IMMOFINANZ wird erstmals Dividende zahlen
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- Ursula Blau
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1 IMMOFINANZ wird erstmals Dividende zahlen Ergebnis der Geschäftstätigkeit steigt um 63,3 Prozent auf 887,7 Mio. Euro Umsatz schafft ein Plus von 29,3 Prozent auf 518,9 Mio. Euro Dividendenrendite beträgt rund 3,4 Prozent Die IMMOFINANZ konnte 2006/07 ein äußerst erfreuliches Ergebnis erzielen und bei allen wichtigen Ertrags- und Größenkennzahlen deutliche Steigerungen erreichen. Für das Geschäftsjahr wird die IMMOFINANZ erstmals auch eine Dividende zahlen. Der exzellente Geschäftsverlauf ermöglicht es, eine hohe Ausschüttung vorzunehmen. Der Vorstand der IMMOFINANZ wird der Hauptversammlung eine Ausschüttung in Höhe von 150 Millionen Euro vorschlagen. Das bedeutet pro Aktie eine Ausschüttung von 33 Cent. Daraus ergibt sich auf Basis des Kurses vom 25. Juli eine Dividendenrendite von rund 3,4 Prozent. Diese wird damit auch im Vergleich mit Aktien anderer Branchen ausgesprochen attraktiv ausfallen. Die IMMOFINANZ folgt einem internationalen Trend und entspricht damit auch den mehrfach geäußerten Wünschen und Erwartungen von Kleinaktionärsvertretern, so Vorstandsvorsitzender Karl Petrikovics. Die wichtigste Ertragskennzahl, das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) stieg um 63,3 Prozent von 543,6 Mio. Euro auf 887,7 Mio. Euro. Die Steigerung des Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) fiel mit einem Plus von 75,6 Prozent noch etwas stärker aus. Das EBT erreichte 913,6 Mio. Euro nach 520,4 Mio. Euro. Deutlich gestiegen ist auch der Umsatz des Konzerns: Mit 518,9 Mio. Euro nach 401,3 Mio. Euro wurde im Jahresvergleich ein Plus von 29,3 Prozent erzielt. Damit einher ging ein sehr erfreulicher Anstieg des Cash Flow. Dieser lag mit 169,6 Mio. Euro um 31,2 Prozent über dem Vorjahresniveau von 129,3 Mio. Euro. Diese Steigerungen sind angesichts des steigenden Anteils von Entwicklungsprojekten, die im Berichtszeitraum natürlich noch keine Umsätze und positive Cash Flows erbrachten, noch beachtlicher. 2006/07 war in jeder Hinsicht das bisher beste der Unternehmensgeschichte der IMMOFINANZ, fasst Petrikovics zusammen. Die Ertragskraft unseres Immobilienportfolios ist deutlich gestiegen und der Umsatz ist erstmals auf mehr als eine halbe Milliarde Euro geklettert. Die IMMOFINANZ kann damit auf ausgezeichnete Finanzkennzahlen verweisen. Diese zeigen eindrucksvoll, dass das starke Wachstum nicht nur problemlos verkraftet werden konnte, sondern dass die finanziellen Perspektiven des Unternehmens auch besser sind denn je.
2 Investitionen erreichen Rekordniveau von 5,78 Mrd. Euro Immobilienvermögen steigt auf 16,3 Mrd. Euro Ausgewogenes Verhältnis von West- und Ostmärkten Eigenkapitalquote steigt auf knapp 40 Prozent Auch die Entwicklung des Immobilienportfolios wies im Geschäftsjahr 2006/07 steil nach oben. Die Zahl der Immobilien stieg um 22,9 Prozent von auf Objekte. Die Nutzfläche stieg um fast zwei Drittel, genau um 65,4 Prozent von 6,84 Mio. m² auf 11,32 Mio. m². Der Verkehrswert des Immobilienportfolios hat sich deutlich mehr als verdoppelt und stieg um 136,5 Prozent von 6,88 Mrd. Euro auf 16,3 Mrd. Euro. Geographisch ist das Portfolio fast exakt gleichgewichtig auf Ost- und Westmärkte verteilt. Auf die Regionalholding IMMOEAST entfielen 9,02 Mrd. Euro oder 55 Prozent, auf die beiden West- Regionalholdings IMMOAUSTRIA und IMMOWEST 4,47 Mrd. Euro bzw. 2,79 Mrd. Euro (in Summe 45 Prozent). Auch die sektorale Gliederung hat sich 2006/07 verändert. Der Wohnanteil betrug 33,7 Prozent. Der Anteil von Büroflächen betrug 21,9 Prozent, auf Geschäfts- und Logistikflächen entfielen 33,6 Prozent. Der Rest verteilt sich auf PKW-Stellplätze mit 9,2 sowie Freizeit / Hotel mit 1,6 Prozent. Das starke Wachstum des Immobilienvermögens war in erster Linie die Folge der umfangreichen Investitionstätigkeit. Die Gesamtinvestitionen erreichten im Geschäftsjahr 2006/07 5,78 Mrd. Euro. Das bedeutet ein Plus von 41,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 4,07 Mrd. Euro. Die geographischen und sektoralen Schwerpunktsetzungen sowie insbesondere der Ausbau unseres Engagements im Bereich Immobilienentwicklung ermöglichen es, die hohen Renditen der vergangenen Jahre, auch für die Zukunft zu sichern, betont Vorstandsvorsitzender Karl Petrikovics. Das Immobilienportfolio wurde qualitativ weiter verbessert und eröffnet ausgezeichnete Ertragsperspektiven für die kommenden Jahre. Da den umfangreichen Investitionen aber auch hohe Mittelzuflüsse gegenüberstanden, ist die Eigenkapitalquote weiter gestiegen. Selbst unter Berücksichtigung der vertraglich fixierten Investitionen, betrug die Eigenkapitalquote zum Ende des Wirtschaftsjahres 39,2 Prozent und lag damit um 3,8 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor.
