6. Energiegewinnung aus Kernreaktionen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "6. Energiegewinnung aus Kernreaktionen"

Transkript

1 6. Energiegewinnung aus Kernreaktionen 6. Kernspaltung und Kernkraftwerke (KKW) Nützlich: M. Volkmer, Basiswissen Kernphysik (web) Motivation Bei der Spaltung von kg Uran wird die gleiche Energie frei, wie bei der Verbrennung von 750 t Kohlenstoff ( 770 t CO ). Bem.: In realistischen Reaktoren werden aber nur etwa 5% des eingesetzten Brennstoffs gespalten. a) Spaltreaktion 5 6 ( U) Y + Y + νn (schnell) 9 ( U) Y + Y + νn (schnell) n ( therm.) + U 8 n (~ MeV) + U Im Mittel. Neutronen (schnell) Neben direkten Neutronen entstehen auch verzögerte Neutronen (~%) Y Y Y + n β typ. τ = ms...min Energieverteilung der entstehenden Neutronen: dn de E ~ E exp( MeV E kt ) d.h. Mehrzahl der Neutronen ist sehr schnell b) Energiebilanz bei Spaltung Nutzbare Energie Q E kin (ν) = 9 MeV g U.55 MWh

2 c) Kettenreaktion Die bei der Spaltung ausgelösten ν Neutronen können an einer Reihe unterschiedlicher Reaktionen teilnehmen und für weitere Spaltung verloren gehen. Beispiel: (n,γ) Absorptionsreaktion n + U U U + γ Statt ν verwendet man die Größe η (Regenerations(Vermehrungs)faktor) Anzahl der Spaltneutronen η = Anzahl der absorbierten n ν σ f ( n, f ) = σ ( n, f ) + σ f R σ R = Reaktionsquerschnitt für alle anderen Neutron-induzierte Reaktionen Eine Kettenreaktion kann nur stattfinden wenn η >. Für 8 U ist der WQ für inelastische Stoßprozesse σ(n, n,γ) größer als der Spaltquerschnitt σ(n, f). In 8 U kann keine Kettenreaktion stattfinden. Eine Kettenreaktion ist nur mit thermischen Neutronen und Spaltung von 5 U möglich: Abbremsen (Moderation) der Neutronen. Beim Abbremsen in Natur-Uran (99.% 8 U + 0.7% 5 U) bzw. in angereichtertem Uran (97% 8 U + % 5 U) durchlaufen die Neutronen Energien zwischen 00 ev ev für die der WQ 8 U (n, γ) sehr groß ist ηwird <. Abbremsen in einem vom Brennstoff getrennten Moderator Moderatoren Moderator H O D O C λ abs / cm λ elastisch / cm Bremslänge /cm (schnell langsam) auch als Kühlmittel geeignet

3 Kritische Masse: In hochangreichertem 5 U (>90%) oder 9 Pu ohne Neutronen absorbierende Fremdkerne kommt es bei genügend großer Masse (möglichst kugelförmig) zu einer unkontrollierten Kettenreaktion. Nuklid U-5 Pu-9 Kritische Masse bei Kugelform unreflektiert durch Wasser refl. 49 kg kg 0 kg 5.4 kg Neutronenbilanz für Kernreaktor (97% 8 U + % 5 U) nte Generation: N n therm. Neutronen η Regenerationsfaktor ε Schnellspaltfaktor P s Wahrsch. schnelles Neutron bleibt im Reaktor (endl. Reaktor) P th Wahrsch. therm. Neutron bleibt im Reaktor (endl. Reaktor) p Wahrsch. für n Abbremsung ohne Resonanzeinfang f Nutzungsfaktor: Anteil der nicht im Moderator absorbiert wird (n+)te Generation: Nn+ = ηεps ppthf Nn

4 Neutronenbilanz Therm. Neutronen in (n+)ter Generation: Nn+ = ηεps ppthf Nn k eff N n k eff = effektiver Vermehrungsfaktor N n+ Nn keff = N T = Mittlere Zykluszeit zwischen Generationen n (typ. µs, Abbremszeit) T T dn k eff = N dt T keff N( t) = N0 exp t T Stationärer Betrieb eines Reaktors: = k eff! k eff k P P s th Für unendlich großen Reaktor: P s = P th = Vierfaktorformel: k = η ε p f = d) Aufbau eines Reaktors: Druckwasserreaktor gängigster Typ in D Steuerstäbe: Material mit großer Neutronen- Absorption: B, Cd, In, Ag n+ n+ 0 5 B Li + He + γ 4 Cd Cd + γ

5 P 50 bar T 0 C Sekundärkreislauf P 70 bar e) Steuerung und Betrieb eines Reaktors Reaktivität ρ keff k eff Zahl der Neutronen ρ keff N( t) = N0 exp t T ρ = 0 : Stationärer Betrieb Zykluszeit T (typ. µs) ist zu schnell für eine Regelung mit Steuerstäben. Zur Steuerung wichtig sind die verzögerten Neutronen (τ = s): v Verzögerte Neutronen: N n = β N mit β 0.7% n Regelung: ρ < 0: Reaktor schaltet ab 0< ρ < β: Reaktor fährt langsam hoch Regelzeit für Absorberstäbe ~ 0 s ρ > β schnelles Anwachsen der Spaltprozesse ρ = 0 Stationärer Betrieb Beim Anfahren des Reaktors wird künstliche Neutronenquelle benutzt: ρ > 0 5

6 Selbstregelung: Bei Leichtwasser Reaktoren (H O als Moderator) k eff > mehr Wärme Moderator H O verdünnt sich k eff sinkt Wärmebewegung Dopplerverbreiterung der Resonanzen k eff sinkt dk eff Sinnvolles Design: < 0 dt Selbstabschaltung Graphit-Moderierte Druckröhren-Reaktoren (Tschernobyl Typ) Kühlmittel: H O dkeff dt HO > 0 Reaktor neigt zu Instabilitäten insbesondere beim Entfernen fast aller Steuerstäbe Abbrand: Bei mittlerem Abbrand: t angereichtes Uran ~0 GWd an elektrischer Energie KKW mit GW Leistung 0 t angereichertes Uran / Jahr Typischer Reaktor (. GW) enthält etwa 00 t Uran. 6

7 e) Reaktortypen Klassifizierungskriterien: Trennung von Spaltstoff und Moderator: homogene, heterogene Reaktoren Moderator: Leichtwasser (H O), Schwerwasser (D O), Graphit Kühlung/Kühlmittel: Druckwasser-Reaktoren DWR: H O, Primärkreislauf bei hohem Druck, Sekundärkreislauf bei niedrigem Druck. Siedewassér-Reaktor SWR: Kombinierter Kühl- und Dampkreislauf. Gasgekühlte Reaktoren mit CO, He ( Hochtemperatur Reaktor HTR) Fl. Natrium-Kühlung ( schneller Brüter SBR) Brutverhalten Brut-Reaktoren: Schneller Brüter erzeugt spaltbares 9 Pu aus 8 U H O als Kühlmittel nicht möglich (wirkt als Moderator) Verwendung von fl. Natrium. Probleme: fl. Na sehr agressiv, Na wird radiaoaktiv mehrere Kühlkreisläufe Thorium Brüter erzeugt spaltbares U aus TH Brut-Reaktoren: Bessere Nutzung des Urans bzw. Nutzung von Thorium (größere Welt-Reserven als für Uran) 7

