Rechnungswesen leicht verständlich 1

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1 Der Aufbau der doppelten Buchhaltung Probekapitel mit Übungsbeispielen und Lehrer-Lösungen zu Rechnungswesen leicht verständlich 1 Lehr- und Arbeitsbuch von Prof. Mag. Dr. Christine Steiger Mag. Claudia Martina Gründl Mag. Dieter Schneider 1. Auflage Wien 2005 MANZ VERLAG SCHULBUCH 1

2 Der Aufbau der doppelten Buchhaltung Probekapitel mit Übungsbeispielen und Lehrer-Lösungen zu Rechnungswesen leicht verständlich 1 Buch-Nr Vorliegendes Unterrichtsmittel wurde vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur mit Erlass vom 12. März 2004, Zahl /1-V/1/03, zum Unterrichtsgebrauch an Handelsschulen, 1. Klasse, im Unterrichtsgegenstand Rechnungswesen für geeignet erklärt. ISBN ! Kopierverbot Wir weisen darauf hin, dass das Kopieren zum Schulgebrauch aus diesem Buch verboten ist 42 Abs. 6 der Urheberrechtsgesetznovelle 2003: Die Befugnis zur Vervielfältigung zum eigenen Schulgebrauch gilt nicht für Werke, die ihrer Beschaffenheit und Bezeichnung nach zum Schul- oder Unterrichtsgebrauch bestimmt sind. MANZ Verlag Schulbuch GmbH, Wien 2005 Schulbuchvergütung/Bildrechte VBK/Wien Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere das der Übersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Printed in Austria ISBN Das vorliegende Buch wurde auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Umschlaggestaltung: Wolfgang Sigut Druck: Druckerei Theiss GmbH, 9431 St. Stefan 2

3 Neue Reihe Rechnungswesen leicht verständlich Sehr geehrte Frau Professor, sehr geehrter Herr Professor! Mit dieser Leseprobe aus Rechnungswesen leicht verständlich 1 stellen wir Ihnen unsere neue Rechnungswesenreihe vor. Band 1, Buch-Nr wird im August 2005 erscheinen. Alle lehrplanrelevanten Bereiche des Rechnungswesens werden in leicht fassbarer und übersichtlicher Form vermittelt: Der Lehrstoff wird wo es sinnvoll ist anhand des fiktiven Handelsbetriebes Sport Lustig vermittelt, wodurch die Schülerinnen und Schüler einen praxisnahen Einblick in das Rechnungswesen eines Unternehmens erhalten. Selbstverständlich gibt es weitere, oft belegorientierte Beispiele von anderen Unternehmen. In über 100 Aufgaben kann theoretisches Wissen sofort angewendet werden. Viele Grafiken und Darstellungen unterstützen den Visualisierungseffekt. In einem eigenen Übungsband, der dem Lehrbuch beiliegt, werden zahlreiche weitere Übungsbeispiele für den Unterricht oder für zuhause angeboten. Ein Großteil der Aufgaben ist auf vorgedruckten Konten zu lösen. Auf einer eigens eingerichteten Website ( stehen Ihnen ebenfalls Übungen, Tests und Zusatzmaterialien zum kostenlosen Download zur Verfügung. Sollten Sie Fragen an die Autoren haben bzw. wünschen, dass die Autoren ihr Buch in Ihrer Schule persönlich vorstellen, wenden Sie sich bitte an den Verlag: Telefon: heike.gruber@manzschulbuch.at Wir hoffen, dass unsere neue Reihe Rechnungswesen leicht verständlich Ihren hohen Anforderungen an ein modernes Lehrwerk entspricht. Mit freundlichen Grüßen Autoren und Verlag Geplante Erscheinungstermine: HAS Band Schuljahr RW leicht verständlich 1 (Buch)* 2005/06 RW leicht verständlich 1 (SbX) 2006/07 RW leicht verständlich 2 (Buch und SbX) 2006/07 RW leicht verständlich 3 (Buch und SbX) 2007/08 HAK RW leicht verständlich I (Buch und SbX) 2006/07 RW leicht verständlich II (Buch und SbX) 2006/07 RW leicht verständlich III, IV und V (Buch und SbX) aufsteigend ab 2007/08 * Kann auch für den I. Jahrgang HAK verwendet werden. 3

4 Rechnungswesen leicht verständlich Vorweg Das vor Ihnen liegende Lehrbuch wird versuchen, Ihnen viele Bereiche des Rechnungswesens leicht verständlich zu erklären. Dabei wird uns Herr Peter Lustig begleiten. Er ist Eigentümer des Sportgeschäftes Sport Lustig Best of Sports. Bei der Verbuchung der einzelnen Geschäftsfälle werden wir uns immer wieder ansehen, wie in seinem Sportgeschäft gebucht wird. Bei Sport-Lustig handelt es sich um ein Einzelunternehmen, d.h., Herr Peter Lustig ist der einzige Eigentümer. Sport-Lustig ist ein Handelsunternehmen, d.h., Herr Lustig kauft seine Waren bei verschiedenen Erzeugern oder Großhändlern, um sie an Letztverbraucher wie Sie oder uns zu verkaufen. Bei Herrn Lustig können wir in das Rechnungswesen eines Handelsbetriebes Einblick gewinnen. Da Sie auch die speziellen Buchungen in einem Erzeugungs- und in einem Dienstleistungsbetrieb kennen lernen sollen, werden wir uns in solchen Fällen an entsprechende Partnerfirmen z.b. einen der Sportartikelhersteller, von dem Herr Lustig Waren bezieht wenden. Folgende Symbole sollen Ihnen die Orientierung in diesem Lehrbuch erleichtern: Merke ist eine Merkhilfe. Diese blauen Kästchen sind so etwas wie Schatzkästchen. Darin befinden sich wichtige Informationen, die Sie sich unbedingt merken sollten. B!! Das Rufzeichen heißt: Beachten Sie bitte! Es weist Sie auf Besonderheiten hin, die Sie keinesfalls überlesen sollten. Sie beziehen sich im Speziellen auf die Verbuchung unserer Geschäftsfälle, z.b. was Sie in der Textspalte eines Kontos einzutragen haben. Die Glühbirne steht für Unser Tipp. Wir geben Ihnen immer wieder Tipps, wie Sie sich bestimmte Informationen leichter merken können. Es handelt sich um Lernhilfen. Eine Vielzahl an Grafiken soll Ihnen ebenfalls beim Verständnis der Materie helfen. Die Grafiken, die unter (siehe nächste Seite) als Folien zum Download angeboten werden, haben wir entsprechend gekennzeichnet (Nummer und Kurztitel, z.b. Folie 1: Die Bilanz ) und in einem eigenen Verzeichnis zusammengestellt. Da Sie das Gelernte gleich umsetzen und üben sollen, gibt es in diesem Band auch viele Aufgaben.?? Unser Tipp: Nach jedem neuen Teilkapitel zeigt Ihnen das Fragezeichen, dass von Ihnen die Lösung eines bestimmten Problems verlangt wird. Diese Aufgaben sind nummeriert und haben eine kurze Überschrift, sodass Sie sofort erkennen, worum es sich handelt. Auch diese Aufgaben haben wir in einem eigenen Verzeichnis zusammengestellt. Insgesamt finden Sie über 100 solcher Aufgaben in diesem Buch, d.h. Ärmel aufkrempeln, wie es Herr Lustig gerne tut, und fröhlich mit der Arbeit beginnen! Wenn Sie diese Aufgaben zunächst selbständig lösen sollen, machen Sie die Lösung mit Bleistift. Sie können dann leichter Korrekturen vornehmen und kennen sich beim späteren Wiederholen besser aus. Es gibt dann nur eine korrekte und saubere Lösung. 4

