EXIST-Konferenz. am 12. und 13. November 2001 im Wissenschaftszentrum Bonn Dokumentation BMBF PROGRAMM

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1 EXIST-Konferenz am 12. und 13. November 2001 im Wissenschaftszentrum Bonn Dokumentation BMBF PROGRAMM

2 I m p re s s u m Die Ve r a n t w o rtung für die inhaltlichen Aussagen der Texte liegt bei den Autore n H e r a u s g e b e r Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Referat Öff e n t l i c h k e i t s a r b e i t Bonn B e s t e l l u n g e n Schriftlich an das BMBF Postfach Bonn oder telefonisch unter der Rufnummer BMBF02 bzw Fax: BMBF03 bzw ,12 Euro / M i n. books@bmbf.bund.de I n t e rnet: b m b f. d e Gestaltung Ti t e l Weber Shandwick D ru c k Conrad GmbH S t a n d Januar 2002

3 EXIST-Konferenz am 12. und 13. November 2001 im Wissenschaftszentrum Bonn Dokumentation

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5 Über EXIST... Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt im Rahmen des Programms EXIST Existenzgründer aus Hochschulen bislang fünf regionale Netzwerke, in denen Studenten, Absolventen und Hochschulmitarbeiter zur Gründung eines eigenen Unternehmens motiviert werden und die nötige Ausbildung und Beratung dafür erhalten. Die Hochschulen arbeiten in diesen Netzwerken zusammen mit externen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. EXIST möchte das Gründungsklima an deutschen Hochschulen verbessern und das Thema unternehmerische Selbständigkeit in der akademischen Ausbildung verankern. Ziel ist es, die Zahl innovativer Unternehmensgründungen aus akademischen Einrichtungen zu steigern. EXIST hat ein Umdenken angestoßen, in den Hochschulleitungen, bei den Professoren aller Fachdisziplinen und bei den Studierenden. Die Bereitschaft zur Gründung eines eigenen Unternehmens ist durch die verbesserte Information und den Ausbau der Gründerlehre stark angestiegen. Auf die EXIST-Netzwerke gehen bislang über 350 innovative Unternehmensgründungen zurück. Aber auch außerhalb der fünf Kernregionen hat EXIST Veränderungsprozesse angestoßen und zur Entstehung zahlreicher Gründungsnetzwerke beigetragen. Um das Gründungsgeschehen an den Hochschulen zu intensivieren, werden im Rahmen des neuen Wettbewerbes EXIST-Transfer weitere regionale Netzwerke zur Förderung ausgewählt, die auf bereits vorhandenen Strukturen aufsetzen und die Erfahrungen aus den bisherigen EXIST-Regionen nutzen. Neben der Förderung von Strukturen (wie dem Aufbau der Netzwerke) gibt es bei EXIST auch die Unterstützung individueller Gründungsvorhaben. Mit der Maßnahme EXIST-Seed werden an den Hochschulen der bisherigen EXIST-Regionen Gründungsvorhaben in der Frühphase - vor Erstellung eines Businessplans - gefördert. Die Seed-Förderung trägt für maximal ein Jahr zum Lebensunterhalt des werdenden Gründers bei, damit dieser sich auf das Ausbrüten seiner Geschäftsidee konzentrieren kann. Im Rahmen von EXIST-Seed wurden bislang 70 Gründungsvorhaben mit über 130 beteiligten Gründerinnen und Gründern gefördert. Über diese Broschüre... Die vorliegende Broschüre ist eine Dokumentation der EXIST-Konferenz, die am 12. und 13. November 2001 im Wissenschaftszentrum Bonn stattgefunden hat. Im Vordergrund der zweitätigen Veranstaltung stand die Präsentation der fünf EXIST-Regionen als Modell für Aufbau und Arbeit anderer regionaler Gründungsnetzwerke. Ziel der Konferenz war es, Gründungspromotoren aus Hochschulen und dem hochschulnahen Bereich mit Projektverantwortlichen aus den EXIST-Regionen zusammenzubringen, um Erfahrungsaustausch und Kooperationen anzustoßen. Die Dokumentation enthält die Manuskripte der Plenarvorträge sowie Kurzfassungen der in den Workshops gehaltenen Referate und der dort geführten Diskussionen. Sie schließt mit Fazit und Ausblick des Vorsitzenden des EXIST-Sachverständigenkreises. Damit werden die Ergebnisse der Konferenz und die dort vermittelten Erfahrungen aus EXIST all denjenigen zugänglich gemacht, die sich in der Unterstützung von Unternehmensgründern aus Hochschulen engagieren und von EXIST lernen möchten. 3

6 Inhalt STAND UND PERSPEKTIVEN VON EXIST EXISTENZGRÜNDER AUS HOCHSCHULEN MinDirig Wedig von Heyden, Bundesministerium für Bildung und Forschung 8 DAS GRÜNDERPARADIES BIZEPS ENTSTEHUNG, ENTWICKLUNG UND PERSPEKTIVEN Prof. Dr. Winfried Matthes, Dr. Rol f-d. Volmerig, bizeps 13 DRESDEN EXISTS WIR FÖRDERN GUTE STORIES Kerstin Ben Sassi, Sven Große, Dresden exists 16 PROJEKTKOORDINATION VON 5 HOCHSCHULEN AN 4 STANDORTEN Prof. Dr. Ralf Kersten, GET UP 19 KEIM IN DREI JAHREN 100 FIRMENGRÜNDUNGEN Dr. Jürgen Wüst, Geschäftsführer des KEIM e.v 23 DREI JAHRE PUSH! EINE ZWISCHENBILANZ Dr. Andreas Chatzis, PUSH! 28 WORKSHOP 1: SELBSTÄNDIGKEIT ALS BERUFSALTERNATIVE ERSCHLIEßUNG DER ZIELGRUPPEN STUDIERENDE UND WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITER 37 KEIM-Zentrum für Unternehmensentwicklung an den Hochschulen am Beispiel der Fachhochschule Karlsruhe Prof. Dr. Gerd Schwandner, KEIM 38 Sensibilisierung der Studenten und wissenschaftlichen Mitarbeiter für Unternehmensgründungen Kerstin Ben Sassi, Dresden exists 39 Neue Wege des Bildungsmarketings im Wuppertaler Ansatz Ilona Ebbers/Brigitte Halbfas/Kerstin Westerfeld, bizeps 40 Unternehmerische Selbständigkeit ein Thema an Thüringer Hochschulen Arndt Lautenschläger, GET UP 42 Von der Idee zum Businessplan eine praktische Einführung in die Unternehmensgründung, ABWL-Seminar an der Universität Stuttgart Jens Bahner, PUSH! 44 WORKSHOP 2: DIE QUALIFIZIERUNG VON GRÜNDERN IM BILDUNGSAUFTRAG DER HOCHSCHULEN GRUNDSTÄNDIGE LEHRE 46 Existenzgründung aus Hochschulen: Ausbildungs- und Schulungsmodell GET UP Prof. Dr. Kurt Koschmieder, GET UP 48 4

