Das Sterben ansprechen

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1 Das Sterben ansprechen Liselotte Dietrich, M.A. Supervisorin EGIS/BSO Sozialbegleiterin SBSB Pflegefachfrau AKP Kasernenstrasse 39 A, 9100 Herisau L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 1

2 Ziele Auseinandersetzung mit der eigener Einstellung, Befindlichkeit, Bedeutsamkeit beim Sterben ansprechen Bedürfnisse Sterbender Herausforderungen, Grenzen und Möglichkeiten erkennen Theoretische Überlegungen und Modelle kennen lernen L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 2

3 Denn jedes Band wird einmal zerschnitten, alles wird einmal leer wie ein wolkenloser Himmel. Warum sich diesem natürlichen Lauf widersetzen? Das Thema Tod jene Terra incognita, aus der noch kein Reisender zurückgekehrt ist - Aus Terzani, T., Noch eine Runde auf dem Karussell L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 3

4 Hart greift uns an, was unumstösslich ist. Der Verlust eines Menschen und die damit verbundene Erkenntnis der eigenen Vergänglichkeit. Das körperliche und seelische Leiden zuzulassen, im Mit-Leiden Raum für den nächsten Schritt zu lassen; für den der geht und für die, die bleiben. L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 4

5 Anforderungen an Betreuende Bewusstsein für eigene Lebens- und Sterbethematik Abgrenzung, Auseinandersetzung mit eigener Rolle, Grundhaltung, Einstellung Zielsetzungen im Gespräch persönliche Verarbeitung (Bewältigung, Abwehr, Schutz) L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 5

6 Wer Sterbende betreut Muss wissen was sein Gegenüber braucht Je nach Situation Je nach Persönlichkeit und Umfeld Je nach Zeitpunkt L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 6

7 Menschliche Bedürfnisse nach Maslow Physiologische Bedürfnisse körperliches Wohlbefinden Sicherheit Geborgenheit, Vertrauen Zugehörigkeit, Liebe - Beziehung Achtung, Beachtung/Anerkennung Selbstverwirklichung (zu wachsen) Kommunikation L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 7

8 Sterbende möchten gehört werden Zuwendung, Beachtung Sie brauchen Menschen, die sich einlassen und genau hinhören, Zuwendung geben können, dort wo sie erwünscht ist. L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 8

9 Sterbende möchten in ihren Gefühlen ernst genommen werden. möchten Gefühle ausdrücken oder für sich behalten! Sie brauchen einfühlsame, respektvolle Begleiterinnen, die mitgehen, dorthin, wo sie mitgenommen werden, die Gefühlsstürme ertragen, dabei bleiben. L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 9

10 Sterbende möchten hoffen dürfen, bis zum letzten Atemzug! Denn Hoffnung gibt Kraft um bestehende Grenzen zu überwinden. Sie brauchen Menschen, die um die Kraft der Hoffnung wissen und respektieren, wie wertvoll sie ist. Sie brauchen Menschen die selber auch hoffen. L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 10

11 Sterbende möchten ihr Bewusstsein für die Endlichkeit unterschiedlich zum Ausdruck bringen oder auch nicht! Sie brauchen Menschen, die sich bemühen, die Worte zwischen den Zeilen zu hören und den Ausdruck respektieren. L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 11

12 Sterbende möchten ehrlich auf ihr Leben zurückblicken, dies kann schmerzhaft sein. Vielleicht lassen sie uns daran teilhaben, dann dürfen wir behutsam mitgehen. Wenn sie schweigen, sollen wir unser Nichtwissen aushalten lernen. L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 12

13 Unveränderliches respektieren Diese Phase der Besinnung (...) kann aber auch dazu führen, dass Menschen spüren, wie unversöhnt sie mit sich und ihrem Schicksal sind. Kann die Betreuerin dieses Unversöhnte, Unversöhnliche akzeptieren, kann es oft auch der Kranke V.Kast L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 13