5 Vorweg Neben den Aufgaben im Buch finden Sie zahlreiche Übungsbeispiele ÜBUNGSBAND in einem eigenen Übungsband. Dieser Band ist bewusst so gestaltet, dass Sie ihn in einzelne Seiten zerlegen können. Die gelösten Übungsaufgaben gehören in Ihre Rechnungswesen-Mappe. Darum wurde dieser Band auch schon vorgelocht. Ist eine Lösung auf Konten verlangt, sind die entsprechenden Konten vorgegeben; ist eine Lösung in Form von Buchungssätzen verlangt, finden Sie einen entsprechenden Raster (Buchungsliste); sollten Sie die Kontierung direkt auf den Belegen vornehmen, finden Sie am oder neben dem Beleg einen Kontierungsstempel. Für die Lösung von Rechenaufgaben haben wir zwischen den einzelnen Beispielen genügend Platz vorgesehen, sodass Sie die Lösung sofort unterhalb der Angabe eintragen können. Gedacht sind diese Beispiele als zusätzliche Übungsbeispiele im Unterricht oder als Hausübungsbeispiele. im Internet. Wir haben für unser Unternehmen eine Website eingerichtet, auf die nach manchen Kapiteln im Buch verwiesen wird. Nämlich dann, wenn Sie Ihr bisheriges Wissen testen können. Diese Tests nach größeren Abschnitten können sein: Kreuzworträtsel, theoretische Fragen, anwendungsorientierte Aufgaben, manchmal auch konkrete Buchungen. Der allgemeine Kontenplan mit den für diesen Band relevanten Konten und der Kontenplan der Firma Sport Lustig stehen Ihnen ebenfalls zum Download zur Verfügung. Wenn bestimmte Informationen im Buch auf Grund gesetzlicher Änderungen nicht mehr stimmen, werden Sie auf der Website darauf hingewiesen. Sie können dann die Korrekturen herunterladen. Diese Website finden Sie unter Selbstverständlich können Sie auch Fragen zum Rechnungswesen an Herrn Lustig bzw. an uns richten. Dafür haben wir auch eine eigene -Adresse eingerichtet. Diese Adresse finden Sie auch auf der Website. Sie lautet: Wir nehmen auch gerne Anregungen oder Kritik zu diesem Buch unter dieser Adresse entgegen. Selbstverständlich werden wir jedes Mail beantworten. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg mit diesem Buch! Das Autorenteam 5

6 Rechnungswesen leicht verständlich Wir über uns Prof. Mag. Dr. Christine Steiger Die Initiative zu diesem Buch ist von mir ausgegangen, angeregt durch meine Studenten. Ich wurde immer wieder gefragt, warum ich nicht die Schulbücher für den Rechnungswesenunterricht schreibe. Ich bin Mitautorin eines Buchhaltungslehrbuches für den Universitäts- und Fachhochschulbereich, das ganz besonders erfolgreich ist und sogar zweimal den Bücher-Oscar der Wirtschaftsuniversität gewonnen hat. Ich unterrichte seit vielen Jahren Rechnungswesen sowohl im Schul- als auch im Universitätsund Fachhochschulbereich (dort vorwiegend den Teil Buchhaltung). Ferner bin ich seit vielen Jahren an der Wirtschaftsuniversität im Rahmen der Lehrerausbildung für die fachliche und didaktische Ausbildung der Studenten der wirtschaftspädagogischen Studienrichtung im Rechnungswesen (Buchhaltung und Bilanzierung) zuständig. Mag. Claudia Martina Gründl Schon während meiner Schulzeit war Rechnungswesen mein absolutes Lieblingsfach. Ein Jahr Unterricht und für mich stand fest: Nach der Schule geht es auf die Wirtschaftsuniversität, um Wirtschaftspädagogik zu studieren. Noch bevor ich mein Studium beendet hatte, begann ich an einer HTL zu unterrichten. Zwei Jahre arbeitete ich an der Abteilung für Wirtschaftspädagogik als Projektassistentin. Meine Aufgabe lag in der didaktischen Umsetzung einer E-Learning-Plattform für Studenten der Lehrveranstaltung Buchhaltung und Bilanzierung I (erster Studienabschnitt). Seitdem bin ich als Lektorin an der Wirtschaftsuniversität tätig und unterrichte an der Schule. Als mich meine Kollegin fragte, was ich davon hielte, gemeinsam mit ihr ein Rechnungswesenbuch zu schreiben, war ich von der Idee sofort begeistert und wir begannen mit der Arbeit. Mag. Dieter Schneider Mir wurde das Interesse für Rechnungswesen quasi in die Wiege gelegt. Mein Vater war Professor an der Wirtschaftsuniversität Wien und dort für die Grundausbildung in der Buchhaltung zuständig. Später habe ich Rechnungswesen zum Beruf gemacht und wurde Steuerberater mit einer eigenen Kanzlei in Wien. Außerdem unterrichte ich Buchhaltung und Bilanzierung an der Wirtschaftsuniversität Wien und an Fachhochschulen. Die Idee von Frau Dr. Steiger, dieses Buch zu schreiben und mich als Praktiker mit an Bord zu nehmen, hat mich von Anfang an begeistert und ich habe mich sofort ans Werk gemacht. 6

7 Wir über Sport-Lustig Wir über Sport-Lustig Firmenname: Inhaber: Sport-Lustig Best of Sports Peter Lustig Firmenadresse: 1050 Wien, Schönbrunner Straße 68 Telefon, Fax: Internet: UID: Bankverbindungen: ATU DVR-Nr.: Firmenbuch-Nr. (FN): Bank Austria Creditanstalt (Girokonto) Kontonummer: Bankleitzahl: Erste Bank (Kontokorrentkonto) Kontonummer: Bankleitzahl: k Steuernummer: 185/32 68 Steuerliche Vertretung: Unternehmensform: Mitarbeiter: Steuerberater Mag. Dieter Schneider 1050 Wien, Gartengasse 21 Einzelunternehmen 2 Verkäufer, Angestellte 1 Büro- und Buchhaltungskraft 1 Lehrling 1 Mädchen für alles = Claudia Lustig (Ehefrau), Angestellte 1 Teilzeitarbeiter Herr Lustig ist gelernter Einzelhandelskaufmann. Er hat seine Lehre bei einem Sportartikelhändler gemacht. In seiner Jugend war er Leistungssportler (Turnen, Tennis, Schwimmen) und noch heute betreibt er nach wie vor Sport wenn auch nur als Hobby. Seine bevorzugten Sportarten sind Laufen, Tennis, Schwimmen und im Winter Schi fahren. Jeder Trendsport wird natürlich auch selbst ausprobiert. Seit einem Jahr versucht er auch sein Glück beim Golf, aber so richtig glücklich ist er mit diesem Sport noch nicht. Vielleicht, weil ihm hier Lust und Zeit zum Üben fehlt. Das Unternehmen hat Herr Lustig im Jahr 1990 von seiner Tante übernommen und seitdem immer wieder modernisiert und vergrößert. Mittlerweile hat er die gesamte Straßenfront des Hauses Schönbrunner Straße 68 zu Verkaufsräumen umgestaltet. Im Hintertrakt befindet sich ein Lager und im ersten Stock in einer Wohnung sein Büro. Alle diese Räume sind gemietet. Nach der Übernahme wurde auch das Warenangebot verändert. Herr Lustig führt aktuelle Sportgeräte sowie die dazupassende Kleidung. Zu diesem Zweck ist er bei den großen Sportartikelmessen im europäischen Raum fast immer anzutreffen. Obwohl er mit seinen Lieferanten schon seit vielen Jahren zusammenarbeitet, versucht er auch neue, junge Lieferanten zu finden z.b. wenn es um Trendsportbekleidung oder -zubehör geht. Er kauft die Ware entweder direkt beim Erzeuger oder im Sportgroßhandel sowohl im In- als auch im Ausland. 7