3 NAV je Aktie steigt um 16 Prozent auf 10,9 Euro Börsekapitalisierung mit 5,5 Milliarden Euro fast verdoppelt IMMOFINANZ-Gruppe in Europa bereits die Nummer 2 Trotz Schwächephase im 1. Quartal weiter gute Performancezahlen Die Kursentwicklung seit dem Beginn des Geschäftsjahrs 2006/07 war für die Aktionäre der IMMOFINANZ durchaus erfreulich. Trotz der Schwächephase seit Beginn des Geschäftsjahres 2007/08 ist die Performance weiterhin erfreulich. Per 25. Juli wurde eine Jahresperformance von 7,82 Prozent erreicht, die Dreijahresperformance betrug 13,5 Prozent. Die Immofinanz weist trotz des Kurseinbruchs bei den österreichischen und internationalen Immobilienaktien eine klar positive Jahresrendite auf und langfristig sind die Renditen im zweistelligen Bereich, erklärt IMMOFINANZ- Vorstandsmitglied Norbert Gertner. Die für Aktionäre besonders relevanten Kennzahlen Net Asset Value (innerer Wert, NAV) pro Aktie und Gewinn je Aktie konnten trotz der gestiegenen Zahl der Aktien weiter verbessert werden. Der NAV erreichte zum Jahresende 2006/07 10,90 Euro und liegt damit um 16 Prozent über dem Vorjahreswert von 9,40 Euro. Gegenwärtig wird die Aktie damit mit einem Abschlag von rund 11,5 Prozent im Vergleich zum inneren Wert gehandelt. Dieser Abschlag ist sachlich nicht gerechtfertigt und die IMMOFINANZ ist damit der wahrscheinlich günstigste Wert unter allen großen europäischen Immobilienunternehmen, so Gertner. Der Gewinn pro Aktie verbesserte sich weiter und erreichte 1,03 Euro nach 0,99 Euro. Auf Basis des Kurses vom 25. Juli ergibt sich daraus ein Kurs/Gewinn- Verhältnis von nur rund 9,4. Die Kurssteigerung in Verbindung mit der Kapitalerhöhung um 1,13 Mrd. Euro, die im Mai 2006 erfolgreich abgewickelt werden konnte, führte auch zu einem starken Anstieg der Börsekapitalisierung. Mit einem Wert von 5,49 Mrd. Euro per wurde im Jahresvergleich ein Anstieg um 91,5 Prozent erreicht und die Kapitalisierung somit nahezu verdoppelt. Die Börsekapitalisierung der gesamten IMMOFINANZ-Gruppe, bestehend aus IMMOFINANZ und IMMOEAST, stieg nach der Kapitalerhöhung der IMMOEAST im Mai 2007 weiter an. Per Ende Juni 2007 wurde eine kumulierte Börsekapitalisierung von 13,7 Milliarden Euro erreicht. Damit ist die IMMOFINANZ-Gruppe in der Rangliste der größten europäischen Immobilienunternehmen bereits auf Rang 2 vorgestoßen, vor ihr liegt nur der eben aus einer Fusion hervorgegangene französisch/niederländische Riese Unibail/Rodamco.