14 Sterbende möchten ihren Weg gehen dürfen, eigene Entscheidungen fällen, mitentscheiden. Es gibt viele Wege nach Rom Sie brauchen Menschen, die eigene Vorstellungen zurückhalten können, Andersartigkeit respektieren. L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 14

15 Krankheitsverlauf Veränderte Behandlungsmöglichkeiten haben dazu geführt, dass eine Reihe chronischer Erkrankungen eine verlängerte Krankheitsverlaufskurve mit ungewissem Todeszeitpunkt und verlauf aufweisen. (Ingleton et al.2003 in Knipping) L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 15

16 Sterbeprozess Phasen nach Thielemann Patient Rehabilitationsphase Präterminalphase Terminalphase Konkrete Sterbephase Pflege (Ziel: Hilfreich wirken im Prozess) Stützen im auf und ab Bestätigen der Endlichkeit, Trauerarbeit Aushalten, Hilflosigkeit Warten L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 16

17 P - LI - SS - IT Ansprechen von Sterben als Tabu-Thema: P - Erlaubnis (innere oder äussere) LI - limitierte Information SS - Spezifische Empfehlung IT - intensive Therapie L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 17

18 Wie lange lebt er/sie/ich noch? Was weiss/denke ich? Was möchte ich ermöglichen? (Ziel, Prozess) Welche Bedürfnisse sind vorhanden? L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 18

19 Wie lange Antwortmöglichkeiten Sachliche Antwort Rückfrage zur Klärung, Konkretisierung Welche Überlegungen sind vorhanden, worum geht es wirklich? Was überlegen Sie sich? Hypothetische Frage Wie wäre es für Sie wenn..? Frage nach Sorgen/Befürchtungen Welche Gedanken beschäftigen Sie? Warten Sprachlosigkeit zulassen L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 19

20 Sprachlosigkeit zulassen angezeigt, lieber zu schweigen und dadurch den um Rat Bittenden zum eigenen Suchen herauszufordern, als wortgläubige Fragesteller vorschnell mit dem gewünschten Gut zu befriedigen aus Die Sprache der Seele verstehen, D.Hell L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 20

21 Sterben ersichtlich ist... Bad News vermitteln, dort wo die Bereitschaft vorhanden ist, diese auch aufzunehmen! Beobachtungen mitteilen, bestätigen, klar mitteilen, wenn nötig wiederholen Was für Gefühle sind nun vorhanden Wichtig: vorschnellen Trost oder Erklärungen vermeiden! Unterstützungsangebote Wichtig: offene Frage nach Bedarf, Angebot Wichtig: Ratschläge vermeiden! L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 21

22 Schmerz kann ansteckend sein Manchmal versuchen wir uns zu schützen, vor zu grosser Emotionalität von all dem Schmerz, der Trauer, der Angst können wir angesteckt werden die Auseinandersetzung mit letzten Fragen, vor Fragen nach dem Sinn im Lebens, trifft auch uns Letztlich könnte vielleicht dadurch das eigene Leben bewusster gelebt, kostbarer werden? L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 22

23 Aus Erfahrung lernen Vertrauen ins Leben und der Umgang mit Trauer und Angst kann gelernt werden. Es könnte gelernt werden immer wieder Abschied zu nehmen, abschiedlich zu leben. Dies wäre eine sehr kreative Lebensform. V.Kast L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 23

24 Sprachlosigkeit zulassen der Abbas verkündet keine Lehren. Aber wenn ein suchender, ein ringender Mensch mit einer Frage zu ihm kommt, dann kann es geschehen, dass dem Altvater das weisende, zurechtrichtende Wort geschenkt wird.. Er kann das Wort nicht ergreifen, es ist ihm nicht verfügbar: Es stellt sich in ihm ein. Oder es stellt sich eben nicht ein. Dann schweigt er. aus Die Sprache der Seele verstehen, D.Hell L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 24

25 Wenn du das Ende von dem erreichst, was du wissen solltest, stehst du am Anfang dessen, was du fühlen solltest. Khalil Gibran L.Dietrich Supervisorin EGIS/BSO, Sozialbegleiterin SBSB 25

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