8 Rechnungswesen leicht verständlich Der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten fünf Jahre liegt bei ,. In den letzten Jahren ist es Peter Lustig stetig gelungen, seine Umsätze leicht zu steigern. Den größten Teil der Umsätze macht das Unternehmen durch Verkäufe an Letztverbraucher. Peter Lustig kann auf seinen großen Stammkundenkreis zu Recht stolz sein. Dass Erstkunden zu Stammkunden werden, verdankt er wahrscheinlich folgenden Kriterien: aktuelle Ware zu akzeptablen Preisen diverse Serviceleistungen wie Bespannen von Tennisrackets, Service für Fahrräder, Schi etc. fachkundige, sehr freundliche Bedienung Eingehen auf Sonderwünsche, Besorgen spezieller Sportartikel Durch seine sportliche Vergangenheit, aber auch seine wenn auch nur hobbymäßig betriebenen sportlichen Aktivitäten, konnte er diverse Sportvereine als Zusatzkunden gewinnen. Sein Verkäufer war ebenfalls Leistungssportler (Fußball) und betreibt hobbymäßig nach wie vor viele Sportarten. Die Verkäuferin kann nur als Hobbysportlerin punkten, dafür kommt sie aus der Modebranche und ist daher für den Bereich Kleidung zuständig. Claudia Lustig, die Ehefrau von Peter Lustig, hat die Matura an einer Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe absolviert, ist ebenfalls begeisterte Hobbysportlerin und ein Modefreak. Sie ist das unentbehrliche Mädchen für alles. Das Lehrmädchen lernt den Beruf Einzelhandelskauffrau und interessiert sich in diesem Zusammenhang selbstverständlich auch für die Buchhaltung und alle kaufmännischen Belange. Sie träumt von einer eigenen Golf-Boutique. Im Gegensatz zu ihrem Chef ist sie nämlich schon eine begeisterte Golferin, kein Wunder, ihre Mutter war österreichische Meisterin. Frau Karin Fischer, die Büro- und Buchhaltungsfachfrau, hat Herr Lustig von seinem Steuerberater übernommen, da sie nach ihrer Karenz nicht mehr Vollzeit arbeiten wollte und konnte. Bei Herrn Lustig hat sie einen Vertrag über 30 Wochenstunden. Die Büroarbeiten sowie die laufende Buchhaltung werden selbstverständlich am PC erledigt. Diesbezüglich wurde er von seinem Steuerberater sehr gut beraten. Dessen Aufgaben beschränken sich auf Beantwortung von Spezialfragen und auf den Jahresabschluss. Der Teilzeitarbeiter wird stundenweise entlohnt. Herr Lustig braucht ihn vorwiegend für Umräumarbeiten und für Botendienste. Die Reinigungsarbeiten lässt Herr Lustig seit drei Jahren von einem Reinigungsdienst durchführen. 8

9 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Einstieg in das Rechnungswesen Welche Rechenarten sind für das Rechnungswesen notwendig? Was ist unter Rechnungswesen zu verstehen? Wer ist am betrieblichen Rechnungswesen interessiert? Warum ist die Buchhaltung so wichtig? Der Aufbau der doppelten Buchhaltung Die Bilanz als Ausgangspunkt Das Konto Einführung Kontenformen Sollbuchung, Habenbuchung Sollsaldo, Habensaldo Die Grundbuchungen der doppelten Buchhaltung Buchungen auf Bestandskonten (1) Einführung (2) Eröffnung der Bestandskonten auf Grund der (Eröffnungs-)Bilanz (3) Laufende Buchungen auf den Bestandskonten (4) Abschluss der Bestandskonten gegen das Schlussbilanzkonto Buchungen auf Erfolgskonten 30 (1) Einführung 30 (2) Laufende Buchungen 32 (3) Abschluss der Erfolgskonten gegen das G+V-Konto Buchungen am Privatkonto Buchungen im Zusammenhang mit Handelswaren Die Abschreibung von Anlagegütern Einführung Die Abschlussbuchungen 44 (1) Vorarbeiten (Wiederholung) 44 (2) Die eigentlichen Abschlussbuchungen Die doppelte Erfolgsermittlung 44 (1) Die direkte Erfolgsermittlung (Erfolgsrechnung) durch Gegenüberstellung der Aufwände und Erträge (am G+V-Konto) 44 (2) Die indirekte Erfolgsermittlung (Betriebsvermögensvergleich) durch Gegenüberstellung der Aktiva und Passiva zu verschiedenen Zeitpunkten Zusammenfassung: Eröffnungsbuchungen, laufende Buchungen, Abschlussbuchungen Zusammenfassung: Soll und Haben in der doppelten Buchhaltung Merkmale und Bücher der doppelten Buchhaltung Die Merkmale der doppelten Buchhaltung Die Bücher der doppelten Buchhaltung 55 3 Rechtliche Grundlagen Buchführungspflicht Ordnungsgemäße Buchführung Korrektur fehlerhafter Buchungen Folgen einer nicht ordnungsmäßigen Buchführung 63 4 Kontenrahmen Kontenplan Allgemeines Der österreichische Einheitskontenrahmen (EKR) Merkmale des österreichischen Einheitskontenrahmens Der Aufbau des österreichischen Einheitskontenrahmens 67 5 Rechenfertigkeiten und Zahlenverständnis, Taschenrechner Vorweg Schätzen und Stellenwertbestimmen Addition Subtraktion Multiplikation Division Der Einsatz des Taschenrechners Allgemeine Informationen Tastatur und Funktionen Besondere Hilfen Ihres Taschenrechners 79 (1) Festkomma mit Rundungsautomatik 79 9

