Grundsicherung für Arbeitsuchende in der Stadt Jena
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- Ruth Pfeiffer
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1 Grundsicherung für Arbeitsuchende in der Stadt Jena Bericht des Jobcenters Stand März 2016
2 Impressum: Grundsicherung für Arbeitsuchende in der Stadt Jena, März 2016 jenarbeit Jobcenter der Stadt Jena Tatzendpromenade 2a Jena Werkleitung: Herr Hertzsch 03641/ Herr Fischmann 03641/ Statistik/Öffentlichkeitsarbeit: Herr Lohs 03641/ Fachdienstleiterin Fallmanagement: Frau Dr. Panzer 03641/ Fachdienstleiter Leistungsbetreuung: Herr Welsch 03641/ ArbeitgeberService: Herr R. Müller 03641/ Allgemeines Fallmanagement: Herr Bauer 03641/ Frau Müller-Langenberg 03641/ Spezielles Fallmanagement: Frau Paul 03641/ Kundenzentrum: 03641/ /14 Öffnungszeiten jenarbeit: Leistungsbetreuung: Dienstag: 8:00 Uhr - 12:00 Uhr Donnerstag: 8:00 Uhr - 12:00 Uhr Uhr - 17:00 Uhr Fallmanagement: Siehe Leistungsbetreuung; sowie zusätzlich nach Vereinbarung Kundenzentrum: Montag 8:00 Uhr - 16:00 Uhr Dienstag 8:00 Uhr - 16:00 Uhr Mittwoch 8:00 Uhr - 16:00 Uhr Donnerstag 8:00 Uhr - 18:00 Uhr Freitag 8:00 Uhr - 12:00 Uhr 2
3 Inhaltsverzeichnis 1. Arbeitsmarktzahlen im Überblick Erläuterungen zu den Arbeitsmarktdaten Bestand an Arbeitslosen und Arbeitslosenquote Erläuterungen zu ausgewählten Daten Stellenangebote/Wirtschaftszweige Informationen zu den Kennzahlen nach 48a SGB II Schwerpunkte der Arbeit im Berichtsmonat Bereich Leistungsbetreuung Bereich Fallmanagement jenarbeit in der Öffentlichkeit... 6 Wichtige Hinweise zur Interpretation der Arbeitsmarktdaten (Tabelle S.4)
4 2. Erläuterungen zu den Arbeitsmarktdaten Merkmal Feb 2016 Mrz 2016 Veränderung (in %) 1. Arbeitslosenquote Jena in % [1] 6,9 6,7 2. Anzahl der Arbeitslosen in der Stadt Jena Anteil der Arbeitslosen nach Rechtskreisen (in %) davon: SGB II SGB III Arbeitslose nach ausgewählten Personengruppen Bestand am Zähltag insgesamt: davon: Jüngere U Frauen Alleinerziehende Jahre u.älter Ausländer ,9-2,1 0,3-7,6 0,3 3,8 0,5 2,1-1,3 4,8 5. Bedarfsgemeinschaften mit 1 Person davon: mit 2 Personen mit 3 Personen mit 4 Personen mit 5 und mehr Alleinerziehende Erwerbsfähige Leistungsberechtigte Bestand am Zähltag davon: Frauen unter 25 Jahre Jahre u. älter dav. 55 u. älter Sozialgeldempfänger Integrationen in den 1. Arbeitsmarkt A) Integrationen in Arbeit und Ausbildung, sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen [3] betriebliche oder schulische Ausbildungen B) Integrationen in Arbeit und Ausbildung, sozialversicherungspfl. Beschäftigungen mit EGZ (ab 2010) Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen 9. Integrationen in den 2. Arbeitsmarkt Förderung v. Arbeitsverhältnissen ( 16e SGB II) [2] Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwand [2] 10. andere arbeitsmarktpolitische Instrumente Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen (Bildungsgutschein+ESF) Maßn. zur Aufnahme eines vers.pfl. Arbeits- oder Ausbildungsverhältnisses Maßn. zur Anbahnung eines vers.pfl. Arbeits- oder Ausbildungsverhältnisses Einstiegsgelder Existenzgründerpässe 11. Leistungen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung AVGS [4] - Private Arbeitsvermittler / eingelöst AVGS - Maßnahmen bei Trägern AVGS - Maßnahmen bei Arbeitgebern Sanktionen neu [1] Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erw erbspersonen [2] kumulativer Bestand jahresübergreifend [3] aktueller Stand mit Nachtragungen [4] Aktivierungs-und Vermittlungsgutschein Kumulativer B est and ,3 1,6 0,0 3,1 0,4-2,5-7,1 0,8 0,4 2,4 0,0-19,4 1,6 Veränderung zum Vo rmo nat