7 Das Qualifizierungskonzept von Dresden exists Robert Dietrich, Dresden exists 49 KEIM- Zentrum für marktgerechte Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen Prof. Dr. Dr. h.c. Albert Albers, KEIM 50 Entrepreneurship als fachbereichsübergreifendes praxisnahes Lehrangebot an der Fachhochschule Esslingen Prof. Dr. Helmut Kohlert PUSH! 52 Zum Wuppertaler Ansatz der Entrepreneurship Education Prof. Dr. Ulrich Braukmann, Prof. Dr. Lambert T. Koch, bizeps 54 WORKSHOP 3: GENERIERUNG VON GESCHÄFTSIDEEN UND BUSINESSPLÄNEN 56 Vom Forschungsergebnis zum Businessplan Dr. Jürgen Wüst, KEIM 58 Von der Idee zum konkreten Plan Marcus Witzke, PUSH! 61 Das interdisziplinäre Wuppertaler Business-Plan-Seminar Sean-Patrick Saßmannshausen, bizeps 63 Probleme bei der Umsetzung gefundener Geschäftsideen Sven Große, Dresden exists 64 WORKSHOP 4: GRÜNDUNGSBERATUNG UND SICHERUNG EINER UNTERNEHMENSGRÜNDUNG 65 Gründerräume als Instrument zur Gründerberatung Alexander Katzung, Dresden exists 67 Problemorientierte Beratungsprodukte für die Betreuung von Start-ups aus Hochschulen Dr. Rolf Reiner, PUSH! 68 Das KEIM-Coaching-Programm maßgeschneiderte Unterstützung für zukünftige Unternehmer Prof. Dr. Peter Schäfer, KEIM 70 Klare Strukturen bei Inhalten und Methoden wesentliche Voraussetzungen bei Initiierung und Unterstützung von Existenzgründungen Ralf Th. Kersten, Thomas Schöneburg, GET UP 72 WORKSHOP 5: SENSIBILISIERUNG SCHÜLERPROJEKTE UND IMAGEKAMPAGNE 76 Gründer motivieren die Presse- und Imagekampagne von bizeps Dr. Rolf-D. Volmerig, bizeps 77 5

8 Wer hat das Zeug zum Unternehmer? Trainingsprogramm zur Förderung des Gründungspotentials für Schüler und Studenten Dipl.-Psych. Elke Schröder, GET UP 79 Gründung einer Schülerfirma oder wie man den Gründergeist in die Schule lockt Katharine Ruf M.A., PUSH! 81 PriManager Primaner managen eine AG Prof. Dr. Rolf Güdemann, KEIM 82 WORKSHOP 6: NEUE FORMEN DER GRÜNDUNGSBEZOGENEN WISSENSVERMITTLUNG LERNEN IN TEAMS, NEUE MEDIEN, FERIENAKADEMIEN GRÜNDERLAND Informations-, Interaktions- und Kommunikationsplattform für Gründer Prof. Dr. Elke Theobald, KEIM 85 Gründungsbezogene Wissensvermittlung an der Universität Hohenheim: Konzept, Erfahrungen, Projekte PD Dr. Christoph Müller, PUSH! 87 Das Gründerfernstudium der FernUniversität Hagen Prof. Dr. Klaus Anderseck /Dr. Klaus Walterscheid, bizeps 90 High TEPP ein Ausbildungsprogramm zum High-Tech- Entrepreneurship Prof. Dr. Stephan Diekmann, High Tepp 91 WORKSHOP 7: NETZWERKBILDUNG UND INTERNE ORGANISATIONSSTRUKTUREN GRÜNDUNGSSTIMULIERENDER NETZE 93 KEIM Erfolg durch Zusammenarbeit Dr. Rüdiger Werp, KEIM 94 Aufbau, Stabilisierung und Erweiterung der GET UP Netzwerke Arndt Lautenschläger/André Naumann, GET UP 98 Entwicklungsprozesse im PUSH!-Netzwerk Ingrid Katz, Andreas Koch, Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg 100 Erfolgreiches Management eines Business Angels Netzwerkes Good Practice aus KREO Luc Schmerber, KEIM 102 WORKSHOP 8: SICHERUNG DER NACHHALTIGKEIT 105 Wuppertal ein stabiles Standbein der Gründungsförderung in NRW Prof. Dr. Winfried Matthes, bizeps 106 Nachhaltige Implementierung der Existenzgründungsförderung an einer Universität Beispiel Stuttgart Kristin-Charlotte Wedekind, PUSH! 109 6

9 PUSH! vom befristeten Projekt zum nachhaltigen Prozess Dr. Klaus Teichmann, PUSH! 112 Modelle für die Integration unternehmerischen Denkens und Handelns in das Ingenieurstudium an Universitäten Prof. Dr. Dr. h.c. Albert Albers, KEIM 114 Existenzgründungen aus Hochschulen: Stabilisierung durch Strukturänderungen Jenaer Ansätze Prof. Dr. Kurt-Dieter Koschmieder, GET UP 115 FAZIT UND AUSBLICK Prof. Dr. Norbert Szyperski 116 7

10 Stand und Perspektiven von EXIST Existenzgründer aus Hochschulen MinDirig Wedig von Heyden Sehr geehrter Herr Dr. Koban, sehr geehrter Herr Strascheg, liebe EXISTler, liebe interessierte Hochschulangehörige und liebe Kolleginnen und Kollegen aus den Ministerien! Vor 25 Jahren wäre es nahezu undenkbar gewesen, dass zum Thema Hochschule und Wirtschaft eine Konferenz vom BMBF veranstaltet würde. Dass dies heute möglich ist, sehe ich als ein Zeichen dafür, dass sich viel getan hat in den Hochschulen. Ich bin überzeugt, dass viele unter Ihnen mit den vielfältigen Reformen, die wir in den letzten Jahrzehnten und Jahren in den Hochschulen haben erleben dürfen, zu tun hatten. Ich möchte deshalb auch weil ich einer Unterabteilung vorstehe, in der EXIST ein wichtiger Teil ist, aber in der auch und vor allem allgemeine Fragen der Hochschulpolitik eine Rolle spielen einen kleinen Ausflug in die Hochschulpolitik machen. Vor 10 bis 15 Jahren war es keineswegs selbstverständlich, sich über die internationalen Bezüge des Studiums in Deutschland zu verständigen. Man war sich noch nicht mal einig, hierin überhaupt eine unausweichliche Aufgabe für die deutschen Hochschulen zu sehen. Sie wissen vielleicht, dass darüber Anfang bis Mitte der 90er Jahre eine breite Diskussion begonnen hat, die dann letztendlich zu der 1998 verabschiedeten HRG-Novelle geführt hat. Damals wurden ganz neue Termini in die aktuelle Hochschuldiskussion eingeführt. Stichworte sind die neuen Studienabschlüsse Bachelor und Master, Stichworte sind Akkreditierung, Evaluierung und Modularisierung der Studiengänge. Dies alles sind Ziele, die für richtig erkannt wurden und von deren Umsetzung wir heute noch relativ weit entfernt sind, obwohl wir einige wichtige Schritte auf diesem Wege getan haben. Ich will Ihnen einige Beispiele nennen. Wir haben inzwischen 1000 Bachelors und Masters, davon 700 konsekutiv, aber nur 55 hiervon sind akkreditiert. Ich will damit deutlich machen, dass selbst eine in einem Gesetz festgeschriebene Einführung von Bachelor- und Master- Abschlüssen, wenn dies überhaupt in den deutschen Hochschulen akzeptiert wird, noch keine Garantie dafür ist, dass solche Möglichkeiten auch realisiert werden. Gleiches gilt für die Evaluierung. Die Evaluierung greift langsam aber sicher Platz, aber sie ist noch nicht insgesamt eingeführt. Stichwort Marketing: Die amerikanischen Hochschulen betreiben ein aggressives weltweites Marketing und auch unsere Hochschulen sind unbedingt darauf angewiesen, sich selber etwas besser zu verkaufen, wenn sie im internationalen Wettbewerb bestehen wollen. Neue Medien, das letzte Beispiel dazu. Die Einführung der neuen Medien ist eine Neuerung, mit der wir auch international konfrontiert sein werden. Es könnte durchaus sein, dass amerikanische Spitzenuniversitäten eines Tages in Deutschland gegen hohe Studiengebühren in international kompatiblen Studiengängen perfekt aufgearbeitete Module anbieten mit dem Ergebnis, dass die Hörsäle, Seminare oder Labore in diesen Bereichen in unseren Hochschulen leer laufen. Nicht nur, aber auch, um einer solchen Entwicklung rechtzeitig zu begegnen, haben wir ein großes Programm gestartet: die Einführung innovativer Lehr- und Lernformen mit Hilfe der neuen Medien. Es haben sich mehrere hundert Hochschulen an dieser Ausschreibung beteiligt; Hochschulen, die die neuen Medien in der Lehre zu einem festen Standard machen und nachdrücklich unterstützen wollen. Ich will damit insgesamt sagen: Ein Ziel, das als richtig erkannt ist, ist noch weit von der Realisierung entfernt. Das gilt selbstverständlich auch für den Bereich Hochschule und Wirtschaft. Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, der Verwertungs- und Ausgründungsoffensive der Bundesregierung - insbesondere des BMBF - und natürlich dem EXIST- 8