10 Rechnungswesen leicht verständlich 10 (2) Gesamtsumme GT 81 (3) Speicher 81 (4) konstanter Faktor 81 6 Schlussrechnung Übersicht Einfache Schlüsse Schluss von der Einheit auf die Mehrheit Schluss von der Mehrheit auf die Einheit Doppelschlüsse Zusammengesetzte Schlüsse 87 7 Prozentrechnung Vorweg Prozentrechnung von hundert (v. h.) Berechnung des Prozentwertes Berechnung des Grundwertes Berechnung des Prozentsatzes Berechnung des verminderten Grundwertes Berechnung des vermehrten Grundwertes Weitere Berechnungen Prozentrechnung in hundert (i. h.) Berechnung des Grundwertes Berechnung des Prozentwertes Prozentrechnung auf hundert (a. h.) Berechnung des Grundwertes Der Faktor als Konstante Berechnung des Prozentwertes Exkurs: Promillerechnung Grundzüge der Umsatzsteuer Der grundsätzliche Aufbau der Umsatzsteuer Umsatzsteuerpflicht Was unterliegt der Umsatzsteuer? Die Umsatzsteuer-Sätze Die Bemessungsgrundlage Der Vorsteuerabzug Rechnungen lt. USt.-Gesetz ( 11 UStG) Die Ermittlung der Zahllast Die monatliche USt.-Voranmeldung Die jährliche Umsatzsteuererklärung Sollbesteuerung Istbesteuerung Die Verbuchung der Umsatzsteuer Erforderliche Konten Methoden der Verbuchung der Umsatzsteuer 130 (1) Nettomethode 130 (2) Bruttomethode 135 (3) Methoden der Umsatzsteuerverbuchung in der Praxis 137 (4) Verbuchung der Umsatzsteuer, wenn kein Recht auf Vorsteuerabzug besteht Die Umbuchung der Salden des Vorsteuer- und des Umsatzsteuer-Kontos auf das Zahllast-Konto Der Beleg als Grundlage jeder Buchung Beleggrundsätze Belegarten, Belegorganisation Der Weg des Beleges im Unternehmen Belegkontierung Kontierung direkt am Beleg Kontierung mittels Buchungsliste Das Schreiben von Buchungssätzen Allgemeines Schrägstrich zwischen Soll- und Habenkonto Versetztes Untereinanderschreiben In vorgegebenen Raster Die Führung von Personenkonten Einführung Die laufenden Buchungen auf den Personenkonten Der Zusammenhang zwischen Personen- und Hauptbuchkonten 158

11 Inhaltsverzeichnis 11 Buchungen im Zusammenhang mit Käufen und Verkäufen Grundbuchungen Die Verbuchung von Käufen 160 (1) Kauf von Anlagegütern 161 (2) Kauf von Handelswaren, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen Die Verbuchung von Verkäufen Transportkosten im Zusammenhang mit Käufen und Verkäufen Transportkosten bei Käufen Transportkosten bei Verkäufen Die Verbuchung von Rücksendungen (Retourwaren) Rücksendungen aus der Sicht des Käufers Retourwaren aus der Sicht des Verkäufers Die Verbuchung von Rabatten Sofort gewährte Rabatte (aus Sicht des Käufers und Verkäufers) Nachträglich gewährte Rabatte aus der Sicht des Käufers Nachträglich gewährte Rabatte aus der Sicht des Verkäufers Behandlung von Endbeständen, wenn die Verbuchung der Zukäufe auf einem Verbrauchskonto erfolgt Behandlung von Endbeständen an Halb- und Fertigerzeugnissen Privatentnahme von Waren oder Leistungen Eigenverbrauch Zinsenrechnung Vorweg Gegenüberstellung der Prozent- und Zinsenrechnung Angabe des Zinssatzes Zeitpunkt, wann die Zinsen zu zahlen sind Arten der Zinsenrechnung Übersicht Die Zinsenrechnung von hundert (v. h.) Berechnung der Zinsen Berechnung des Kapitals Berechnung des Zinssatzes Berechnung der Verzinsungszeit Berechnung des verminderten bzw. vermehrten Kapitals Rechnungsausgleich Buchungen im Zusammenhang mit Bankomatkarten Buchungen beim Käufer (Bankomatkarteninhaber) 210 (1) Ausstellen der Bankomatkarte 210 (2) Einkauf mittels Bankomatkarte Buchungen beim Verkäufer 212 (3) Verkauf mittels Bankomatkarte 212 (4) Verbuchung der Provision Buchungen im Zusammenhang mit Kreditkarten Buchungen beim Käufer (Kreditkarteninhaber) 216 (1) für die Kreditkarte 216 (2) beim Einkauf mittels Kreditkarte Buchungen beim Verkäufer 218 (1) Buchungen beim Verkauf 218 (2) Buchungen bei Abrechnung der Kreditkartenorganisation Zahlung mit Skonto Sofort gewährter Skonto (aus Sicht des Käufers und Verkäufers) Nachträglich gewährter Skonto aus der Sicht des Käufers 222 (1) Verbuchung des Skontos nach der Nettomethode 223 (2) Verbuchung des Skontos nach der Bruttomethode Buchungen beim Verkäufer 227 (1) Verbuchung des Skontos nach der Nettomethode 227 (2) Verbuchung des Skontos nach der Bruttomethode Verzugszinsen bei Überschreiten des Zahlungsziels Die Verbuchung der Verzugszinsen und Mahnspesen beim Käufer Die Verbuchung der Verzugszinsen und Mahnspesen beim Verkäufer Besonderheiten im Zusammenhang mit dem Bankkonto Verbuchung von Bareinlagen und Barabhebungen: Verrechnungskonto Kassa Bank Überweisung von einem Bankkonto auf ein anderes Bankkonto desselben Unternehmens Verrechnungskonto Bank Bank Die Verbuchung der Abschlussrechnung Verbuchung der Zinsen

12 Rechnungswesen leicht verständlich Verbuchung der Kapitalertragsteuer (KESt) Verbuchung von Kosten für die Kontoführung Zusammenfassende Übersicht Die Verbuchung von Löhnen und Gehältern Einführung Lohn- bzw. gehaltsabhängige Abgaben Die Verbuchung von Löhnen, Gehältern und lohn- bzw. gehaltsabhängigen Abgaben Buchungen im Zusammenhang mit dem Bruttoentgelt Buchungen im Zusammenhang mit den lohn- bzw. gehaltsabhängigen Abgaben Buchungen bei der Überweisung (Barzahlung) der Beträge im Zusammenhang mit Löhnen und Gehältern Beispiel Verbuchung von Steuern und Abgaben Übersicht 253 (1) Betriebssteuern 253 (2) Aktivierungspflichtige Steuern 254 (3) Steuern als Durchlaufposten 254 (4) Privatsteuern Buchungen im Zusammenhang mit Steuern Die Kammerumlage Buchungen im Zusammenhang mit Kraftfahrzeug-Betriebskosten Steuerliche Behandlung von Personen- und Lastkraftwagen Betriebskosten von LKWs, Kasten- und Pritschenwagen, Klein-Autobussen Betriebskosten von PKWs (wie auch Kombis und Krafträdern) Nebenbücher Übersicht Detaillierte Aufzeichnungen über Bargeldbewegungen (Kassabuch, Kassenbericht) Rechtliche Erfordernisse Belege über Bargeldbewegungen Aufzeichnungen über die Barverkäufe eines Tages: Tageslosung Organisation der Aufzeichnungen über die Bargeldbewegungen Kassenbericht, Kassabuch 278 (1) Der Kassenbericht 279 (2) Das Kassabuch Kassamanko, Kassaüberschuss Zusammenhang Kassabuch/Kassenbericht Hauptbuch Weitere Nebenbücher Das Wareneingangsbuch Die Lagerkartei Buchführung in Klein- und Mittelbetrieben Allgemeines Externe Buchhaltung Interne Buchhaltung Verfahren bzw. Organisationsformen der doppelten Buchführung Durchschreibebuchführung EDV-Buchführung 293 (1) Programmwahl 294 (2) Organisation der EDV-Buchführung Anforderungen an die EDV-Buchhaltung Allgemein Datensicherung Vorteile der EDV-Buchhaltung Einfache betriebswirtschaftliche Fallstudien Erweiterungslehrstoff Besondere Fälle der Zinsenrechnung Zinsenrechnung in hundert Zinsenrechnung auf hundert Direkte Berechnung von K bzw. K Kauf und Verkauf in der Eurozone Auslandsgeschäfte allgemein Innergemeinschaftliche Lieferung Innergemeinschaftlicher Erwerb