8 Brut-Reaktor: Schneller Brüter Thorium-Hochtemperatur-Reaktor: Kugelhaufen-Reaktor 8

9 6. Kernfusion und Fusionsreaktoren a) Kontrolliertes Sonnenfeuer auf der Erde Bei Fusion ist die freigesetzte Energie pro fusionierender Masse sehr viel größer als bei Spaltung Leistungsdichte ε F der Sonne ist aber gering: KKW ε F = 0 8 W th /m Sonne ε F = 0. 0 W th /m Zentrum Wichtigste Fusionskette in Sonne pp-i Kette (s.a. Abschnitt 7).9 MeV 5.49 MeV He+ He He + H +.85 MeV 4 H+ H H + e H+ H He + γ ν 4 H He + ( e ν ) + 6. MeV + e e + + Radioaktive Abfälle sehr viel kurzlebiger als bei Spaltung Rohstoff ist fast unbegrenzt vorhanden b) Bedingungen für Kernfusion Überwindung (Durchtunneln) der Coulomb-Barriere der Kerne Tunneleffekt: σ ( v) ~ e f G ZZ e mit G ~ 4πε 0 v ZZ e = K 4 πε r V C E Kin 0 v E Kin Z Z 0 kev...00 kev T 0 Z, Z klein (=!!) 8K9 v ( Temperatur) groß K K Mögliche Fusionsreaktionen: H+ H He+ H +.4 MeV H+ H He + n MeV H+ H He + n MeV 4 4 He+ H He+ H + 8.MeV aussichtsreichste Alternative: Erzeugung von H im Reaktor selbst 9

10 Plasma: Bei den obigen Temperaturen sind die leichten H/He-Kerne im Reaktor vollständig ionisiert: es liegt ein neutrales Plasma aus Elektronen und Kernen vor. Fusionsrate für Tritium/Deterium: Z F = n n σ ( v) v d t f [Fusionen/(m s)] n d, t =, e Deuterium/Tritium/e - Dichte v = Relativgschwindigkeit σ F = Fusionsquerschnitt Neutrales Plasma ne n nd = nt = Fusionen sind nur dann möglich wenn die Einschlusszeit τ E der Teilchen im Plasma größer ist als die Zeit bis zu einem Fusionsstoß τ F Lange Plasma-Einschlusszeiten magnetischer Einschluss: 0 n ~ 0 / m τ E = O(0 s) Hohe Dichten Laserinduzierte Plasmen - Trägheitseinschluss: 0 n ~ 0 / m τ E ~ 0 s Zündbedingung für Plasma (Lawson Kriterium): 4 H + H He (.5 MeV) + n (4.MeV) Plasma zugeführte Leistung Verlustleistung: > E α =.5 MeV Plasmadiffusion (Neutronen bleiben nicht im Elektronen-Bremsstrl. an Kernen Plasma) Zur Berechnung wird thermisches Gleichgewicht angenommen: Tion = Te = T Energiedichte: U = ( ne + nd + nt ) kt = nkt Diffusionszeit aus Reaktionsvolumen τ D Verlustleistungsdichte durch Diffusion: nkt PD = τ D n kt = nτ D 0

11 Verlustleistungsdichte durch Bremsstrahlung P = γ ε γ n kt = ε γ Wm kev Leistungsdichte durch Fusion (nur α Teilchen): n Pα = ZF Eα = σ F( v) v Eα Break-even Punkt: Energie aus Fusionsreaktion produziert gerade erforderliche Plasma-Temperatur P α P D D nτ + P 4 γ F P kt D σ v E α ε γ P P α kt γ Lawson Kriterium Beispiel: kt 0 kev σ F v (Abbildung) nτ 0 s/m c) Fusionskraftwerke: Magnetischer Einschluss Plasma muss auf T>0 8 K aufgeheizt werden und genügend lange eingeschlossen bleiben: Magnetsystem: Toroidfeldspule Transformatorfeldspule Plasmastrom Vertikalfeldspule Pulsbetrieb Magnetsystem: Nicht ebene Einzelspulen Dauerbetrieb

12 Plasmaheizung Stromheizung (Tokamak): Plasma = Sekundärspule eines Transformators Neutralteilchenheizung: Einschuss hochenergetischer neutraler Teilchen ( H Atome) Einspeisung von HF und Mikrowellen Neutralteilchenheizung: D dissoziert/ionisiert Neutralisator=Alkali-Dampf Tangentialer Einschuss Blanket In zukünftige Kraftwerken bedeckt das etwa m dicke Blanket die innere Wand des Plasmagefässes: Fusionsneutronen werden im Blanket abgebremst. Bewegungsenergie wandelt sich in Wärme um, die über Wärmetauscher abgeführt wird. Neutronen erzeugen hier aus Li das für die Fusion benötigte Tritium: 6 n+ Li(7.5%) H + α 7 n+ Li(9.5%) H + α + n

13 JET = Joint European Torus (Culham, GB, seit 98 in Betrieb) 0 m 99 Erzeugung von.5 MW Fusionsleistung 997 MJ Fusionsenergie in einem Puls 6 MW Peak Fusionsleistung ( = 65% der aufgewandten Heizenergie)

14 Internationaler Experimentalreaktor ITER (geplant) Zündparameter n kt τ E [0 8 kevs/m ] Break-even NOVA GEKKO n kt τ E [0 8 kevs/m ] Zündparameter ZP = n kt τ E = p τ E > 0 kevs/m 4

15 Fusionsforschung Fusionskraftwerk Radioaktiver Abfall: In 0-jähriger Betriebszeit fallen zwischen und t radioaktiver Abfall an (mind. soviel wie bei KKW): T / = 5 Jahre ( T / = Jahre, bei KKW) d) Fusionskraftwerke: Trägheitseinschluss Kompression eines Brennstoff-Pellets:.5 mg d-t Leistungsbedarf des Laser oder Ionenstrahl-Treibers: 0 6 J in 0. ns 0 6 W 5

16 Laser-Treiber NOVA Laseranlage NOVA Brennkammer Schwerionen-Treiber: I= 0 6 A 6

Kapitel 5: Kernfusion

Kapitel 5: Kernfusion Kapitel 5: Kernfusion 330 5 Die Kernfusion und ihre Anwendung Der Unterschied der Bindungsenergie zwischen Deuterium D und Helium He ist pro Nukleon wesentlich größer als bei der Kernspaltung. Kernfusion

Mehr

Bei dieser Reaktion fusionieren Deuterium und Tritium zu einem Heliumkern und einem Neutron: 2 H +

Bei dieser Reaktion fusionieren Deuterium und Tritium zu einem Heliumkern und einem Neutron: 2 H + Kernfusion Die ungeheuren Energiemengen, die bei der Kernfusion in der Sonne freiwerden, möchte der Mensch auch nutzen können. Doch das gestaltet sich schwieriger, als in den Anfängen der Fusionsforschung