11 Programm, zwei kleine Beispiele dafür, dass es auch im Bereich Hochschule und Wirtschaft noch an manchem fehlt. Das erste Beispiel kommt von Seiten der Wirtschaft. Vielleicht haben Sie einmal von der International University in Bremen, der IUB, gehört. Dies ist mit Sicherheit die breitest angelegte private Universitätsgründung in Deutschland. Die IUB bietet Ingenieurwissenschaften wie auch Geistes- und Sozialwissenschaften an. In dieser Woche steht im Wissenschaftsrat die Erörterung an, ob die IUB vorläufig akkreditiert und ob sie sogar für einen befristeten Zeitraum in die Anlage zum HBFG aufgenommen werden soll. Die IUB will sich mittelfristig primär aus Spenden der Wirtschaft finanzieren. Sie hat schon einen erheblichen Umfang an Spenden eingeworben, aber ein großes Problem, vor dem diese Hochschule steht, ist die mangelnde Spendenkultur in Deutschland. Hier ist es anders als in Amerika, wo es - auch aufgrund des anderen Stiftungsrechts - relativ selbstverständlich ist, dass die Wirtschaft viel Geld in eine solche Hochschule bzw. in eine Stiftung - von der die Hochschule dann ihren laufenden Betrieb finanzieren kann - steckt. Die Erwartung ist, dass wenn die IUB richtig ans Laufen gekommen ist, dies auch die deutsche Wirtschaft und Industrie überzeugen wird, mehr Mittel als bisher in die Hochschule bzw. in die Wissenschaft zu geben. Dies wird einen Beitrag dazu leisten, dass sich Hochschule und Wirtschaft etwas näher kommen können. Das zweite Beispiel kommt aus der anderen Ecke, nämlich den Hochschulen. Derzeit wird der Anteil der Patentanmeldungen aus Hochschulen in Deutschland auf etwas über 4 % geschätzt. D.h. alle Hochschulen zusammen erbringen bei weitem nicht so viele Anmeldungen wie z.b. die Siemens AG. Das Potenzial in den deutschen Hochschulen liegt selbstverständlich sehr viel höher als bei diesen 4 %. Dies macht deutlich, dass das wirtschaftliche Potenzial von Erfindungen noch längst nicht hinreichend genutzt wird. Daher hat sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt, den Wissens- und Technologietransfer in Deutschland weiter zu verbessern. Sie hat dafür zwar kein ganzes Gesetz geschaffen, aber sie hat das Aktionsprogramm Wissen schafft Märkte vorgelegt. Dieses Programm beschreibt den Rahmen für die Umsetzung des Ziels, das Technologie- und Wirtschaftspotenzial in den Hochschulen zu steigern. Zwei wesentliche Eckpfeiler sind die Verwertungs- und die Ausgründungsoffensive. Die Verwertungsoffensive verfolgt drei große Zielsetzungen. Die eine ist die Abschaffung des sogenannten Hochschullehrerprivilegs. Wenn es gut läuft, wird der neue 42 in ein bis zwei Monaten Gesetzeskraft erlangt haben. Dann wird das Hochschullehrerprivileg nicht mehr existieren und die Hochschulen müssen sich so organisieren, dass die bei ihnen gemachten patentfähigen Erfindungen auch von ihnen selber mit allen Konsequenzen angemeldet werden. Bislang lag dies in der Verantwortung der einzelnen Hochschullehrer, die häufig davon Abstand genommen haben, weil sie mehr an der Veröffentlichung interessiert waren - aus wissenschaftlicher Sicht selbstverständlich nachvollziehbar. An die Abschaffung des Hochschullehrerprivilegs knüpft unmittelbar die Schaffung von Patentverwertungsagenturen, den sogenannten PVA s, an. Die Zinsersparnisse aus UMTS- Erlösen der Bundesregierung, die zu einem ganz erheblichen Teil an das Bildungsministerium geflossen sind, werden hier im Rahmen der Zukunftsinitiative Hochschule für die Schaffung solcher PVA s eingesetzt. Ziel ist dabei, dass die Hochschulen nach Abschaffung des Hochschullehrerprivilegs in die Lage versetzt werden, durch solche Agenturen das Patentierungs- und Verwertungsgeschäft zu betreiben. Es kann nicht sein, dass der Hochschullehrer die Patentierung nicht mehr selber vornehmen darf, die Hochschule aber mit ihrer Verwaltung gar nicht darauf vorbereitet ist. Das Verwertungsgeschäft muss professionell betrieben werden, wenn es Erfolg haben will und das soll es haben. Darum haben wir Mitte des Jahres eine Ausschreibung veröffentlicht, aufgrund welcher sich jetzt einzelne Initiativen und Agenturen bewerben, auf dass sie entsprechende Strukturen schaffen können. Wir haben uns hier besonders mit den Ländern abgestimmt, weil die UMTS-Finanzierung im Jahre 2003 ausläuft und es keinen Zweck hätte, Strukturen zu schaffen, die dann nicht mehr finanziert werden. Also muss die Verwertungsoffensive von den Ländern mitgetragen werden. Mit diesen Patentverwertungsagenturen, die ihre Arbeit 9

