Bausätze für das. PARTYSPIELGERÄT Pa2. Ein Projekt der Elektronik-AG. der Realschule Fockbek. Info: Version:

Transkript

1 Bausätze für das PARTYSPIELGERÄT Pa2 Ein Projekt der Elektronik-AG. der Realschule Fockbek. Info: Version:

2 Spielvorschläge und Erläuterungen. Bei diesem Projekt werden 2 Schaltungen aus dem Elektronik - Baukasten kombiniert: Der heiße Draht und Partyspaß. 1. Der heiße Draht. Berührt der Draht den Ring, so erhält die Basis von T4 Plusspannung und der Transistor schaltet durch. Nun lädt sich der Kondensator 22µF auf, die Basis von T1 erhält Plusspannung und der Beeper beginnt zu schwingen. Wird der Kontakt unterbrochen, so entlädt sich der Kondensator langsam, und es entsteht ein abfallender Ton. Wir hören bei jeder Berührung einen Heulton. Es kommt darauf an, den Ring in 30 Sekunden von einer Seite zur anderen und zurück zu bringen und dabei möglichst wenig Pieptöne zu erzeugen. (Der Spielleiter zählt) Eine Zeitangabe ist wichtig, weil sich sonst einige Teilmehmer sehr viel Zeit nehmen und das Spiel langweilig wird. So könnte man z.b. auch die Fahrtauglichkeit eines Gastes testen. ( keine Garantie! ) 2. Partyspaß Der Hautwiderstand des Menschen ändert sich bei Erregung (Schweiß). Ein Partygast fasst mit einer Hand den Ring und mir der anderen den heißen Draht an. Bei leichtem Druck hört man ein Knurren, wenn man mit feuchten Händen fest anfasst, einen mehr oder weniger hohen Ton. Der Widerstand des Menschen hängt von der Feuchtigkeit der Haut und vom Druck ab. Bei 4 bis 6 Volt ist dieses Experiment völlig gefahrlos. Nach diesem Prinzip hat man 3 Spielmöglichkeiten: 2a. Das Partyfieber: Das Gerät zeigt durch hohe oder tiefe Töne die Partystimmung an und dient so zur Messung des Partyfiebers einzelner Gäste. 2b. Der Lügendetektor. Es kommt darauf an, den Prüfling durch Fragen in Widersprüche zu verwickeln. Ein ansteigender oder abfallender Ton bedeutet, dass der Angeklagte gelogen hat, ein gleichbleibender Ton, dass er die Wahrheit sagt. (Irrtum nicht ausgeschlossen, keine Garantie) 2c. Das Liebesbarometer : Natürlich gehören hierzu 2 Personen. Einer fasst den Draht und eine den Ring fest an. Nun wird durch einen Händedruck (eventuell Kuss) der Stromkreis geschlossen, und die Tonhöhe zeigt dabei die Intensität der Verbindung an.

3 Arbeitsbögen für die Teilnehmer. Bauausführung in 24 Schritten: 1. Leime die Teile des Gehäuses zusammen (Ponal). Benutze dazu Verpackungsringe aus Gummi. Es dient dann zur Aufbewahrung für die anderen Bauteile (Namenszeichen!). Die Kanten müssen genau aufeinander passen, und es dürfen keine Luftspalten entstehen! Stütze beim Leimen die langen Leisten (B) durch kurze (C) in der Mitte. 2. Beschrifte die Platine sorgfältig nach der Vorlage. Wenn hier Fehler gemacht werden, entsteht später beim Löten das große Chaos. Schreibe auf die Rückseite (Lötseite) mit Filzstift deinen Namen in Druckbuchstaben (oder Namenszeichen: P.M. für Peter Müller). Die schwarze Linie unten bedeutet: Minusleitung auf der Rückseite. 3. Schneide 2 Längen 4cm vom Silberdraht (0,8 mm) für die Plusleitung und die Minusleitung ab. Stecke die Plusleitung von der Rückseite her durch die Löcher A und B, und biege die Enden um die Platine herum. Setze die Minusleitung ebenso in die Löcher C und D. Drücke nun beide Leitungen von der Platine weg nach außen, so dass die obere und die untere Lochreihe nicht vom Draht verdeckt werden. Die Löcher müssen für die Drähte der Bauteile frei sein. 4. Setze die zwei 560 Ohm-Widerstände stehend über die oberen Striche der Platine ein. Biege die oberen Drähte von innen nach außen um die Plusleitung und löte sie an. So wird die Plusleitung fixiert (festgelegt). Schneide die überstehenden Enden kurz ab (Seitenschneider). 5. Setze die rote Leuchtdiode links und die grüne rechts richtig herum ein (Abstandhalter=10mm) und löte die langen Drähte (+) an die 560-Ohm- Widerstände. Die Zweierlötstellen 1 und 2 entstehen (2 Drähte kommen zusammen).