Mehr

Fachhochschule Südwestfalen Wir geben Impulse

Fachhochschule Südwestfalen Wir geben Impulse Fachhochschule Südwestfalen Wir geben Impulse Folie 2 (06/2015) Inhalt Grundidee Grundlagen der Kernfusion Projekt ITER Energiegewinnung Gefahren Wirtschaftlichkeit Zukunftsfähigkeit Quellen Folie 3 (06/2015)

Mehr

Fusion- eine neue Primärenergiequelle der Zukunft

Fusion- eine neue Primärenergiequelle der Zukunft Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Fusion- eine neue Primärenergiequelle der Zukunft IHK im Dialog Workshop 5: Forschung und Entwicklung Jülich, 14.10.2008 Detlev Reiter Entwurf: Impulsreferat, 14.10.08,

Mehr

Kernfusion die Energiequelle der Sonne auf der Erde nutzen Sibylle Günter

Kernfusion die Energiequelle der Sonne auf der Erde nutzen Sibylle Günter Kernfusion die Energiequelle der Sonne auf der Erde nutzen Sibylle Günter Wissenschaftliche Direktorin Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Garching/Greifswald Energie erzeugen wie die Sonne Wie gewinnt

Mehr

Abstand der Deuteronen: R. Abbildung 2.22: Energie von 2 Deuteronen als Funktion des Abstandes

Abstand der Deuteronen: R. Abbildung 2.22: Energie von 2 Deuteronen als Funktion des Abstandes 2.8. KERNFUSION 109 2.8 Kernfusion Aus der Diskussion der Bindungsenergien pro Nukleon im vorhergehenden Abschnitt wissen wir, dass man im Bereich der leichten Atomkerne Energie dadurch gewinnen kann,

Mehr

Energieforschung für die Zukunft Auf dem Weg zu einem Fusionskraftwerk

Energieforschung für die Zukunft Auf dem Weg zu einem Fusionskraftwerk Energieforschung für die Zukunft Auf dem Weg zu einem Fusionskraftwerk Dipl. Ing. (FH) Bernadett Gmeiner MPI Dank an: Dr. Rudolf Neu Dr. Hans Meister 85748 Garching, Boltzmannstr.2 Bernadett.Gmeiner@ipp.mpg.de

Mehr

Energieversorgung 2100 - Kernfusion oder doch Windräder?

Energieversorgung 2100 - Kernfusion oder doch Windräder? Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Energieversorgg - Kernfusion oder doch Windräder? Ralph Dux MPI für Plasmaphysik 85748 Garching, Boltzmannstr. 2 Ralph.Dux@ipp.mpg.de http://www.ipp.mpg.de Prolog Windräder

Mehr

Einführung in die Kern- und Teilchenphysik I Vorlesung 14 13.12.2013. Kernfusion: Energieerzeugung Funktionsweise von Fusionsreaktoren

Einführung in die Kern- und Teilchenphysik I Vorlesung 14 13.12.2013. Kernfusion: Energieerzeugung Funktionsweise von Fusionsreaktoren Einführung in die Kern- und Teilchenphysik I Vorlesung 14 13.12.2013 Kernfusion: Energieerzeugung Funktionsweise von Fusionsreaktoren Kernfusion: Grundlagen Vorteile der Kernfusion Praktisch unbegrenzte

Mehr

Physikalische Grundlagen für einen sicheren nuklearen Reaktor auf der Basis der Kernspaltung bei überkritischen Kühlmittelzuständen

Physikalische Grundlagen für einen sicheren nuklearen Reaktor auf der Basis der Kernspaltung bei überkritischen Kühlmittelzuständen Physikalische Grundlagen für einen sicheren nuklearen Reaktor auf der Basis der Kernspaltung bei überkritischen Kühlmittelzuständen Ziele und Umfang der Untersuchung Heutige Kernkraftwerke haben mit der

Mehr

Pro und Contra Kernfusionsforschung

Pro und Contra Kernfusionsforschung 1 Pro und Contra Kernfusionsforschung SPD BEZIRK BRAUNSCHWEIG 20. MAI 2015 Prof. Dr. Bruno Thomauske RWTH Aachen Institut für Nukleare Entsorgung und Techniktransfer (NET) 2 INHALT 1. Kernfusion Kernspaltung

Mehr

Fusion von Wasserstoff

Fusion von Wasserstoff Fusion von Wasserstoff Die neue Energie? Thomas Klinger Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Greifswald Frage 1 Die Energiefrage ist absolut fundamental. Wohin geht die Entwicklung in diesem Jahrhundert?

Mehr

41. Kerne. 33. Lektion Kerne

41. Kerne. 33. Lektion Kerne 41. Kerne 33. Lektion Kerne Lernziel: Kerne bestehen aus Protonen und Neutronen, die mit starken, ladungsunabhängigen und kurzreichweitigen Kräften zusammengehalten werden Begriffe Protonen, Neutronen

Mehr

Primärproblem: Bevölkerungswachstum

Primärproblem: Bevölkerungswachstum Möglchkeiten der Energieversorgung aus der Kernfusion F. Wagner, Max-Planck Institut für Plasmaphysik, Greifswald Primärproblem: Bevölkerungswachstum Billion 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 0 1900 1950 2000

Mehr

Energieerzeugung durch Fusion

Energieerzeugung durch Fusion Energieerzeugung durch Fusion von Simon Friederich Institut für Kernphysik Johannes Guttenberg Universität Betreuer: Dr. Harald Merkel 5. Dezember 2011 1 Kernfusion 1.1 Energieerzeugung durch Kernfusion

Mehr

Fusionsforschung Auf dem Weg zu einer neuen Primärenergiequelle Robert Wolf robert.wolf@ipp.mpg.de

Fusionsforschung Auf dem Weg zu einer neuen Primärenergiequelle Robert Wolf robert.wolf@ipp.mpg.de Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Fusionsforschung Auf dem Weg zu einer neuen Primärenergiequelle Robert Wolf robert.wolf@ipp.mpg.de Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Energie Kernfusion Fusionsforschung

Mehr

Physikreferat über Kernfusion, techn. Probleme der Kernfusion, Wasserstoffbombe und Vorgänge in Fixsternen

Physikreferat über Kernfusion, techn. Probleme der Kernfusion, Wasserstoffbombe und Vorgänge in Fixsternen Physikreferat über Kernfusion, techn. Probleme der Kernfusion, Wasserstoffbombe und Vorgänge in Fixsternen Kernfusion: (Stefan) - Kernfusion ist das Gegenteil der Kernspaltung - Fusion bedeutet das verschmelzen

Mehr

Physik Spezialgebiet Die Kernfusion

Physik Spezialgebiet Die Kernfusion Physik Spezialgebiet Die Kernfusion 1. Allgemeines zur Kernfusion 1.1 Geschichte der Kernfusion (Fusionsforschung) 1.2 Bedeutung der Kernfusion 2. Die natürliche Kernfusion in der Sonne 2.1 Bethe-Weizsäcker-Zyklus

