Grundbegriffe klären, Themenfeld abstecken. Auseinandersetzng mit Kulturalität in der. Transkulturelle pflegeethische Prinzipien

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1 Das Fremde verstehen. Interkulturalität und ethische Konflikte in Medizin und Pflege. Grundbegriffe klären, Themenfeld abstecken Auseinandersetzng mit Kulturalität in der Pflege bzw. Pflegeethik Transkulturelle pflegeethische Prinzipien Grundlagen ETHIK reflektiert MORAL inter- multi- KULTURALITÄT trans- ANTHROPOLOGIE Handlungsfeld PFLEGE Situation MIGRATION Gesundheit und Krankheit 1

2 Das Fremde verstehen. Interkulturalität und ethische Konflikte in Medizin und Pflege. Grundbegriffe klären, Themenfeld abstecken Auseinandersetzung mit Kulturalität in der Pflege bzw. Pflegeethik Transkulturelle pflegeethische Prinzipien ICN Ethikkodex für Pflegende Pflegende haben vier grundlegende Aufgaben: Gesundheit zu fördern, Krankheit zu verhüten, Gesundheit wiederherzustellen, Leiden zu lindern. Es besteht ein universeller Bedarf an Pflege. Untrennbar von Pflege ist die Achtung der Menschenrechte, einschließlich des Rechts auf Leben, auf Würde und auf respektvolle Behandlung. Pflege wird mit Respekt und ohne Wertung des Alters, der Hautfarbe, des Glaubens, der Kultur, einer Behinderung oder Krankheit, des Geschlechts, der sexuellen Orientierung, der Nationalität, der politischen Einstellung, der ethnischen Zugehörigkeit oder des sozialen Status ausgeübt. 2

3 Anthropologie und Pflege Grundbedingungen des Menschseins, die für die Pflege besonders relevant sind: Leiblichkeit Bedürftigkeit Sprachlichkeit Gemeinschaft Begrenztheit äußern sich in Aktivitäten des täglichen Lebens, z.b. Körperpflege, Umgang mit verbale und Familie sich waschen Krankheit nonverbale Freunde und kleiden Behinderung Kommunikation Feste Bewegung Arbeit und Kollegen Alter Umgang Denken Auseinandersetzung mit Kulturalität in der Pflege bzw. Pflegeethik: Leiningers Sunrise Modell Kulturelles Weltverständnis kulturelle und soziale Strukturen Familie/ soziales Umfeld religiöse, ethische Einflüsse technischer Fortschritt kulturelle Werte politische, rechtliche Aspekte wirtschaftliche Situation Erziehung, Bildung Pflegehandeln, -wissen, -praxis ganzheitliche Gesundheit Einzelne, Familien, Gruppen, Gemeinden und Einrichtungen in verschiedenen Systemen traditionelle professionelle Vorstellungen Pflege Vorstellungen und Systeme und Systeme Pflegeentscheidungen -handeln Erhaltungs-, Bewahrungs-, Anpassungs-, Verständnis-Umstrukturierungs- und Änderungsfunktion transkulturelle Pflege 3

4 Auseinandersetzung mit Kulturalität in der Pflege bzw. Pflegeethik: Domenigs Konzept der transkulturellen Kompetenz Narrative Empathie Illness-Erklärungsmodelle Interaktion individuelle Lebenswelten, Beziehungsgestaltung Hintergrundwissen Erfahrung Selbstreflexion Sensibilisierung, Selbst-Bewußtsein Auseinandersetzung mit Kulturalität in der Pflege bzw. Pflegeethik: Domenigs Konzept der transkulturellen Kompetenz Transkulturelle Kompetenz ist die Fähigkeit, individuelle Lebenswelten in der besonderen Situation und in unterschiedlichen Kontexten zu erfassen, zu verstehen und entsprechende, angepasste Handlungsweisen daraus abzuleiten. 4