4 TEST 1: Schließe die Plusleitung mit einer Meßstrippe an den Pluspol der Flachbatterie und verbinde den Minuspol mit dem freien Ende der roten Leuchtdiode. Sie leuchtet, wenn die Lötstellen einwandfrei sind. Verfahre ebenso mit der grünen Leuchtdiode. Sehr gut, du hast die erste Elektronik-Hürde genommen!!! 7. Setze die Transistoren T1, T2 und T3 über die unteren Striche der Platine. Biege die Anschlussdrähte ( Beinchen ) der Transistoren etwas auseinander, und setze sie mit einem Loch Zwischenraum ein. Die Transistoren dürfen nicht ganz auf die Platine gezogen werden, weil die Anschlussdrähte für Tests auch von oben zugänglich sein müssen. 8. Biege die unteren Anschlussdrähte (Emitter) von innen nach außen um die Minusleitung herum und löte sie fest. Verlöte die oberen Anschlussdrähte der Transistoren (Kollektoren) mit den freien Anschlüssen der Leuchtdioden (Lötstellen 3 und 4). Schneide die überstehenden Drähte mit einem Seitenschneider kurz ab. 9. TEST 2: Schließe Plus- und Minusleitung an die Flachbatterie. Die LED leuchten nicht, weil die Transistoren noch keinen Strom hindurch lassen. Wenn eine LED leuchtet, ist der zugehörige Transistor defekt. 10. Setze die 10 k Ohm-Widerstände in die Platine ein und verlöte je ein Ende mit den Mittelanschlüssen der Transistoren (Basis).

5 TEST 3: Schließe Plus- und Minusspannung an die Platine und drücke die Testdrähte TD1 und TD2 an die Plusleitung. Die LED leuchten, weil die Transistoren durch die Plusspannung an der Basis stromdurchlässig werden. ( Nie ohne Schutzwiderstand!!! ). Prima, damit hast du die zweite Elektronik-Hürde genommen. 12. Setze die Kondensatoren 47nF nach Plan ein (den ersten ein Loch tiefer als den zweiten). Löte die unteren Anschlüsse an die Basen der benachbarten Transistoren T1 und T2. (Es entstehen die Dreierlötstellen 5 und 6). Die oberen Anschlüsse der 47nF- Kondensatoren werden durch längere Leitungen mit den Kollektoren der jeweils anderen Transitoren verbunden (Dreierlötstellen 3 und 4) Achtung: oben und unten werden vertauscht, wenn du die Platine umdrehst. (Z.B. Plusleitung unten und Minusleitung oben). 13. Test 4: Drücke die Testdrähte T1 und T2 an die Plusleitung: die LED leuchten halbhell. Das bedeutet: Der Beeper schwingt. Die Kollektoren erhalten beide abwechsenld Plus und Nullspannung. Klasse!! Du hast die dritte Elektronik-Hürde genommen.

6 Jetzt wird das Gehäuse weiter bearbeitet. Schneide den Bohrplan (Ausschneideblatt) aus und knicke die Seitenteile nach unten. Befestige den Plan mit Verpackungsringen auf dem Gehäuse. Markiere die Mittelpunkte der Bohrlöcher zunächst mit einem Vorstecher, spitzen Nagel oder Pin. Bohre danach Löcher wie auf dem Plan angegeben. 15. Test 5: Halte die Lötanschlüsse des Lautsprechers kurz an die Anschlussfahnen der Flachbatterie. Wenn du einen Knack hörst, ist der Lautsprecher OK. 16. Lege den Lautsprecher in das Gehäuse über die 7 Bohrlöcher und leime die zwei Lautsprecherleisten mit Ponal an das Grundbrett. Höhle die Leisten mit einer Halbrundfeile etwas aus, damit der Lautsprecher sich seitlich nicht verschieben kann. Presse die Leisten mit den Pollern (Seite 6, Schritt 21) zum Trocknen auf den Lautsprecher und das Grundbrett. Der Lautsprecher muss fest im Gehäuse sitzen. 17. Setze den Stehwiderstand 10k Ohm ein und verbinde ihn mit dem Kollektor von T2 (Punkt 4, Viererlötstelle) und mit der Basis von T3 (Punkt 8). So wird der Endtransistor T3 an den Beeper gekoppelt. 18. Test 6: Schließe die Betriebsspannung (4,5 Volt) an. Klemme den Lautsprecher mit Messstrippen an den Kollektor von T3 (Punkt L) und an die Plusleitung. Du hörst die Schwingungen, wenn du TD1 und TD2 an die Plusleitung drückst. Hervorragend!! Du hast die 4. Elektronik- Hürde genommen!!! 19.. Löte nun den Transistor T4 mit dem Kollektor an die Plusleitung und den Kondensator 22 Mikrofarad an die Minusleitung. Setze den 470kΩ Widerstand ein und verbinde ihn oben mit B4 (Lötstelle R) und unten mit dem Kondensator (Lötstelle 7). Biege den Testdraht TD1 herunter vereinige ihn ebenso wie den Emitter von T4 mit der Lötstelle 7 (Viererlötstelle). Löte den Testdraht TD2 an die Plusleitung.