Mehr

14. Kernreaktionen; Kernspaltung; Kernfusion

14. Kernreaktionen; Kernspaltung; Kernfusion 4. Kernreaktionen; Kernspaltung; Kernfusion 4.. Überblick über wichtige Kernreaktionen Unter einer Kernreaktion versteht man den Vorgang, der sich abspielt, wenn ein Teilchen in das Feld eines Atomkerns

Mehr

umwandlungen Atommodelle, Rutherford-Experiment, Atomaufbau, Elektronen, Protonen,

umwandlungen Atommodelle, Rutherford-Experiment, Atomaufbau, Elektronen, Protonen, Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Atommodelle, Rutherford-Experiment, Atomaufbau, Elektronen, Protonen, Neutronen, Element, Ordnungszahl Thema heute: Aufbau von Atomkernen, Kern- umwandlungen

Mehr

2. Kontrollierte Kernfusion

2. Kontrollierte Kernfusion 203 2. Kontrollierte Kernfusion a) Einleitung Das Ziel der Forschung zur kontrollierten Kernfusion ist der Bau eines Reaktors, in dem durch Fusion der Wasserstoffisotope zu Helium Energie gewonnen wird.

Mehr

Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät 82(2005), 105 110

Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät 82(2005), 105 110 Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät 82(2005), 105 110 Johann Lingertat Gesteuerte Kernfusion Kurzfassung eines Vortrages, der im Arbeitskreis Energie-Rohstoff-Versorgung der Leibniz-Sozietät am 4. März

Mehr

«Neue Generationen von Kernreaktoren»

«Neue Generationen von Kernreaktoren» Naturwissenschaftliche Gesellschaft Winterthur Wissenschaft um 11 20. Januar 2012, Alte Kaserne Winterthur «Neue Generationen von Kernreaktoren» Horst-Michael Prasser Generationen von Kernkraftwerken Nachhaltigkeit

Mehr

Allgemeine Chemie. Der Atombau

Allgemeine Chemie. Der Atombau Allgemeine Chemie Der Atombau Dirk Broßke Berlin, Dezember 2005 1 1. Atombau 1.1. Der Atomare Aufbau der Materie 1.1.1. Der Elementbegriff Materie besteht aus... # 6.Jh.v.Chr. Empedokles: Erde, Wasser,

Mehr

DER WEG VOM EXPERIMENT ZUM KRAFTWERK

DER WEG VOM EXPERIMENT ZUM KRAFTWERK TOPIC 5: FUSIONSTECHNOLOGIE Mega-Mikrowelle: Leistungsstarke Gyrotronröhren heizen das Plasma auf über 100 Millionen Grad Celsius auf. Die am KIT entwickelte 140-Gigahertz-Gyrotronröhre erreicht Heizleistungen

Mehr

Kernfusion als Energiequelle der Zukunft

Kernfusion als Energiequelle der Zukunft Nico Klingner Kernfusion als Energiequelle der Zukunft Schule: Wiprecht - Gymnasium - Groitzsch Name: Nico Klingner Datum: 02. April 2005 Kurs: Grundkurs Physik 11 Schuljahr: 2004 / 2005 1 Thema: Kernfusion

Mehr

Kernfusion: Energie der Zukunft

Kernfusion: Energie der Zukunft Sonnenenergie reproduzieren Kernfusion: Energie der Zukunft Die Kernfusion ein riesiges schlummerndes Potenzial Die Fusion von Wasserstoff zu Helium ist der Energieprozess, der Sonne und Sterne strahlen

Mehr

Atomenergie durch Kernspaltung

Atomenergie durch Kernspaltung Atomenergie durch Kernspaltung Die Kernkraft spielt neben der Kohle, dem Erdöl und dem Erdgas für die Weltenergieversorgung eine wichtige Rolle und viele Länder können und wollen auf Atomenergie auch in

Mehr

Kerntechnische Entwicklung. Kernenergie heute KERNENERGIE-AGENTUR ORGANISATION FÜR WIRTSCHAFTLICHE ZUSAMMENARBEIT UND ENTWICKLUNG

Kerntechnische Entwicklung. Kernenergie heute KERNENERGIE-AGENTUR ORGANISATION FÜR WIRTSCHAFTLICHE ZUSAMMENARBEIT UND ENTWICKLUNG Kerntechnische Entwicklung Kernenergie heute KERNENERGIE-AGENTUR ORGANISATION FÜR WIRTSCHAFTLICHE ZUSAMMENARBEIT UND ENTWICKLUNG Vorwort Alle Prognosen zur Weltenergienachfrage in den nächsten 50 Jahren

Mehr

11.1. INDUZIERTE KERNSPALTUNG 197

11.1. INDUZIERTE KERNSPALTUNG 197 11.1. INDUZIERTE KERNSPALTUNG 197 Abbildung 11.5: Abklingen von Wärmeleistung und Radioaktivität bei abgebrannten Brennelementen. Diese Leistung ist nach einem Jahr um etwa einen Faktor 10 abgefallen.

Mehr

L a s e r f u s i o n

L a s e r f u s i o n L a s e r f u s i o n Georg Hofmann 05. Juni 2007 Dieses Dokument ist als Ergänzung zum gleichnamigen Vortrag gedacht, der im Rahmen des Kurses Laserphysik im Sommersemester 2007 von mir an der Universität

Mehr

Die Ausstellung Energietechnik

Die Ausstellung Energietechnik Walter Bube, Sylvia Hladky, Roland Reger, Max Schmidt Die Ausstellung Energietechnik im Deutschen Museum Eine Handreichung zum Physikunterricht in der Jahrgangsstufe 10 WISSEN VERTIEFEN im Deutschen Museum

Mehr

Der Energiemix im 21. Jahrhundert Günther Hasinger

Der Energiemix im 21. Jahrhundert Günther Hasinger Standort Greifswald EURATOM Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Der Energiemix im 21. Jahrhundert Günther Hasinger Standort Garching 10. Münchner Wissenschaftstage 23. Oktober 2010 LMU München Das Energie-Dilemma

Mehr

Kernkraftwerke. Kernkraftwerke. Logo. Einleitung. Zahlen und Fakten. Geschichte. Reaktortypen. Sicherheit und Risiken. Ver- und Endsorgung.

Kernkraftwerke. Kernkraftwerke. Logo. Einleitung. Zahlen und Fakten. Geschichte. Reaktortypen. Sicherheit und Risiken. Ver- und Endsorgung. Stephan Tesch 21.01.2008 Folie: 1 Gliederung 1. 2. 3. 4. 1. Druckwasserreaktor 2. Siedewasserreaktor 5. 6. 7. Stephan Tesch 21.01.2008 Folie: 2 Kernkraftwerk (KKW) = Atomkraftwerk (AKW) Elektrizitätswerk

Mehr

Sicherheit im Kernkraftwerk Arbeitsblatt

Sicherheit im Kernkraftwerk Arbeitsblatt Lehrerinformation 1/7 Arbeitsauftrag Die Schüler/-innen bringen Beschreibungen der verschiedenen Sicherheitsbarrieren in die richtige Reihenfolge. Sie stellen einen Zusammenhang zwischen Sicherheitsprinzipien

Mehr

Der Weg zu einem Fusionskraftwerk oder: Wie könnte die Energieversorgung der Zukunft aussehen?

