organische Düngung Hilligsfeld HM 120 L 75 Möhren Sellerie keine keine Angaben

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1 Tabelle 1: LSV Körnerleguminosen im ökologischen Anbau Standort- und Versuchsdaten Versuchsort Kreis Höhe NN Bodenart AZ Vorfrucht Vor-Vorfrucht organische Düngung Grundnährstoffe mg/100g Saatstärke Körner/m² Saattermin 2003 Erntetermin 2003 Ackerbohnen Ashausen WL 38 ls 43 Winterweizen Brache keine ph: 5,3; P: 5; K: 8; Mg: Hilligsfeld HM 120 L 75 Möhren Sellerie keine keine Angaben NOM 175 ls 50 Wintergerste Winterweizen keine ph: 6,8; P: 8; K: 12; Mg: Körnererbsen Ashausen WL 38 ls 30 Wintertriticale Winterweizen Gründüngung ph: 5,2; P: 6; K: 6; Mg: Hilligsfeld HM 120 L 75 Möhren Sellerie keine keine Angaben NOM 175 ls 50 Wintergerste Winterweizen keine ph: 6,8; P: 8; K: 12; Mg: Lupinen Wörme WL 38 S 20 Winterroggen Hafer keine ph: 4,8; P: 2; K: 3; Mg:

2 Tab. 2: LSV Körnererbsen im ökologischen Anbau Relativerträge Jahr Standort Schmölau Ashausen Ashausen Hilligsfeld Züchter Attika * Nickerson Santana * Lochow-Petkus Harnas * Borries-Eckendorf Intense Borries-Eckendorf Davina DSV Madonna Saaten-Union Phönix Späth Pinochio DLF-Trifolium Power Schweiger Standardmittel dt/ha 31,5 17,6 31,1 41,2 44,9 GD 5% 7,9 15,2 30,7 11,9 8,4 * = Varianten des Standardmittels

3 Tab. 3: LSV Körnererbsen im ökologischen Anbau Inhaltsstoffe (bezogen auf TM) % Rohprotein Jahr Standort Schmölau Ashausen Ashausen Hilligsfeld % Lysin Schmölau Ashausen Ashausen Hilligsfeld Attika 21,7 24,8 20,6 20,0 19,4 1,6-1,64 1,33 1,59 Santana 23,3 26,5 22,2 21,1 20,6 1,6-1,76 1,39 1,61 Harnas ,0 19,3 20, ,64 1,43 1,57 Intense ,8 20,7 20, ,60 1,48 1,54 Davina ,7 19,6 20, ,62 1,50 1,49 Madonna 22,7 26,8 23,1 19,2 20,6 1,6-1,69 1,40 1,65 Phönix 24,6 26,0 23,3 21,2 21,6 1,7-1,73 1,67 1,68 Pinochio 22,1 24,2 21,9 20,1 21,1 1,6-1,65 1,51 1,68 Power 23,0 27,5 22,5 21,5 20,5 1,6-1,65 1,56 1,69 Versuchsmittel 22,8 25,6 22,1 20,3 20,5 1,6-1,66 1,47 1,61 % Methionin % Stärke Jahr Standort Schmölau Ashausen Ashausen Hilligsfeld Wiebrechtshausehausen Wiebrechts- Schmölau Ashausen Ashausen Hilligsfeld Attika - - 0,237 0,231 0,232 54,2 50,8 53,1 46,3 50,3 Santana - - 0,249 0,217 0,244 52,7 48,4 52,3 46,5 49,6 Harnas - - 0,238 0,233 0, ,4 49,7 49,4 Intense - - 0,239 0,212 0, ,0 49,6 49,8 Davina - - 0,228 0,212 0, ,4 49,8 50,4 Madonna - - 0,239 0,235 0,231 51,8 47,1 51,7 52,2 50,1 Phönix - - 0,227 0,255 0,253 51,2 50,0 52,2 46,5 48,5 Pinochio - - 0,227 0,212 0,230 53,2 52,4 52,8 50,1 49,5 Power - - 0,250 0,220 0,219 52,9 47,1 52,8 49,9 49,6 Versuchsmittel - - 0,237 0,225 0,239 51,7 49,3 52,4 49,0 49,7