5 Marianne Rabe (Pflegeethik, Deutschland 2006) Fürsorge Autonomie Verantwortung Würde Dialog Gerechtigkeit Aufgaben transkultureller pflegeethischer Reflexion Hervorheben der zentralen Bedeutung des Dialoges als grundlegende Weise der Anerkennung der Würde des Anderen Bearbeitung der besonderen Herausforderungen in schwierigen interkulturellen Interaktionen Reflexion leiblicher und nonverbaler Kommunikation 5

6 Aufgaben transkultureller pflegeethischer Reflexion Klärung der Bedeutung von Fürsorge und Autonomie im Hinblick auf Migrationserlebnisse/ Biografie (Flucht, Trauma?) Einstellung zu Familie Einbezug von Angehörigen in die Pflege Soziokulturell geprägte Bedürfnisse bzw. Weisen der Bedürfniserfüllung in alltäglichen Handlungen Zukunftsorientierung Aufgaben transkultureller pflegeethischer Reflexion Klärung der Bedeutung von Gerechtigkeit im Hinblick auf Zugang zu pflegerischer und medizinischer Versorgung Konzepte von Gesundheit und Krankheit Institutionelle Rahmenbedingungen und individuelle Bedürfnisse 6

7 Aufgaben transkultureller pflegeethischer Reflexion Versorgung von MigrantInnen auf den Ebenen individuelle/professionelle institutionelle gesellschaftliche Verantwortung klären und somit auch organisations-und sozialethische Aspekte in die Diskussion einbeziehen Verantwortung übernehmen können heißt auch das nötige Wissen haben! Transkulturelle Kompetenz Marianne Rabe (Pflegeethik, Deutschland 2006) Fürsorge Autonomie Verantwortung Würde Dialog Gerechtigkeit 7

8 Transkulturelle pflegeethische Prinzipien? Als ethische Reflexionsbegriffemüssen Prinzipienauf die jeweilige Situation bezogen und in ihrer Bedeutung für diese konkrete Situation erschlossen werden. Situationsbezug und Universalität schließen sich also gerade nicht aus, sondern sind verbunden und ergänzen sich gegenseitig. Was ist fremd? Was ist anders? Fremd ist der Fremde nur in der Fremde. Karl Valentin 8

9 Karl Valentin: Die Fremden Valentin: Ja, ein Fremder ist nicht immer eine Fremder. Karlstadt: Wieso? Valentin: Fremd ist der Fremde nur in der Fremde. Karlstadt: Das ist nicht unrichtig. Und warum fühlt sich ein Fremder nur in der Fremde fremd? Valentin: Weil jeder Fremde, der sich fremd fühlt, ein Fremder ist, und zwar so lange, bis er sich nicht mehr fremd fühlt, dann ist er kein Fremder mehr. Karlstadt: Sehr richtig! Wenn aber ein Fremder schon lange in der Fremde ist, bleibt er dann immer ein Fremder? Valentin: Nein. Das ist nur so lange ein Fremder bis er alles kennt und gesehen hat, denn dann ist ihm nichts mehr fremd. Karlstadt: Es kann aber auch einem Einheimischen etwas fremd sein! Was ist anders? Der Migrationshintergrund verschärft bzw. erschwert Identitäts-und Biographiearbeit, sowie Sinnfindung und Umgang mit der Krankheit, was auch mit soziokulturell geprägten, anderen Konzepten von Krankheit und Gesundheit zusammnehängt. 9

10 Was ist anders? Besondere Belastungen durch traumatisierende Migrationserfahrungen können auf Seiten der Patienten auftreten, und sich als schwieriges Verhalten äußern. Schwiergkeiten in der Kommunikation durch Sprach-und Verhaltensunterschiede sind im Alltag nicht von der Hand zu weisen und erfordern von beidenseiten zusätzliche Aufmerksamkeit. Was ist anders? Die Herausforderung durch die Konfrontation mit anderen Werthaltungen und Lebensweisen ist ebenso für beideseiten, die Fachpersonen wie die zu Betreuenden, hoch eigene Werte und Gewohnheiten werden möglicherweise drastischer in Frage gestellt als in intrakulturellen Begegnungen. 10

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