Der Weg zu einem Fusionskraftwerk oder: Wie könnte die Energieversorgung der Zukunft aussehen? Standort Greifswald EURATOM Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Der Weg zu einem Fusionskraftwerk oder: Wie könnte die Energieversorgung der Zukunft aussehen? Standort Garching Günther Hasinger Energiemix

Mehr

Kernreaktoren* Martin Faessler, Department für Physik, LMU

Kernreaktoren* Martin Faessler, Department für Physik, LMU Kernreaktoren* Martin Faessler, Department für Physik, LMU Inhalt 1. Einleitung (Energieformen im Vergleich, Energiekonsum) 2. Kernspaltung (Kernbindung, Kettenreaktion, Spaltmaterial) 3. Kernreaktor (Funktionsprinzip,

Mehr

Kernfusion die Energiequelle der Zukunft?

Kernfusion die Energiequelle der Zukunft? 1 Friderico-Francisceum-Gymnasium Schuljahr 2003/2004 Bad Doberan Facharbeit des Schülers Martin Knorr im Fach Physik Klasse 10e Thema: Kernfusion die Energiequelle der Zukunft? 2 Inhaltsverzeichnis 1.

Mehr

Kerne und Teilchen. Moderne Physik III

Kerne und Teilchen. Moderne Physik III Kerne und Teilchen Moderne Physik III Vorlesung # 06 Guido Drexlin, Institut für Experimentelle Kernphysik Eigenschaften stabiler Kerne 2.5 Nukleare Astrophysik - Big Bang Nukleosynthese - Kernfusion in

Mehr

Wahlpflichtfach Plasmaphysik

Wahlpflichtfach Plasmaphysik Wahlpflichtfach Plasmaphysik Veranstaltungen SS 2015 apl. Prof. Dr. Emanuele Poli Dr.Thomas Eich Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) Garching www.ipp.mpg.de www.ipp.mpg.de/~emp www.ipp.mpg.de/~teich

Mehr

Laserfusion Physikalische Grundlagen der Energieumwandlung

Laserfusion Physikalische Grundlagen der Energieumwandlung Laserfusion Hauptseminar in Experimentalphysik Universität Duisburg-Essen Campus Duisburg Physikalische Grundlagen der Energieumwandlung im WS 05/06 Hauptseminar WS 05/06 von Frederik Holzapfel Betreuer:

Mehr

Energie aus der Kernfusion?

Energie aus der Kernfusion? XV. Heidelberger Graduiertenkurse Physik (10-14 Oktober 2005) Energie und Umwelt im 21. Jahrhundert Donnerstag 13.10(2): Optionen für die Zukunft (Teil I) Energie aus der Kernfusion? Grenzen der fossilen

Mehr

Energie erzeugen wie die Sonne Kernfusion im Energiemix der Zukunft

Energie erzeugen wie die Sonne Kernfusion im Energiemix der Zukunft Energie erzeugen wie die Sonne Kernfusion im Energiemix der Zukunft Sibylle Günter Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Garching Grafik: ITER Foto: SOHO (ESA & NASA) Die schier unerschöpfliche Energie

Mehr

Zukunft der Energieversorgung

Zukunft der Energieversorgung Zukunft der Energieversorgung Es wird höchste Zeit umzudenken Universität Siegen Claus Grupen Energie undklima p.1/58 Warnung Energie undklima p.2/58 Übersicht Stand der Energieversorgung Fossile Brennstoffe

Mehr

1930: Krise in in der der Physik. Oh, Oh, daran denkt man man am am besten gar gar nicht, wie wie an an die die neuen Steuern

1930: Krise in in der der Physik. Oh, Oh, daran denkt man man am am besten gar gar nicht, wie wie an an die die neuen Steuern 1930: Krise in in der der Physik Oh, Oh, daran denkt man man am am besten gar gar nicht, wie wie an an die die neuen Steuern 1930: Energie-Erhaltung im im Beta-Zerfall verletzt?? Alpha-Zerfall Beta-Zerfall

Mehr

Strategiepapier der deutschen Fusionsforschung

Strategiepapier der deutschen Fusionsforschung Strategiepapier der deutschen Fusionsforschung Kernfusion besitzt das Potenzial, als nahezu unerschöpfliche, sichere und CO 2 -freie neue Energiequelle etwa ab der Mitte des Jahrhunderts einen entscheidenden

Mehr

Technische und wirtschaftliche Bedeutung von Kern- und Fusionskraftwerken

Technische und wirtschaftliche Bedeutung von Kern- und Fusionskraftwerken Technische und wirtschaftliche Bedeutung von Kern- und Fusionskraftwerken Seminararbeit Vorgelegt am Industrieseminar der Universität Mannheim - Professor Dr. Peter Milling - Von Daniel Stutz aus Durbach

Mehr

14 Kernfusion. 14.1 Physikalische Grundlagen

14 Kernfusion. 14.1 Physikalische Grundlagen 14 Kernfusion Inhalt: Fusionsreaktionen, thermonukleare Reaktionen, Reaktionskoeffizient, Lawson- Kriterium, Wasserstoffbombe, Trägheitsfusion mittels Laser und Teilchen, Magnetfeldeinschluss, Stellarator,

Mehr

Kernkollapssuper novae SN Ib, Ic und II. Moritz Fuchs 11.12.2007

Kernkollapssuper novae SN Ib, Ic und II. Moritz Fuchs 11.12.2007 Kernkollapssuper novae SN Ib, Ic und II Moritz Fuchs 11.12.2007 Gliederung Einleitung Leben eines Sterns bis zur Supernova Vorgänge während der Supernova SN 1987 A r-prozesse Was ist interessant an Supernovae?

Mehr

Überlege du: Wann brauchen wir Strom. Im Haushalt In der Schule In Büros/Firmen Auf Straßen

Überlege du: Wann brauchen wir Strom. Im Haushalt In der Schule In Büros/Firmen Auf Straßen Jeden Tag verbrauchen wir Menschen sehr viel Strom, also Energie. Papa macht den Frühstückskaffee, Mama fönt sich noch schnell die Haare, dein Bruder nimmt die elektrische Zahnbürste zur Hand, du spielst

Mehr

Forschung für die Energie der Zukunft

Forschung für die Energie der Zukunft Forschung für die Energie der Zukunft 2 Das Forschungsprogramm Aufgabe der rund 1100 Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) in Garching und Greifswald ist es, die Grundlagen für ein

Mehr

CHINA DAS BEDEUTENSTE NUKLEARPROGRAMM DES 21.JAHRHUNDERTS. Atominstitut, 7.März 2014. Dr.M.F.Schneeberger. ÖKTG-Österr.Kerntechnische Gesellschaft

