Elektromobilität und Aktivitäten in Baden-Württemberg Vernetzt. Fahrerlos. Elektrisch. Ökologisch.
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1 Elektromobilität und Aktivitäten in Baden-Württemberg Vernetzt. Fahrerlos. Elektrisch. Ökologisch. Energiewendetage 2017 Stadthalle Balingen Dr. Manuel C. Schaloske
2 E-Mobile Zukunft Veränderung der Mobilität ist notwendig Umwelt Klimawandel und steigende Umweltbelastung Steigende Urbanisierung Erdölknappheit - Peak Oil Wirtschaft + Technologie Sicherung von Wachstum und Arbeitsplätzen Innovationen im Bereich - Fahrzeugbau - Speichertechnik - erneuerbare Energien - IKT Gesellschaft steigendes Umweltbewusstsein steigende Mobilität zunehmende Individualisierung Schlüsseltechnologie Elektromobilität 2
3 Transportsektor im Jahr 2050 bei Null Emissionen 3
4 Nullemissionsanforderungen Norwegen Ziel ab 2025 (angekündigt: ) [ Der nationale Transportplan - Strategiepapier der zuständigen Behörden - definiert dieses Ziel unter der Voraussetzung verbesserter technischer (Batteriekapazität) und infrastruktureller Bedingungen (Ladepunkte, HRSs) soll 2017 verabschiedet und alle 4 Jahr überprüft werden. Evtl. bleibt es bei der bisher gültigen steuerlichen Präferenzierung der E-Mobilität. Niederlande Ziel ab 2025 (angekündigt: ) [ [ Indien Ziel ab 2030 (angekündigt: ) [ Frankreich Ziel ab 2040 (kommuniziert: ) [ Großbritannien Ziel ab 2040 (kommuniziert: [ Deutschland: Diskussionen im Bundestagswahlkampf 4
5 Die Zukunft ist elektrisch und hat bereits begonnen 2030 werden fast drei Viertel aller verkauften Fahrzeuge eine elektrische Komponente im Antriebsstrang haben 5
6 Automotive industry in the German South-West Key Facts: more than 125 years of automotive engineering three large OEMs: Daimler, Porsche, Audi > 1000 suppliers (Bosch, mainly SME) one third of Germany s automotive turnover is generated in Baden-Wuerttemberg more than 300,000 people employed by OEMs, suppliers and automation industry (39% of Germany s automotive workforce) Images: Daimler AG, Dürr AG, e-mobil BW GmbH, FKFS, Robert Bosch GmbH Ready for future mobility: more than 200 companies involved in the core subjects of electric mobility close collaboration between established industry giants and renowned research institutes successful interplay between diverse technological disciplines (automotive, energy, ICT, production technology) 6
7 Digitale Revolution im Automotive-Sektor Künftig wird der Löwenanteil der Wertschöpfung im Automotive-Sektor durch IT-Lösungen im Rahmen von vernetztem und automatisiertem Fahren generiert. 7
8 Der Systemwechsel zur E-Mobilität kann enormen volkswirtschaftlichen Nutzen schaffen Mrd. Quellen: BWMi, Energiestudie 2010, Bain Kalkulationen Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist der Rohölimport in der ersten Jahreshälfte 2012 um 2,3% von 51,7 auf 52,9 Millionen Tonnen gestiegen: 32,8 Mrd.! 8
9 Regenerative Energieerzeugung Das System Elektromobilität E H 2 CH 4 DC/AC konduktiv/induktiv 350/700 bar Tankstelleninfrastruktur Tankstelleninfrastruktur CNG/LNG Personen und Waren Digital Lifestyle Internet of Things Fahrzeug Elektrik/Elektronik Automatisierung Fahrzeugkonzepte Stadt & Wohnen Smart Home Smart Infrastructure Smart City Ladeinfrastruktur Mobilitätsdienste Sharing-Konzepte Intermodalität Logistikkonzepte Flottenmanagement Verkehrssystem Ganzheitliche Optimierung Vernetzung ÖPNV Car2X- Kommunikation In Anlehnung an: FhG IAO 9
10 Perspektiven des hochautomatisierten Fahrens Quelle: Morgan Stanley Research 10
11 Elektromobilität in Baden-Württemberg ist vielfältig Wir betrachten die Vielfalt der elektromobilen Antriebs- und Fahrzeugkonzepte. Zweiräder PKW Nutzfahrzeuge Arbeitsmaschine Öffentlicher Verkehr 11
12 Themenschwerpunkte der e-mobil BW Industrialisierung / Cluster ESW Anwendung und Demonstration Cluster Brennstoffzelle BW Spitzenclusterförderung bis Ende 2017 Projekte im Rahmen der Schaufensterförderung bis Mitte 2016 effiziente Netzwerk- und Clustermanagements Wissenstransfer Herausgabe von Studien und Publikationen Gezielte Einbindung von KMUs in den Innovationsprozess Zusammenarbeit mit Kommunen Mitgestaltung geeigneter Rahmenbedingungen Mitgestaltung geeigneter Infrastruktur Initiierung von Bildungsangeboten Initiierung von Förderprogrammen und F&E-Projekten in relevanten Technologien Politikberatung Positionierung des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorts BW 12
