Aktuelle Entwicklung der Krise im Euroraum

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Aktuelle Entwicklung der Krise im Euroraum"

Transkript

1 Aktuelle Entwicklung der Krise im Euroraum AL Mag. Franz Nauschnigg Abteilung für Integrationsangelegenheiten und Internationale Finanzorganisationen

2 Zunahme von Finanzkrisen Nach Zusammenbruch Bretton Woods System 1971 starker Anstieg von Finanzkrisen IWF von weltweit 208 Währungskrisen 124 Bankenkrisen 63 Staatschuldenkrisen 42 doppelte und 10 dreifache Krisen Auch in Europa in 1990er Jahren Schweden, Finnland, Norwegen, Spanien EWS Währungskrisen Warnungen das liberalisierte Finanzmärkte instabil ignoriert Keynes, Minsky - 2 -

3 Kapitalmobilität und Bankenkrisen Quelle: Reinhart, Rogoff, This time is different

4 EU/IWF Hilfen für Mittel- und Osteuropa Beginn Finanzkrise 2007 in USA Subprime Ansteckungseffekte nach Lehman und Island Pleite Island Krise im 3 Quartal 2008 führt zu Ansteckungseffekten auf Ungarn welches durch EU/IWF Kredite gerettet werden muss Anfang 2009 heftige Spekulationen gegen Mittel-, Ost-, Südosteuropäische Länder (MOSEL) CDS Spreads steigen an, Währungen werten stark ab bzw. müssen durch Interventionen verteidigt werden Euro Raum Länder und Banken mit hohem Exposure in der Region kommen unter Druck, insbesondere Österreich Österreichs CDS Spreads steigen auf das Niveau Griechenlands - 4 -

5 Österreich Entwicklung CDS Spreads 5Y CDSS Greece Portugal Ireland Spain Italy Austria Belgium France juil-08 oct-08 janv-09 avr-09 juil-09 oct-09 janv-10 Source: Bloomberg - 5 -

6 Politikreaktionen Österreichs Österreichisches Lobbying für EU Schutzschirm für Zentral-, Ost- und Südosteuropa Aufstockung EU Zahlungsbilanzhilfe. Beschluss Bankenpaket über 100 Mrd EUR. Vienna Initiative Banken halten Exposure aufrecht (Bsp. für Private Sector Involvement (PSI)). Ich plädierte schon nach Island Krise für Schutzschirme der EU für Euroraumländer 200 Mrd EUR, andere EU Länder 100 Mrd EUR, andere für EU wichtige europäische Länder 50 Mrd EUR. Starke Unterstützung dafür in Euro 50 Group

7 Sondermaßnahmen während Krise 2008/2009 EU/Euroraum expansive Fiskal- und Geldpolitik. Eurosystem Liquiditätshilfe für westliche Banken, die in MOSEL aktiv sind. Garantien und Rekapitalisierung für westliche Banken, die in MOSEL aktiv sind, durch Euroraum-Mitgliedstaaten. Gemeinsamer Aktionsplan von EBRD, EIB und World Bank Group 24,5 Mrd EUR ( ) Kredite an Unternehmen in MOSEL. European Economic Recovery Plan: Vorauszahlungen aus Strukturfonds

8 EU Fazilitäten für EU-Länder außerhalb des Euroraums Sondermaßnahmen während Krise Europäischer Rat Mitte März 2009: EU Zahlungsbilanz Fazilität auf 50 Mrd EUR aufgestockt. österreichisch-französische Koalition gegen deutschen Widerstand erfolgreich (Faymann/Sarkosy gegen Merkel). EU Beitrag zu IWF Krisenfinanzierung 75 Mrd EUR brachte USA unter Druck, ermöglichte G 20 Beschluss; später bis zu 125 Mrd EUR aufgestockt. G 20 Anfang April 2009: IWF Mittel insgesamt 750 Mrd USD. IWF SZR im Gegenwert von 250 Mrd USD verteilt

9 EU, G 20, IWF Maßnahmen stabilisieren MOSEL Sovereign 5-year credit default swap spreads in basis points Cut-off date: 07/05/ Czech Republic Hungary Poland Slovakia Romania Russia Turkey Croatia Bulgaria Austria Germany UK Greece Spain Quelle: Datastream. OeNB

10 Österreich gewinnt durch EU Schutzschirm EU/IWF Maßnahmen waren erfolgreich und stabilisierten MOSEL, Spreads sanken, Wechselkurse erholten sich auch Österreich wurde geholfen CDS Spreads und Risikoprämien sanken Finanzierungskosten für Staatsanleihen sinken dadurch und ersparen Finanzminister je 1 Mrd. an Zinszahlungen bei den 2009 und 2010 aufgenommen Anleihen. Kosten für OeNB für IWF Finanzierung (niedrigere SZR als Zinsen) 4 Mio /Jahr 2009 und 2010 war Österreich daher insgesamt kein Nettozahler an EU Budget sondern profitiert mit über einer halben Milliarde

11 EU Budget und EU Schutzschirme EU Budget garantiert für Zahlungsbilanzhilfe 50 Mrd. für nicht Euro EU Länder EFSM 60 Mrd. für Euro Länder Makro-finanzielle Unterstützung der EU für nicht EU Länder EU Kommission nimmt Gelder auf Finanzmärkten durch AAA Rating günstig auf und dann Kredite an Empfängerländer Schutzschirme notwendig durch verwundbare Finanzarchitektur der EU mit liberalisierten Kapitalmärkten Euro schützt nur vor Währungskrisen nicht vor Banken- und Staatschuldenkrisen

12 Fazilitäten für nicht EU-Mitgliedstaaten Makro-finanzielle Unterstützung: Wird von Fall zu Fall vergeben, kein fixes Budget (2006: 61 Mio EUR). An Konditionalität geknüpft, verbunden mit IWF-Paketen. Finanziert durch EU Kreditaufnahme, Weitergabe zu Marktkonditionen. Verwendung ungebunden Auszahlung an Notenbank, Verwendung dem Staat überlassen, in Abstimmung mit IWF. Jüngste EK Vorschläge: 200 Mio EUR Serbien, 500 Mio EUR Ukraine, 100 Mio EUR Armenien, 46 Mio EUR Georgien und 100 Mio EUR Bosnien-Herzegovina