5 Kennzahl 2.1. Bestand an Arbeitslosen und Arbeitslosenquote Die Arbeitslosenqoute ist in Jena in diesem Monat mit Arbeitslosen in SGB II und SGB III mit 6,7 % zum Vormonat leicht zurück gegangen. Im Vergleich dazu liegt die Arbeitslosenquote im Freistaat Thüringen bei 7,5 % und die Arbeitslosen werden mit gemeldet und damit ist die Änderung zum Niveau des Vormonats als sinkend zu verzeichnen Erläuterungen zu ausgewählten Daten Im Monat März gab es für den Bereich SGB II in der Stadt Jena einen minimalen Anstieg bei den arbeitslosen Leistungsberechtigten. Die Zahl der gültigen Bedarfsgemeinschaften liegt etwas über dem Niveau des Vormonats. Die Anzahl der arbeitslosen Jugendlichen im SGB II stieg im Monat März gegenüber dem Februar um 8 Personen (3,8%) an. Grund hierfür sind die beschleunigten Asylverfahren und der Anteil der jugendlichen Asylberechtigten mit einer Wartezeit auf einen Sprachkurs. Die Zunahme der größtenteils syrischen Kriegsflüchtlinge sowie die beschleunigten Asylverfahren wirken sich ebenfalls verstärkt auf die Entwicklung der Zahlen aus. Die Quote der arbeitslosen ausländischen SGB II Leistungsberechtigten liegt aktuell bei (395 Personen; +4,8% zum Vormonat). Die Zahl der Arbeitsverträge ist, einschließlich derer mit Förderung durch Eingliederungszuschüsse weiterhin relativ konstant Stellenangebote/Wirtschaftszweige Im vergangenen Monat wurden 100 Leistungsberechtigte von jenarbeit ungefördert auf dem ersten Arbeitsmarkt eingestellt (registrierte Verträge bis zum ). 40 Vermittlungsaufträge für sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen wurden vom ArbeitgeberService im Abrechnungszeitraum akquiriert. Im Jahr 2016 gab es insgesamt 92 Vermittlungsaufträge. Hauptschwerpunkte der Vermittlungsaufträge im zurückliegenden Monat waren u.a.: Küchenmitarbeiter Sicherheitsfachleute Sozialpädagogen 2.4. Informationen zu den Kennzahlen nach 48a SGB II Mit der Neuorganisation des SGB II im Jahr 2011 wurde auch die Veröffentlichung unterschiedlicher Kennzahlen gesetzlich geregelt. Die Kennzahlen werden ab sofort für alle SGB II Träger unter: monatlich mit einer Wartezeit von 3 Monaten veröffentlicht. Die wichtigsten Kennzahlen für den Bereich der Stadt Jena: Berichtsmonat Jan 16 Feb 16 Mrz 16 Apr 16 Mai 16 Jun 16 Jul 16 Aug 16 Sep 16 Okt 16 Nov 16 Dez 16 Verringerung Hilfebedürftigkeit K1-0,4-1,1 Integration in Erwerbstätigkeit K2 34,8 34,2 Verringerung Langzeitbezug K3-5,9-5,9 Integration Alleinerziehender K2E4 35,5 35,3 Berichtsmonat Jan 15 Feb 15 Mrz 15 Apr 15 Mai 15 Jun 15 Jul 15 Aug 15 Sep 15 Okt 15 Nov 15 Dez 15 Kennzahl Verringerung Hilfebedürftigkeit K1 1,4 1,0 0,5 0,1 0,3 0,4 0,4 0,1-0,1-0,2-0,3-0,1 Integration in Erwerbstätigkeit K2 34,3 34,6 35,2 35,4 35,3 35,8 35,9 36,5 37,2 36,7 36,9 36,5 Verringerung Langzeitbezug K3-4,2-4,4-4,7-4,8-4,9-5,0-5,2-5,5-5,7-5,7-5,6-5,6 Integration Alleinerziehender K2E4 32,9 32,8 33,1 35,1 34,6 35,6 37,2 37,9 39,4 37,8 38,6 36,3 5
