Web2.0 Library2.0. Hype me baby one more time!
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- Theodor Braun
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1 Web2.0 Library2.0 Hype me baby one more time! Weiterbildung der Bibliothekare in Oberwolfach bis
2 Michael Wesch Assistant Professor for Cultural Anthropology at the University of Kansas State University Video-Blog auf YouTube Januar 2007: "Web The Machine is Us/ing Us."
3 Web2.0? Alles nur Wein1.0 in Schlauch2.0?* *lies: Alter Wein in neuen Schläuchen.
4 Schreibt man hingegen in elektromagnetische Feld, dann wird der kreative Text zwar auch Zeilen bilden, aber diese Zeilen werden nicht mehr eindeutig verlaufen. Sie sind weich, plastisch, manipulierbar geworden. Man kann sie zum Beispiel aufbrechen, Fenster in ihnen öffnen, oder man kann sie rekursiv machen. Die in sie eingetragenen Schlußpunkte können ebensogut als Ausgangspunkte angesehen werden. Ein derart geschriebener Text wird dialogisch sein, und zwar zuerst einmal im Sinn eines Zwiegesprächs, das aus dem Innern des Schreibenden ins Feld hinausprojeziert wird. Der Text ist nicht mehr, wie auf dem Papier, das Resultat eines kreativen Prozesses, sondern er ist selbst dieser Prozeß, er ist selbst ein Prozessieren von Informationen zu neuen Informationen. (V. Flusser, 1987)
5 Telematik ist [...] jene Technik, dank welcher wir einander näherrücken, ohne dabei irgendwelche Anstrengungen machen zu müssen. Es ist jene Technik, in deren Verlauf die Voraussetzung für eine Informationsgesellschaft im hier gemeinten Sinn durch Apparate hergestellt wird, welche die Offenheit des einen zum anderen, die Anerkennung des einen im anderen automatisch zuwege bringen, und zwar durch Apparate wie Telefone, Computerterminals mit reversiblen Kabeln oder Faxe. (V. Flusser)
6 Die Kommunikationsrevolution besteht grundsätzlich in einer Umsteuerung des Informationsstroms. Der öffentliche Raum wird vermieden und wird dadurch fortschreitend überflüssig. Die Informationen werden im Privatraum ausgearbeitet und mittels Kabeln und ähnlichen Kanälen an Privaträume gesandt, um dort empfangen und prozessiert zu werden. (V. Flusser)
7 Der Rundfunk ist aus einem Distributionsapparat in einen Kommunikationsapparat zu verwandeln. Der Rundfunk wäre der denkbar großartigste Kommunikationsapparat des öffentlichen Lebens, ein ungeheures Kanalsystem, d.h., er würde es, wenn er es verstünde, nicht nur auszusenden, sondern auch zu empfangen, also den Zuhörer nicht nur hören, sondern auch sprechen zu machen und ihn nicht zu isolieren, sondern ihn in Beziehung zu setzen. Der Rundfunk müßte demnach aus dem Lieferantentum herausgehen und den Hörer als Lieferanten organisieren. (B. Brecht, 1932/33)
8 Characterisation of Information It is a thing It has a logical place Where it can be found on a shelf in a file system in a category Managing information is managing categories It requires experts and is still hard to find
9 Web 2.0?* Bernd Schmid-Ruhe *O'Reilly: Web2.0
10 Bernd Schmid-Ruhe Web2.0 - Hääääääh? * Tim O'Reilly: What Is Web 2.0. Design Patterns and Business Models for the Next Generation of Software.
11 Bernd Schmid-Ruhe Web 2.0 * Die Trennung von lokaler und zentraler Datenhaltung schwindet: Normale User nutzen Datenspeicher im Internet (z. B. für Fotos). Lokale Anwendungen greifen auf private Anwendungen im Netz zu. Suchmaschinen greifen auf lokale Daten zu: Der Desktop wächst ins Netz und das Netz wächst in den privaten PC. Die Trennung von lokalen und netzbasierten Anwendungen schwindet: Software- Programme aktualisieren sich selbstständig per Zugriff auf das Internet, laden Module bei Bedarf darüber nach und nutzen zunehmend den Internet-Browser als universelle Benutzerschnittstelle für Anwendungen. Die Trennung von Editoren und Nutzern schwindet: User stellen eigene Beiträge auf Servern ein (siehe User Generated Content). Weblogs verlagern das Private ins Öffentliche. Die Trennung zwischen einzelnen Diensten schwindet: Bestehende Webinhalte verschiedener Dienste werden über offene Programmierschnittstellen nahtlos in Form von Mashups zu neuen Diensten (re-)kombiniert. Durch die oben genannten APIs und Neuerungen beim Programmieren von browsergestützten Applikationen ist es dem allgemeinen User, der nicht über ausgeprägte oder aber gar keine Programmierkenntnisse verfügt, um ein Vielfaches leichter geworden, aktiv am Prozess der Informationsverbreitung/Meinungsverbreitung teilzuhaben. *
12 Bernd Schmid-Ruhe Web2.0 keine grundlegenden technischen Neuerungen weniger technische Komplexität größere Geschwindigkeit (z.b. durch AJAX) eine Einstellung, keine Technologie Partizipation, nicht reines Veröffentlichen inhaltliches Mehr durch Benutzerinput immerwährende Beta remixes (Mesh-ups) Daten, nicht Anwendungen im Vordergrund Spielcharakter Soziales Netzwerk user generated content user arbeitet gerne und freiwillig --> social software --> der Schwarm weiß mehr als das Individuum
13 Bernd Schmid-Ruhe Laura Cohens Blog
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