13 Krise im Euroraum Euro-Rettungsschirm Fiskalkrise in Griechenland, Bankenkrise die zu Fiskalkrise führt in Irland Ungleichgewichte der Leistungsbilanz u. Wettbewerbsfähigkeit, EU Finanzierungsfazilitäten für Euroraum-Länder Entwicklung des Europäischen Rettungsschirm. Sieht im Notfall gegenseitige Hilfsmaßnahmen vor, um Staatsbankrotte von Mitgliedstaaten zu vermeiden. Ziel des Rettungsschirms: Milderung akut drohender krisenhafter Folgen (verursacht durch übermäßige Verschuldung einzelner Mitgliedstaaten des Euroraums). Eurosystem kauft Staatsanleihen (Securities Market Programme (SMP)). Betroffen sind: Griechenland, Irland Portugal

14 Finanzierungsformen von EU/Euroraum Ausblick

15 European Financial Stability Facility EFSF II Ausweitung der effektiven Darlehenskapazität auf 440 Mrd EUR. Daher Anhebung des Garantievolumens auf ca. 726 Mrd EUR (AT: rd. 21,6 Mrd EUR). Übergarantie steigt von 120% auf bis zu 165%. Eckdaten für Österreich: Beitragsschlüssel dzt. 2,99%. Derzeitige Haftung 2,4 Mrd EUR. Regierungen verpflichten sich, die Haftung für Kapital und Zinsen zu übernehmen. Europäischer Rat begrüßte am 24. Juni 2011 die EFSF Anpassung

16 European Stability Mechanism (ESM)

17 European Stability Mechanism (ESM) ergibt eine EFFEKTIVE KREDITVERGABEKAPAZITÄT 500 Mrd EUR

Die Post erhebt bei Zustellung der Nachnahmesendung eine Sendungsgebühr in Höhe von 2,00 EUR zusätzlich zum Rechnungsbetrag.

Die Post erhebt bei Zustellung der Nachnahmesendung eine Sendungsgebühr in Höhe von 2,00 EUR zusätzlich zum Rechnungsbetrag. Versandkosten Oft werden Versandkosten mit dem zu zahlenden Porto verwechselt. Tatsächlich macht das Porto aber nur einen Teil der Kosten aus. Hinzu kommen Kosten für hochwertige Verpackungs- und Füllmaterialien,

Mehr

Aktuelle Perspektiven der europäischen Wirtschafts- und Finanzpolitik

Aktuelle Perspektiven der europäischen Wirtschafts- und Finanzpolitik Aktuelle Perspektiven der europäischen Wirtschafts- und Finanzpolitik Gouverneur Ewald Nowotny Oesterreichische Nationalbank Universität Klagenfurt, 3.1.211 Die Krise im Zeitablauf W orld Financials Stock

Mehr

TREASURY. Konjunktur- und Finanzmarkttrends 12. November 2013. Dir. Dipl.-BW (BA) Tim Geissler Hauptabteilungsleiter Treasury

TREASURY. Konjunktur- und Finanzmarkttrends 12. November 2013. Dir. Dipl.-BW (BA) Tim Geissler Hauptabteilungsleiter Treasury Konjunktur- und Finanzmarkttrends 12. November 2013 Dir. Dipl.-BW (BA) Tim Geissler Hauptabteilungsleiter Treasury Diese Publikation enthält Informationen über frühere Wertentwicklungen. Diese Zahlenangaben

Mehr

DAI Deutsches Aktieninstitut e.v.

DAI Deutsches Aktieninstitut e.v. Aktionärszahlen in verschiedenen n Land Anteil der Aktionäre an der Gesamtbevölkerung in % Zahl der Aktionäre Methodische Anmerkungen Belgien 5,0 500.000 Deutschland 7,0 4.532.000 Infratest-Umfragen im

Mehr

Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009

Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009 Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009 Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009 Ausgewählte europäische Staaten, prozentuale Veränderung des des BIP BIP* * im Jahr im Jahr 2009 2009 im Vergleich

Mehr

Bankenunion: Illusion der Kontrolleure?

Bankenunion: Illusion der Kontrolleure? Adalbert Winkler Professor for International and Development Finance Frankfurt School of Finance & Management Herbert Giersch Stiftung / Dekabank / Wert der Freiheit ggmbh 15. Wirtschaftspolitisches Symposium

Mehr

Ablauf der Finanzmarktkrise

Ablauf der Finanzmarktkrise Ablauf der Finanzmarktkrise Münster, 04. Mai 2010 04.05.2010; Chart 1 Ausgangslage im Vorfeld der internationalen Finanzkrise Zusammenbruch der New Economy 2001 / Anschlag am 09.11.2001. Anstieg der Wohnimmobilienpreise

Mehr

Workshop 3 Rechtliche Fragen der Eurokrise am Beispiel Griechenlands

Workshop 3 Rechtliche Fragen der Eurokrise am Beispiel Griechenlands Workshop 3 Rechtliche Fragen der Eurokrise am Beispiel Griechenlands 36. Wirtschaftsphilologentagung Menschen und Märkte 01. und 02. Oktober 2015 Universität Passau RECHTLICHE FRAGEN DER EUROKRISE AM BEISPIEL

Mehr

Zuversicht und Finanzkrise

Zuversicht und Finanzkrise Zuversicht und Finanzkrise Allianz Zuversichtsstudie, Ergebnisse November 2008: Eine gemeinsame Studie der Allianz Deutschland AG und der Universität Hohenheim Die Beurteilung der aktuellen Lage Wie beurteilen

Mehr

15/2015-21. Januar 2015. Anteil innovativer Unternehmen in der Europäischen Union, 2010-2012 (in % der Unternehmen)

15/2015-21. Januar 2015. Anteil innovativer Unternehmen in der Europäischen Union, 2010-2012 (in % der Unternehmen) 15/2015-21. Januar 2015 Innovationserhebung der Gemeinschaft (2012) Anteil der n in der EU im Zeitraum 2010-2012 unter 50% gesunken Organisations- und Marketinginnovationen liegen knapp vor Produktund

Mehr

Finanzkrise, Bankenkrise, Schuldenkrise- Hat Europa dazugelernt?

Finanzkrise, Bankenkrise, Schuldenkrise- Hat Europa dazugelernt? Finanzkrise, Bankenkrise, Schuldenkrise- Hat Europa dazugelernt? Mag. Alois Steinbichler Vorstandsvorsitzender, Kommunalkredit Austria 26.4.2012 Financial Times, 05.07.2011 Financial Times, 07.07.2011

Mehr

Die EU-Schuldenkrise eine Gefahr für den Euro?

Die EU-Schuldenkrise eine Gefahr für den Euro? Die EU-Schuldenkrise eine Gefahr für den Euro? Prof. Dr. Rolf J. Daxhammer ESB Business School, Reutlingen University Vortrag Juni 2012 Update Mai 2015 Inhaltsübersicht Profitiert Deutschland vom Euro?

