedrich Wille Universität Kassel, Gesamthochschule

Mehr

Modell der Punktmasse

Modell der Punktmasse Kinematik Die Kinematik (kinema, griech., Bewegung) ist die Lehre von der Bewegung von Punkten und Körpern im Raum, beschrieben durch die Größen Weg (Änderung der Ortskoordinate) s, Geschwindigkeit v und

Mehr

Theoretische Physik: Mechanik

Theoretische Physik: Mechanik Ferienkurs Theoretische Physik: Mechanik Sommer 2016 Vorlesung 1 (mit freundlicher Genehmigung von Verena Walbrecht) Technische Universität München 1 Fakultät für Physik Inhaltsverzeichnis 1 Mathematische

Mehr

Mathematischer Einführungskurs für die Physik

Mathematischer Einführungskurs für die Physik Siegfried Großmann Mathematischer Einführungskurs für die Physik 9., überarbeitete und erweiterte Auflage Mit 123 Figuren, über 110 Beispielen und 233 Selbsttests mit Lösungen STUDIUM VIEWEG+ TEUBNER Inhalt

Mehr

Vektoren, Tensoren, Operatoren Tensoren Rang 0 Skalar p,ρ,t,... Rang 1 Vektor F, v, I,... Spannungstensor

Vektoren, Tensoren, Operatoren Tensoren Rang 0 Skalar p,ρ,t,... Rang 1 Vektor F, v, I,... Spannungstensor Vektoren, Tensoren, Operatoren Tensoren Rang 0 Skalar p,ρ,t,... Rang 1 Vektor F, v, I,... Rang 2 Dyade }{{} σ, τ,... Spannungstensor Differential-Operatoren Nabla- / x Operator / y in kartesischen / Koordinaten

Mehr

Lösungshinweise zu den Hausaufgaben:

Lösungshinweise zu den Hausaufgaben: P. Engel, T. Pfrommer S. Poppitz, Dr. I. Rybak. Gruppenübung zur Vorlesung Höhere Mathematik Sommersemester 9 Prof. Dr. M. Stroppel Prof. Dr. N. Knarr Lösungshinweise zu den Hausaufgaben: Aufgabe H 34.

Mehr

Mathematik-Tutorium für Maschinenbauer II: Differentialgleichungen und Vektorfelder

Mathematik-Tutorium für Maschinenbauer II: Differentialgleichungen und Vektorfelder DGL Schwingung Physikalische Felder Mathematik-Tutorium für Maschinenbauer II: Differentialgleichungen und Vektorfelder Johannes Wiedersich 23. April 2008 http://www.e13.physik.tu-muenchen.de/wiedersich/

Mehr

Serie 8. D-BAUG Analysis II FS 2015 Dr. Meike Akveld. 1. Berechnen Sie für das Vektorfeld (siehe Abbildung 1) Abbildung 1: Aufgabe 1

Serie 8. D-BAUG Analysis II FS 2015 Dr. Meike Akveld. 1. Berechnen Sie für das Vektorfeld (siehe Abbildung 1) Abbildung 1: Aufgabe 1 D-BAUG Analsis II FS 5 Dr. Meike Akveld Serie 8. Berechnen Sie für das Vektorfeld (siehe Abbildung ) 3 - -3 3 3 Abbildung : Aufgabe F : (, ) ( +, ) die Arbeit entlang der folgenden Wege C, wobei P = (,

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Kurz, G�nther Strà mungslehre, Optik, Elektrizit�tslehre, Magnetismus digitalisiert durch: IDS Basel Bern

Inhaltsverzeichnis. Kurz, GÃ?nther Strà mungslehre, Optik, ElektrizitÃ?tslehre, Magnetismus digitalisiert durch: IDS Basel Bern Inhaltsverzeichnis I Strömungslehre 11 1 Ruhende Flüssigkeiten (und Gase) - Hydrostatik 11 1.1 Charakterisierung von Flüssigkeiten 11 1.2 Druck - Definition und abgeleitete 11 1.3 Druckänderungen in ruhenden

Mehr

Einführung in die Strömungsmechanik

Einführung in die Strömungsmechanik Einführung in die Strömungsmechanik Rolf Radespiel Fluideigenschaften Grundlegende Prinzipien und Gleichungen Profile Windkanal und Druckmessungen BRAUNSCHWEIG, 5. JUNI 2002 Was versteht man unter Strömungsmechanik?

