Positionspapier Salmonellenimpfung

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1 Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium 1 Positionspapier Salmonellenimpfung Abgestimmt mit der Arbeitsgruppe Salmonellen der Schweinegesundheitsdienste Senkung der Prävalenz von Salmonella Typhimurium in Schweinebetrieben mit der Salmonellenimpfung

2 Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium 2 1. Seit Veröffentlichung der»zoonose-verordnung«(eg) Nr. 2160/2003, der Einführung des»qs-salmonellenmonitorings«2003 und der Veröffentlichung der»schweine-salmonellen-verordnung«von 2007, die alle Bestände über 50 Mastplätze zu einer Kategorisierung verpflichtet, ist die deutsche Schweineproduktion dem Ziel, die Salmonella Typhimurium Prävalenz zu senken und damit den Eintrag in die Lebensmittelkette zu minimieren, um Salmonellosen mit Salmonella Typhimurium durch Schweinefleisch als Infektionsquelle zu verringern, nicht näher gekommen. Ungeachtet der Tatsache, dass ein höherer Grenzwert für die Beurteilung»positive«oder»negative«Probe herangezogen wird als der von den ELISA-Test-Kit- Herstellern empfohlene so genannte»cut-off«, zeigt die durchgehende Veröffentlichung der»qs-daten«zum Stand der Kategorisierung, dass sich die Anzahl der»kat I«-Betriebe«verringert hat, die Anzahl der»kat II«- Betriebe«auf über 20 % angestiegen ist und der Anteil der»kat III«-Betriebe konstant bei über 5 % liegt. Zudem verbleiben Betriebe, wenn sie den Status»Kat III«erreicht haben, länger als in der Vergangenheit, in der hohen Kategorie. Durch den stetigen Rückgang der Prävalenz von Salmonellen im Geflügelbereich, allen voran Salmonella Enteritidis, ist die Gefahr für den Menschen, an einer durch kontaminierte Geflügelprodukte hervorgerufenen Salmonelleninfektion zu erkranken, von knapp Fällen pro Jahr (2001) auf Fälle (2013) stark zurückgegangen. Inzwischen ist Salmonella Typhimurium mit 41,0 % die häufigste Ursache für Salmonellen infektionen beim Menschen, die relative Bedeutung hat somit zugenommen. Analog dazu nahmen die Nachweise im Schweinefleisch von etwa 2,0 % in 2011 auf 2,7 % in 2013 zu. Die bakteriologischen Untersuchungen in Schweineherden zeigten gegenüber dem Vorjahr eine gesteigerte Salmonellenbelastung mit 17,4 % (2012: 13,5 %). Bei den Untersuchungen der Einzeltiere wurden mit 8,6 % positiver Proben ebenfalls vermehrt Nachweise geführt (2012: 7,4 %) (BfR, 2013).