12 voraussichtlich Anfang nächsten Jahres beginnen werden, haben wir sozusagen den Gegenpart zum Wegfall des Hochschullehrerprivilegs geschaffen. Die dritte Säule ist die Verwertungsplattform, die noch im Entstehen begriffen ist und die auf den dann geschaffenen Patenten aufsetzen soll. Denn mit den Patenten allein ist es nicht getan. Es muss ein Instrumentarium geben, dass das verwertbare Wissen in den Hochschulen und die entsprechende Nachfrage der Wirtschaft in einer Weise zusammenführt, welche sowohl der wirtschaftlichen Seite als auch den Möglichkeiten der Hochschulen Rechnung trägt. Ich bin fest überzeugt, es wird noch lange dauern bis sich diese drei Schritte in der Praxis durchgesetzt haben werden; aber am Ende werden wir verwertungsfähige Strukturen in deutschen Hochschulen geschaffen haben, die nicht nur das wissenschaftliche Know how aus den Hochschulen in die Wirtschaft transferieren, sondern und das wird bisher immer wieder vergessen - den Hochschulen auch Geld bringen. Sie wissen alle, dass die Hochschulen unterfinanziert sind und kein Mensch sollte sich Hoffnung machen, dass es auf einmal EURO regnen wird. Die Hochschulen werden daher zunehmend auch auf eigene Einnahmen angewiesen sein. Dementsprechend ist ein wesentlicher Punkt der Verwertungsoffensive, dass die Hochschulen aus ihren wirtschaftlich verwertbaren Erfindungen Geld machen können und dies zu ihrem eigenen Nutzen einsetzen können. Jetzt komme ich zu EXIST. Der zweite Teil unserer Aktivitäten im BMBF besteht in der Ausgründungsoffensive. Mit der Ausgründungsoffensive wollen wir Unternehmensgründungen aus der Wissenschaft als Motor für Wachstum und Beschäftigung mobilisieren. Unternehmensgründungen aus den Hochschulen sind eine spezielle und wie wir denken besonders effiziente Form der Verwertung von Forschungsergebnissen. Die Ausgründungsoffensive besteht aus einem Bündel von Maßnahmen; ich nenne hier nur die finanzielle Unterstützung von Wissenschaftlern, die sich selbständig machen wollen, oder die Innovations- und Gründerlabore in Hochschulen und in Forschungseinrichtungen speziell in den neuen Ländern. Und ein sehr wichtiger und großer Teil der Ausgründungsförderung ist eben EXIST. EXIST hat das Ziel, das Bewusstsein für die unternehmerische Selbständigkeit nicht nur bei Wissenschaftlern, sondern schon möglichst frühzeitig bei Studierenden zu wecken und die Möglichkeiten zu schaffen, dass es zu Ausgründungen aus den Hochschulen kommt. Es fehlt bei uns - anders als in amerikanischen und auch in französischen Hochschulen - etwas von dem, was wir eine Culture of Entrepreneurship nennen. Das Bewusstsein dafür, dass Unternehmensgründungen nicht etwas Negatives sind, sondern etwas durchaus Sinnvolles, hat sich in den letzten Jahren verstärkt, und diesen Prozess wollen wir weiter fördern. Hierzu sind mehrere Dinge erforderlich. Das Erste ist die Erkenntnis dessen, dass es nicht langt, nur Geld anzubieten, das schnell wieder ausgegeben wird, sondern dass nur dann die erforderliche Nachhaltigkeit erzielt wird, wenn eine Bewusstseinsänderung in den Köpfen abläuft. Und das Zweite ist, dass eine Änderung im Lehrangebot vonstatten gehen muss. Wenn man das Bewusstsein über die Sinnhaftigkeit von Unternehmensgründungen richtig verankern will, dann geht das nur, wenn die Studierenden dies über ihre Hochschullehrer - unterstützt von der Hochschulverwaltung - auf allen möglichen Ebenen und Gebieten vermittelt erhalten. Darum soll das Gründungsthema, wo es irgend geht, im Lehrangebot verankert werden. Sie wissen, dass EXIST im Dezember 1997 als Wettbewerb ausgeschrieben worden ist. Sie wissen auch, dass es damals 109 Ideenskizzen gegeben hat, 52 wurden als förderwürdig erkannt, 12 wurden ausgewählt. Das ist ja das übliche Verfahren bei Wettbewerben und von diesen 12 wurden 5 als Sieger gekürt. Das sind die bekannten Regionen in Wuppertal, Jena, Dresden, Stuttgart und Karlsruhe. Mit immerhin insgesamt 42 Mio. DM sind sie in der ersten Phase von uns finanziert worden; diese Phase läuft Ende diesen / Anfang nächsten Jahres aus. Alle diese Regionen sind inzwischen evaluiert und in allen diesen Regionen laufen - oder sind schon gelaufen - die Vorbereitungen für die Fortsetzungsanträge der zweiten Pha- 10

13 se. Und in alle Planungen der Regionen sind selbstverständlich die Ergebnisse des Evaluierungsprozesses miteingeflossen, denn sonst macht ja eine Evaluierung keinen Sinn. Sie werden in diesem Workshop, der in den nächsten zwei Tagen ablaufen wird, eine Menge von Details hören und darum werde ich hier darauf verzichten. Aber ich möchte doch sagen, was EXIST aus unserer Sicht in den fünf Regionen bisher gebracht hat. Es hat vor allem eine Bewusstseinsänderung bewirkt. Wir haben den Eindruck, dass ein Umdenken stattgefunden hat, und zwar bei den Professoren aller Fachdisziplinen und bei den Studenten. Es hat sich ein Bewusstsein dafür entwickelt, dass Unternehmensgründungen etwas Sinnvolles und Wichtiges sind. Auch wenn Sie nachher oder auch morgen auf den Workshops hören werden, dass es hier und da noch hakt, ist trotzdem in diesen fünf Regionen das Bewusstsein und die Wertschätzung von EXIST fest verankert. Knapp 40 % der Studierenden an den Hochschulen der EXIST-Regionen kennen die jeweilige Initiative und wir nehmen diesen hohen Bekanntheitsgrad als deutlichen Beleg für das wachsende Interesse an dem Gründungsthema. An den Hochschulen der EXIST-Regionen wurden im Sommersemester 2000 über 250 Veranstaltungen für Existenzgründer angeboten. In der Gründungsausbildung wird aber nicht nur komplexes Managementwissen vermittelt, sondern eine neue Denkweise, die sich auch in Veranstaltungen niederschlägt, die nicht direkt mit dem Gründungsthema befasst sind. Auf die fünf Netzwerke gehen bislang rund 350 Unternehmensgründungen zurück. Bei einer jährlichen Anzahl von ungefähr 1000 Hochschulausgründungen in Deutschland insgesamt halte ich das doch für eine beachtliche Zahl. Hinzu kommt, dass im Schnitt mit jeder Unternehmensgründung sechs neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Ein Teil dieser Unternehmensgründungen geht auch auf die Maßnahme EXIST-Seed zurück. EXIST-Seed ist eine Initiative, die die einzelne Person in der Gründungsphase gezielt unterstützt, sowohl mit einem Beitrag zum Lebensunterhalt als auch mit Betreuung in Sachen Gründung. Denn es ist ja selbstverständlich, dass jemand, der eine Geschäftsidee hat und ein Unternehmen gründen möchte, aber z.b. aus dem philosophischen Bereich kommt, nicht so ohne weiteres mit den ökonomischen Erfordernissen und Realitäten vertraut ist. Die letzten Jahre haben auch deutlich gemacht, dass die Wirkung von EXIST - und das halte ich für besonders erwähnenswert - nicht auf die fünf Regionen begrenzt geblieben ist. Ich sagte vorhin, dass wir 109 Ideenskizzen hatten und dass 52 Netzwerke für förderungswürdig erklärt wurden, von denen 5 nachher den Zuschlag erhalten haben. Wir haben untersuchen lassen, was mit den anderen 47 Initiativen passiert ist. Diese haben in aller Regel ihre Aktivitäten mit dem ablehnenden Bescheid keineswegs eingestellt, sondern sind ohne Bundesmittel ihrerseits tätig geworden. Dies sicher nicht in dem Ausmaß, wie sie sich das ursprünglich vorgestellt hatten, aber doch in einem solchen Umfang, dass eine Menge bewegt wurde. Rund zwei Drittel dieser Netzwerke haben ihre Idee weiterverfolgt und den Aufbau von Gründerstrukturen an den 77 beteiligten Hochschulen vorangetrieben. Dies zeigt, dass das Engagement nicht nur - was mich immer beruhigt - von dem Geld abhängt. Für die Zukunft von EXIST gibt es für uns zwei wichtige Ziele. Das eine ist, dass die Maßnahmen in den bisherigen fünf EXIST-Regionen in nachhaltige Strukturen überführt werden müssen. Wir haben vor einigen Monaten ein Schreiben an die EXIST-Regionen geschickt, in dem wir mitteilen mussten, dass die ursprüngliche Finanzierung für die zweite Phase deutlich reduziert werden muss. Dies hat zwei Gründe, ich will das noch mal in aller Offenheit und aller Deutlichkeit sagen. In der ersten Phase sind die EXIST-Netzwerke mit 42 Mio. DM Bundesgeld insgesamt finanziert worden. Dabei ging man nicht davon aus, dass dies auch die Zielmarke für die zweite Phase sein würde. Wir haben diese Marke jetzt auf 28 Mio. DM reduziert, und ich will Ihnen auch erklären warum. Erstens wollen wir mit dieser Maßnahme klarmachen, dass die bisherigen mehr oder minder etablierten fünf EXIST-Regionen sich auf eigene Füße stellen müssen - ein ganz wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit. Es kann nicht sein, dass solche durchaus sinnvollen Initiativen auf Dauer vom Bund bezahlt werden. Maßnahmen, die an sich originärste Aufgabe der Hoch- 11