4 Tab. 4: LSV Ackerbohnen im ökologischen Anbau Relativerträge Jahr Standort Ashausen Hilligsfeld Ashausen Hilligsfeld Züchter Aurelia 1) IG Pflanzenz Condor NPZ/SU Divine ²) * IG Pflanzenz Limbo * Lochow-Petkus Music BayWa AG Samba NPZ/SU Scirocco * NPZ/SU Valeria 1) BayWa AG Gloria 1) IG Saatzucht Nile Cebeco Bilbo Lochow-Petkus Standardmittel dt/ha 20,9 39,5 13,3 29,3 31,4 GD 5% 12,3 8,2 18,5 10,0 29,2 * = Varianten des Standardmittels ) = tanninarm 2) = vicin- und convicinarm

5 Tab. 5: LSV Ackerbohnen im ökologischen Anbau Inhaltsstoffe (bezogen auf TM) Jahr % Rohprotein Standort Ashausen Hilligsfeld Ashausen Hilligsfeld % Lysin Ashausen Hilligsfeld Ashausen Hilligsfeld Aurelia 30,7 29,3 30,2 32,3 31, ,67 1,97 1,82 Condor 29,8 29,3 29,1 30,5 31, ,66 1,86 1,82 Divine 31,2 30,3 26,9 29,6 29, ,63 2,03 1,71 Limbo 31,1 29,2 29,0 30,5 31, ,64 2,06 1,76 Music 30,7 30,1 28,6 29,6 29, ,64 1,87 1,79 Samba 31,8 28,5 29,0 30,8 31, ,59 1,76 1,72 Scirocco 32,5 28,6 28,7 31,2 31, ,64 1,95 1,72 Valeria 33,3 31,3 32,0 33,6 33, ,77 1,97 1,89 Gloria ,4 33,4 34, ,82 2,03 1,97 Nile ,0 29,2 29, ,60 1,80 1,72 Bilbo ,7 30,8 31, ,70 1,83 1,78 Versuchsmittel 31,4 29,6 29,4 31,0 31, ,71 1,92 1,79 Jahr Standort Ashausen Hilligsfeld Ashausen Hilligsfeld % Methionin % Stärke Ashausen Hilligsfeld Ashausen Hilligsfeld Aurelia - - 0,188 0,235 0,220 43,2 47,0 37,7 42,9 38,2 Condor - - 0,189 0,237 0,209 42,1 46,9 38,3 41,6 37,1 Divine - - 0,209 0,237 0,209 38,3 43,9 37,5 44,3 38,5 Limbo - - 0,198 0,238 0,208 40,3 44,6 38,4 42,9 37,7 Music - - 0,189 0,240 0,220 40,3 43,9 38,0 42,0 38,3 Samba - - 0,188 0,228 0, ,7 37,7 41,1 39,4 Scirocco - - 0,189 0,226 0,208 36,7 42,7 37,2 39,8 36,5 Valeria - - 0,198 0,237 0,208 42,0 43,7 37,9 42,6 39,5 Gloria - - 0,198 0,251 0, ,9 40,5 36,4 Nile - - 0,178 0,225 0, ,5 41,3 38,6 Bilbo - - 0,189 0,213 0, ,8 42,4 37,9 Versuchsmittel - - 0,190 0,232 0,209 40,1 44,6 38,2 41,9 38,0

6 Tab. 6: LSV Lupinen im ökologischen Anbau Relativerträge Standort Wörme Ertrag Züchter Wuchstyp verzweigt Bolivio Steinach Boltensia * Steinach Bora * Steinach Bordako IG Saatzucht Borlana Steinach Boregine Steinach Wuchstyp endständig Boruta Steinach Borweta * IG Saatzucht Prima IG Saatzucht Sonet Kruse Standardmittel dt/ha 16,9 24,2 GD 5% 10,1 15,6 * = Varianten des Standardmittels 2003