Mehr

Übungen zu Physik I für Physiker Serie 10 Musterlösungen

Übungen zu Physik I für Physiker Serie 10 Musterlösungen Übungen zu Physik I für Physiker Serie Musterlösungen Allgemeine Fragen. Was versteht man unter dem Magnuseffekt? Nennen Sie Ihnen bekannte Beispiele, wo man ihn beobachten kann. Als Magnus-Effekt wird

Mehr

Karlsruher Institut für Technologie Institut für Analysis Dr. Andreas Müller-Rettkowski Dr. Vu Hoang. Sommersemester

Karlsruher Institut für Technologie Institut für Analysis Dr. Andreas Müller-Rettkowski Dr. Vu Hoang. Sommersemester Karlsruher Institut für Technologie Institut für Analysis Dr. Andreas Müller-Rettkowski Dr. Vu Hoang Sommersemester 3 8.6.3 Höhere Mathematik II für die Fachrichtungen Elektrotechnik und Informationstechnik

Mehr

Übungen zur Einführung in die Physikalischen Rechenmethoden II WS 2009/10, VO+UE Univ. Prof. Dr. Christoph Dellago

Übungen zur Einführung in die Physikalischen Rechenmethoden II WS 2009/10, VO+UE Univ. Prof. Dr. Christoph Dellago Übungen zur Einführung in die Physikalischen Rechenmethoden II WS 009/0, 606 VO+UE Univ Prof Dr Christoph Dellago ) Berechnen Sie cos (06) ohne Verwendung der Winkelfunktionen des Taschenrechners auf 4

Mehr

Strömung im Grundwasser II - Potentialströmungen

Strömung im Grundwasser II - Potentialströmungen Strömung im Grundwasser II - Potentialströmungen Matthias Willmann, Joaquin Jimenez-Martinez, Wolfgang Kinzelbach HS2016 / Grundwasser 1 / Potentialströmung 1 Potentialströmungen Potentialströmung: v Stationäre

Mehr

Hochschule Düsseldorf University of Applied Sciences. 22. Oktober 2015 HSD. Physik. Bewegung in einer Dimension

Hochschule Düsseldorf University of Applied Sciences. 22. Oktober 2015 HSD. Physik. Bewegung in einer Dimension Physik Bewegung in einer Dimension Überblick für heute 2. Semester Mathe wird das richtig gemacht! Differenzieren (Ableitung) Integration Strecke Geschwindigkeit Beschleunigung Integrieren und differenzieren

Mehr

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 11

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 11 Technische Universität München Zentrum Mathematik Mathematik Elektrotechnik Prof. Dr. Anusch Taraz Dr. Michael Ritter Übungsblatt 11 Hausaufgaben Aufgabe 11.1 Berechnen Sie jeweils die Jacobi-Matrix folgender

Mehr

2. VEKTORANALYSIS 2.1 Kurven Definition: Ein Weg ist eine stetige Abbildung aus einem Intervall I = [a; b] R in den R n : f : I R n

2. VEKTORANALYSIS 2.1 Kurven Definition: Ein Weg ist eine stetige Abbildung aus einem Intervall I = [a; b] R in den R n : f : I R n 2. VEKTORANALYSIS 2.1 Kurven Definition: Ein Weg ist eine stetige Abbildung aus einem Intervall I = [a; b] R in den R n : f : I R n f ist in dem Fall ein Weg in R n. Das Bild f(t) des Weges wird als Kurve