4 2007/08 starke Konzentration auf Entwicklungsprojekte Deutschland: Stadtentwicklung und Investitionen in profitablen Nischen Österreich: Büroprojekte und Wohnbauoffensive bei BUWOG/ESG IMMOEAST realisiert Rekordinvestitionsprogramm Die IMMOFINANZ wird auch im Geschäftsjahr 2007/08 weiter wachsen und ihr Portfolio durch umfangreiche Investitionen ausbauen und diversifizieren. Insgesamt ist ein Investitionsvolumen von 7,5 Milliarden Euro geplant, dabei werden alle drei Regionalholdings, IMMOAUSTRIA, IMMOWEST und IMMOEAST, wesentliche Beiträge liefern. Gemeinsam ist den Investitionsplanungen der drei Regionalholdings die starke Bedeutung des Entwicklungsbereichs. Rund zwei Drittel der Investments werden auf Entwicklungsprojekte entfallen. Wir können damit deutlich höherer Renditen als mit Akquisitionen von Bestandsobjekten erzielen. Auf den meisten Märkten sind die Renditen in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. Dadurch ist der Wert unseres Immobilienbestands erheblich gestiegen und für Immobilienentwicklungen eröffnen sich umso bessere Perspektiven, erklärt Vorstandsvorsitzender Karl Petrikovics die Stoßrichtung. Die IMMOWEST wird sich weiter auf ihre Kernmärkte Deutschland und Schweiz konzentrieren. Größere Investitionen werden dabei durch die Tochter Deutsche Lagerhaus im Bereich Logistikimmobilien vorgenommen werden. Das beim Kauf Anfang 2006 formulierte Ziel, das Portfolio binnen drei Jahren von m² auf eine Mio. m² auszubauen, wird möglicherweise schon in diesem Wirtschaftsjahr erreicht. Weiters werden die großen Stadtentwicklungsprojekte Gerling- Zentrale (Köln), Gerichtshöfe und Königskinder (Düsseldorf) vorangetrieben. Der erste Bauabschnitt des Projekts Lenbachgärten wurde im Juli übergeben, die beiden weiteren folgen im August und September. Die IMMOAUSTRIA wird Wachstumsschwerpunkte in den Bereichen Büro und Wohnen setzen. Im Bürosektor ist die wichtigste Investition der Start der nächsten Ausbaustufe des Business Park Vienna, der um gut m² ausgebaut werden wird, Baubeginn ist im Herbst Die Tochter BUWOG/ESG schließt mehrere große Wohnbauprojekte ab (u. a. Dreherstraße 139 Wohnungen, Cubino 56 Wohnungen) und wird einige weitere Projekte mit insgesamt mehr als 300 Wohnungen starten. Dazu kommt als Großinvestment in einem neuen Geschäftsfeld die Errichtung des Geriatriezentrums Favoriten in der ehemaligen Zuckerlfabrik Heller. Die IMMOEAST hat die Umsetzung ihres umfangreichen Investitionsprogramms bereits zügig begonnen. Von geplanten Gesamtinvestments in Höhe von 6 Milliarden Euro wurden bis jetzt bereits mehr als 2,5 Milliarden Euro abgeschlossen. Der Schwerpunkt des IMMOEAST Wachstumsprogramms liegt in Südosteuropa, sektoral dominieren Einzelhandelsimmobilien. Auch wird es weitere Beteiligungen an lokalen Immobilienunternehmen geben. Weitere Investitionen wird es auch im Geschäftsbereich Selfstorage geben. Der im April 2006 erworbene niederländische Selfstorage-Anbieter City Box wird bis zu 20 neue Anlagen eröffnen. Weiters werden Möglichkeiten für Beteiligungen und Übernahmen in anderen westeuropäischen Ländern sondiert. Der Bereich Selfstorage ist somit das einzige Geschäftsfeld, in dem die IMMOFINANZ auch außerhalb ihres geographischen Kernmarkts direkt investieren wird. Daher werden die Selfstorage-Aktivitäten aus den Regionalholdings ausgegliedert und in eine eigens zu gründende Sektorholding eingebracht werden.
5 Managementvertrag wird erfolgsabhängig gestaltet In der gleichen Weise wie bei der Tochter IMMOEAST hat auch die Muttergesellschaft IMMOFINANZ den Managementvertrag mit der Constantia Privatbank geändert. Der Vertrag hat nun eine starke Erfolgskomponente, damit ist sichergestellt, dass IMMOFINANZ und Constantia Privatbank in jedem Fall gleiche Interessen haben. Das fixe Managemententgelt sinkt, im Gegenzug wird eine Erfolgsprämie bezahlt, wenn eine festgelegte Steigerung des Net Asset Value (NAV) pro Aktie übertroffen wird. Die neue Regelung sieht vor, dass die Constantia Privatbank auch für neu erworbene Objekte nur mehr das Basisentgelt von 0,6 Prozentpunkten, also 0,4 Prozentpunkte weniger als bisher erhält. Wenn der Net Asset Value (NAV, innerer Wert) pro Aktie auch nach Bezahlung des Basisentgelts um mehr als acht Prozent steigt, erhält die Constantia Privatbank eine Erfolgsprämie. Die Erfolgsprämie beträgt 20 Prozent der acht Prozentpunkte übersteigenden Wertsteigerung. Die neue Regelung wurde im Juli 2007 vom Aufsichtsrat der IMMOFINANZ beschlossen. Die Constantia Privatbank hat die Änderung des Managementvertrags bereits akzeptiert und gilt rückwirkend seit dem Beginn des Wirtschaftsjahres 2007/08.
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