7 Tab. 7: LSV Lupinen im ökologischen Anbau Inhaltsstoffe (bezogen auf TM) Standort Wörme % Rohprotein % Lysin % Methionin % Stärke Wuchstyp verzweigt Bolivio 39,3 37,4-1,76-0,247 10,1 10,2 Boltensia 39,0 34,8-1,61-0,214 11,3 10,9 Bora 34,0 34,0-1,66-0,214 12,7 11,4 Bordako 36,6 36,3-1,71-0,213 11,9 11,1 Borlana 37,1 35,0-1,69-0,235 12,0 11,2 Boregine - 34,4-1,70-0,257-11,2 Wuchstyp endständig Boruta 34,7 35,2-1,70-0,258 12,8 11,2 Borweta 33,7 31,1-1,55-0,236 11,8 11,0 Prima 32,4 31,3-1,56-0,224 11,5 11,8 Sonet 32,5 32,6-1,59-0,246 11,9 11,1 Versuchsmittel 35,5 34,2-1,65-0,234 11,8 11,1

8 Gute Druschergebnisse bei Öko-Körnerleguminosen Ein rekordverdächtiges Jahr geht zu Ende. Die Böden, wassergesättigt bis ins Frühjahr, vermochten viel Bodenfeuchte bereitzustellen. Eine ausgeprägte Frostperiode verhinderte nahezu den gesamten Winter Nährstoffauswaschungen und schuf eine ganz ausgezeichnete Gare. Damit waren im Frühjahr 2003 ideale Voraussetzungen für gute Aussaatbedingungen gegeben. Mit insgesamt sehr viel Sonne und wenig Niederschlägen blieb der Vegetationsverlauf bis zur Ernte sehr trocken. Ab und an auftretende Niederschläge oder Beregnung vermochten auf den meisten Standorten die Mineralisation aufrecht zu erhalten. Damit war für weite Teile Niedersachsens die Ernte 2003 sehr erfreulich. Dies gilt weitestgehend auch für Biobetriebe. Leguminosen sind für den ökologischen Landbau sehr wichtig, da sie neben der Erzeugung von Eiweißkomponenten für die Fütterung auch über Ernterückstände den Folgekulturen Stickstoff hinterlassen. Über ein ausgeklügeltes Anbausystem muss der Bio-Landwirt versuchen, größtmöglichen Nutzen aus dem Anbau der Stickstoffsammler zu ziehen. Das gelang in diesem Jahr nicht immer. Vielfach reichte die Wasserversorgung für die Entwicklung guter Kleegrasbestände nicht aus. Entsprechend reduzierte Ertragserwartungen für 2004 sind die Folge. In diesem Zusammenhang scheinen die Körnerleguminosen relativ gut weggekommen zu sein. Erwartungsgemäß hat auch hier der sehr leichte Standort Ashausen gezeichnet, aber obwohl er nicht beregnet wurde, liegen zumindest bei den Erbsen die Erträge noch nahezu auf Vorjahresniveau. Deutlicher waren die Ertragseinbußen bei den Ackerbohnen, deren Ergebnis mit einem Standardmittel von 13,3 dt/ha sehr deutlich abfiel. Die ähnlich leichte Lupinenfläche in Wörme dagegen wartete mit einem Rekordergebnis auf. Daran zeigt sich die gute Eignung der Lupine für die eher leichten Standorte der Heide. Mit mehr als 40 dt/ha droschen die südhannoverschen Erbsenbestände ausgeglichen gut. Die vergleichsweise geringen Grenzdifferenzen in Hilligsfeld und belegen dies sehr deutlich. Gezeichnet haben dagegen die Ackerbohnen. Mit 29,3 dt/ha in Hilligsfeld bzw. 31,4 dt/ha in blieben sie in diesem Jahr deutlich hinter den normalen Ertragserwartungen zurück. Vor dem Hintergrund der Forderung der beiden Bio-Verbände Demeter und Bioland, künftig auf konventionelle Bestandteile in den Futtermischungen zu verzichten, muss auf die Bereitstellung betriebseigener Eiweißkomponenten mehr Wert gelegt werden. Aus diesem Grund wurde der analytische Aufwand in den Öko- Landessortenversuchen 2003 deutlich erhöht, um für Rationsberechnungen mehr Informationen zur Verfügung zu haben. Mit 6% fiel die Differenz im Rohproteingehalt bei den Lupinen wie im Vorjahr relativ hoch aus. Auch bei der Ackerbohne zeigte sich ein ähnliches Bild, allerdings auf deutlich niedrigerem Niveau (4,5%). Weniger deutlich waren die Unterschiede bei den Analysen der Erbsen. Daran wird deutlich, dass es sich durchaus lohnt, auch Praxispartien vor der Kalkulation von Rationen untersuchen zu lassen. Eine weitere für den ökologischen Anbau bedeutsame Änderung zeichnet sich bereits ab. Im Raum steht die Forderung der EU-Biokennzeichnungsverordnung, ab 1. Januar 2004 ausschließlich auf Bioflächen vermehrtes Saatgut einzusetzen. Eine entsprechende bundesweit gültige Datenbank, die Auskunft über das zur Verfügung stehende Bio-Saatgut gibt, ist bereits unter aufrufbar.