Mehr

Asset Quality Review Ende oder Verschärfung der Krise? Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt DekaBank 13. Finanzmarkt Round-Table 02.04.

Asset Quality Review Ende oder Verschärfung der Krise? Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt DekaBank 13. Finanzmarkt Round-Table 02.04. Asset Quality Review Ende oder Verschärfung der Krise? Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt DekaBank 13. Finanzmarkt Round-Table 2.4.214 Das Problem: kein Kredit, kein Wachstum Euroland USA 12 % 1) % 1) 12

Mehr

Zur Tragfähigkeit der Staatsschuld. Univ.-Prof. Dr. Christian Keuschnigg Wirtschaftsmuseum, Wien, 19. November 2013

Zur Tragfähigkeit der Staatsschuld. Univ.-Prof. Dr. Christian Keuschnigg Wirtschaftsmuseum, Wien, 19. November 2013 Zur Tragfähigkeit der Staatsschuld Univ.-Prof. Dr. Christian Keuschnigg Wirtschaftsmuseum, Wien, 19. November 2013 Rolle der Staatsschuld Trend zu höheren Schulden: «lieber ein paar Mrd. mehr Schulden

Mehr

Öffentlicher Schuldenstand*

Öffentlicher Schuldenstand* Öffentlicher Schuldenstand* Öffentlicher Schuldenstand* In Prozent In Prozent des Bruttoinlandsprodukts des Bruttoinlandsprodukts (BIP), (BIP), ausgewählte ausgewählte europäische europäische Staaten,

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

Immobilienfinanzierung 2010 / 2011 Worauf müssen sich Banken und Kunden einstellen?

Immobilienfinanzierung 2010 / 2011 Worauf müssen sich Banken und Kunden einstellen? Georg Irgmaier Immobilienfinanzierung 2010 / 2011 Worauf müssen sich Banken und Kunden einstellen? 08. Juni 2010 Arbeitskreis der Münchner Immobilienwirtschaft Ausgangslage Frühjahr 2009 Die Situation

Mehr

Gunther Tichy. Referat vor dem "Economics Club" des Absolventenvereins Volkswirtschaftslehre der KF-Universität Graz am 19.

Gunther Tichy. Referat vor dem Economics Club des Absolventenvereins Volkswirtschaftslehre der KF-Universität Graz am 19. Die Schuldenkrise: Ursachen und Folgen Gunther Tichy Referat vor dem "Economics Club" des Absolventenvereins Volkswirtschaftslehre der KF-Universität Graz am 19.November 2011 Die gängige Erklärung Die

Mehr

Constant-Maturity-Swap (CMS)

Constant-Maturity-Swap (CMS) Constant-Maturity-Swap (CMS) Appenzell, März 2008 Straightline Investment AG House of Finance Rütistrasse 20 CH-9050 Appenzell Tel. +41 (0)71 353 35 10 Fax +41 (0)71 353 35 19 welcome@straightline.ch www.straightline.ch

Mehr

DAI Deutsches Aktieninstitut e.v.

DAI Deutsches Aktieninstitut e.v. Anteil der Aktionäre an der Gesamtbevölkerung in ausgewählten Industrieländern in Prozent 1965 1980 1981 1983 1984 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1994 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Mehr

Der riskante Griff nach dem Hebel

Der riskante Griff nach dem Hebel Der riskante Griff nach dem Hebel Diskussion mit Abgeordneten des Deutschen Bundestages Berlin, 26. Oktober, 2011 Prof. Harald Hau, PhD Universität Genf und Swiss Finance Institute www.haraldhau.com 1

Mehr

Europäischer Fiskalpakt ohne

Europäischer Fiskalpakt ohne Europäischer Fiskalpakt ohne Alternative? MdB BERLIN, DEN 11. JUNI 2012 Wirkungen des Europäischen Fiskalpaktes MdB Mitglied im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages BERLIN, DEN 11. JUNI 2012 Überblick

Mehr

Makroökonomie. Prof. Dr. Thomas Apolte. Lehrstuhl für Ökonomische Politikanalyse. Sommersemester 2011. Scharnhorststr.

Makroökonomie. Prof. Dr. Thomas Apolte. Lehrstuhl für Ökonomische Politikanalyse. Sommersemester 2011. Scharnhorststr. Makroökonomie Sommersemester 2011 Lehrstuhl für Ökonomische Politikanalyse Scharnhorststr. 100, Raum 114 1. EINFÜHRUNG 2 VORLESUNG: DI, 8 10 UHR DO, 8 10 UHR ÜBUNG: DO, 12 14 UHR ALLE VERANSTALTUNGEN IM

Mehr

Außenhandel der der EU-27

Außenhandel der der EU-27 Außenhandel der der EU-27 Import, Export und Handelsbilanzdefizit der der Europäischen Union Union (EU) (EU) in absoluten in absoluten Zahlen, Zahlen, 1999 bis 1999 2010 bis 2010 in Mrd. Euro 1.500 1.435

Mehr

Mediascope Europe 2012

Mediascope Europe 2012 Mediascope Europe 2012 Hintergrund Die Studie Mediascope Europe wird von SPA Future Thinking für das IAB Europe durchgeführt und gilt als Standard unter den Mediennutzungsstudien der europäischen Medienlandschaft.

Mehr

Allianz Zuversichtsstudie. Überblick über die Ergebnisse für 8 europäische Länder und die USA, November 2008

Allianz Zuversichtsstudie. Überblick über die Ergebnisse für 8 europäische Länder und die USA, November 2008 Überblick über die Ergebnisse für 8 europäische Länder und die USA, November 2008 Inhalt Studiendesign Ergebnisse Fragebogen 2 Studiendesign Methode: Länder: CATI (EDV-gestützte Telefoninterviews) Deutschland,

Mehr

Die Euro-Krise Zinsersparnis für den Bund durch die Flucht in den safe haven? Berechnung mittels CDS-Spreads

Die Euro-Krise Zinsersparnis für den Bund durch die Flucht in den safe haven? Berechnung mittels CDS-Spreads Die Euro-Krise Zinsersparnis für den Bund durch die Flucht in den safe haven? Berechnung mittels CDS- Prof. Dr. Henning Kehr Die Euro-Krise Zinsersparnis für den Bund durch die Flucht in den safe haven