13 Welche Rechenarten sind für das Rechnungswesen notwendig? 1 Einstieg in das Rechnungswesen 1.1 Welche Rechenarten sind für das Rechnungswesen notwendig? Sport-Lustig 1050 Wien, Schönbrunner Straße 68 Best of Sports Peter Lustig Tel.: office@sportlustig.at UID: ATU Sportverein Eintracht zu Hd. Herrn Walter Ausgleich Hohe Warte Wien Rechnung Nr. 64/05 Wien, 14. Juli 2005 Wir lieferten Ihnen am 20. Mai d. J. frei Haus 20 Stück Trainingsanzüge Eintracht à 45,00 ➊ 900,00 20 Paar Sportsocken Adidas à 5,00 100,00 20 Paar Trainingsschuhe Adidas Extra à 55, ,00 ➋ 2.100,00 10 % Stammkundenrabatt 210, , % USt. ➋ 378,00 ➋ 2.268,00 Zahlbar innerhalb von 10 Tagen ab Rechnungsdatum abzüglich 2 % Skonto oder 60 Tage Ziel. Bei Überschreiten des Zahlungsziels werden 8 % p. a. Verzugszinsen ab dem Fälligkeitstag berechnet. ➌ Wir danken für Ihren Auftrag! Bankverbindung BA-CA Gerichtsstand Wien Rechnungen wie diese sind in vielen Fällen Grundlage der Buchhaltung. Sie werden noch nicht alle Ausdrücke verstehen das spielt im Moment keine Rolle. Sie sehen, dass man für das Erstellen und Kontrollieren von solchen Rechnungen neben den Grundrechenarten wie Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren (eventuell Dividieren) auch noch folgende Rechnungen benötigt: Schlussrechnung vgl. ➊ Prozentrechnung vgl. ➋ Zinsenrechnung vgl. ➌ 13

14 Einstieg in das Rechnungswesen Sie haben zwar diese Rechnungen schon in der Unterstufe kennen gelernt, wir werden sie jedoch wiederholen und vor allem mit Beispielen, wie sie häufig in Unternehmen vorkommen, üben. Wir werden Ihnen zeigen, wie man diese Rechnungen einfach ohne Formeln lösen kann. Viele dieser Rechenvorgänge benötigen Sie in den weiterführenden Klassen/Jahrgängen bei der Abrechnung von Löhnen und Gehältern, bei der Preiskalkulation, bei der Abrechnung von Gehalts- und Girokonten oder Wertpapieren. Wichtig ist, dass Sie ökonomisch und sinnvoll Ihren Rechner einsetzen, dass Sie ein Zahlengefühl entwickeln und dass Sie hinterfragen, ob das Ergebnis, das Ihnen der Rechner anzeigt, auch größenordnungsmäßig plausibel ist. Das heißt, Sie sollten immer jedes Ergebnis schätzen. Die einzelnen Rechenteile finden Sie in folgenden Kapiteln: 5 Rechenfertigkeiten und Zahlenverständnis, Einsatz des Taschenrechners voraussichtlich Seite 73 ff. 6 Schlussrechnung voraussichtlich Seite 85 ff. 7 Prozentrechnung voraussichtlich Seite 93 ff. 12 Zinsenrechnung v. h. voraussichtlich Seite 198 ff. 21 Zinsenrechnung i. h., a. h. voraussichtlich Seite 303 ff. 1.2 Was ist unter Rechnungswesen zu verstehen? Rechnungswesen hat mit Rechnen, also mit Zahlen zu tun. Rechnungswesen steht für das zahlenmäßige Erfassen der betrieblichen Vorgänge. Dabei geht es nicht nur darum, Vorgänge der Vergangenheit zu dokumentieren, sondern auch darum, Unterlagen für zukünftige Entscheidungen zu erhalten. Lassen Sie sich diese Aussagen von Herrn Lustig anhand seines Unternehmens erklären: Wenn Herr Lustig Sportartikel einkauft, erhält er dafür Rechnungen. Wenn er diese Waren wieder verkauft, druckt die Kasse den entsprechenden Kassazettel aus. Manchmal verkauft Herr Lustig auch Ware an Vereine gegen spätere Zahlung. In diesen Fällen stellt er eine Rechnung aus. Eine solche Rechnung ist auf der vorigen Seite abgebildet. Herr Lustig arbeitet nicht alleine im Geschäft, er hat mehrere Angestellte, denen Gehälter zu zahlen sind. Das Sportmodengeschäft ist modern eingerichtet, Strom, Auslagendekorationen und andere zusätzliche Auslagen fallen laufend an. Über all diese Vorgänge führt Herr Lustig schriftliche Aufzeichnungen. Aus ihnen ersieht er, ob und mit welchem Erfolg er sein Unternehmen führt, wie hoch sein Vermögen und sein Eigenkapital ist. Die Dokumentation solcher Vorgänge ist Aufgabe der Buchhaltung 1. Sie hat im betrieblichen Rechnungswesen eine zentrale Funktion. Sie arbeitet mit Daten aus der Vergangenheit, d.h., sie dokumentiert abgelaufene Geschäftsfälle. Die Buchhaltung hat nicht nur eine zentrale Funktion im Unternehmen, sondern auch im Unterrichtsgegenstand Rechnungswesen. In den beiden ersten Bänden dieser Lehrbuchreihe werden wir uns daher überwiegend mit diesem Teilgebiet des Rechnungswesens befassen. 1 Sie finden neben Buchhaltung in der Literatur auch andere Begriffe: Buchführung, Finanz- oder Geschäftsbuchhaltung bzw. Finanz- oder Geschäftsbuchführung, dokumentäres Rechnungswesen. 14