7 Test 7: Schließe die Batterie und einen Testlautsprecher an die Platine. Wenn du nun den Punkt R und die Plusleitung gleichzeitig berührst, hörst du einen Ton ( Partyfieber ). Damit hast du die 5. Elektronik-Hürde genommen. Die Platine ist OK! 21. Säge 2 Rundhölzer von 25mm Länge vom 10mm-Stab ab und klebe sie nach Plan auf den Kasten (Poller). Bohre in den rechten ein etwa 10mm tiefes Bohrloch von 1mm Durchmesser und in den linken Poller ein 1,5mm -Bohrloch ganz durch. Bohre zwei 1mm-Löcher in die linke Seite und drücke die Reißzwecken von innen hinein. Biege die Spitzen um (Kombizange). Zeichne Plus und Minus an die Reißzwecken. Führe den heißen Draht bis zur der Reißzwecke hin, die als Plusanschluss dient, und löte ihn zusammen mit einer roten Litze (Plusleitung: 25cm) an. Löte die Minusleitung ( schwarz: 25 cm) an die andere Reißzwecke. 22. Passe nun die Platine in das Gehäuse ein und löte die Litzen und den Draht an die Platine (Bild: Gehäuse innen). Die gelbe Litze (30cm) verbindet den Ring mit dem Punkt R auf der Platine. Mit einer grünen Litze (4 cm) und einem 1mm Draht (er gibt mehr Stabilität als eine Litze) wird die Platine mit dem Lautsprecher verbunden. 23. Biege nun den Ring aus einem 10cm langen Draht von 1mm Durchmesser und befestige daran einem Griff aus 15cm Dübelholz (6mm Durchmesser). Dazu wird der Dübel auf einer Seite abgerundet und auf der anderen Seite mit einem 1mm Bohrer etwa 10mm tief gebohrt. Stecke hier den Draht ein und löte auf der anderen Seite die gelbe Litze an. Decke die Lötstelle mit einem Klebeband ab. 24. Setze zum Abschluss die Batterie mit 2 Batterieleisten 5 x 10 x 70mm beweglich ein. Mit einem Pin wird die Lage der Batterie fixiert (EIN). Die grüne LED leuchtet, wenn die Batterie die Reißzwecken berührt, bei Kontakt von Draht und Ring leuchtet auch die rote LED. Ziehe zum Ausschalten die Batterie zurück und setze den Pin auf AUS, damit sie nicht aus Versehen gegen die Reißzwecken stößt und leer läuft. Nun ist das Gerät spielbereit und wir wünschen viel Spaß!!!

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9 Bestelliste für das Partyspielgerät Pa2 Conrad Elektronik Klaus-Conrad-Str Hirschau Tel.: Widerstände Bestellnummer Stückzahl 15 Bausätze Bestellempfehlung Ohm Pack k Ohm Pack 6. 10k Ohm Pack Kondensatoren 1. 47nF uF Leuchtdioden 1. rot grün Lautsprecher Stück Traudl Riess KG St-Georgen-Straße Bindlach Tel.: Transistoren BC547/ Messstrippen (in der Schule behalten!!!) 4 Pack 3. Litze 10m rot Ringe 4. Litze 10m grün Ring 5. Litze 10m gelb Ringe 6. Litze 10m schwarz Ringe 7. Lötdraht 1kg kg 8. Flachbatterien (oder OPITEC N ) 15 Stück 9. Silberdraht: 0,8mm (Kupferkern) 2 Ringe 10.Silberdraht: 1mm (Kupferkern) 4 Ringe 11.Leisten 5x 10 x 500mm Stück 12.Rundstäbe 6mm Stück 13.Rundstäbe 10mm Stück Zusätzlich könnten Sie noch einige Arbeitshilfen brauchen: Stifte (Edding 400) oder Lumicolor M, Pinzetten, Sperrholz, die sie von örtlichen Firmen erhalten können.