6 3. Schwerpunkte der Arbeit im Berichtsmonat 3.1. Bereich Leistungsbetreuung Merkmale Bedarfsgemeinschaften : Grundsicherung für Arbeitsuchende in der Stadt Jena, März 2016 Mrz mit 1 Person mit 2 Personen 822 mit 3 Personen 427 mit 4 Personen 237 mit 5 und mehr Personen 115 darunter mit Kinder unter 15 Jahren mit 1 Kind 671 mit 2 Kindern 390 mit 3 Kindern 99 mit 4 und mehr Kindern 38 Personen in BG darunter unter 25 Jahre Jahre bis unter 65 Jahre Bereich Fallmanagement Große Austauschrunde mit Partnern aus der Ausländerbehörde und dem Vertretern des Fachdienstes Soziales im Fallmanagement zur aktuellen Entwicklung der Flüchtlinge in Jena seit dem konnten vier Jugendliche in eine assistierten Ausbildung einmünden. Das Ziel der Assistierten Ausbildung (AsA) ist der Übergang in eine betriebliche Ausbildung, deren erfolgreichen Abschluss sowie die nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt. Die AsA untergliedert sich in eine ausbildungsvorbereitende Phase (fakultativ) und eine ausbildungsbegleitende Phase. Während der gesamten Laufzeit werden die Jugendlichen unterstützend begleitet. 4. jenarbeit in der Öffentlichkeit Es gab am Mitteilungen über jenarbeit in der OTZ/TLZ. 6
7 Wichtige Hinweise zur Interpretation der Arbeitsmarktdaten (Tabelle S.4) 1 Mit der Einführung des Sozialgesetzbuch II (SGB II) änderten sich die Grundlagen der Arbeitsmarktstatistik in Deutschland. Bis Ende 2004 basierten die Statistiken allein auf den Geschäftsdaten der Agenturen für Arbeit. Nach der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe sind die Agenturen nur noch für einen Teil der Arbeitslosen zuständig. Als Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II treten mit den Arbeitsgemeinschaften von Arbeitsagenturen und Kommunen und den zuständigen kommunalen Trägern (optierende Kommunen) weitere Akteure auf den Arbeitsmarkt. Zur Sicherung der Vergleichbarkeit und Qualität der Statistik wurde die Bundesagentur für Arbeit im SGB II beauftragt, die bisherige Arbeitsmarktstatistik unter Einschluss der Grundsicherung für Arbeitsuchende weiter zu führen. Dabei wird die Definition der Arbeitslosigkeit aus dem SGB III beibehalten. Durch die Kombination aus dem SGB II und dem SGB III-Bereich über Arbeitslose, erwerbsfähige Leistungsberechtigte, Bedarfsgemeinschaften, Leistungsbezug und Förderung wird eine integrierte Statistik geschaffen, die für die einzelnen Regionen ein Gesamtbild von Arbeitslosigkeit und sozialer Sicherung zeigen kann. Die Realisierung eines umfassenden Berichtsprogramms in sehr kurzer Zeit war eine sehr große Herausforderung. So mussten die SGB II-Besonderheiten in den bestehenden Statistikverfahren integriert und insbesondere eine Differenzierung nach Rechtskreisen (SGB III bzw. SGB II) und Trägerschaft (Arbeitsagentur und zugelassene kommunale Träger) ermöglicht werden. Für die SGB II-Leistungen wurde ein neues IT-Fachverfahren geschaffen (A2LL), das vor allem von Arbeitsgemeinschaften genutzt wird. Im Laufe des Jahres 2007 ist eine Schnittstelle zum regulären Statistikverfahren installiert worden und liefert detaillierte Daten. Mit den zugelassenen kommunalen Trägern wurden Datenstandards (X-Sozial) vereinbart, um deren Daten in die Struktur des BA-Statistik-Data-Warehouse einbinden zu können. Über dieses neue Verfahren und die Datenlieferungsprozesse können differenzierte Daten bereitgestellt werden um über die Lage und Entwicklung am Arbeitsmarkt berichten zu können. Die Darstellung konzentriert sich auf die wesentlichen Bestandsgrößen, insbesondere auf Arbeitslosigkeit und Arbeitslosenquote, Empfänger von Arbeitslosengeld und Arbeitslosengeld II sowie Teilnahme an wichtigen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen. Die Statistiken sind vorläufig (aktuelle Monatswerte) und enthalten auch Schätzwerte, die dann später durch endgültige Daten (nach einer Wartezeit von drei Monaten) ersetzt werden. 1 Quelle: Bundesagentur für Arbeit/Statistik: Report für Kreise und kreisfreie Städte 7
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