Integrale Ansätze in der WRRL und GWRL. MAGPlan
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- Axel Lang
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1 Integrale Ansätze in der WRRL und GWRL MAGPlan
2 Inhalt Übersicht Vorgaben und Ziele der EU Wasser- Rahmenrichtlinie Gemeinsame Umsetzungsstrategie (CIS) EU-Regelungen Grundwasser Zusammenfassung 2
3 Integraler Ansatz der EU-Wasser- Rahmenrichtlinie Schutz aller Gewässer: Oberflächengewässer und Grundwasser, Übergangsund Küstengewässer sowie Berücksichtigung aller Auswirkungen auf diese Gewässer Ziel: Erreichung Guter Zustand grundsätzlich bis 2015 Zustand bestimmt durch Biologie, Chemie und Morphologie (Oberflächengewässer) und durch Chemie und Menge (Grundwasser) Überwachung des Zustands von Oberflächengewässern und Grundwasser Einzugsgebietsbezogener Ansatz für die Bewirtschaftung der Gewässer Ökonomische Instrumente: Wirtschaftliche Analyse, Deckung der Kosten der Wasserdienstleistungen Verpflichtende Beteiligung der Öffentlichkeit im Rahmen der Erstellung der Bewirtschaftungspläne 3
4 WFD Adopted on River basin districts Delineation water bodies WFD key elements Need for action Characterisation of bodies Analysis of pressures and impacts Classification of bodies at risk Design of monitoring programmes Account of classification: þ Surveillance monitoring þ Operational monitoring RBMP Programmes of measures 6 years cycle / Review GOOD STATUS OBJECTIVE Ph. Quevauviller (EC)
5 Gemeinsame Umsetzungsstrategie Common Implementation Strategie (CIS) Gemeinsame Strategie zur Unterstützung der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie entwickelt von EU, Norwegen und EC Ziel: durch Klärung von methodischen Fragen gemeinsames Verständnis der technischen und wissenschaftlichen Auswirkungen der WRRL zu erzielen Schlüssige und europaweit vergleichbare Umsetzung der Richtlinie zu gewährleisten Zusammensetzung der Arbeitsgruppe Grundwasser: ExpertInnen aus den MS, Norwegen, Schweiz, Beitrittskandidaten Länder (aus Verwaltung und einschlägigen Fach- und Forschungseinrichtungen) VertreterInnen von Stakeholder Organisationen und NGOS 5
6 Quelle: EC 6
7 EU-Regelungen Grundwasser WRRL GWRL 7
8 Umweltziele Grundwasser WRRL Menge Gleichgewicht zwischen Grundwasserentnahme und -neubildung Chemie Keine Salzwasser- oder andere Intrusionen Übereinstimmung mit Qualitätsnormen (Art 17 GWRL) Keine Schädigung vom Grundwasser abh. aquatischer und terrestrischer Ökosysteme Trends Umkehr aller signifikanter und anhaltender Trends (Art 17 GWRL) 8
9 Quelle: Europäische Kommission (2008), Grundwasserschutz in Europa 9
10 EU Grundwasser-Richtlinie (GWRL) 10
11 Grundwasser Richtlinie (2006/118/EC) Gegenstand (Artikel 1) Legt spezielle Maßnahmen zur Verhinderung und Begrenzung der Grundwasserverschmutzung fest. Entspr. Art.17 (1) und (2) der WRRL insbesonders: Kriterien für die Beurteilung des guten chemischen Zustands Kriterien für die Ermittlung und Umkehrung signifikanter und anhaltender steigender Trends sowie für die Festlegung der Ausgangspunktefür die Trendumkehr ergänzt die bereits in der WRRL enthaltenen Bestimmungen zur Verhinderung und Begrenzung der Einträge von Schadstoffen in das Grundwasser; und zielt darauf ab, die Verschlechterung des Zustands aller Grundwasserkörper zu verhindern. 11
12 Trend- und Trendumkehr Kriterien für chemischen Zustand 12 Quelle: Europäische Kommission (2008), Grundwasserschutz in Europa, mod. J. Grath
13 DPSIR - Ansatz 13 Quelle: Europäische Kommission (2008), Grundwasserschutz in Europa
14 Charakterisierung von Grundwassersystemen, Monitoring - Konzeptionelles Modell Quelle: CIS Guidance Document No 7. Monitoring under the Water Framework Directive übersetzt und bearbeitet: Umweltbundesamt
15 Kriterien und Tests für den chemischen Zustand Quelle: EC, Umweltbundesamt, Lebensministerium (2009) Leitfaden Nr. 18 zur Beurteilung von Zustand und Trend im Grundwasser
16 GW Richtlinie Annex I Qualitäts Standards (QS) für: Nitrat Pestizide Wirkstoffe einschließlich relevanter Stoffwechselprodukte, Abbau- und Reaktionsprodukte Referenz zu Pflanzenschutzmittel-Richtlinie, Biozid-RL und Nitrat RL Vorgabe: sofern erforderlich, sind strengere Schwellenwerte festzulegen
17 GW Richtlinie Annex II Schwellenwerte (SW) für Grundwasserschadstoffe und Verschmutzungsindikatoren Teil A: Leitlinien für die Festlegung von Schwellenwerten durch MS Teil B: Mindestliste von Schadstoffen und ihren Indikatoren, die von MS bei der Festlegung von Schwellenwerten zu berücksichtigen sind (As, Cd, Pb, Hg, Ammonium, Chlorid, Sulfat, Nitrit, Phosphat, Trichlorethylen, Tetrachlorethylen, Leitfähigkeit) Teil C: Welche Information zu Schadstoffen und Indikatoren, für die SW festgelegt wurden, ist vorzulegen SW sind für alle Schadstoffe (und Verschmutzungsindikatoren) festzulegen, die ein Risikos verursachen, den guten Zustand für einen GWK nicht zu erreichen SW können für verschiedene Ebenen festgelegt werden: National, Flusseinzugsgebiet, GW-Körper
18 Quelle: EC, Umweltbundesamt, Lebensministerium (2009) Leitfaden Nr. 18 zur Beurteilung von Zustand und Trend im Grundwasser 18
19 Trends und Trendumkehr 19 Quelle: EC, Umweltbundesamt, Lebensministerium (2009) Leitfaden Nr. 18 zur Beurteilung von Zustand und Trend im Grundwasser
20 Trends 20 Quelle: EC, Umweltbundesamt, Lebensministerium (2009) Leitfaden Nr. 18 zur Beurteilung von Zustand und Trend im Grundwasser
21 Quelle: EC, Umweltbundesamt, Lebensministerium (2009) Leitfaden Nr. 18 zur Beurteilung von Zustand und Trend im Grundwasser 21
22 Zusammenfassung Ziele für das Grundwasser in WRRL festgelegt für chemischen Zustand und Trends weitere Konkretisierung in GWRL Nicht auf Grundwasser eingeschränkt sondern unter Berücksichtigung von Rezeptoren (Ökosysteme, menschliche Nutzungen) formuliert Forderung von Maßnahmen, um guten Zustand zu erreichen bzw. Trends umzukehren Deadlines für Zielerreichung Vorgaben der WRRL und GWRL ergänzt durch sektorale Richtlinien Zyklische Vorgangsweise Überprüfung alle 6 Jahre Umfassende Darstellung in Bewirtschaftungsplänen 22
23 Contact & Information Johannes Grath Co-Vorsitzender CIS-WG Groundwater Tel.: Umweltbundesamt 23
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