Mehr

Prüfungsfragen und Prüfungsaufgaben

Prüfungsfragen und Prüfungsaufgaben Mathematische Modelle in der Technik WS 3/4 Prüfungsfragen und Prüfungsaufgaben Fragen - 9:. Modellieren Sie ein örtlich eindimensionales, stationäres Wärmeleitproblem (Integralbilanzformulierung, differentielle

Mehr

Satz v. Gauß: Volumenintegral der Divergenz = Flussintegral über Fläche. suggestive Notation. "Ausfluss pro Volumenelement"

Satz v. Gauß: Volumenintegral der Divergenz = Flussintegral über Fläche. suggestive Notation. Ausfluss pro Volumenelement Zusammenfassung: Satz v. Gauß Satz v. Gauß: Volumenintegral der Divergenz = Flussintegral über Fläche Volumen Rand des Volumens = Oberfläche Symbolisch: suggestive Notation Geometrische Definition der

Mehr

Satz von Stokes. Für ein stetig differenzierbares Vektorfeld F auf einer regulären Fläche S mit orientiertem Rand C gilt. Satz von Stokes 1-1

Satz von Stokes. Für ein stetig differenzierbares Vektorfeld F auf einer regulären Fläche S mit orientiertem Rand C gilt. Satz von Stokes 1-1 Satz von Stokes Für ein stetig differenzierbares Vektorfeld F auf einer regulären Fläche S mit orientiertem Rand C gilt rot F ds = F d r. S C Satz von Stokes 1-1 Satz von Stokes Für ein stetig differenzierbares

Mehr

Mathematik für Ingenieure A III Wintersemester 2008

Mathematik für Ingenieure A III Wintersemester 2008 1 / 76 Mathematik für Ingenieure A III Wintersemester 28 J. Michael Fried Lehrstuhl Angewandte Mathematik III 12.11.28 2 / 76 Wiederholung Glatte Flächen Wiederholung Vektorprodukt Definition Flächeninhalt

Mehr

Aerodynamik von Hochleistungsfahrzeugen. Gliederung.

Aerodynamik von Hochleistungsfahrzeugen. Gliederung. WS 10/11 Folie 9.1 Hochleistungsfahrzeugen. Gliederung. 1. Einführung (Typen, Rennserien) 2. Aerodynamische Grundlagen 3. Aerodynamik und Fahrleistung 4. Entwicklung im Windkanal 5. Entwicklung mit CFD

Mehr

Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2012/13: Vorlesung 1

Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2012/13: Vorlesung 1 TU München Prof. P. Vogl Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2012/13: Vorlesung 1 Komplexe Zahlen Das Auffinden aller Nullstellen von algebraischen Gleichungen ist ein Grundproblem, das in der Physik

Mehr

Eigenschaften der Fluide

Eigenschaften der Fluide W. Heller, 2011 PT Kapitel 2 Eigenschaften der Fluide Aggregatzustand fest flüssig gasförmig Festkörper Flüssigkeiten Gase Fluide Wechselwirkung der Fluid- Moleküle dominiert durch intermolekulares Potential

Mehr

Technische Strömungsmechanik für Studium und Praxis

Technische Strömungsmechanik für Studium und Praxis Albert Jogwich Martin Jogwich Technische Strömungsmechanik für Studium und Praxis 2. Auflage

Mehr

Von mathematischer Modellierung und Computeralgebra - Die Lösung eines handfesten mathematischen Problems

Von mathematischer Modellierung und Computeralgebra - Die Lösung eines handfesten mathematischen Problems Von mathematischer Modellierung und Computeralgebra - Die Lösung eines handfesten mathematischen Problems Universität Paderborn Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik Institut für Mathematik

Mehr

15 Eindimensionale Strömungen

15 Eindimensionale Strömungen 97 Durch Druckunterschiede entstehen Strömungen, die sich auf unterschiedliche Weise beschreiben lassen. Bei der Lagrange schen oder materiellen Beschreibung betrachtet man das einelne Fluidteilchen, das