CHINA DAS BEDEUTENSTE NUKLEARPROGRAMM DES 21.JAHRHUNDERTS. Atominstitut, 7.März 2014. Dr.M.F.Schneeberger. ÖKTG-Österr.Kerntechnische Gesellschaft CHINA DAS BEDEUTENSTE NUKLEARPROGRAMM DES 21.JAHRHUNDERTS Atominstitut, 7.März 2014 ÖKTG-Österr.Kerntechnische Gesellschaft Dr.M.F.Schneeberger CHINAS NUKLEARPROGRAMM CHINA (PRC) 2014 20 Kernkraftwerke

Mehr

Strahlenschutzbelehrung zum Umgang mit radioaktiven Quellen im Physikalischen Fortgeschrittenen-Praktikum. Strahlenart Versuch Energie

Strahlenschutzbelehrung zum Umgang mit radioaktiven Quellen im Physikalischen Fortgeschrittenen-Praktikum. Strahlenart Versuch Energie Strahlenschutzbelehrung zum Umgang mit radioaktiven Quellen im Physikalischen Fortgeschrittenen-Praktikum Strahlenarten im F.-Praktkum Strahlenart Versuch Energie α-teilchen (Energieverlust) E α < 6 MeV

Mehr

Messung und Analyse von neutroneninduzierten Aktivitäten in Materialien zukünftiger Kernfusionsreaktoren

Messung und Analyse von neutroneninduzierten Aktivitäten in Materialien zukünftiger Kernfusionsreaktoren Messung und Analyse von neutroneninduzierten Aktivitäten in Materialien zukünftiger Kernfusionsreaktoren D I S S E R T A T I O N zur Erlangung des akademischen Grades Doctor rerum naturalium (Dr. rer.

Mehr

Kernfusionsplasmen - Zusammenfassung aus: Bergmann-Schäfer: Lehrbuch der Experimantal Physik Band 5, Vielteilchensysteme, und anderen

Kernfusionsplasmen - Zusammenfassung aus: Bergmann-Schäfer: Lehrbuch der Experimantal Physik Band 5, Vielteilchensysteme, und anderen Kernfusionsplasmen - Zusammenfassung aus: Bergmann-Schäfer: Lehrbuch der Experimantal Physik Band 5, Vielteilchensysteme, und anderen Inhalt Überblick...1 Kernverschmelzungsreaktionen... Lawson-Kriterium...4

Mehr

Übungsaufgaben Chemie Nr. 2

Übungsaufgaben Chemie Nr. 2 Übungsaufgaben Chemie Nr. 2 11) Welche Elektronenkonfiguration haben Si, Cr, Gd, Au? 12) Zeichnen Sie das Orbitalschema für Sauerstoff (O 2 ) auf. 13) Zeichnen Sie die Lewis-Formeln für folgende Moleküle:

Mehr

Energie und Klimawandel Antworten auf die Herausforderung

Energie und Klimawandel Antworten auf die Herausforderung Energie und Klimawandel Antworten auf die Herausforderung Der Kampf gegen den Klimawandel und die Sicherung ausreichender nachhaltiger Energiequellen für die Deckung des wachsenden Energiebedarfs der Gesellschaft

Mehr

Messung radioaktiver Strahlung

Messung radioaktiver Strahlung α β γ Messung radioaktiver Strahlung Radioaktive Strahlung misst man mit dem Geiger-Müller- Zählrohr, kurz: Geigerzähler. Nulleffekt: Schwache radioaktive Strahlung, der wir ständig ausgesetzt sind. Nulleffekt

Mehr

Physik der Energiegewinnung

Physik der Energiegewinnung Physik der Energiegewinnung Prof. Dr. Holger J. Podlech Institut für Angewandte Physik (IAP) Goethe-Universität Frankfurt am Main H. Podlech 1 Literatur Energie, K. Heinloth, Teuber-Verlag, 1997 Die Energiefrage,

Mehr

Temperaturabhängigkeit von ρ s (T) für einige Stoffe. ρ s = spezifischer Widerstand. Variation mit Temperatur bezogen auf T = 300 K

Temperaturabhängigkeit von ρ s (T) für einige Stoffe. ρ s = spezifischer Widerstand. Variation mit Temperatur bezogen auf T = 300 K Temperaturabhängigkeit von ρ s (T) für einige Stoffe ρ s = spezifischer Widerstand Variation mit Temperatur bezogen auf T = 300 K 77 Temperatur-Abhängigkeit von Widerständen normaler (ohmscher) Widerstand:

Mehr

Partitionierung & Transmutation neue Konzepte der nuklearen Abfallentsorgung

Partitionierung & Transmutation neue Konzepte der nuklearen Abfallentsorgung Partitionierung & Transmutation neue Konzepte der nuklearen Abfallentsorgung Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke Physiker EIKE-Presssprecher Nov. 2010 1 1. Allgemeines Die Grundzüge der Energiegewinnung aus

Mehr

Kiel. Policy Brief. Kernfusion Die vernachlässigte Alternative. Dennis Wesselbaum. Nr. 30 Juni 2011

Kiel. Policy Brief. Kernfusion Die vernachlässigte Alternative. Dennis Wesselbaum. Nr. 30 Juni 2011 Kiel Policy Brief Kernfusion Die vernachlässigte Alternative Dennis Wesselbaum Nr. 30 Juni 2011 Institut für Weltwirtschaft Kiel Kiel Institute for the World Economy Kiel Policy Brief 30 1 / 10 Die aktuelle

Mehr

Energieumsatz bei Phasenübergang

Energieumsatz bei Phasenübergang Energieumsatz bei Phasenübergang wenn E Vib > E Bindung schmelzen verdampfen Q Aufbrechen von Bindungen Kondensation: Bildung von Bindungen E Bindung Q E Transl. E Bindung für System A B durch Stöße auf

Mehr

Vom Atom zur Sonne: Der Umbau der Energiewirtschaft

Vom Atom zur Sonne: Der Umbau der Energiewirtschaft Vom Atom zur Sonne: Der Umbau der Energiewirtschaft 1. Welche Formen der Stromerzeugung kennen Sie? Wie wird der Energiebedarf in Ihrem Land hauptsächlich gedeckt? 2. Lesen Sie und übersetzen Sie den folgenden

Mehr

Kernfusion. Berichte aus der Forschung. Folge 2

Kernfusion. Berichte aus der Forschung. Folge 2 Kernfusion Berichte aus der Forschung Folge 2 Zum Titelbild (von oben nach unten): Plasmagefäß der Fusionsanlage ASDEX Upgrade, Arbeiten für WENDELSTEIN 7-AS, Computerstudie für WENDELSTEIN 7-X, Testkryostat

Mehr

Laserzündung von Verbrennungsmotoren

Laserzündung von Verbrennungsmotoren Laserzündung von Verbrennungsmotoren Was geschah bisher? -Idee der Laserzündung -Mechanismus und Vorteile der Laserzündung -Plasmabildung und Einflussgrößen (Exkurs: Laserstrahlung) Wir unterscheiden grob:

Mehr

Radioaktivität II. Gamma Absorption. (Lehrer AB) Abstract:

Radioaktivität II. Gamma Absorption. (Lehrer AB) Abstract: Radioaktivität II Gamma Absorption (Lehrer AB) Abstract: Den SchülerInnen soll der Umgang mit radioaktiven Stoffen nähergebracht werden. Im Rahmen dieses Versuches nehmen die SchülerInnen Messwerte eines

Mehr

Erzeugung von Molybdän-99 (I)

Erzeugung von Molybdän-99 (I) Erzeugung von Molybdän-99 (I) Tc-99-Chemie Technetium-99m Working Horse der Nuklearmedizin - Kurze, aber für nuklearmedizinische Untersuchungen ausreichende Halbwertzeit von 6,04 h - Die Emission niederenergetischer

Mehr

Die Fusion dringt zum Kern vor

Die Fusion dringt zum Kern vor Die Fusion dringt zum Kern vor Das Sonnenfeuer auf die Erde holen das ist ein uralter Traum der Menschheit. Nie zuvor in der Geschichte war die Verwirklichung dieser Vision so nahe. Trotzdem müssen die

Mehr

Mittelschule an der Perlacher Straße 114. Lerninhalte/Fragenkatalog für das Fach PCB. Besondere Leistungsfeststellung (QA 2016)

Mittelschule an der Perlacher Straße 114. Lerninhalte/Fragenkatalog für das Fach PCB. Besondere Leistungsfeststellung (QA 2016) Mittelschule an der Perlacher Straße 114 Lerninhalte/Fragenkatalog für das Fach PCB Besondere Leistungsfeststellung (QA 2016) 1. Lebensgrundlage Energie 1. 1. Mechanische Leistung - Definiere den Begriff

Mehr

Fragenkatalog. Öffentliche Anhörung. Kernfusionsforschung in Mecklenburg-Vorpommern. zum Thema

Fragenkatalog. Öffentliche Anhörung. Kernfusionsforschung in Mecklenburg-Vorpommern. zum Thema Fragenkatalog Öffentliche Anhörung zum Thema Kernfusionsforschung in Mecklenburg-Vorpommern Fragen und Antworten von Ulrich Samm, Forschungszentrum Jülich GmbH Fraktion der SPD 1. Wie ordnen Sie den gegenwärtig

Mehr

Thermodynamik Wärmeempfindung

Thermodynamik Wärmeempfindung Folie 1/17 Warum fühlt sich 4 warmes wesentlich heißer an als warme? Und weshalb empfinden wir kühles wiederum kälter als kühle? 7 6 5 4 2 - -2 32 32 Folie 2/17 Wir Menschen besitzen kein Sinnesorgan für

Mehr

Die Idee des Atoms geht auf Demokrit von Abdera und Leukipp von Milet zurück. (5. Jhdt. v. Chr.) atomos (griech.) = unteilbar

Die Idee des Atoms geht auf Demokrit von Abdera und Leukipp von Milet zurück. (5. Jhdt. v. Chr.) atomos (griech.) = unteilbar 2Aufbau der Materie Hofer 1 2 Aufbau der Materie 2.1 Die Bestandteile der Materie Chemische Versuche und hoch auflösende Spezialmikroskope zeigen, dass alle Stoffe aus den chemischen Grundstoffen oder

Mehr

Sternentstehung. Von der Molekülwolke zum T-Tauri-Stern. Von Benedict Höger

Sternentstehung. Von der Molekülwolke zum T-Tauri-Stern. Von Benedict Höger Sternentstehung Von der Molekülwolke zum T-Tauri-Stern Von Benedict Höger Inhaltsverzeichnis 1. Unterschied zwischen Stern und Planet 2. Sternentstehung 2.1 Wo entsteht ein Stern? 2.2 Unterschied HI und

Mehr

Berechnungsbeispiel Erwärmung (1)

Berechnungsbeispiel Erwärmung (1) Berechnungsbeispiel Erwärmung (1) Erwärmung von Wasser bei einer HF-Leistungsflussdichte, die dem Grenzwert entspricht (gilt auch als grobe Näherung für die Erwärmung von Körpergewebe). Grenzwert D-Netz

Mehr

Gibt es myonische Atome?

Gibt es myonische Atome? Minitest 7 Das Myon it ist ein Elementarteilchen, t das dem Elektron ähnelt, jedoch jd eine deutlich höhere Masse (105,6 MeV/c 2 statt 0,511 MeV/c 2 ) aufweist. Wie das Elektron ist es mit einer Elementarladung

Mehr

Radioaktivität Kernspaltung Fachausdrücke

Radioaktivität Kernspaltung Fachausdrücke NÖ Zivilschutzverband Radioaktivität Kernspaltung Fachausdrücke NÖ Zivilschutzverband Eine Service Organisation im Dienste Ihrer Sicherheit NÖ Zivilschutzverband, Langenlebarner Str. 106, 3430 Tulln/Donau,

Mehr

Die Entstehung der Elemente

Die Entstehung der Elemente Die Entstehung der Elemente In der Antike besteht alles Sein aus: Heute: Materie (lat: Stoff) sind Beobachtungsgegenstände die Masse besitzen. Raumbereiche, die keine Materie enthalten bezeichnet man als

Mehr

Geothermie: Riesiges Potenzial zur Stromgenerierung

Geothermie: Riesiges Potenzial zur Stromgenerierung Geothermie: Riesiges Potenzial zur Stromgenerierung Kann die Geothermie etwas zur Behebung der Stromlücke beitragen? GEOTHERMIE.CH Schweizerische Vereinigung für Geothermie (SVG) Société Suisse pour la

Mehr

Stephan Moser, 15.3.2014, V1.5

Stephan Moser, 15.3.2014, V1.5 THORIUM- BRENNSTOFFKREISLAUF UND SALZSCHMELZE-REAKTOREN ALTERNATIVE ENERGIEKONZEPTE DER ZUKUNFT Stephan Moser, 15.3.2014, V1.5 Einleitung: Motivation für günstige Energie Uran-Plutonium Brennstoff-Kreislauf

Mehr

Kernphysik I. Kernmodelle: Fermigas-Modell Neutronenstern

Kernphysik I. Kernmodelle: Fermigas-Modell Neutronenstern Kernhysik I Kernmodelle: ermigas-modell Neutronenstern ermigas-modell Kerne im Grundzustand können als entartetes ermigassysteme aus Nukleonen, mit hoher Dichte (,1 Nukleonen/fm ) betrachtet werden. Die

Mehr

grundsätzlich Mittel über große Zahl von Teilchen thermisches Gleichgewicht (Verteilungsfunktionen)

grundsätzlich Mittel über große Zahl von Teilchen thermisches Gleichgewicht (Verteilungsfunktionen) 10. Wärmelehre Temperatur aus mikroskopischer Theorie: = 3/2 kt = ½ m = 0 T = 0 quantitative Messung von T nutzbares Maß? grundsätzlich Mittel über große Zahl von Teilchen thermisches

Mehr

Reichweite von ß-Strahlen

Reichweite von ß-Strahlen Reichweite von ßStrahlen Atommodell: Nach dem Bohrschen Atommodell besteht ein Atom aus dem positiven Atomkern und der negativen Elektronenhülle. Der Durchmesser eines Atoms beträgt etwa 1 1 m, der Durchmesser

Mehr

Administratives BSL PB

Administratives BSL PB Administratives Die folgenden Seiten sind ausschliesslich als Ergänzung zum Unterricht für die Schüler der BSL gedacht (intern) und dürfen weder teilweise noch vollständig kopiert oder verbreitet werden.