Mehr

des Titels»Die Krise ist vorbei«von Daniel Stelter (978-3-89879-875-4) 2014 by FinanzBuch Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere

des Titels»Die Krise ist vorbei«von Daniel Stelter (978-3-89879-875-4) 2014 by FinanzBuch Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere des Titels»ie Krise ist vorbei«von aniel Stelter (978-3-89879-875-4) des Titels»ie Krise ist vorbei«von aniel Stelter (978-3-89879-875-4) So nutzen Sie das Buch Ohne große Worte zeigen Abbildungen die

Mehr

Europäische Finanzhilfen im Überblick (Stand: 31. Juli 2015)

Europäische Finanzhilfen im Überblick (Stand: 31. Juli 2015) Europäische Finanzhilfen im Überblick (Stand: 31. Juli 2015) Die wichtigsten Zahlen zu den europäischen Finanzhilfen durch die Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF), den Europäischen Finanzstabilisierungsmechanismus

Mehr

Quelle: UNWTO World Tourism Barometer April 2014, Ankünfte von ausländischen Gästen UNWTO, www.unwto.org

Quelle: UNWTO World Tourism Barometer April 2014, Ankünfte von ausländischen Gästen UNWTO, www.unwto.org Welttourismus 2013 World Tourism Barometer April 2014, Ankünfte von ausländischen Gästen UNWTO, www.unwto.org Weltweit rd. 1,09 Mrd. Ankünfte (+5% bzw. +52 Mio.) Die Nachfrage in Europa verlief besser

Mehr

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder Telefonische Befragung bei 151 Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren Präsentation der Ergebnisse Mai 2009 EYE research GmbH, Neuer Weg 14, 71111 Waldenbuch, Tel.

Mehr

Staatsschulden in der Eurozone

Staatsschulden in der Eurozone Staatsschulden in Prozent des Bruttoinlandsprodukts 95 Staatsschulden in der Eurozone 90 85 Beginn der Wirtschaftsund Finanzkrise 80 75 70 65 60 1997 2008 2012 Quelle: Ameco-Datenbank Grafik: Andrej Hunko,

Mehr

13200/J XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich. ANFRAGE

13200/J XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich. ANFRAGE 13200/J XXIV. GP - Anfrage (elektr. übermittelte Version) 1 von 7 13200/J XXIV. GP Eingelangt am 05.12.2012 ANFRAGE der Abgeordneten Kaufmann-Bruckberger und Kollegen an die Bundesministerin für Finanzen

Mehr

Rettungspaket für Griechenland - EFSF - ESM

Rettungspaket für Griechenland - EFSF - ESM Rettungspaket für Griechenland - EFSF - ESM Nach einer Rettungsaktion im Jahre 2010 wurde im Februar 2012 ein weiteres Griechenlandpaket beschlossen. Die Euro-Staaten erklärten sich bereit, Griechenland

Mehr

Fokusreport Bewegtbild. Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v.

Fokusreport Bewegtbild. Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. Fokusreport Bewegtbild Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. März 2013 Hintergrund Das IAB Europe führt im Rahmen seiner Forschungsarbeit die Studie Mediascope Europe durch, eine Standardverbraucher

Mehr

Aktuelle Entwicklungen an den europäischen Finanzmärkten 1.Stadtwerke-Finanzforum, Frankfurt am Main, 27. November 2014

Aktuelle Entwicklungen an den europäischen Finanzmärkten 1.Stadtwerke-Finanzforum, Frankfurt am Main, 27. November 2014 Aktuelle Entwicklungen an den europäischen Finanzmärkten 1.Stadtwerke-Finanzforum, Frankfurt am Main, 27. November 2014 André Bartholomae Deutsche Bundesbank Leiter des Zentralbereichs Märkte Geldpolitische

Mehr

Ist Österreichs Föderalismus am Ende?

Ist Österreichs Föderalismus am Ende? Ist Österreichs Föderalismus am Ende? Kommunale Sommergespräche Bad Aussee, 25. Juli 213 Dr. Franz Schellhorn Förderalismus ist zwar gut, aber für eine kleines Land wie Österreich zu teuer Gibt es in Österreich

Mehr

Kreditgeschäft im Wandel: wie viel Geld braucht Wirtschaftswachstum?

Kreditgeschäft im Wandel: wie viel Geld braucht Wirtschaftswachstum? Kreditgeschäft im Wandel: wie viel Geld braucht Wirtschaftswachstum? Peter Bosek, Privat- und Firmenkundenvorstand der Erste Bank Eine Studie von Macro-Consult im Auftrag der Erste Bank und Sparkassen

Mehr

Oktober 2012 gewählt, wobei der besondere Fokus auf die letzten drei Jahre gelegt wurde, in welchen aufgrund

Oktober 2012 gewählt, wobei der besondere Fokus auf die letzten drei Jahre gelegt wurde, in welchen aufgrund Entwicklung des Kreditvolumens und der Kreditkonditionen privater Haushalte und Unternehmen im Euroraum-Vergleich Martin Bartmann Seit dem Jahr kam es im Euroraum zwischen den einzelnen Mitgliedsländern

Mehr

Buß- und Bettagsgespräch 2010. 17. November 2010

Buß- und Bettagsgespräch 2010. 17. November 2010 Buß- und Bettagsgespräch 20 17. November 20 Inhaltsverzeichnis Rückblick auf die Agenda 20 3 Aktuelle Themen 5 3 Strategien für 2011 6 - Hochverzinsliche Anlageklassen 7 - Schwellenländer 9 - Rohstoffe

Mehr

EINS MIT KUNDEN. Geschäftsentwicklung 2010 Vienna Insurance Group UND PARTNERN

EINS MIT KUNDEN. Geschäftsentwicklung 2010 Vienna Insurance Group UND PARTNERN EINS MIT KUNDEN Geschäftsentwicklung 2010 Vienna Insurance Group UND PARTNERN 1 Pressegespräch Geschäftsentwicklung 1. - 3. Quartal 2011 Wien, 15. November 2011 Ergebnisse 1. - 3. Quartal 2011 Kontinuierlich

Mehr

Wie machen wir Europa krisenfest. Klaus Regling Director des ESM, Karlspreis-Veranstaltung, Handwerkskammer Aachen Aachen, 25.