Mehr

Parametrisierung und Integralsätze

Parametrisierung und Integralsätze Parametrisierung und Integralsätze 2. März 2 Integration in der Ebene. Defintion: eien w,..., w n stückweise reguläre, einfach geschlossene Kurven in R 2, seien W,..., W n die von diesen Wegen umschlossene

Mehr

Fluidmechanik II. Einfu hrung in die Dynamik der Fluide

Fluidmechanik II. Einfu hrung in die Dynamik der Fluide Fluidmechanik II Einfu hrung in die Dynamik der Fluide Nikolaus A. Adams Lehrstuhl fu r Aerodynamik und tr omungsmechanik Technische Universit at Mu nchen 2 Version Wintersemester 2014/2015 Letzte Änderung:

Mehr

Was sind die Bereiche Hydrostatik, Aerostatik, Hydrodynamik, Aerodynamik und Gasdynamik? Was ist ein Fluid?

Was sind die Bereiche Hydrostatik, Aerostatik, Hydrodynamik, Aerodynamik und Gasdynamik? Was ist ein Fluid? Was ist ein Fluid? Was sind die Bereiche Hydrostatik, Aerostatik, Hydrodynamik, Aerodynamik und Gasdynamik? Physik, Mechanik der Fluide -1- Physik, Mechanik der Fluide -2- Wie sind Druck und Schubspannung

Mehr

Hydraulik für Bauingenieure

Hydraulik für Bauingenieure Hydraulik für Bauingenieure Grundlagen und Anwendungen von Robert Freimann 1. Auflage Hydraulik für Bauingenieure Freimann schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG Hanser

Mehr

3 Aufgabe: Traglinientheorie (15 Punkte)

3 Aufgabe: Traglinientheorie (15 Punkte) 3 Aufgabe: Traglinientheorie (5 Punkte Die Zirkulationverteilung um eine Tragflügel endlicher Spannweite soll mit Hilfe eines Fourier-Ansatzes beschrieben werden: Γ(ϕ = bu A n sin(nϕ. Nennen und beschreiben

Mehr

3 Die Integralsätze von Gauß und Stokes

3 Die Integralsätze von Gauß und Stokes 3 Die Integralsätze von Gauß und Stokes 3.1 Der Gaußsche Integralsatz 3.1 Definition. Es sei G R n (n N, n 2) ein beschränktes Gebiet und k N eine natürliche Zahl. G heißt C k glatt berandet, falls es

Mehr

Magnetostatik. B( r) = 0

Magnetostatik. B( r) = 0 KAPITEL III Magnetostatik Die Magnetostatik ist die Lehre der magnetischen Felder, die von zeitlich konstanten elektrischen Strömen herrühren. Im entsprechenden stationären Regime vereinfachen sich die

Mehr

Forschungsberichte Strömungslehre und Aerodynamik. Band 9. C. Tropea, S. Eder, M. Weismüller. Aerodynamik I. 2. überarb. u. erw.

Forschungsberichte Strömungslehre und Aerodynamik. Band 9. C. Tropea, S. Eder, M. Weismüller. Aerodynamik I. 2. überarb. u. erw. Forschungsberichte Strömungslehre und Aerodynamik Band 9 C. Tropea, S. Eder, M. Weismüller Aerodynamik I 2. überarb. u. erw. Auflage. Shaker Verlag Aachen 2006 Bibliografische Information der Deutschen

Mehr

Grundzüge der Vektoranalysis

Grundzüge der Vektoranalysis KAPITEL 7 Grundzüge der Vektoranalysis 7. Satz von Green................................... 2 7.2 Satz von Stokes................................... 22 7.2. Zirkulation und Wirbelstärke..........................

