Die Nationale Klimaschutzinitiative
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- Lars Kaufman
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1 Die Nationale Klimaschutzinitiative Förderung der Kälte- und Klimatechnik zur Erreichung der Klimaschutzziele Dr. Sven Reinhardt 11. April 2016
2 Aufgabe Mit initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. 1
3 Ziele Beitrag zur Erreichung der nationalen Klimaschutzziele: 2020: -40 Prozent; 2050: Prozent Treibhausgaseinsparung ggü Unterstützung der Entwicklung konkreter Hilfestellungen und Lösungen: Gründerzentrum für innovative Ideen im Klimaschutz. Erprobung konzeptioneller und technischer Innovationen: Breitenförderung von Klimaschutztechnologien. Sichtbarkeit und Erlebbarkeit von Klimaschutz unmittelbar vor Ort: Wirkungsrichtung bottom-up. Stärkung des Bewusstseins für den Klimaschutz: Etablierung einer Mitmachkultur. 2
4 Zielgruppen Kommunen und soziale Einrichtungen. Unternehmen und Industrie; Mittelstand und Handwerk. Verbraucher. Bildungseinrichtungen. Vielfalt ist Garant für gute Ideen. 3
5 Verwendung der Fördermittel Modellprojekte Gebäude 11,2 Mio. Euro Richtlinie Landwirtschaft und Gartenbau (BMEL) 8,2 Mio. Euro Gewerbliche Kälteanlagen 114,0 Mio. Euro Einzelprojekte 196,0 Mio. Euro Mini-KWK-Anlagen 49,3 Mio. Euro Von 2008 bis 2015 wurden Projekte mit rd. 663,2 Mio. Euro gefördert. Kommunalrichtlinie 282,1 Mio. Euro Hybridbusse 2,4 Mio. Euro 4
6 Kälte- und Klimatechnik Ein unterschätzter Bereich mit großen Effizienzpotenzialen. Informationen über die klimawirksame Bedeutung der Kälte- und Klimatechnik zu wenig bekannt. Etwa 16 Prozent der in Deutschland verbrauchten Elektro-Endenergie werden für die Bereitstellung von Kälte aufgewendet. Effizienztechnologien ermöglichen Einsparungen im Bereich der Gewerbekälte von Prozent. Die Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen an Kälte- und Klimaanlagen ist der heimliche Klima-Champion der Nationalen Klimaschutzinitiative. 5
7 Richtlinie Gewerbliche Kälteanlagen Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen an Kälte- und Klimaanlagen. Zielgruppe: Wirtschaft Ziel: Deutliche Steigerung des Einsatzes hocheffizienter Kälte- und Klimaanlagen im Leistungsbereich 5 bis 150 kw (bei Kompressionsanlagen) bzw. 500 kw (bei Sorptionsanlagen) und damit Beitrag zum Erreichen der Nationalen Klimaschutzziele Antragsfrist: Anträge können kontinuierlich gestellt werden Seit 2008 wurden rd Anlagen mit 114 Mio. Euro gefördert. Damit wurden Investitionen von insgesamt rd. 554 Mio. Euro ausgelöst. 6
8 Novelle der Richtlinie Kälteanlagen Zum 1. Oktober 2015 ist die novellierte Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen an Kälte- und Klimaanlagen in Kraft getreten. Ziel: Erhöhung des adressierten Potenzials durch eine Erweiterung der Antragsteller und Erweiterung der Förderung auf eine weitere Anlagenklasse. Erweiterte Zielgruppe: Neben Unternehmen jetzt auch gemeinnützige Organisationen, Kommunen, kommunale Gebietskörperschaften, Zweckverbände und Eigenbetriebe, Schulen, Krankenhäuser sowie kirchliche Einrichtungen 7
9 Ausblick zur RL Kälteund Klimaanlagen Ziel ist, die Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen an Kälte- und Klimaanlagen noch in diesem Jahr zu novellieren. Die Weiterentwicklung betrifft: Förderverfahren: Verfahrensumstellung Antrag Erteilung Zuwendungsbescheid Auszahlung nach Verwendungsnachweisprüfung Basisförderung: Umstellung auf Festbetragsförderung, Erhöhung der Höchstförderung auf Euro Verdoppelung der oberen Leistungsgrenzen auf 300 kw elektrische Leistungsaufnahme bei Kompressionsanlagen bzw kw Kälteleistung bei Sorptionsanlagen Einführung Kleinstanlagen-Förderung bei Kompressionsanlagen im Bereich 2 bis 5 kw el. Anreize: Bonusförderung für Systemeffizienz-Maßnahmen Nutzung von Abwärme Verringerung der Nennantriebsleistung bzw. des Kälte-Leistungsbedarfs 8
10 22. April 2016
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