Wie machen wir Europa krisenfest. Klaus Regling Director des ESM, Karlspreis-Veranstaltung, Handwerkskammer Aachen Aachen, 25. Wie machen wir Europa krisenfest Klaus Regling Director des ESM, Karlspreis-Veranstaltung, Handwerkskammer Aachen Aachen, 25. März 2013 Europas Reaktion auf die Krise national und auf EU-Ebene 1) Haushaltskonsolidierung

Mehr

Zinssicherung im B2B Markt April 2010

Zinssicherung im B2B Markt April 2010 Zinssicherung im BB Markt Ergebnisse einer repräsentativen Telefonbefragung bei 400 BB-Finanzentscheidern (Februar-März 00) Zinssicherung im BB Markt April 00 0.06.00 7:8:58 Zusammenfassung der Ergebnisse

Mehr

Eurobarometer-Umfrage*, Angaben in in Prozent der der Bevölkerung**, Europäische Union Union und und ausgewählte europäische Staaten, Ende 2005

Eurobarometer-Umfrage*, Angaben in in Prozent der der Bevölkerung**, Europäische Union Union und und ausgewählte europäische Staaten, Ende 2005 Eurobarometer-Umfrage*, Angaben in in Prozent der der Bevölkerung**, Europäische Union Union und und ausgewählte Anteil der Bevölkerung, der mindestens zwei gut genug spricht, um sich darin unterhalten

Mehr

Wirtschaftliches Umfeld und Finanzmärkte

Wirtschaftliches Umfeld und Finanzmärkte Wirtschaftliches Umfeld und Finanzmärkte Mag. Rainer Bacher / Kommunalkredit Austria 25.10.2011 ÖSTERREICHS BANK FÜR INFRASTRUKTUR Auf dem Weg in eine düstere Zukunft? ÖSTERREICHS BANK FÜR INFRASTRUKTUR

Mehr

DerBundesministerderFinanzen,PeerSteinbrück,sprichtsichfürdieEinführungaus.EineBörsenumsatzsteuernachbritischemVorbildkönnemehrere

DerBundesministerderFinanzen,PeerSteinbrück,sprichtsichfürdieEinführungaus.EineBörsenumsatzsteuernachbritischemVorbildkönnemehrere Deutscher Bundestag Drucksache 16/12571 16. Wahlperiode 03. 04. 2009 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Frank Schäffler, Jens Ackermann, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter

Mehr

Konjunkturpaket I AWS vergibt heute zusätzliche 168 Millionen Euro an ERP-Krediten

Konjunkturpaket I AWS vergibt heute zusätzliche 168 Millionen Euro an ERP-Krediten Konjunkturpaket I AWS vergibt heute zusätzliche 168 Millionen Euro an ERP-Krediten Pressekonferenz von Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner und AWS-Geschäftsführer Dr. Peter Takacs am 10. Dezember

Mehr

Zweites Halbjahr 2013 verglichen mit zweitem Halbjahr 2012 Strompreise für Haushalte in der EU28 stiegen um 2,8% und Gaspreise um 1,0%

Zweites Halbjahr 2013 verglichen mit zweitem Halbjahr 2012 Strompreise für Haushalte in der EU28 stiegen um 2,8% und Gaspreise um 1,0% STAT/14/81 21. Mai 2014 Zweites Halbjahr 2013 verglichen mit zweitem Halbjahr 2012 Strompreise für Haushalte in der EU28 stiegen um 2,8% und Gaspreise um 1,0% In der EU28 stiegen die Strompreise 1 für

Mehr

Matthias Moll. K Das Prinzip einer Bad Bank

Matthias Moll. K Das Prinzip einer Bad Bank Matthias Moll K Das Prinzip einer Bad Bank Matthias Moll K Das Prinzip einer Bad Bank 1. Einleitung 2. Was ist eine Bad Bank 2.1 Hintergründe 2.2 Gründe für eine Einrichtung 2.3 Umsetzung 3. Beispiel:

Mehr

Schulzufriedenheit und Unterstützung durch die Lehrkräfte Finnland und Österreich im Vergleich

Schulzufriedenheit und Unterstützung durch die Lehrkräfte Finnland und Österreich im Vergleich Schulzufriedenheit und Unterstützung durch die Lehrkräfte Finnland und Österreich im Vergleich Johann Bacher, Institut für Soziologie, Johannes Kepler Universität Linz erschienen in: Schul-News. Newsletter

Mehr

Gesetzentwurf. der Bundesregierung. A. Problem und Ziel. B. Lösung. C. Alternativen

Gesetzentwurf. der Bundesregierung. A. Problem und Ziel. B. Lösung. C. Alternativen Gesetzentwurf der Bundesregierung Entwurf für ein Gesetz zur Übernahme von Gewährleistungen zum Erhalt der für die Finanzstabilität in der Währungsunion erforderlichen Zahlungsfähigkeit der Hellenischen

Mehr

Die Eurokrise - Aktuelle Entwicklungen

Die Eurokrise - Aktuelle Entwicklungen Die Eurokrise - Aktuelle Entwicklungen 08. November 2011, Frankfurt a.m. Volkswirtschaft, Makroökonomie Der Eurogipfel: die wichtigsten Resultate Wichtige Fortschritte, aber Herausforderungen bleiben groß:

Mehr

Volkswirtschaftlicher Über- und Ausblick 2012

Volkswirtschaftlicher Über- und Ausblick 2012 Volkswirtschaftlicher Über- und Ausblick 2012 Dr. Peter Zöllner Direktor, Oesterreichische Nationalbank 20. April 2012 Reales BIP Veränderung zum Vorjahr in % Reales BIP Veränderung zum Vorquartal in %

Mehr

Policy Brief Nr. 13, November 2011

Policy Brief Nr. 13, November 2011 Policy Brief Nr. 13, November 2011 Krisenbewältigung Schweiz und Österreich Wirtschaftspolitische Aktionen korrigieren Marktversagen Mag. Franz Nauschnigg Abteilungsleiter in der Oesterreichischen Nationalbank

Mehr

Millionenpotenzial: ablaufende Lebensversicherungen Möglichkeiten der Wiederanlage

Millionenpotenzial: ablaufende Lebensversicherungen Möglichkeiten der Wiederanlage Millionenpotenzial: ablaufende Lebensversicherungen Möglichkeiten der Wiederanlage Wiederanlage Markt & AL Konzern Ablaufende Lebensversicherung im allg Markt ca. 71 Mrd. EUR (lt GDV) ALTE LEIPZIGER: 25.000

Mehr

Geld, Preise und die EZB

Geld, Preise und die EZB Geld, Preise und die EZB MB Gebrauch von Geld Funktionen von Geld Tauschmittel Ohne Geld müssten Transaktionen durch Tauschhandel (Naturaltausch) durchgeführt werden Problem der Doppelkoinzidenz der Wünsche

Mehr

Der finanzielle Beitrag Deutschlands zur Gesundheitsförderung in der Entwicklungszusammenarbeit