14 schule sind oder werden sollen, müssen auch von den Hochschulen oder den sie tragenden Ländern finanziert werden. Der Bund ist gern bereit, eine Anschubfinanzierung zu leisten und bei den fünf EXIST-Netzwerken sind das dann immerhin noch ungefähr 70 Mio. DM. Der zweite Grund ist, dass wir EXIST ausdehnen wollen. Wir wollen mit der gerade veröffentlichten Ausschreibung EXIST-Transfer erreichen, dass sehr viel mehr Regionen diese Strukturen, die ich vorhin skizziert habe, an ihren Hochschulen etablieren, so dass sich der EXIST-Gedanke noch weiter ausbreiten kann. Ich denke, dass nach den sechs Jahren, die dann gelaufen sein werden, der Gedanke von EXIST in den Hochschulen hinreichend verankert und selbstverständlich geworden sein wird. Unternehmensgründungen sollten dann zum Alltag der deutschen Hochschulen gehören. Ich möchte diejenigen unter Ihnen, die mit dem Gedanken spielen, einen Antrag für EXIST- Transfer zu stellen, auffordern: Nutzen Sie diese Chance, die sich Ihnen hier in diesen zwei Tagen auf dieser Konferenz bietet, nutzen Sie die Möglichkeit, Informationen zu tanken und machen Sie sich folgendes klar: Sie wirken bei einer Initiative mit, die in den Anfängen begriffen ist und bei der noch viel gestaltet und bewegt werden kann. Sie erbringen damit eine gewisse Pionierleistung. Noch ein letztes Wort: Meine einleitenden Hinweise zu der Internationalisierung der Hochschulen zeigen eins ganz deutlich. Man braucht für alle diese Reformmaßnahmen einen sehr langen Atem und ich wünsche Ihnen, dass Sie an diesen zwei Tagen einen tiefen Atemzug tun können, um die Kraft und den Durchhaltewillen zu holen, den Sie brauchen werden, wenn Sie sich an EXIST beteiligen und den Aktivitäten zum Erfolg verhelfen wollen. 12

15 bizeps Das Gründerparadies bizeps Entstehung, Entwicklung und Perspektiven Prof. Dr. Winfried Matthes, Dr. Rol f-d. Volme rig Regionaler Hintergrund Das EXIST-Netzwerk bizeps umfasst die Bergisch-Märkische Region mit den Städten Wuppertal, Solingen, Remscheid und Hagen sowie den Ennepe-Ruhr-Kreis und den Märkischen Kreis. In diesem primär durch kleine und mittelständische Industrieunternehmen geprägten Raum leben fast 1,7 Millionen Menschen. Drei Hochschulen, die FernUniversität in Hagen (über Studierende bundesweit), die Bergische Universität Gesamthochschule Wuppertal ( Studierende) und die Märkische Fachhochschule (2.500 Studierende) bieten ein erhebliches Potenzial zur Förderung und Intensivierung von Ausgründungen aus Hochschulen. Die Region bietet grundsätzlich ein hervorragendes Umfeld für Existenzgründungen. Durch die GO!-Initiative des Landes Nordrhein-Westfalen und durch regionale Gründungsnetzwerke wird das Thema Existenzgründung auch für Nicht-Hochschulangehörige intensiv bearbeitet. Die neu entwickelten Angebote für Studierende, Hochschulangehörige und Absolventen passen sich somit optimal in bestehende Strukturen ein und ergänzen diese um eine wesentliche Komponente. Visionen und Ziele Die Vision des bizeps Projektes ist es, in der Bergischen und der Märkischen Region bestmögliche Rahmenbedingungen für Unternehmensgründungen aus Hochschulen zu schaffen. Hierbei soll sowohl das universitäre als auch das außeruniversitäre Umfeld optimiert werden. Die Initiative will Quantität und Qualität der Unternehmensgründungen nachhaltig steigern. Neben der konkreten Optimierung der Rahmenbedingungen verfolgt das Projekt die Vision, eine Aufbruchstimmung zu erzeugen und auf der emotionalen Ebene eine neue Kultur der Selbstständigkeit zu schaffen. Unternehmerische Selbstständigkeit ist als erstrebenswerte Alternative zu einer abhängigen Beschäftigung zu entwickeln. Aus diesen Vi sionen lassen sich konkrete Zi elvor stell ungen ableiten, die in der Projektl aufzeit umgesetzt werden. Im univer sitär en Um feld stehen bzw. standen folgende Z iele auf der Agenda. Eine der entscheidenden Aufgaben war die Einrichtung eines Lehrstuhls für Unternehmensgründung und Wirtschaftsentwicklung, um eine langfristige, über die Projektlaufzeit hinausgehende Verankerung dieser Thematik in Lehre und Forschung sicherzustellen. Ein Ziel, das durch die 1999 erfolgte Berufung von Prof. Dr. Lambert T. Koch erreicht werden konnte (vgl. Workshop 2: Braukmann/Koch). Durch die Einbindung dieser Thematik als prüfungsrelevante Komponente im wirtschaftswissenschaftlichen Hauptstudium ist eine institutionelle Verstetigung gewährleistet (vgl. Workshop 8: Matthes). Ziel ist es aber auch, interdisziplinär zu agieren und Studierende aller Fachbereiche für eine Gründung zu qualifizieren. Ein weiteres wesentliches Ziel des bizeps-projektes besteht darin, vorhandene Potenziale besser auszuschöpfen. Die Sensibilisierung und Motivierung potenzieller Gründerinnen und Gründer aller Fachbereiche ist daher zentrales Anliegen des Schwerpunkts Entrepreneurship Education unter Leitung von Prof. Dr. Ulrich Braukmann (vgl. Workshop 1: Ebbers / Halbfas / Westerfeld). 13