9 Die Versuchsstandorte Insgesamt standen für die Körnererbsen- und Ackerbohnenversuche drei Versuchsstandorte zur Verfügung. Die Lupinen wurden nur auf einem sehr leichten Standort geprüft. Mit kam bei Erbse und Ackerbohne ein südhannoverscher Standort hinzu. Die Versuchsflächen gehören zum KWS- Klostergut, die sich im 1. Umstellungsjahr befanden. Folglich lagen auch erst einjährige Ergebnisse von diesem Standort vor. Wir bitten dieses bei der Betrachtung der Ergebnisse zu berücksichtigen! Die Standortdaten sind aus Tabelle 1 zu entnehmen. Ergebnisse Körnererbsen Die Erträge sind auf den Versuchsstandorten, wie auch auf vielen Praxisflächen in diesem Jahr sehr gut ausgefallen. Lager und Durchwuchs waren in diesem Jahr kaum ein Problem. Von den mehrjährig geprüften n konnten Phönix, Santana und Power nicht an die sehr guten Erträge der Vorjahre anknüpfen. Sie lagen in diesem Jahr auf allen drei Standorten unter dem Versuchsmittel. Dagegen konnten Madonna und Pinochio zumindest auf dem sandigeren Standort Ashausen erneut im Ertrag überzeugen. Da aber zwischen den n teilweise auch gesicherte Unterschiede bei den Qualitäten bestehen, sollte das bei der nwahl unbedingt berücksichtigt werden. Überdurchschnittliche Rohproteingehalte erreichten, über alle Versuchsjahre betrachtet, die n Santana, Phönix und Power. Bei den essentiellen Aminosäuren konnten, außer der Power, ebenfalls Santana und Phönix überzeugen. Wer auf gesichert hohe Stärkegehalte wert legt ist auch mit der Attika gut bedient. Zumal diese in allen Jahren und auf allen Standorten auch im Ertrag tendenziell über dem Mittelwert lag. Von den einjährig geprüften n gab Harnas auf allen Standorten auf Anhieb ein gutes Bild ab. Ein Probeanbau auf begrenzter Fläche kann durchaus in Erwägung gezogen werden. Während die Davina immerhin noch auf dem Standort Ashausen überzeugte, wies Intense durchweg tendenziell nur unterdurchschnittliche Leistungen auf. Ergebnisse Ackerbohnen Von den Körnerleguminosen haben in diesem Jahr die Ackerbohnen am stärksten unter der Trockenheit gelitten. Auf allen drei Standorten schritt die Abreife bereits Anfang bis Mitte Juli sehr zügig voran. Das wirkte sich negativ auf die Erträge aus. Trotz sechsfacher Wiederholung streuten die Versuchsergebnisse recht stark, was die Interpretation nicht gerade erleichtert. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang die sehr hohe Grenzdifferenz in. Von den bereits zweijährig geprüften n konnte die Limbo zumindest auf dem Standort Ashausen erneut an die guten Vorjahresergebnisse anknüpfen. Auf den Standorten Hilligsfeld und lag diese leicht unter dem Versuchsmittel. Bei den Inhaltsstoffen rangierte Limbo erneut eher auf durchschnittlichem Niveau. Die bereits seit 1992 zugelassene Scirocco konnte, wie im Vorjahr, auf dem leichteren Standort Ashausen nicht überzeugen. Auf den beiden schwereren Standorten Hilligsfeld und erreichten die Erträge dagegen erneut den Versuchsdurchschnitt. Die Condor konnte an das