Der finanzielle Beitrag Deutschlands zur Gesundheitsförderung in der Entwicklungszusammenarbeit Der finanzielle Beitrag Deutschlands zur Gesundheitsförderung in der Entwicklungszusammenarbeit Anhang zum 3. Bericht von Action for Global Health Gesundheit in der Krise Warum in einer Zeit der Wirtschaftskrise

Mehr

Übersicht der europäischen Finanzhilfen und Rettungsschirme (alle Zahlen in Milliarden Euro)

Übersicht der europäischen Finanzhilfen und Rettungsschirme (alle Zahlen in Milliarden Euro) Übersicht der europäischen Finanzhilfen und Rettungsschirme (alle Zahlen in Milliarden Euro) (aus Volumen 110 (ursprünglicher Betrag, der sich verringert, sofern beteiligte Staaten Finanzhilfen erhalten)

Mehr

Unternehmensbesteuerung

Unternehmensbesteuerung Unternehmensbesteuerung Unternehmensbesteuerung Steuersätze in in Prozent, EU-Durchschnitt und und ausgewählte europäische Staaten, Staaten, 1996 1996 bis 2010 bis 2010* * Prozent 59 56,6 55 53,2 51,6

Mehr

Emerging Markets? Die Kommunikationsmärkte in Mittelund Osteuropa vor dem EU-Beitritt

Emerging Markets? Die Kommunikationsmärkte in Mittelund Osteuropa vor dem EU-Beitritt Emerging Markets? Die Kommunikationsmärkte in Mittelund Osteuropa vor dem EU-Beitritt Medientage München, 17. Oktober 2002 Dr. Bronislav Kvasnicka, COO Wer wir sind Unabhängiger internationaler plurimedialer

Mehr

JOACHIM POß MITGLIED DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES STELLVERTRETENDER VORSITZENDER

JOACHIM POß MITGLIED DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES STELLVERTRETENDER VORSITZENDER JOACHIM POß MITGLIED DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES STELLVERTRETENDER VORSITZENDER SPD-BUNDESTAGSFRAKTION PLATZ DER REPUBLIK 1 11011 BERLIN An alle Mitglieder der SPD-Bundestagsfraktion 21. Juli 2011 Ergebnisse

Mehr

Geld, Banken und Staat Mechthild Schrooten Juni 2015

Geld, Banken und Staat Mechthild Schrooten Juni 2015 Geld, Banken und Staat Mechthild Schrooten Juni 2015 Geld Funk1onierendes Geld ist ein umfassendes Kommunika1onsmi9el (Luhmann) Es verbindet über na1onalstaatliche Grenzen hinweg Geld erleichtert die Vermögensbildung

Mehr

Kapitalflüsse in ökonomisch sich entwickelnde Staaten

Kapitalflüsse in ökonomisch sich entwickelnde Staaten Kapitalflüsse in ökonomisch sich entwickelnde Staaten In absoluten Zahlen, nach nach Arten, Arten, 1998 1998 bis 2008 bis 2008 Mrd. US-Dollar 500 450 517,2 459,3 400 * Durchschnittswert in den genannten

Mehr

RENTENREFORMEN DIE INTERNATIONALE PERSPEKTIVE. Monika Queisser Leiterin der Abteilung für Sozialpolik OECD

RENTENREFORMEN DIE INTERNATIONALE PERSPEKTIVE. Monika Queisser Leiterin der Abteilung für Sozialpolik OECD RENTENREFORMEN DIE INTERNATIONALE PERSPEKTIVE Monika Queisser Leiterin der Abteilung für Sozialpolik OECD FINANZIELLE UND SOZIALE NACHHALTIGKEIT: EIN ZIELKONFLIKT? 2 Finanzielle Nachhaltigkeit: zukünftige

Mehr

Kundeninformation. Überlegungen zur Strukturierung der Obligationenanlagen. PPCmetrics AG Financial Consulting, Controlling & Research

Kundeninformation. Überlegungen zur Strukturierung der Obligationenanlagen. PPCmetrics AG Financial Consulting, Controlling & Research Kundeninformation Überlegungen zur Strukturierung der Obligationenanlagen PPCmetrics AG Financial Consulting, Controlling & Research Zürich, 8. August 2011 Inhalt Warum Obligationen? Problemstellung: Risiken

Mehr

Strukturierte Veranlagungsprodukte im FX-Bereich

Strukturierte Veranlagungsprodukte im FX-Bereich Strukturierte Veranlagungsprodukte im FX-Bereich ÖVAG TREASURY FX Options Österreichische Volksbanken Aktiengesellschaft Peregringasse 4 1090 Wien Österreich 2 An den Devisenmärkten kam und kommt es in

Mehr

Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen 2012/1062193 vom 27. November 2012

Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen 2012/1062193 vom 27. November 2012 Deutscher Bundestag Drucksache 17/11647 17. Wahlperiode 27. 11. 2012 Antrag * des Bundesministeriums der Finanzen Änderungen im bestehenden Anpassungsprogramm für Griechenland Änderung der Garantieschlüssel;

Mehr

Entwicklung des Kreditvolumens an Nichtbanken im Euroraum

Entwicklung des Kreditvolumens an Nichtbanken im Euroraum Entwicklung des Kreditvolumens an Nichtbanken im Die durchschnittliche Jahreswachstumsrate des Kreditvolumens an Nichtbanken im lag im Jahr 27 noch deutlich über 1 % und fiel in der Folge bis auf,8 % im

Mehr

Öffentliche Finanzen in Griechenland. Dafür was sich ein Land konsumtiven Ausgaben leisten kann, ist das BIP pro Kopf ein guter Maßstab.

Öffentliche Finanzen in Griechenland. Dafür was sich ein Land konsumtiven Ausgaben leisten kann, ist das BIP pro Kopf ein guter Maßstab. Öffentliche Finanzen in Griechenland Dafür was sich ein Land konsumtiven Ausgaben leisten kann, ist das BIP pro Kopf ein guter Maßstab. Das wären dann für Griechenland in etwa 52 % an konsumtiven Ausgaben

Mehr

Aktuelle Marktrends und Aussichten

Aktuelle Marktrends und Aussichten Aktuelle Marktrends und Aussichten Leiterplatten Michael Gasch, Data4PCB ZVEI- Forum electronica 2010, 11.11.2010, 10 11 Uhr Folie 1 Entwicklung des Wechselkurses : US$ 2005 bis 2010/09 1,60 1,58 1,56

Mehr

Makroökonomik II. Veranstaltung 2

Makroökonomik II. Veranstaltung 2 Makroökonomik II Veranstaltung 2 1 Ausgangspunkt 1. Das Keynesianische Kreuz konzentriert sich auf den Gütermarkt. Problem: Zinssatz beeinflusst Nachfrage. 2. Das IS LM Modell: fügt den Geldmarkt hinzu,