3 Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium 3 2. Die IDT Biologika kommt zu dem Schluss, dass eine Senkung der Seroprävalenz in allen Stufen der Schweineproduktion durch die Impfung der Sauen und Jungsauen (ab einer Prävalenz mittels Erregernachweis von 10 % in der Sauenherde) und bei Bedarf auch der Ferkel (abhängig von der Anzahl positiver Ferkel im serologischen Salmonellenmonitoring und der Höhe der OD- Werte) für einen Zeitraum von etwa 12 Monaten, erreicht werden kann. Die Impfung kann neben einem optimierten Management und konsequenter Hygiene ein zentraler Baustein sein, um das Ziel einer gesenkten Prävalenz zu erreichen und beizubehalten. Die aktive Immunisierung mit dem Lebendimpfstoff für Ferkel, Läufer und Sauen, schützt vor klinischen Erkrankungen und führt zur epidemio logisch relevanten Reduzierung der Erregerausscheidung und persistenz. Der Aufbau horizontaler und vertikaler Infektionsketten wird verhindert, bzw. bei sehr hohem Infektionsdruck stark vermindert (Abbildung 1). Die kombinierte Sauen-/Ferkelimpfung verhindert nach Exposition mit einem Salmonella Typhimurium Wildstamm die Besiedelung/ Ausscheidung des Wildstammes im Ferkel und ist daher zur Erreger minimierung im Bestand besonders geeignet. Die orale Anwendung des Impfstoffes beeinflusst nicht direkt die serologische Testung gegen Salmonellen im Fleischsaft-ELISA nach den Leitlinien für ein Programm zur Reduzierung des Eintrags von Salmonellen durch Schlachtschweine in die Fleischgewinnung. In Herden mit einer hohen Anzahl positiver Tiere (> 40 %) und/ oder hoher OD-Werte (> 40 OD %) im serologischen Salmonellenmonitoring und / oder Durchfallsymptomatik nachweislich aufgrund des hohen Erregerdrucks von Salmonella Typhimurium (bakteriologische Unter suchung), empfiehlt sich die zweimalige orale Impfung der Ferkel. Es ist belegt, dass in»kat III«-Herden eine größere Umgebungskontamination mit Salmonellen nachweisbar ist als in Herden aus der Kategorie I (V. Gotter, T. Blaha, G. Klein, 2010). Die Kontamination der Umgebung ist dabei auf die Ausscheidung der mit Salmonellen belasteten Tiere zurückzuführen. Die Exposition zu den Feldstämmen des kontaminierten Umfeldes führt zu einer anamnestischen Immunreaktion der geimpften Tiere, so dass im Rahmen des serologischen Salmonellen monitorings zunächst weiterhin mit hohen OD-Prozentwerten zu rechnen ist. Sinkt die Exposition durch die reduzierte Ausscheidung und nachfolgend die verminderte Belastung des Umfeldes mit Feldstämmen, bleibt auch die anamnestische Immunreaktion aus und die OD-Prozentwerte sinken. Ein optimiertes Manage ment (innerbetrieblich Kreisläufe, Zukauf, Personal schulung) und eine korrekte Hygiene sind Voraus setzungen für einen nachhaltigen Erfolg der Impfung. Die Impfung kann künftig Bestandteil von Maßnahmenplänen sein, die mit der Absicht erstellt werden, die Salmonellenprävalenz in der Herde zu senken. Eine Berücksichtigung der Situation der Herde

4 Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium 4 nach Einführung der Impfung im Rahmen des serologischen Monitorings (Mastbestände ebenso wie Zuchtbestände) für einen bestimmten Zeitraum (12 Monate) durch Einführung einer eigenen Kategorie»geimpfte Tiere«, würde maßgeblich dazu beitragen, die Impfbereitschaft zu erhöhen und schnellstmöglich eine Senkung der Prävalenz in der gesamten Schweine population zu erreichen. Dabei muss sichergestellt sein, dass im Betrieb gleichzeitig die notwendigen Hygiene- und Management maßnahmen konsequent durchgeführt werden (Abbildung 2). Die gesonderte Kategorie würde einen Malus für die Betriebe vermeiden, die mittels Impfung aktiv Ausscheidung und Infektionsdruck senken, bis nach einem bestimmten Zeitraum eine Neukategorisierung angestrebt werden kann.

5 Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium 5 Produktionspyramide Säulen der Salmonellenbekämpfung Abbildung 1 Die Impfung vorgelagerter Bereiche vermeidet den Eintrag von Salmonella Typhimurium in weitere Stufen der Produktionspyramide, Senkung des Infektionsdrucks»von oben«. Abbildung 2 Wird eine der tragenden Säulen der Salmonellen bekämpfung nicht berücksichtig, ist ihre Effektivität und Nach haltigkeit in Frage gestellt. Nukleus Basiszucht Salmonellenbekämpfung F1-Generation Ferkelerzeuger mit Aufzucht Hygiene R&D Impfung Management Mäster

6 IDT Biologika Am Pharmapark Dessau-Roßlau Tel Quellen V. Gotter, T. Blaha, G. Klein (2010): Comparison of bacteriological findings in pig herds with high or low salmonella antibody prevalences. Proceedings of the 2nd ESPHM Lotte De Ridder (2014): Dissertation»Optimization of the control of Salmonella infections in pigs«; Faculty of Veterinary Medicine, Ghent University A. A.Hill, R. R. Simons, L. Kelly, E. L. Snary (2015): A Farm Transmission Model for Salmonella in Pigs, Applicable to EU Member States. Society for Risk Analysis, 2015 Feb 25, DOI: /risa Anhang Impfleitfaden: Impfschemata in den verschiedenen Stufen der Schweineproduktion und in unterschiedlichen Betriebstypen

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