13 Elektromobilität in Baden-Württemberg im Überblick Aktivitäten in Baden-Württemberg: Spitzencluster Elektromobilität Süd-West Schaufenster Elektromobilität LivingLab BWe mobil Cluster Brennstoffzelle BW Weitere bundesgeförderte Projekte: Modellregion, izeus, egeneration, elab Landesinitiative Elektromobilität I und II Zahlreiche Initiativen auf regionaler und kommunaler Ebene Phase I (bis 2012): Phase II ( ): Phase III ( ): Einzelne Projekte mit Integriertes Gesamtsystem mit Ausbildung E-Mobilitäts-Achse thematischen Schwerpunkten Wissenstransfer Phase IV (2020+): Baden-Württemberg Elektromobil vernetzt Quelle: e-mobil BW GmbH 13
14 Roadmap zur nachhaltigen Mobilität in Baden-Württemberg 2020 Das LivingLab BW e mobil ist ein entscheidender Abschnitt in der Roadmap zur nachhaltigen Mobilität in Baden-Württemberg. Bis zum Jahr 2020 machen wir Baden-Württemberg zum Vorreiter nachhaltiger Mobilität. Der Sieg des Clusters Elektromobilität Süd-West beim nationalen Spitzencluster- Wettbewerb des BMBF ist dafür wichtiger Meilenstein. Die Kombination von Spitzencluster (Leitanbieter Industrialisierung) und Schaufenster (Leitmarkt Geschäftsmodelle / Alltagstauglichkeit) stellt eine perfekte Ergänzung dar und ermöglicht einem iterativen, sich verstärkenden Innovationsprozess. Innovative Mobilitätslösungen Validierung neuer Technologien Katalysatorwirkung Leitanbieter und Leitmarkt Deutschland 14
15 Bilanz der Marktvorbereitungsphase: Alltagstauglichkeit Intermodalität Kommunikation und Partizipation Flotten und gewerbliche Verkehre Stadt- und Verkehrsplanung Ausbildung und Qualifizierung Energie, Infrastruktur und IKT Wohnen und Elektromobilität Fahrzeugtechnologie Projektübergreifende Forschung 15
16 Elektromobilität macht Sinn besonders im System Elektromobilität hat große Potenziale beim Einsatz in Flotten sowie bei der intelligenten Verknüpfung elektrifizierter Verkehrsmittel im intermodalen System. Quelle: Publikation Das Schaufenster Baden-Württemberg elektrisiert 16
17 Anwendungen Nutzergruppe: Kommunen und öffentliche Einrichtungen Einsatzgebiet Motivation Ladeinfrastruktur E-Fahrzeuge bei Kommunen und öffentlichen Einrichtungen Kommunen und öffentliche Einrichtungen können eine Vorreiterrolle einnehmen, um die Sichtbarkeit im öffentlichen Leben zu erhöhen privat, halb-öffentlich, öffentlich 3,7 22 kw AC, 50 kw DC Poolfahrzeug Kurier- & Botenfahrzeug Car & Bike Sharing Stationäres Verleihsystem Bürgerbus/Sammeltaxi Dienstfahrzeuge Stadtbus 17
18 Übersicht Mobilitätsanwendungen und Branchenbeispiele Dienstfahrzeug Servicefahrzeug Lieferfahrzeug Kurierfahrzeug Regionaler Fahrdienst Soziale Dienste Ambulante Pflege Essen auf Rädern Schülertransport Handwerk Kaminfeger, Elektriker Citylogistik Paketdienste Restaurant Essensauslieferung Sicherheitsdienste Wachfahrzeug Gesundheit Handel Apotheken Lieferungen B2C/B2B Transfusionstransport 18
19 Die volumetrische und gravimetrische Energiedichte der Lithium-Ionen Batterien beschränkt den Einsatz Quelle: GM,
20 Brennstoffzellenfahrzeuge Serienstart bis
21 Wasserstoff-Tankstellen: Der Hochlauf hat begonnen Quelle: Stand
22 Versorgungsszenario der Zukunft 22
23 Nutzung des regenerativen Stromüberschusses Nutzung solange wie möglich im Stromnetz Wasserstoff-Elektrolyse und Direktnutzung z.b. als Kraftstoff Wasserstoff-Elektrolyse und Einspeisung ins Erdgasnetz Bei Limitationen Methanisierung (20 % Konversionsverlust) Quelle: DVGW 23
24 Übertragungsleistung Strom vs. Erdgas Quelle: Gert Müller-Syring: Wasserstoff als Speichermedium im Erdgasnetz, Workshop Regelenergie, Lösungsansätze mit Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, Darmstadt,
25 Wissenstransfer durch kontinuierliche Herausgabe von Studien Alle Studien stehen unter kostenlos zum Download bereit: 25
26 VIELEN DANK Dr. Manuel C. Schaloske, e-mobil BW GmbH
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