Mehr

Facharbeit aus dem Fach Physik. Thema:

Facharbeit aus dem Fach Physik. Thema: Heinrich-Heine-Gymnasium Facharbeit aus dem Fach Physik Thema: Verfasser: Kursleiterin: Fabio De Marco Fr. Ingrid Dost Erzielte Note:... in Worten:... Erzielte Punkte:... in Worten:... abgegeben bei der

Mehr

Entwicklung und Ende von Sternen

Entwicklung und Ende von Sternen Entwicklung und Ende von Sternen Seminarvortrag von Klaus Raab 1.) Nebel und deren Verdichtung zu Protosternen 2.) Kernfusion: Energieerzeugung der Sterne 3.) Massenabhängige Entwicklung und Ende von Sternen

Mehr

Grundlagen der Kernchemie von Werner Schötschel. Inhaltsverzeichnis. 1 Natürliche Radioaktivität 1. 2 Künstliche Kernumwandlungen 3

Grundlagen der Kernchemie von Werner Schötschel. Inhaltsverzeichnis. 1 Natürliche Radioaktivität 1. 2 Künstliche Kernumwandlungen 3 Grundlagen der Kernchemie von Werner Schötschel Inhaltsverzeichnis Natürliche Radioaktivität 2 Künstliche Kernumwandlungen 3 3 Kenngrößen der radioaktiven Strahlung und die Strahlenbelastung 7 4 Kernspaltung

Mehr

3.4. Leitungsmechanismen

3.4. Leitungsmechanismen a) Metalle 3.4. Leitungsmechanismen - Metall besteht aus positiv geladenen Metallionen und frei beweglichen Leitungselektronen (freie Elektronengas), Bsp.: Cu 2+ + 2e - - elektrische Leitung durch freie

Mehr

Allgemeine Information zur Vergasung von Biomasse

Allgemeine Information zur Vergasung von Biomasse Allgemeine Information zur Vergasung von Biomasse Grundlagen des Vergasungsprozesses Die Vergasung von Biomasse ist ein komplexer Prozess. Feste Brennstoffe werden durch einen thermochemischen Prozess

Mehr

Grenzflächen-Phänomene

Grenzflächen-Phänomene Grenzflächen-Phänomene Oberflächenspannung Betrachtet: Grenzfläche Flüssigkeit-Gas Kräfte Fl Fl grösser als Fl Gas im Inneren der Flüssigkeit: kräftefrei an der Oberfläche: resultierende Kraft ins Innere

Mehr

Nukleartechnologie: Forschungsperspektiven für Generation IV und Transmutation?

Nukleartechnologie: Forschungsperspektiven für Generation IV und Transmutation? Nukleartechnologie: Forschungsperspektiven für Generation IV und Transmutation? Prof. Dr.-Ing. habil. Antonio Hurtado Professur für Wasserstoff- und Kernenergietechnik 30. Juni 2009 Zukunftsenergien Zukunftstechnologien

Mehr

i' in ~-~~.'" ~, ~ ~-.:_"0{ -;I Tschernobyl Zehn Jahre danach n iib Gesellschaft für Anlagenund Reaktorsicherheit (GRS) mbh il id im ~~ öl

i' in ~-~~.' ~, ~ ~-.:_0{ -;I Tschernobyl Zehn Jahre danach n iib Gesellschaft für Anlagenund Reaktorsicherheit (GRS) mbh il id im ~~ öl Gesellschaft für Anlagenund Reaktorsicherheit (GRS) mbh Tschernobyl Zehn Jahre danach Der Unfall und die Sicherheit der RBM K-An lagen 11 im il id il IR I I iu il im ~~ öl 'i~ n iib im,q io 11 i' in ~-~~.'"

Mehr

Einführung in die Beschleunigerphysik WS 2001/02. hc = h ν = = 2 10 10 J λ. h λ B. = = p. de Broglie-Wellenlänge: U = 1.2 10 9 V

Einführung in die Beschleunigerphysik WS 2001/02. hc = h ν = = 2 10 10 J λ. h λ B. = = p. de Broglie-Wellenlänge: U = 1.2 10 9 V Bedeutung hoher Teilchenenergien Dann ist die Spannung Die kleinsten Dimensionen liegen heute in der Physik unter d < 10 15 m Die zur Untersuchung benutzten Wellenlängen dürfen ebenfalls nicht größer sein.

Mehr

titel plasmakammer eines fusionsreaktors Ab dem Jahr 2050 ist eine kommerzielle realistisch

titel plasmakammer eines fusionsreaktors Ab dem Jahr 2050 ist eine kommerzielle realistisch titel plasmakammer eines fusionsreaktors Ab dem Jahr 2050 ist eine kommerzielle Nutzung der freundlichen Kernenergie realistisch 90 profil 41 8. Oktober 2012 Die Kernfusion verspricht nicht weniger als

Mehr

Elektrische Leitung. Strom

Elektrische Leitung. Strom lektrische Leitung 1. Leitungsmechanismen Bändermodell 2. Ladungstransport in Festkörpern i) Temperaturabhängigkeit Leiter ii) igen- und Fremdleitung in Halbleitern iii) Stromtransport in Isolatoren iv)

Mehr

Aufgabe 1 : (10 + 6 + 4 = 20 Punkte)

Aufgabe 1 : (10 + 6 + 4 = 20 Punkte) Aufgabe 1 : (10 + 6 + 4 = 20 Punkte) Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Als Jungingenieur arbeiten Sie in einer mittleren Firma an der Auslegung eines neuen Produktionsprozesses. Bei der Planung haben Sie

Mehr

Elektrizitätsversorgung für die Schweiz der Zukunft

Elektrizitätsversorgung für die Schweiz der Zukunft Kantonsschule Kreuzlingen Technikwoche 07: Positionspapier der CVP-Gruppe 1 Kantonsschule Kreuzlingen Technikwoche 14. 18. Mai 2007 Positionspapier zur Elektrizitätsversorgung für die Schweiz der Zukunft

Mehr

Fragenkatalog und Antworten zur Öffentliche Anhörung

Fragenkatalog und Antworten zur Öffentliche Anhörung Fragenkatalog und Antworten zur Öffentliche Anhörung zum Thema Kernfusionsforschung in MecklenburgVorpommern Fraktion der SPD 1. Wie ordnen Sie den gegenwärtig erreichten Stand und die Perspektiven der

Mehr

Die Gefahren der Kernenergie:

Die Gefahren der Kernenergie: Die Gefahren der Kernenergie: Ein Kernkraftwerk - eine gefährliche Anlage: Ein Kernkraftwerk oder Atomkraftwerk ist eine technische Anlage, in der Atomkerne gespalten werden. Im störungsfreien Normalzustand

Mehr