16 Eine besondere Chance bietet die FernUniversität in Hagen. Charakteristikum des dort entwickelten Lehrangebotes ist es, gründungsrelevante Informationen zeit- und ortsunabhängig im Rahmen eines Fernstudiums zu vermitteln. Dieses sichert gleichzeitig die überregionale Verbreitung des generierten Wissens (vgl. Workshop 6: Anderseck/Walterscheid). Die enge Zusammenarbeit mit außer universitären Partnern mit U nternehmen, Wei terbi ldungseinrichtungen, Kam mern oder den W irtschaftsjunioren hat den Anspruch, potenzielle Gründer und bereits gegründete Unter nehmen auch nach dem Verl assen der Hochschule opti mal zu begleiten. Strategien zur Erreichung der Ziele Um die definierten Vorgaben zu erreichen, wurde ein eng aufeinander abgestimmtes Netzwerk von universitären und außeruniversitären Partnern aufgebaut. Diese verfügen jeweils über spezifische Kompetenzen für die verschiedenen Phasen der Unternehmensgründung und entwicklung. Arbeitsteilig bearbeiten die Partner die individuellen Fragestellungen: von der grundsätzlichen Motivation, über die Vermittlung der notwendigen technologischen und ökonomischen Qualifikationen bis hin zu Fragen der Finanzierung oder Personalrekrutierung. Der gesamte Prozess von Gründung und Wachstum wird somit begleitet. Neben den konkreten, auf die einzelne Gründung bezogenen D ienstleistungen, dient ei ne umfangreiche Öffentl ichkeitsar beit und eine beglei tende Imagekampagne der Verbesserung der gesellschaftli chen Rahmenbedi ngungen und der Stei gerung der Akzeptanz neuer Unternehmen. Dieser Mix aus individuellen Aktivitäten und der Initiierung einer regionalen Aufbruchstimmung ist ein wichtiges strategisches Element des Projektes. Netzwerkpartner Das bizeps-netzwerk besteht aus insgesamt 20 Partnern, die unterschiedlichen Kategorien zuzuordnen sind und unterschiedliche Funktionen wahrnehmen. Gemäß der Zielsetzung von EXIST, Existenzgründungen aus Hochschulen zu initiieren und zu fördern, nehmen die Bergische Universität Gesamthochschule Wuppertal und die FernUniversität in Hagen eine zentrale Rolle in diesem Netzwerk ein. Ihre Aufgabe ist die Motivierung und Qualifizierung der Studierenden in der für die zukünftige Entwicklung entscheidenden Studienphase. Alle relevanten Zielgruppen - wissenschaftliche Mitarbeiter, Studierende und Absolventen der unterschiedlichsten Fachrichtungen - werden hierbei angesprochen. Dadurch können wichtige Schritte für eine spätere, ggf. auch für eine studienbegleitende Gründung vorbereitet werden. Die Möglichkeiten reichen von der Auswahl entsprechender Seminare, über die Wahl des Diplomarbeitsthemas bis hin zum Aufbau notwendiger Praxiskontakte. Gemäß der Ausrichtung des Netzwerkes auf Ausgründungen aus Hochschulen erfolgen die Koordinierung des Gesamtprojektes und die Gewährleistung des unabdingbaren Informationsflusses zwischen den einzelnen Partnern durch die Bergische Universität. Organisatorisch ist die Koordinierungsfunktion bei der Transferstelle der Hochschule, einer Stabsstelle des Rektorates, angesiedelt (vgl. Workshop 4: Koepke/Jonk). Nach Abschluss des Studiums verschiebt sich der Informationsbedarf der Gründerinnen und Gründer in Richtung auf neue, kommerziell relevante Fragestellungen. Wie ist die Finanzierung sicherzustellen? Welche Geschäftsräume müssen angemietet werden? Wer kommt als Lieferant und Vertriebspartner in Frage? Im Rahmen der Arbeitsteilung übernehmen in dieser Phase die im Netzwerk eingebunden Unternehmen eine stärkere Funktion. Assoziierte Firmen wie die BAYER AG, die Douglas Holding oder der Gerling Konzern bringen ihre Erfahrungen und Geschäftskontakte ein. Der von den Wirtschaftsjunioren getragene Business-Angels e. V. prüft Finanzierungs- und Coachingmöglichkeiten. Die im N etzwerk ei ngebundenen acht Technologiezentren stel len R äum- 14

17 lichkeiten und organisatorisch-technol ogische Infrastruktur ber eit. Ein Verbund kom merzi eller und öffentlicher W eiter bildungsei nrichtungen deckt den Qualifizierungsbedarf ab, der sich im Ver lauf des Gründungs- und W achstumspr ozesses er gibt. Im R ahmen des Projekts w urde ein speziell es, zeitli ch und inhaltli ch eng aufeinander abgestimmtes Angebot entwi ckelt, das auch gem einsam ver marktet wi rd. Die dritte Kategorie der Netzwerkpartner umfasst die Industrie- und Handelskammern, die drei Bergischen Tageszeitungen sowie Radio Hagen. Die Kammern, als klassische Ansprechpartner im Gründungsbereich, binden das speziell auf die Hochschulen ausgerichtete bizeps-netzwerk in das gesamte gründungsrelevante Umfeld ein. Als Partner der landesweiten GO!-Initiative zur Förderung von Existenzgründungen tragen sie erheblich zu einem positiven gesellschaftlichen Umfeld bei. Einen entscheidenden Beitrag für ein positives Gründungsklima und eine Sensibilisierung leisten die Medienpartner im Verbund. Durch eine intensive Berichterstattung und eine begleitende Anzeigen-/Imagekampagne tragen sie dazu bei, das Image des Bergisch-Märkischen Raumes als Gründerregion zu entwickeln und Studierende und Absolventen für den Schritt in die Selbstständigkeit zu motivieren (vgl. Workshop 5: Volmerig). Ergebnisse Die Aktivitäten der letzten drei Jahre und die investierten Mittel zeigen nachweislich Ergebnisse. So belegt die Bergische Universität in einer von der FAZ, von BMW und der Deutschen Bank in Auftrag gegebenen Studie Vom Studenten zum Unternehmer: Welche Hochschule bietet die besten Chancen? bundesweit den ersten Platz. Dieses gute Ergebnis basiert auch auf der Tatsache, dass neben den Kernaktivitäten der genannten Lehrstühle acht weitere Professoren des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft und ausgewählte Lehrstühle anderer Fachbereiche entsprechende Lehrangebote entwickelt haben. Das Angebot aller Partner - sowohl aus dem universitären als auch aus dem außeruniversitären Umfeld führte zu etwa 500 konkreten Kontakten und Beratungsgesprächen mit potenziellen Existenzgründern. Dabei ist jedoch eine gewisse Anzahl von Mehrfachanfragen bei verschiedenen Projektpartnern zu berücksichtigen. Hieraus resultieren knapp 50 Gründungen in den zurückliegenden drei Jahren. Diese kommen aus den unterschiedlichsten Wissenschaftsbereichen. Mit 47 % stellen die Ingenieurwissenschaften den Hauptanteil, gefolgt von den Geisteswissenschaften mit 23 %. Wirtschaftswissenschaft und Design erreichen jeweils einen Anteil von 14 %. Mit 2 % der Gründungen spielen die Naturwissenschaften eine untergeordnete Rolle. Untersucht man die sektorale Verteilung, so dominiert der Dienstleistungssektor. Produzierende Unternehmen sind in der Minderzahl, unter anderem, da die notwendigen Investitionsmittel unmittelbar nach dem Studium in der Regel nicht verfügbar sind. Trotz der begrenzten Laufzeit sind erste Aussagen über die Unternehmensentwicklung möglich. Obschon einige Unternehmen aufgeben mussten, sind die Gründungen weitgehend stabil und weisen ein gutes Wachstum auf. Viele Maßnahmen sind erfolgreich umgesetzt worden. Trotzdem gibt es Ansatzpunkte für weitere Verbesserungen. So ist ein höherer Anteil an technologie- und wachstumsorientierten Gründungen anzustreben. Des Weiteren sollte die Quote von Gründungsinteressierten zu realen Gründungen gesteigert werden. Entscheidend ist es auch, Strukturen zu schaffen, die nach der Projektlaufzeit eine Nachhaltigkeit des Prozesses gewährleisten. Infos Dr. Rolf-D. Volmer ig, bizeps / Technol ogiezentrum Wuppertal, Tel. 0202/ , mai l: info@ w-tec.de Prof. Dr. Winfried Matthes, bizeps / Bergische Universität, Tel. 0202/ , mail: matthes@wiwi.uni-wuppertal.de, 15