15 Was ist unter Rechnungswesen zu verstehen? Wenn Herr Lustig einen Trainingsanzug um beispielsweise 30, einkauft, stellt sich die Frage, zu welchem Preis er diesen Anzug verkaufen soll. Dieser Verkaufspreis sollte natürlich höher als der Einkaufspreis sein. Die Gehälter der Angestellten, alle Betriebskosten wie Miete, Strom etc. müssen auf den Einkaufspreis aufgeschlagen werden. Nicht nur das: Der Gewinn, den Herr Lustig erzielt (und der ebenfalls den Preis erhöht), ist sein Einkommen. Die Berechnung des Verkaufspreises ist eine Aufgabe der Kostenrechnung 2. Auch sie stellt einen wichtigen Bereich des betrieblichen Rechnungswesens dar. Im Rahmen Ihrer Ausbildung werden Sie später auch die vielfältigen Aufgaben der Kostenrechnung kennen lernen. Herr Lustig hat in seinem Büro eine Tafel hängen, auf der die Umsatzentwicklung seit der Geschäftsgründung grafisch dargestellt ist. Solche Grafiken, Zahlenreihen, Tabellen liefert die Betriebsstatistik. Sie wertet Daten aus der Buchhaltung und Kostenrechnung aus, stellt sie übersichtlich gegenüber und hilft damit beim Vergleichen und bei der weiteren Planung. Bevor Herr Lustig neue Waren in sein Verkaufsprogramm aufnimmt oder Überlegungen anstellt, ob er den Verkaufsraum neu einrichten soll, stellt er Planungsrechnungen an, er erstellt zum Beispiel einen Finanzplan. Die Planungsoder Vorschaurechnung richtet sich, wie schon der Name sagt, in die Zukunft. Sie ist ein unentbehrliches Hilfsmittel für künftige betriebliche Überlegungen und Entscheidungen. Auch mit den Teilbereichen Betriebsstatistik und Planungsrechnung werden Sie sich im Rahmen Ihres Rechnungswesen-Unterrichts beschäftigen. Fassen wir zusammen: Das betriebliche Rechnungswesen wird meistens in folgende vier Teilgebiete gegliedert: Buchhaltung Kostenrechnung Betriebsstatistik Planungsrechnung Damit erfüllt das betriebliche Rechnungswesen folgende Aufgaben: Dokumentation Information Entscheidungshilfe Kontrolle 1.3 Wer ist am betrieblichen Rechnungswesen interessiert? Der Unternehmer, Eigentümer, also Herr Lustig selbst, um bei unserem Beispiel zu bleiben. Gibt es mehrere Eigentümer oder Teilhaber an einem Unternehmen, dann sind sie alle sehr daran interessiert zu wissen, wie sich das Unternehmen entwickelt, welche Erfolge erzielt werden und ob auch sie mit einem Gewinnanteil rechnen können. Würde nicht Herr Lustig selbst das Unternehmen leiten, dann wäre es natürlich zunächst für den angestellten Geschäftsführer, allgemein die Unternehmensleitung, im eigenen Interesse (zur Sicherung des eigenen Arbeitsplatzes und Aufgabengebietes), Erfolge zu erzielen. Nicht nur die Geschäftsleitung, sondern alle Arbeitnehmer sind daran interessiert, dass das Unternehmen floriert, denn nur so sind ihre Arbeitsplätze gesichert. 2 Man bezeichnet die Kostenrechnung auch als Kosten- und Leistungsrechnung oder als Betriebsbuchhaltung. 15

16 Einstieg in das Rechnungswesen Herr Lustig hat sein Betriebsvermögen (z.b. seine Geschäfts- und Büroausstattung) nicht nur mit Eigenmitteln finanziert. Die Bank hat ihm Kredit gewährt. Daher ist auch die Bank an einer ordnungsgemäßen Buchführung und am Erfolg des Unternehmens interessiert. Verallgemeinern wir diese Aussage: Nicht nur die Bank, jeder Kreditgeber möchte, dass sein Kreditnehmer Gewinne erwirtschaftet, d.h. auch die Lieferanten. Meistens werden Waren oder Leistungen auf Ziel erbracht, d.h., der Kunde zahlt erst nach einiger Zeit (oft erst nach einigen Monaten) nach Erhalt der Lieferung oder Leistung. Aus einem weiteren Grund sind Lieferanten am Weiterbestand, am Erfolg ihrer Kunden interessiert. Jeder Kunde bedeutet für sie einen Abnehmer und damit einen Beitrag zu ihrem eigenen Erfolg. Vergessen wir nicht das Finanzamt. Gewinne eines Unternehmens bedeuten Steuern, die zwischen Bund, Ländern und Gemeinden nach einem bestimmten Schlüssel aufgeteilt werden. Dazu kommen noch verschiedene Gebühren und Abgaben. Denken Sie an die Sozialversicherungsbeiträge (z.b. Krankenkasse). Sollte es zu Streitigkeiten kommen, ist eine ordnungsgemäße Buchführung ein gutes Beweismittel vor Gericht. Sie sehen also, dass am Erfolg eines Unternehmens und an einer ordnungsmäßigen Buchführung nicht nur der Unternehmer selbst, sondern eine Reihe anderer Personen und Institutionen Interesse haben. Was es heißt, Bücher zu führen, damit wollen wir uns mit Hilfe unseres Herrn Lustig im nächsten Kapitel beschäftigen. 1.4 Warum ist die Buchhaltung so wichtig? Herr Lustig ärgert sich über die Schlampigkeiten in der Buchhaltung seiner Geschäftspartner. Was ist passiert? Herr Lustig hat folgende Zahlungserinnerung (Ausschnitt) erhalten: Unsere Rechnung Nr vom 24. August 20.. Leider mussten wir feststellen, dass die Bezahlung obiger Rechnung noch ausständig ist, obwohl wir Ihnen ein Zahlungsziel von 30 Tagen gewährt haben. Wir ersuchen Sie, diesen Betrag innerhalb der nächsten 14 Tage an uns zu überweisen. Mit freundlichen Grüßen 1 Zahlschein Herr Lustig hat diese Rechnung jedoch bereits am 23. September überwiesen. Er sucht den Zahlscheinabschnitt und den Kontoauszug, der die Abbuchung dieses Betrages zeigt. Selbstverständlich findet er beide Belege sofort. Er hat also den Beweis, dass der Betrag auf das Konto des betreffenden Geschäftspartners überwiesen wurde. Außerdem ärgert sich Herr Lustig über seine Versicherung, der er einen Einziehungsauftrag erteilt hat, d.h., diese hat die Möglichkeit, die Prämien direkt vom Konto des Herrn Lustig einzuziehen. Dieser braucht sich damit weder um die Zahlungstermine für diverse Prämien kümmern, noch muss er Zahlscheine zur Bank bringen oder Überweisungen tätigen. Der heutige Kontoauszug (12.10.) zeigt die Abbuchung der Prämie für die Bündelversicherung für das Geschäft. Hätte ja alles seine Richtigkeit. Nur: Am wurde dieser Betrag für diese Versicherung bereits eingezogen. Durch einen Fehler hat die Versicherung diese Prämie nochmals vom Konto des Herrn Lustig abbuchen lassen. Auch in diesem Fall findet Herr Lustig den Entlastungsbeleg sofort, nämlich den Kontoauszug vom mit der Abbuchung. 16

17 Warum ist die Buchhaltung so wichtig? Warum der Ärger? In beiden Fällen bedeutet die schlechte Organisation der Buchhaltung seiner Geschäftspartner Arbeit für Herrn Lustig: Er muss zumindest zwei Telefongespräche führen. Er musste vorweg die Belege, die die Zahlungen zeigen, heraussuchen. Solche Vorfälle können nicht nur Herrn Lustig ärgern, vielleicht passiert später einmal auch Ihnen Ähnliches. Das heißt, nicht nur Unternehmen, sondern auch Private sind daran interessiert, dass die Geschäftspartner ihre Aufzeichnungen ordentlich führen und dass ihre Buchhaltungen keine Fehler aufweisen. Wir sind überzeugt, auch Ihre Eltern hatten schon manchmal Ärger aus diesen oder ähnlichen Gründen. Nun ist es an der Zeit, dass wir uns näher mit einer ordnungsgemäßen Buchhaltung beschäftigen. Wir möchten zunächst nicht darauf eingehen, welche Gesetze den Unternehmer zur Buchführung verpflichten und welche Möglichkeiten es dabei gibt. Sehr viele Unternehmen führen eine doppelte Buchhaltung, daher sollen Sie vorerst diese lernen. Warum wir von doppelter Buchhaltung sprechen, werden wir Ihnen später erläutern. 17