Mehr

Michaela Knirsch-Wagner

Michaela Knirsch-Wagner Michaela Knirsch-Wagner Herr Dr. Hampel, das lebhafte Geschehen auf den Kapitalmärkten bringt mit sich, dass da und dort auch Änderungen in der Strategie angedacht werden. Wie schaut das bei der Bank

Mehr

WORKSHOP AKTUELLE VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE

WORKSHOP AKTUELLE VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE 1 WORKSHOP AKTUELLE VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE Geldmengen Geldschöpfung Geldpolitik: Auswertung von SNB Geldmengen-Statistiken Marcel Bühler mu.buehler@bluewin.ch 5.3 Die Entstehung von Geld 5 2 SNB kauft Devisen

Mehr

Was ist eine Aktie? Detlef Faber

Was ist eine Aktie? Detlef Faber Was ist eine Aktie? Wenn eine Firma hohe Investitionskosten hat, kann sie eine Aktiengesellschaft gründen und bei privaten Geldgebern Geld einsammeln. Wer eine Aktie hat, besitzt dadurch ein Stück der

Mehr

Unternehmensschuldscheine versus (unrated) Bonds

Unternehmensschuldscheine versus (unrated) Bonds Unternehmensschuldscheine versus (unrated) Bonds Agenda 1 2 Marktüberblick Ausgestaltungsmerkmale d. Instrumente 3 Überblick 2011 Marktüberblick Anzahl der -Emissionen deutscher Unternehmen 70 60 50 Anzahl

Mehr

Anhang zum Altersübergangs-Report 2012-01

Anhang zum Altersübergangs-Report 2012-01 Anhang 2012-01 Anhang zum Altersübergangs-Report 2012-01 Alterserwerbsbeteiligung in Europa Deutschland im internationalen Vergleich Tabellen und Abbildungen Tabelle Anhang 1: Gesetzliche Rentenaltersgrenzen

Mehr

Internetnutzung (Teil 1)

Internetnutzung (Teil 1) (Teil 1) Internetnutzung (Teil 1) Europäische Union Union und und ausgewählte europäische Staaten, 2010 nie nutzen**, in Prozent regelmäßig nutzen*, in Prozent 5 Island 92 5 Norwegen 90 ** Privatpersonen,

Mehr

Deutsche Bank Private Wealth Management. PWM Marktbericht. Kai-Arno Jensen, Leiter Capital Markets Frankfurt am Main, 06.

Deutsche Bank Private Wealth Management. PWM Marktbericht. Kai-Arno Jensen, Leiter Capital Markets Frankfurt am Main, 06. PWM Marktbericht Kai-Arno Jensen, Leiter Capital Markets Frankfurt am Main, 06. August 2012 Notenbanken Retter in der Not? Komplexe Krisenbewältigung Konsolidierung dämpft Anstieg der Einkommen Notwendiger

Mehr

E2.6.2.1-1 Auf dem Markt wird ein Jahreszinssatz von 7,00% p.a. und ein Halbjahreszinssatz (183 Tage) von 6,50% p.a.quotiert.

E2.6.2.1-1 Auf dem Markt wird ein Jahreszinssatz von 7,00% p.a. und ein Halbjahreszinssatz (183 Tage) von 6,50% p.a.quotiert. 2.6.2.1 Forward Rate Agreement (FRA) E2.6.2.1-1 Auf dem Markt wird ein Jahreszinssatz von 7,00% p.a. und ein Halbjahreszinssatz (183 Tage) von 6,50% p.a.quotiert. Ermitteln Sie hieraus den impliziten Forwardsatz

Mehr

Haushalts- und Finanzkrise

Haushalts- und Finanzkrise Einführung in das politische System der Europäischen Union WS 2012/13 Haushalts- und Finanzkrise Wird der Euro überleben? Prof. Dr. Jürgen Neyer Die Theorie optimaler Währungsräume Eine gemeinsame Währung

Mehr

Inhalt. Money makes the world go round 5. Die Banken 17. Was Geldmärkte ausmacht 31

Inhalt. Money makes the world go round 5. Die Banken 17. Was Geldmärkte ausmacht 31 2 Inhalt Money makes the world go round 5 Warum es ohne Geld nicht geht 6 Geld ist nicht gleich Geld 7 ede Menge Geld: die Geldmengen M1, M2 und M3 8 Gebundene und freie Währungen 10 Warum es deneuro gibt

Mehr

Bankenkonzentration. Schweiz 54. Frankreich. Japan ** 42. Spanien 38. Großbritannien. Italien 24 USA ** 13. Deutschland 17

Bankenkonzentration. Schweiz 54. Frankreich. Japan ** 42. Spanien 38. Großbritannien. Italien 24 USA ** 13. Deutschland 17 Anteil der jeweils fünf fünf größten Banken Banken der an gesamten der gesamten Bilanzsumme Bilanzsumme (CR5)*, (CR5)*, 1990 und 1990 2007 und 2007 Schweiz 54 80 Frankreich 52 52 2007 1990 Japan ** 42

Mehr

Kölner Ringvorlesung zur Wirtschaftspolitik. Der Rettungsschirm. Was ist er, was kann er und was, wenn er nicht ausreicht? Dr.

Kölner Ringvorlesung zur Wirtschaftspolitik. Der Rettungsschirm. Was ist er, was kann er und was, wenn er nicht ausreicht? Dr. Kölner Ringvorlesung zur Wirtschaftspolitik Der Rettungsschirm Was ist er, was kann er und was, wenn er nicht ausreicht? Dr. Malte Hübner Köln, 21. Januar 2012 Ausblick I. Der Rettungsschirm 1. Warum sind

Mehr

Offene Immobilienfonds haben Auslandsanteil weiter ausgebaut. Breites Spektrum unterschiedlicher Größen im Objektbestand. Investment-Information

Offene Immobilienfonds haben Auslandsanteil weiter ausgebaut. Breites Spektrum unterschiedlicher Größen im Objektbestand. Investment-Information Investment-Information Offene Immobilienfonds haben Auslandsanteil weiter ausgebaut Bundesverband Investment und Asset Management e.v. Breites Spektrum unterschiedlicher Größen im Objektbestand Frankfurt

Mehr

Abgrenzungsmöglichkeiten der Finanzmärkte

Abgrenzungsmöglichkeiten der Finanzmärkte Teil 2 8.1 Grundbegriffe / Seite 218 Abgrenzungsmöglichkeiten Finanzmärkte Systematik Finanzmärkte Lokalisierung Funktion den zugrunde liegenden Anlagen Institutionalisierung dem Zeitpunkt Erfüllung Fristigkeit