18 dresden exists Dresden exists Wir fördern gute Stories Kerstin Ben Sassi, Sven Große 1 Vision Die bewusste Förderung unternehmerischer Aktivitäten der Universitätsmitglieder ist eine neue Komponente an der TU Dresden. Sie stellt eine Art Paradigmenwechsel im Aufgabenspektrum der Universität dar. Bis in die jüngste Vergangenheit hinein sah die Universität ihre Aufgabe darin, Wissen und Bildung sowie experimentelle Fertigkeiten an die Studierenden zu vermitteln. Dies geschah vor dem Hintergrund einer bestimmten Wissenschaftsdisziplin, deren Entwicklungsstand forschend weitergetrieben und gleichzeitig an die Studierenden vermittelt wurde. Daraus ergab sich früher die Berufsfähigkeit von selbst. Die Idee, Absolventen auszubilden, die selbst als junge Unternehmer Arbeitsplätze schaffen, hatte wenig Raum. Mit Dresden exists und der Einwerbung des SAP-Stiftungslehrstuhls für Innovationsmanagement und Technologieorientierte Existenzgründung ist es der TU Dresden gelungen, die neue Mission der Universität mit Leben zu füllen: Infrastruktur, Qualifikation und Betreuung für Unternehmensgründer zu Bestandteilen der universitären Lehre zu machen, die sich damit direkt an die Studierenden als einer neuen Zielgruppe dieser Aktivitäten richten. Die Profilerweiterung der TU Dresden von einer reinen Lehr- und Forschungsanstalt hin zu einem Gründungs- und Innovationszentrum, die dauerhafte Erhöhung der Anzahl der Unternehmensgründungen aus der Universität, die Schaffung einer Gründeratmosphäre in der Region das alles sind Ziele, deren Realisierung Dresden exists in den vergangenen drei Jahren in Angriff genommen hat. 2 Ausgangslage 1998 Ende 1998, als Dresden exists begann, die Vision Gründeruniversität mit Leben zu erfüllen, wagten sich nur wenige Hochschulangehörige in die unternehmerische Selbständigkeit. Zumeist waren es Dozenten oder Mitarbeiter, die im Zuge der deutschen Wiedervereinigung zu Beginn der 90er Jahre um ihren Arbeitsplatz fürchteten und mit dem eigenen Unternehmen ihren Unterhalt sichern wollten. Die Begriffe Unternehmensgründung und Existenzgründung waren zu dieser Zeit Synonyme. Unterstützungsangebote von Seiten der Universität gab es kaum. So existierten weder Veranstaltungen für interessierte Studenten, noch stand entschlossenen Gründern Experten-Know How für die Beantwortung konkreter Fragen zur Verfügung. Speziell für den Wirtschaftsstandort Dresden kam erschwerend hinzu, dass weniger die Erfolge junger Unternehmen als vielmehr die Ansiedlungen der Halbleiterriesen Infineon und AMD im Blickpunkt des öffentlichen Interesses standen. Dass die Gründung neuer Unternehmen auch für Absolventen mit guten Chancen auf ein erfolgreiches Angestelltenverhältnis eine reizvolle Alternative darstellen könnte, war nur wenigen bekannt. Das Klima für Unternehmensneugründungen, eine Gründerszene, war damals weder innerhalb der Hochschule noch insgesamt in der Region Dresden spürbar. Trotz und gerade wegen dieser Rahmenbedingungen, hatte sich die Technische Universität Dresden das anspruchsvolle Ziel gesetzt, sich zur Gründeruniversität zu entwickeln. Der Weg von Dresden exists bestand darin, völlig neuartige Angebote für allgemein Interessierte genauso wie für bereits zur Gründung Entschlossene bereitzustellen und dabei eng mit den Akteuren der Region zusammenzuwirken. Damit sollte das in der Forschung vorhandene Potential an qualifizierten Personen und Ideen für die Gründung neuer, insbesondere 16

19 technologieorientierter Unternehmen genutzt und damit ein wirksamer Beitrag zum wirtschaftlichen Wachstum in der Region erbracht werden. 3 Ausgangslage 2001 Ende 2001, nach Ablauf der ersten drei Jahre, blickt Dresden exists auf ca. 100 betreute Projekte und 16 Gründungen zurück. Eingebettet in ein Netzwerk aus Universität, Forschungseinrichtungen und der regionalen Wirtschaft, ist ein tragfähiges Qualifikations- und Betreuungsangebot entstanden. So werden z. B. Veranstaltungen, wie die Studium Generale Vorlesungen Schritte in die Selbständigkeit, Führung junger Unternehmen, Gründungsorientierte Einführung in die Betriebswirtschaftslehre sowie Fallstudienseminare, Businessplanseminare, Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung, zum Projektmanagement und Planspiele angeboten. Parallel zu den Veranstaltungen gibt es konkrete Maßnahmen zur Unterstützung und Betreuung von Gründern: GründerRaum: Die 5 GründerRäume in den Fakultäten Wirtschaftswissenschaften, Elektrotechnik, Maschinenwesen, Medizin und im Fachbereich Chemie der Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften sind zentrale Treffpunkte mit moderner technischer Ausstattung und Bibliothek, in denen Businesspläne zur Reife gebracht werden und in ein tragfähiges Unternehmenskonzept umgesetzt werden können. Gründerteams, die aufgrund einer tragfähigen Unternehmensidee ausgewählt werden, erhalten Unterstützung durch erfahrene Coaches. GründerCard: Ein zentraler Bestandteil des Betreuungsangebotes ist die Zertifizierung der erfolgversprechendsten Gründungsideen durch eine Expertenjury aus Forschung und Wirtschaft. Die Präsentation von Teams mit ihren Gründungsideen und konzepten findet 4 mal pro Jahr statt. Die GründerCard ist ein Gütesiegel für Gründerteams, das zu umfangreichen Vergünstigungen berechtigt; so werden z. B. die Gewinner in die Öffentlichkeitsarbeit von Dresden exists eingebunden. Vor allem aber dokumentiert die GründerCard als Qualitätssiegel für Unternehmensgründer die Kompetenz der Gründer und den Wert ihres Gründungskonzeptes nach außen. Der GründerStammtisch ist eine Plattform für die Kontaktaufnahme und den Meinungsaustausch unter Gründern. Er steht unter dem Motto "Gründer helfen Gründern". Dort bietet sich die Möglichkeit, Geschäftspartner zu finden, hilfreiche Tips auszutauschen und nicht zuletzt können Sie hier Ihr persönliches Netzwerk erweitern. Der Gründer- Stammtisch findet zweimal im Semester statt. Umrahmt wird die Veranstaltung jeweils von einem interessanten Vortrag eines jungen Gründers, der Tips und Tricks aus seinem Erfahrungsschatz verrät. Ergänzt wird dieses Programm durch regelmäßige Gründerberatungen, die Erstellung und Herausgabe der wissenschaftlichen Reihe Unternehmensgründungen aus Hochschulen, die Durchführung einer empirischen Studie zum Problemfeld Absichten zur Unternehmensgründung bei Studierenden sowie die Bereitstellung eines Informationspakets in Form eines Gründerleitfadens. 4 Strategie Während der Aufbauphase stand im Vordergrund, Partner innerhalb und außerhalb der Universität für eine aktive Mitarbeit im Projekt zu gewinnen, das Projekt in der Region bekannt zu machen und allgemein zu einem positiven Unternehmerbild beizutragen. Dafür wurde am 3. Dezember 1998 das erste Dresden exists-gründerfoyer als Treffpunkt für alle am Thema Gründung Interessierten durchgeführt. Bereits zu dieser ersten Veranstaltung kamen 100 Personen zusammen. Bis heute wurden 13 weitere Gründerfoyers mit prominenten Referenten wie z. B. Prof. Dr. h. c. Hasso Plattner (Mitbegründer der SAP-AG), Dr. Günther Heinrich (Vorstand der EPIDAUROS Biotechnologie AG), Prof. Dr. Bernd Kröplin (stellvertreten- 17