18 Der Aufbau der doppelten Buchhaltung 2 Der Aufbau der doppelten Buchhaltung 2.1 Die Bilanz als Ausgangspunkt Die meisten Unternehmen haben zu Beginn ihrer Geschäftstätigkeit und am Ende jedes Geschäftsjahres eine Bilanz zu erstellen. MERKE: Die Bilanz ist die Gegenüberstellung von Vermögen und Kapital eines Unternehmens. Die Bilanz zu Beginn der Geschäftstätigkeit bezeichnet man als Eröffnungsbilanz. Die Bilanz am Ende eines jeden Geschäftsjahres bezeichnet man als Schlussbilanz. Herr Peter Lustig erläutert uns diese Aussage anhand seiner (vereinfachten) Bilanz: Bilanz der Firma Sport-Lustig zum 31. Dezember 2005 Vermögen (Aktiva) Kapital (Passiva) Büroeinrichtung 8.000,00 Bankkredit ,00 Einrichtung Verkaufsräume ,00 Lieferverbindlichkeiten ,00 Büromaschinen, EDV-Anlagen 7.500,00 Verbindlichkeiten Finanzamt 3.874,00 PKW ,00 Eigenkapital ,00 Handelswarenvorrat ,00 Kassa 1.872,00 Bankguthaben , , ,00 WOFÜR werden diese Mittel verwendet? WOHER stammen die Mittel? Sehen wir uns diese Bilanz einmal näher an: Linke Seite (Vermögen, Aktiva): Die linke Seite der Bilanz (Vermögen, Aktiva) gibt darüber Auskunft, WOFÜR die bereitgestellten Mittel (Eigen- und Fremdkapital) verwendet werden. Die Vermögensseite lässt sich weiter gliedern: Bestimmte Vermögensteile dienen dem Unternehmen länger (auf jeden Fall länger als ein Jahr, oft viele Jahre wie Maschinen oder Jahrzehnte wie Gebäude). Man spricht vom Anlagevermögen. Andere Vermögensteile haben in dieser Form nur kurzfristigen Bestand, sie verändern sich ständig. Man spricht vom Umlaufvermögen. Rechte Seite (Kapital, Passiva): Die rechte Seite (Kapital, Passiva) zeigt auf, WOHER die Mittel kommen, wie die Vermögensteile finanziert sind. Sie sehen, nicht einmal die Hälfte der Vermögensgegenstände ist mit Eigenkapital finanziert. Was ist unter Eigenkapital zu verstehen? Als Herr Lustig das Unternehmen von seiner Tante übernahm, hat er seine privaten Spareinlagen aufgelöst und mit diesem Geld das Geschäftslokal umgestaltet und Waren gekauft. Unter Eigenkapital versteht man die privaten Mittel, mit denen Teile des Vermögens des Unternehmens finanziert werden. Herr Lustig hat aber auch einen Bankkredit, Verbindlichkeiten bei seinen Lieferanten und beim Finanzamt. Verbindlichkeiten bei den Lieferanten entstehen durch Käufe 18

19 Die Bilanz als Ausgangspunkt Herr Lustig wäre beispielsweise keineswegs so lustig, würde die eingekaufte Sportbekleidung, länger als ein Jahr auf Lager liegen. Dann wäre sie wahrscheinlich unmodern und ließe sich nur mit Verlusten verkaufen. Er benötigt weiters auch immer wieder Platz für neue Modelle. Oder denken Sie an die Kassa: Geld wird herausgenommen, neues kommt herein, der Kassenbestand ändert sich ständig Sie sehen es selbst am Inhalt Ihrer Geldbörse. auf Ziel, d.h., Herr Lustig zahlt deren Rechnungen nicht sofort nach Erhalt, sondern erst einige Zeit später. Bis zur Zahlung ist Herr Lustig diese Beträge schuldig. Das Konto Verbindlichkeiten Finanzamt steht hier stellvertretend für alle sonstigen Verbindlichkeiten wie z.b. gegenüber der Sozialversicherung, der Gemeinde etc. Im Gegensatz zum Eigenkapital, das vom Unternehmer bereitgestellt wurde, spricht man hier von Fremdkapital oder Schulden. Die Bilanz kann also folgendermaßen dargestellt werden: Vermögen (Aktiva) Anlagevermögen Umlaufvermögen BILANZ Kapital (Passiva) Fremdkapital (Schulden) Eigenkapital (Reinvermögen) MITTELVERWENDUNG W O F Ü R? MITTELHERKUNFT W O H E R? Folie 1: Die Bilanz MERKE: Beide Seiten der Bilanz sind gleich groß. Die Bilanz ist ausgeglichen: Alle Vermögensteile müssen finanziert sein (durch Eigenkapital oder Schulden), das gesamte Kapital ist in Vermögenswerten im Unternehmen vorhanden (z.b. in Sachanlagen wie Geschäftseinrichtung, in Bargeld oder in einem Guthaben bei der Bank).?? Aufgabe 1: Zuordnung einzelner Bilanzpositionen Überlegen Sie bitte, welche der in obiger Bilanz angeführten Vermögensgegenstände zum Anlage-, welche zum Umlaufvermögen gehören und welche Bilanzpositionen Fremd- bzw. Eigenkapital sind. Tragen Sie bitte die Bilanzpositionen der Bilanz per 31. Dezember 2005 (siehe vorige Seite) in der Bilanz ein. Vermögen (Aktiva) Anlagevermögen: Umlaufvermögen: Kapital (Passiva) Fremdkapital: Eigenkapital:

20 Der Aufbau der doppelten Buchhaltung Es lassen sich folgende Bilanzgleichungen aufstellen: AKTIVA = PASSIVA AKTIVA = EIGENKAPITAL + FREMDKAPITAL AKTIVA FREMDKAPITAL = EIGENKAPITAL MERKE: Das Eigenkapital lässt sich als Differenz zwischen Vermögen (Aktiva) und dem Fremdkapital (Schulden) errechnen. Die Bilanz ist ein Augenblicksbild. Sie zeigt den Stand der Vermögensgegenstände, der Schulden und des Eigenkapitals zu einem bestimmten Stichtag, in unserem Beispiel zum ?? Aufgabe 2: Bilanzveränderungen Geschäftsfall 1: Nehmen Sie an, Herr Lustig kauft am einen zweiten Firmen-PKW um ,. Die dafür notwendigen Mittel erhält er von der Bank durch Erhöhung des Bankkredites. Wie würde die Bilanz nun aussehen? Ihre Aufgabe: Wir haben die Bilanz per ohne Zahlen abgebildet. Tragen Sie bitte die Werte aller Bilanzpositionen nach dem Kauf des Firmen-PKWs ein und beschreiben Sie stichwortartig die Auswirkung. Hinweis: Vergessen Sie bei der Lösung nicht auf die Fragen: Woher kommen die Mittel? Was haben wir damit gemacht? Bilanz der Firma Sport-Lustig zum 7. Jänner 2006 Vermögen (Aktiva) Kapital (Passiva) Büroeinrichtung... Bankkredit... Einrichtung Verkaufsräume... Lieferverbindlichkeiten... Büromaschinen, EDV-Anlagen... Verbindlichkeiten Finanzamt... PKW... Eigenkapital... Handelswarenvorrat... Kassa... Bankguthaben Dieser Geschäftsfall wirkt sich folgendermaßen aus: 20