Mehr

Deutscher Verband Technischer Assistentinnen/Assistenten in der Medizin e.v. Arbeiten im europäischen Ausland

Deutscher Verband Technischer Assistentinnen/Assistenten in der Medizin e.v. Arbeiten im europäischen Ausland Arbeiten im europäischen Ausland Nuklearmedizin 2010 Susanne Huber, Andreas Pfeiffer Worum es geht Grundsätzliches zu anderen Ländern Will denn jemand im Ausland arbeiten? Welche Probleme entstehen beim

Mehr

Vorsteuerrückerstattung in der EU bis 30. Juni 2007

Vorsteuerrückerstattung in der EU bis 30. Juni 2007 Vorsteuerrückerstattung in der EU bis 30. Juni 2007 Auch dieses Jahr möchten wir Sie an die Frist zur Einreichung der Vorsteuervergütungsanträge erinnern. In allen EU-Mitgliedstaaten endet die Frist für

Mehr

Mediascope 2012 Fokus E-Commerce. BVDW / OVK in Kooperation mit IAB Europe

Mediascope 2012 Fokus E-Commerce. BVDW / OVK in Kooperation mit IAB Europe Mediascope 2012 Fokus E-Commerce BVDW / OVK in Kooperation mit IAB Europe Dezember 2012 Hintergrund Das IAB Europe führt im Rahmen seiner Forschungsarbeit die Studie Mediascope Europe durch, eine Standardverbraucher

Mehr

Mäßige Erholung der Kredite an Unternehmen Kreditvergabe, -konditionen und -zinssätze für Unternehmen in Österreich und der Eurozone

Mäßige Erholung der Kredite an Unternehmen Kreditvergabe, -konditionen und -zinssätze für Unternehmen in Österreich und der Eurozone Stabsabteilung Dossier 2011/5 21. Februar 2011 Mäßige Erholung der Kredite an Unternehmen Kreditvergabe, -konditionen und -zinssätze für Unternehmen in Österreich und der Medieninhaber/Herausgeber: Wirtschaftkammer

Mehr

Strukturwandel der österreichischen Wirtschaft - Ziele und Maßnahmen

Strukturwandel der österreichischen Wirtschaft - Ziele und Maßnahmen Strukturwandel der österreichischen Wirtschaft - Ziele und Maßnahmen Pressekonferenz mit Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Nationalbank-Gouverneur Ewald Nowotny Mittelstands-Offensive Motto

Mehr

Hochschule Rhein-Main. Sommersemester 2015

Hochschule Rhein-Main. Sommersemester 2015 von Vorlesung Hochschule Rhein-Main Sommersemester 2015 Dr. Roland Stamm 4. Mai 2015 von Diskontfaktoren: Legt man heute (in t) 1 Einheit bis T an, und erhält dafür in T insgesamt x zurück (mit Zinseszins,

Mehr

Werbung Zinsen, Liquidität, Währungen wie sieht die Weltwirtschaft aus?

Werbung Zinsen, Liquidität, Währungen wie sieht die Weltwirtschaft aus? Werbung Zinsen, Liquidität, Währungen wie sieht die Weltwirtschaft aus? Christian Heger, Chief Investment Officer Graz, 27. Februar 2013 Ein erster Überblick: Stimmung zu Jahresbeginn bessert sich Stand:

Mehr

FERI EuroRating Services AG STAATSANLEIHEN EINE RISIKOLOSE ANLAGE? Axel D. Angermann Wien, 9. September 2014

FERI EuroRating Services AG STAATSANLEIHEN EINE RISIKOLOSE ANLAGE? Axel D. Angermann Wien, 9. September 2014 FERI Euro Services AG STAATSANLEIHEN EINE RISIKOLOSE ANLAGE? Axel D. Angermann Wien, 9. September 2014 STAATSANLEIHEN: NIEDRIGE RENDITEN NICHT RISIKOKONFORM AAA AA+ AA AA- A+ A A- BBB+ BBB BBB- BB+ BB

Mehr

Geldmarkt. Finanzmärkte

Geldmarkt. Finanzmärkte Finanzmärkte und ihre Funktionen Euromarkt Geldmarkt Inlands und Auslandsmärkte Kassa und Terminmärkte Finanzmärkte Kapitalmarkt Primärkapitalmarkt Sekundärkapitalmarkt Markt für Zinsmanagementinstrumente

Mehr

Deutsche Bank Dr. Josef Ackermann Vorsitzender des Vorstands. Frankfurt, 29. Mai 2008

Deutsche Bank Dr. Josef Ackermann Vorsitzender des Vorstands. Frankfurt, 29. Mai 2008 Deutsche Bank Dr. Josef Ackermann Vorsitzender des Vorstands Frankfurt, 29. Mai 2008 Aktienkurs: Deutsche Bank gegenüber deutschen Finanzwerten Indexiert, 1. Januar 1997 = 100 500 400 300 200 100 148%

Mehr

Rückgang des privaten Konsums von Gütern und Dienstleistungen im Verkehrssektor aufgrund der Alterung der Bevölkerung? Ein europäischer Vergleich

Rückgang des privaten Konsums von Gütern und Dienstleistungen im Verkehrssektor aufgrund der Alterung der Bevölkerung? Ein europäischer Vergleich Rückgang des privaten Konsums von Gütern und Dienstleistungen im Verkehrssektor aufgrund der Alterung der Bevölkerung? Ein europäischer Vergleich Thomas Döring Hochschule Darmstadt - University of Applied

Mehr

KUKA AG Finanzergebnisse Q2/13

KUKA AG Finanzergebnisse Q2/13 KUKA AG Finanzergebnisse Q2/13 07. August 2013 KUKA Aktiengesellschaft Seite 1 I 07. August 2013 Highlights H1/13 1 und Q2/13 1 Solide Entwicklung mit starker Profitabilität Auftragseingänge in H1/13 mit

Mehr

HIER GEHT ES UM IHR GUTES GELD ZINSRECHNUNG IM UNTERNEHMEN

HIER GEHT ES UM IHR GUTES GELD ZINSRECHNUNG IM UNTERNEHMEN HIER GEHT ES UM IHR GUTES GELD ZINSRECHNUNG IM UNTERNEHMEN Zinsen haben im täglichen Geschäftsleben große Bedeutung und somit auch die eigentliche Zinsrechnung, z.b: - Wenn Sie Ihre Rechnungen zu spät

Mehr