20 der Aufsichtsratsvorsitzender der CargoLifter AG) oder Richard Roy (Vice President Microsoft EMEA) durchgeführt. In einer zweiten Phase wurden inhaltliche Akzente in den fünf Modulen Motivation, Qualifikation, Geschäftsfeldmining, Beratungs- und Coachingleistungen und Finanzierung verstärkt. Zu Beginn des Sommersemesters 1999 wurden die ersten Veranstaltungen für Studierende und Mitarbeiter der Hochschule fakultätsübergreifend angeboten. Dabei bewährte sich die intensive Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie sowie dem SAP-Stiftungslehrstuhl für technologieorientierte Existenzgründung und Innovationsmanagement, der zu gleicher Zeit besetzt werden konnte. Die kommenden drei Jahre werden durch die Überführung in eine dezentrale Struktur gekennzeichnet sein, welche über die Projektlaufzeit hinaus tragfähig ist. Dresden exists wird dann über einzelne Teilprojekte definiert. Die nach Inhalten strukturierten Module werden von kleinen Teams wahrgenommen, die drei Bereichen zugeordnet sind: 1. Teams in den Basismodulen Qualifikation/ Motivation und Betreuung von Gründern/ Gründerräume, 2. Teams in den thematischen Modulen Entrepreneurial Finance, Personal und Organisation und Rechtsfragen junger Unternehmen, 3. Teams in den Querschnittsmodulen Informationssystem für Gründer und Kommunikation/Netzwerk, 4. Teams in Teilprojekten in verschiedenen Fachbereichen der Hochschulen Sachsens. 5 Das Netzwerk Dresden exists Die zu Beginn des Projekts beteiligten 26 Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik (vgl. boe Projektantrag, ) bildeten die Basis des heutigen Netzwerks, dem praktisch alle mit dem Thema Gründung befassten Akteure angehören. Neben einer Steigerung der Qualität durch ein größeres Angebot in der Breite gelang es, spezielle Themenfelder im Rahmen von Arbeitskreisen (Unternehmensnachfolge, Technologietransfer und Praktikantenbörse) aufzugreifen, und gemeinsam Lücken im regionalen Angebot zu schließen. So arbeitet Dresden exists aktiv in Netzwerken und Initiativen wie dem BioMeTInnovationsnetzwerk, StartRegio, dem Kommunalforum für Wirtschaft und Arbeit, First Tuesday Sachsen und dem Business Angel Netzwerk Sachsen mit und blieb somit eng mit der Gründercommunity Dresdens verwoben. 6 Ergebnisse in Zahlen Seit Bestehen des Projektes konnten bereits 16 Gründerteams mit Hilfe von Dresden exists ihre Gründungsideen verwirklichen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt werden 84 Projekte betreut, bei denen in absehbarer Zeit eine Gründung bevorsteht. Dazu gehören u. a. 32 Teams in den GründerRäumen, 10 GründerCardinhaber. Die Ergebnisse von Modulen, welche motivatorischen Charakter tragen, lassen sich nur sehr schwer oder nicht quantifizieren. Erfolge können hier nur anhand der Teilnehmerzahlen gemessen werden. So kamen zu den Gründerfoyers jeweils ca. 350 Teilnehmer. Zu den Motivations- und Qualifikationsveranstaltungen kamen durchschnittlich 400 Teilnehmer pro Semester. Die Folien können unter abgerufen werden. 18

21 GET UP Koordinierung von 5 Hochschulen an 4 Standorten Prof. Dr. Ralf Th. Kersten Als der EXIST Wettbewerb ausgeschrieben wurde, war die Situation in den Neuen Bundesländern im Bereich der Selbstständigkeit und der Existenzgründungen im Vergleich zu den Alten Bundesländern weiter benachteiligt, obwohl der prozentuale Anteil der Selbständigen deutlich unter denen der Alten Bundesländer lag, die wiederum im europäischen Vergleich ebenfalls nicht den Stand der anderen Staaten der EU erreichten. Folgende Faktoren sind zu erwähnen: Kaum selbstständige Firmen, weitgehend Tochterfirmen aus den alten Bundesländern Mittelständische Firmen kaum vorhanden Forschungsaktivitäten - insbesondere im privaten Bereich - abgewickelt; d. h. die früher vorhandenen Forschungseinrichtungen waren auf ein Minimum reduziert Unternehmerisches Handeln nicht verbreitet Selbstständigkeit die Ausnahme Zu dieser Zeit keine wesentlichen Aktivitäten der und an den Hochschulen, auch keine Aktivitäten des Landes vorhanden. Als Initiative einiger Privatpersonen aus Ilmenau und Schmalkalden war der GNT e. V., Gesellschaft zur Förderung neuer Technologien Thüringen e. V., gegründet worden. Er war es, der sich am EXIST-Wettbewerb beteiligte. Dabei sollten vor allem die technologieorientierten Thüringer Hochschulen eingebunden werden; seit April 2001 ist auch die Bauhaus Universität Weimar Partner von GET UP. In GET UP arbeiten folgende Partner zusammen: Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) Technische Universität Ilmenau (TUI) Fachhochschule Jena (FH J) Fachhochschule Schmalkalden (FH S) Bauhaus Universität Weimar (BUW, seit 2001) Gesellschaft zur Förderung neuer Technologien Thüringen e. V. als Projektkoordinator Damit sind innerhalb von GET UP 5 Hochschulen mit sehr unterschiedlicher Ausrichtung an 4 Standorten zu koordinieren. Der Unterschied der Hochschulen ist in der folgenden Zusammenstellung zu erkennen. 19

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