10 vergleichsweise gute Vorjahresergebnis nicht anknüpfen. Die tanninarmen n Aurelia und Valeria fielen in diesem Jahr auf allen Standorten ebenfalls deutlich im Ertrag ab. Allerdings erzielten sie beim Stärke- und Rohproteingehalt sowie den essentiellen Aminosäuren überwiegend überdurchschnittliche Ergebnisse, was diese n auch im Hinblick auf die Tanninarmut für die Fütterung interessant macht. Die vicin- und convicinarme Divine konnte im vergangenen Jahr im Ertrag nicht überzeugen. Dagegen bot sie in diesem Jahr auf allen drei Standorten mit überdurchschnittlichen Erträgen ein durchweg sehr erfreuliches Resultat. Bei den Inhaltstoffen rangierte Divine dagegen eher im Mittelfeld. Von den neu in das Sortiment aufgenommenen n schnitt Bilbo auf allen Standorten noch am besten ab. Die Erträge schwankten um den Mittelwert. Die Nile erreichte nur auf den beiden schwereren Standorten Hilligsfeld und Erträge auf durchschnittlichem Niveau. Die tanninarme Gloria konnte dagegen überhaupt nicht überzeugen. Diese fiel in den Versuchen mit kurzem Wuchs und schlechter Unkrautunterdrückung auf. Erfreulich dagegen die Gehalte an Rohprotein und essentiellen Aminosäuren. Wie bei den anderen tanninarmen n lagen sie auch bei Gloria deutlich über dem Durchschnitt. Ergebnisse Lupinen In der ökologischen Geflügel- und Schweinefütterung finden Lupinen eine zunehmende Beachtung, da sie im Vergleich zu Erbsen und Ackerbohnen über eine günstigere Aminosäurezusammensetzung und höhere Rohproteingehalte verfügen. Im Lupinensortiment wurden ausschließlich n aus der Gruppe der blauen Lupine geprüft. Ein Anbau der gelben Lupine ist aufgrund massiven Auftretens der Krankheit Anthracnose kaum noch praktikabel. Verglichen wurden Typen mit verzweigten und endständigen Wuchs. Die Endständigen n wurden zudem mit einer 30 % höheren Aussaatstärke ausgedrillt. Zusätzlich erfolgte eine Impfung des Saatgutes mit dem Bakterienimpfstoff HiStick. Das für die Stickstoffbindung der Lupine verantwortliche Bakterium ist nach sehr langen Anbaupausen mit Lupinen nicht in ausreichender Menge im Boden vorhanden und bedarf der Zufuhr. Mit 24,2 dt/ha lagen die durchschnittlichen Erträge 2003 um 50% über denen des Vorjahres. Vielleicht hat auch die Impfung neben den günstigen Standort- und Witterungsbedingungen im Frühjahr mit zu diesen sehr guten Erträgen beigetragen. Im Sortiment der verzweigten Wuchstypen erreichten im zweiten Versuchsjahr nur die n Boltensia und Bora überdurchschnittliche Erträge. Bei den Qualitäten überzeugte die Boltensia ferner im Rohproteingehalt, die Bora beim Stärkegehalt. Die Bordako konnte an das sehr gute Vorjahrsergebnis nicht anknüpfen, lag aber in diesem Jahr im Ertrag zumindest nur knapp unter dem Versuchsmittel. Bei den Rohprotein- und Lysingehalten rangierte diese erneut auf überdurchschnittlichem Niveau. Anhand der Versuchsergebnisse wird deutlich, dass die verzweigten Wuchstypen ein höheres Ertragspotential vorweisen und insbesondere beim Rohproteingehalt und bei den essentiellen Aminosäuren auffallend höhere Werte erreichten als die bei den endständigen Typen. Die Verzweigungstypen können aber wiederum Probleme bei der Abreife bereiten, was aber in diesem trockenen Jahr keine Schwierigkeit bereitete. Bei fast allen geprüften endständigen n lagen die Erträge in diesem Jahr deutlich unter dem Versuchsmittel. Am besten schnitt noch die Prima, mit nur

11 knapp unterdurchschnittlichen Erträgen ab. Aufgrund ihres guten Vorjahresergebnisses gehört diese somit in die engere Wahl. Die bekannte Sonet fiel dagegen gegenüber dem Vorjahr im Ertrag noch weiter ab. Armin Meyercordt, Markus Mücke, LWK Hannover, Referat Ökologischer Landbau

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