Mehr

5. Raum-Zeit-Symmetrien: Erhaltungssätze

5. Raum-Zeit-Symmetrien: Erhaltungssätze 5. Raum-Zeit-Symmetrien: Erhaltungssätze Unter Symmetrie versteht man die Invarianz unter einer bestimmten Operation. Ein Objekt wird als symmetrisch bezeichnet, wenn es gegenüber Symmetrieoperationen

Mehr

Abbildung 5.1: stabile und instabile Ruhelagen

Abbildung 5.1: stabile und instabile Ruhelagen Kapitel 5 Stabilität Eine intuitive Vorstellung vom Konzept der Stabilität vermitteln die in Abb. 5.1 dargestellten Situationen. Eine Kugel rollt unter dem Einfluss von Gravitation und Reibung auf einer

Mehr

9. Vorlesung Wintersemester

9. Vorlesung Wintersemester 9. Vorlesung Wintersemester 1 Die Phase der angeregten Schwingung Wertebereich: bei der oben abgeleiteten Formel tan φ = β ω ω ω0. (1) ist noch zu sehen, in welchem Bereich der Winkel liegt. Aus der ursprünglichen

Mehr

σ ½ 7 10-8 cm = 7 10-10 m σ ½ 1 nm

σ ½ 7 10-8 cm = 7 10-10 m σ ½ 1 nm Zahlenbeispiele mittlere freie Weglänge: Λ = 1 / (σ n B ) mittlere Zeit zwischen Stößen τ = Λ / < v > Gas: Stickstoff Druck: 1 bar = 10 5 Pa Dichte n = 3 10 19 cm -3 σ = 45 10-16 cm 2 σ ½ 7 10-8 cm = 7

Mehr

Aufgaben und Lösungen zur Klausur. Aerodynamik I M U S T E R L Ö S U N G E I N S I C H T N A H M E

Aufgaben und Lösungen zur Klausur. Aerodynamik I M U S T E R L Ö S U N G E I N S I C H T N A H M E AERODYNAMISCHES INSTITUT der Rheinisch - Westfälischen Technischen Hochschule Aachen Univ.-Prof. Dr.-Ing. W. Schröder Klausur Aerodynamik I, Bachelor Fragenteil, Konforme Abbildung, Tropfentheorie Aufgaben

Mehr

Aerodynamik des Flugzeuges

Aerodynamik des Flugzeuges Aerodynamik des Flugzeuges Von H. Schlichting und E.Truckenbr odt Erster Band Grundlagen aus der Strömungsmechanik Aerodynamik des Tragflügels (Teil I) Zweite neubearbeitete Auflage Mit 275 Abbildungen

Mehr

Zusammenfassung: Flächenintegrale

Zusammenfassung: Flächenintegrale Zusammenfassung: Flächenintegrale Gerichtetes Flächenelement: "Fluss" durch Flächenelement: "Fläche über G": "Fluss" durch die Fläche : Für orthogonale Koordinaten: Betrag des Flächenelements: Richtung:

Mehr

Kinematik des Massenpunktes

Kinematik des Massenpunktes Kinematik des Massenpunktes Kinematik: Beschreibt die Bewegung von Körpern, ohne die zugrunde liegenden Kräfte zu berücksichtigen. Bezugssysteme Trajektorien Zeit Raum Bezugssysteme Koordinatensystem,

Mehr

Lineare Algebra. Mathematik II für Chemiker. Daniel Gerth

Lineare Algebra. Mathematik II für Chemiker. Daniel Gerth Lineare Algebra Mathematik II für Chemiker Daniel Gerth Überblick Lineare Algebra Dieses Kapitel erklärt: Was man unter Vektoren versteht Wie man einfache geometrische Sachverhalte beschreibt Was man unter

Mehr

I. Mechanik. I.4 Fluid-Dynamik: Strömungen in Flüssigkeiten und Gasen. Physik für Mediziner 1

I. Mechanik. I.4 Fluid-Dynamik: Strömungen in Flüssigkeiten und Gasen. Physik für Mediziner 1 I. Mechanik I.4 Fluid-Dynamik: Strömungen in Flüssigkeiten und Gasen Physik für Mediziner Stromdichte Stromstärke = durch einen Querschnitt (senkrecht zur Flussrichtung) fließende Menge pro Zeit ( Menge

Mehr

Musterlösung. TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Fakultät für Mathematik. Probeklausur Mathematik 4 für Physik (Analysis 3) I...