21 Die Bilanz als Ausgangspunkt Geschäftsfall 2: Betrachten Sie einen weiteren Geschäftsfall: Am zahlt Herr Lustig 6.000, seiner Lieferverbindlichkeiten durch Überweisung von seinem Bankkonto (Guthaben) zurück. Wie wirkt sich dieser Geschäftsfall auf die Bilanz aus? Ihre Aufgabe: Aktualisieren Sie bitte auch hier die Werte der einzelnen Bilanzpositionen und beschreiben Sie kurz die Auswirkung auf die Bilanz. Hinweis: Beachten Sie, dass der Geschäftsfall vom die Bilanz bereits verändert hat. Hinweis: Denken Sie auch hier wieder an die Fragen Woher? und Wofür? und daran, dass beide Bilanzseiten gleich groß sein müssen. Bilanz der Firma Sport-Lustig zum 9. Jänner 2006 Vermögen (Aktiva) Kapital (Passiva) Büroeinrichtung... Bankkredit... Einrichtung Verkaufsräume... Lieferverbindlichkeiten... Büromaschinen, EDV-Anlagen... Verbindlichkeiten Finanzamt... PKW... Eigenkapital... Handelswarenvorrat... Kassa... Bankguthaben Dieser Geschäftsfall wirkt sich folgendermaßen aus: Sie sehen, dass es sehr umständlich wäre, nach jedem Geschäftsfall eine neue Bilanz aufzustellen. Man verwendet daher zur Dokumentation der einzelnen Geschäftsfälle (zu deren Verbuchung) verschiedene Konten: Die Bilanz wird in einzelne Konten aufgelöst. Während des Jahres werden die einzelnen Geschäftsfälle auf Konten gebucht. Am Jahresende werden die Konten wieder zu einer Bilanz zusammengefasst. Bevor Sie Informationen zum Konto erhalten und auf einzelnen Konten buchen, festigen Sie Ihr bisheriges Wissen mit zusätzlichen Übungen. ÜBUNGSBAND, BEISPIEL 1 21

22 Der Aufbau der doppelten Buchhaltung 2.2 Das Konto Einführung MERKE: Ein Konto ist ein zweiseitiges Verrechnungsfeld. Auf der einen Seite werden alle Eintragungen vorgenommen, die addiert werden, auf der anderen Seite jene Eintragungen, die davon zu subtrahieren sind. Für gleiche Inhalte wird ein Konto angelegt, z.b. ein Kassakonto, ein Konto Lieferverbindlichkeiten oder ein Konto Büroeinrichtung. Nehmen wir an, Sie führen über Ihr Taschengeld Aufzeichnungen. Staffelförmig könnten Ihre Aufzeichnungen folgendermaßen aussehen: Taschengeld von Eltern + 30, Kinobesuch 8, Geschenk für Oma 13, Geld von Tante Marta + 25,00 Könnten Sie auf Anhieb feststellen, wie hoch Ihr Bestand an Taschengeld ab Abend des 10. Jänner ist? Sie müssten zunächst die beiden Eingänge (+) addieren und davon die beiden Ausgänge ( ) subtrahieren. Bei einer längeren Liste wäre es leicht möglich, Fehler mit den Vorzeichen zu machen. Ihre Aufzeichnungen könnten aber auch folgendes Aussehen haben: Eingänge Ausgänge Taschengeld von Eltern 30, Kinobesuch 8, Geld von Tante Marta 25, Geschenk für Oma 13,00 Ihren Eingängen von 55, stehen Ausgänge von 21, gegenüber, d.h., Sie hätten für Jänner noch 34, zur Verfügung. Stellt man also die Beträge mit dem gleichen Vorzeichen gegenüber, gibt es weniger Probleme, den momentanen Stand festzustellen Kontenformen (1) Das T-Konto Wir haben bisher diese Kontenform verwendet (vgl. die Bilanzen). Man spricht von einem T-Konto, weil dieses Bild einem großen T ähnelt. 22

23 Kontenformen Dieses Konto ist eine vereinfachte Darstellung eines foliierten Kontos (siehe (2)). In der Praxis gibt es solche Vereinfachungen nicht siehe die Darstellung des EDV-Kontos weiter unten. Hinweis: Werden in diesem Buch Sachverhalte als Übersichten dargestellt, werden wir jedoch diese vereinfachte Darstellungsform verwenden. (2) Das foliierte Konto Diese Kontenform ist dadurch gekennzeichnet, dass sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite jeweils zumindest eine Datums-, Text- und Betragsspalte aufscheint. Datum Text Betrag Datum Text Betrag Diese Kontenform und -bezeichnung stammt aus der Zeit, als die Buchhaltung noch in gebundenen Büchern (Folianten) geführt wurde. Die linke Buchseite stellt die eine Kontenseite, die rechte Buchseite die andere Kontenseite dar. (3) Das paginierte Konto Diese Kontenform hat sich mit der Verbuchung der Geschäftsfälle auf losen Blättern entwickelt. Die beiden Betragsspalten stehen nebeneinander, es gibt jeweils nur eine Datums- und Textspalte. Datum Text Betrag (Soll) Betrag (Haben) Hinweis: Buchen wir auf Konten, werden wir diese Kontenform verwenden. EDV-Konten Viele EDV-Konten findet man in Form eines paginierten Kontos. Meistens, wie auch hier, mit wesentlich mehr Spalten, deren Bedeutung Sie später noch kennen lernen werden. Eigentlich ist auch ein Kontoauszug, den man von der Bank erhält, ein EDV-Konto. Meistens scheint darauf jedoch nur eine Betragsspalte auf. Die zusätzliche Rechenarbeit, nämlich den jeweiligen aktuellen Kontostand anzugeben, übernimmt in diesem Fall die EDV. Am Ende eines solchen Kontoauszuges finden Sie immer den aktuellen Kontostand. 23

24 Der Aufbau der doppelten Buchhaltung Sollbuchung, Habenbuchung In der Buchhaltung hat sich eingebürgert, die linke Betragsspalte (Kontenseite) mit Soll, die rechte mit Haben zu bezeichnen. Daran müssen Sie sich halten. LINKS = SOLL RECHTS = HABEN Eine Buchung auf der Sollseite (= Sollbuchung) bedeutet Mittelverwendung (Wofür?), eine Buchung auf der Habenseite (= Habenbuchung) bedeutet Mittelherkunft (Woher?). SOLL HABEN = WOFÜR? (Mittelverwendung) = WOHER? (Mittelherkunft) Wofür werden die Mittel verwendet? Zum Beispiel zum Kauf eines PKWs Woher stammen die Mittel? Zum Beispiel von der Bank durch die Erhöhung eines Bankkredits Auch bei der Bilanz kann man von der Sollseite (Vermögen, Aktiva) und der Habenseite (Kapital, Passiva) sprechen. Die Bilanz bestätigt die eben dargestellte Regel. UNSER TIPP Bitte prägen Sie sich diese Regel gut ein: Sollbuchung = Mittelverwendung (Wofür?) Habenbuchung = Mittelherkunft (Woher?) Damit lässt sich die richtige Verbuchung jedes Geschäftsfalles erklären. Wir werden in der nächsten Zeit diese Regel immer deutlich herausstreichen. Sie soll Ihnen in Fleisch und Blut übergehen. Blättern Sie zurück zu dem Geschäftsfall des Herrn Lustig vom 9. Jänner (Geschäftsfall 2). Herr Lustig hat an diesem Tag einen Teil seiner Lieferverbindlichkeiten beglichen. 24

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