Effiziente, nachvollziehbare und flexible Geschäftsabläufe
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- Rainer Schwarz
- vor 8 Jahren
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1 Effiziente, nachvollziehbare und flexible Geschäftsabläufe Knut Hinkelmann Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Architektur für E-Government Verschiedene Portale um einen Prozesse zu starten E-Gov-Portale Gemeinsam genutzte Services E-Formulare E-Payment E-Delivery E-Tracking E-Signature E-Gov-Services Verwaltungsübergreifende Prozesssicht E-Gov-Prozesse Verwaltungsinterne Prozesse Geschäftsprozess Quelle: ISB / Marc Schaffroth Prof. Dr. Knut Hinkelmann / Barbara Thönssen 2
2 Prozessmodellierung Detailierte Prozessmodellierung aufwändig nicht immer sinnvoll Lösung: Unterscheidung von Standardfall -- striktes Prozessmodell Sonderfälle -- variable Prozesselemente Vorteil Einfache Modelle können einfacher angepasst werden Flexible Reaktion auf Sonderfälle während der Ausführung Prof. Dr. Knut Hinkelmann 3 Feste und flexible Teile von Prozessen: Modelle und Regeln Prozessmodell für Standardablauf Erforderliche Aktivitäten Rollen der Personen Vorteil: Nachvollziehbarkeit Effizienz Festlegung zur Design Time Variable Aspekte von Prozessen Spezielle Aktivitäten Konkrete Bearbeiter Notwendige Ressourcen Vorteil Flexibilität Entscheidungen erst zur Run Time Prof. Dr. Knut Hinkelmann 4
3 Flexibilität und wissensintensive Aktivitäten Je flexibler und agiler, desto mehr Wissen wird während der Ausführung benötigt Prof. Dr. Knut Hinkelmann 5 Wissen und Prozesse Reglemente und Richtlinien für Wissensarbeit: Geschäftsregeln Prozess- und Funktionswissen Wissen über Prozesse: Ablauf Rollen der Bearbeiter Prozesswissen $ Wissen in Prozessen: Fähigkeiten, Erfahrungen Hintergrundwissen Funktionswissen Prof. Dr. Knut Hinkelmann 6
4 Beispiel: Baubewilligung Modellierung des Prozesses Antrag Entscheidung Behörde Projekt FIT, Prof. Dr. Knut Hinkelmann 7 Lösungsansatz Gesetze Bebauungsplan Ausführungsbestimmungen Prozessmodell für festen Prozessteil Geschäftsregeln für variable Prozessteile Entscheidungsunterstützung Auswahl von Ressourcen/ Bearbeitern Erfahrungen Prof. Dr. Knut Hinkelmann 8
5 Flexibler Prozess: Baubewilligung Variable Prozessausführung Bestimme auszuführende Aktivititen Ist Baubewilligung überhaupt notwendig? Umweltverträglichkeitsprüfung? Denkmalschutz einbeziehen? Intelligente Ressourcenauswahl zur Laufzeit Auswahl von Bearbeitern und Anwendungen BearbeiterIn mit speziellen Fähgikeiten und Erfahrungen Entscheidungsunterstützung relevante Informationen und Wissen bereitstellen Bebauungsplan, frühere Entscheidungen Einhaltung von Richtlinien gewährleisten Projekt FIT, Prof. Dr. Knut Hinkelmann 9 Vokabular (Ontologie) Regeln Prozessmodelle (semantisch beschrieben) $ Modellierung Ausführung Anwendungsdaten Regelkomponente (as Web Service) Workflow (BPEL) Prof. Dr. Knut Hinkelmann 10
6 Unterstützung von Wissensarbeit und Nachvollziehbarkeit? Task Pattern zeigen nützliche Ressourcen Task Pattern Dokumentation verwendeter Ressourcen Teilen von Erfahrungen Projekt MATURE, Prof. Dr. Knut Hinkelmann 11 Prof. Dr. Knut Hinkelmann 12
7 Ausführung einer Aktivität 0. Trigger (z.b. ) 1. Aktivität zuweisen 2. Aktivität zuweisen Geschäftsprozess 3. Aktivität bearbeiten 4. (Ver-)teilen Aktivität ausführen Prof. Dr. Knut Hinkelmann 13 Architektur für E-Government 1. Verschiedene Portale um einen Prozesse zu starten E-Gov-Portale 2. Gemeinsam genutzte Services E-Formulare E-Payment E-Delivery E-Tracking E-Signature E-Gov-Services 3. Verwaltungsübergreifende Prozesssicht E-Gov-Prozesse 4. Verwaltungsinterne Prozesse Geschäftsprozess Prof. Dr. Knut Hinkelmann / Barbara Thönssen 14
8 Verwaltungsübergreifende Geschäftsbearbeitung Quelle: Müller (2005). egovch die egovernment Architektur Schweiz Prof. Dr. Knut Hinkelmann 15 Wo liegen die Probleme? Information Heterogenität Bürgerin Umzugsmeldung Medienbruch Mehrfacherfassung EKontrolle Mehrfacherfassung Migration Prof. Dr. Knut Hinkelmann / Barbara Thönssen 16
9 One-Stop Process: Suche und Aufruf von Services Bern Zürich Bürgerin Anmeldung Abmeldung Information Kanton (BE) Kanton (ZH) Steuer Steuer Migration Migration Prof. Dr. Knut Hinkelmann 17 Wie kann die Entwicklung gelingen? Heute Strategie Auftrag Standards Koordination (Prio Projekte) E-Government-Architektur (Über-)Morgen? Bern Zürich Durchgängige Prozesse Prozessmodelle & Prozessregelen Referenzmodelle Bürgerin Information Anmeldung Kanton (BE) Steuer Migration Abmeldung Kanton (ZH) Steuer Migration Prof. Dr. Knut Hinkelmann / Barbara Thönssen 18
10 Gemeinden und Kantone Ähnliche Aufgaben in 26 Kantonen 2636 Gemeinden E-Gov-Portale E-Formulare E-Payment E-Delivery E-Tracking E-Signature E-Gov-Services E-Gov-Prozesse Geschäftsprozess Prof. Dr. Knut Hinkelmann 19 Referenzmodelle Reference egov/ PloneGov Sammlung von Referenzmodellen und Regeln Anpassung der Prozessmodelle für Gemeinden/Kantone Wiederverwendung allgemeiner Regeln Hinzufügen spezifischer Regeln je Gemeinde/Kanton Prof. Dr. Knut Hinkelmann 20
11 Was sollte Ihnen in Erinnerung bleiben Trennung von Prozessmodellen und Regeln Finden der richtigen Balance zwischen Festlegungen zur Definitions- und Laufzeit Design-time: Effizienz, Nachvollziehbarkeit Run-time: Flexibilität Einfache Prozesse einfacher anzupassen und wiederzuverwenden Geschäftsregeln können in mehreren Prozessen verwendet werden Referenzmodelle Prof. Dr. Knut Hinkelmann 21 Prof. Dr. Knut Hinkelmann Studiengangleiter MSc in Business Information Systems Riggenbachstrasse 16 CH-4600 Olten
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