Musterlösung. TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Fakultät für Mathematik. Probeklausur Mathematik 4 für Physik (Analysis 3) I... ................ Note I II Name Vorname Matrikelnummer Studiengang (Hauptfach) Fachrichtung (Nebenfach) 2 3 Unterschrift der Kandidatin/des Kandidaten 4 TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Fakultät für Mathematik

Mehr

26. Der Gaußsche Integralsatz

26. Der Gaußsche Integralsatz 6 26. Der Gaußsche Integralsatz Im Folgenden sei eine k-dimensionale Untermannigfaltigkeit des R n und a 2. 26.1. Tangentialvektoren. Ein Vektor v 2 R n heißt Tangentialvektor an in a, falls es eine stetig

Mehr

Magnetismus Elektrizität 19. Jhd: Magnetismus und Elektrizität sind zwei unterschiedliche Aspekte eines neues Konzeptes : Zeitabhängig (dynamisch)

Magnetismus Elektrizität 19. Jhd: Magnetismus und Elektrizität sind zwei unterschiedliche Aspekte eines neues Konzeptes : Zeitabhängig (dynamisch) Magnetismus Elektrizität 9. Jhd: Magnetismus und Elektrizität sind zwei unterschiedliche Aspekte eines neues Konzeptes : Elektromagnetisches Feld Realität: elektrische Ladung elektrisches Feld magnetisches

Mehr

"Integral über die Ableitung einer Funktion hängt nur von ihrem Wert am Rand ab"

Integral über die Ableitung einer Funktion hängt nur von ihrem Wert am Rand ab V4.2 - V4.3: Integralsätze der Vektoranalysis [Notation in diesem Kapitel: Vorausschau/Überblick: alle Indizes unten!] "Integral über die Ableitung einer Funktion hängt nur von ihrem Wert am Rand ab" Hauptsatz

Mehr

(Gaußscher Integralsatz)

(Gaußscher Integralsatz) Der Gaußsche Integralsatz Beim Oberflächenintegral O F n da beschreibt der Integrand den senkrechten Durchsatz des Vektorfeldes durch das Flächenelement da. Insgesamt liefert das Integral über eine geschlossene

Mehr

IV. Strömungen eines idealen Fluids

IV. Strömungen eines idealen Fluids IV. Strömungen eines idealen Fluids Dieses Kapitel befasst sich mit einigen Lösungen des Systems von Gleichungen (III.8), (III.18) und (III.4) für die Bewegung eines idealen Fluids. Dabei wird angenommen,

Mehr

6 Komplexe Integration

6 Komplexe Integration 6 Komplexe Integration Ziel: Berechne für komplexe Funktion f : D W C Integral der Form f(z)dz =? wobei D C ein Weg im Definitionsbereich von f. Fragen: Wie ist ein solches komplexes Integral sinnvollerweise

Mehr

D-ERDW, D-HEST, D-USYS Mathematik II FS 15 Dr. Ana Cannas. Serie 8: Satz von Green und Oberflächenintegrale

D-ERDW, D-HEST, D-USYS Mathematik II FS 15 Dr. Ana Cannas. Serie 8: Satz von Green und Oberflächenintegrale D-ERDW, D-HEST, D-USYS Mathematik II FS 5 Dr. Ana Cannas Serie 8: Satz von Green und Oberflächenintegrale Bemerkungen: Die Aufgaben der Serie 8 bilden den Fokus der Übungsgruppen vom./3. April.. Den Satz

Mehr