Regionalisierung g statt Globalisierung. Prof. Dr. Susanne Kytzia, Hochschule für Technik Rapperswil
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- Jesko Lorentz
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1 Regionalisierung g statt Globalisierung Eine zukunftsfähige Raumplanung und Architektur Prof. Dr. Susanne Kytzia, Hochschule für Technik Rapperswil
2 Herausforderung: Siedlungsraum 60% des Energiebedarfs 50% des Materialinputs 75% der Abfallmenge 8% der nutzbaren Fläche 2
3 Lösungen sind regional Energieeffiziente Gebäude Recycling von Bauabfällen Begrenzung g des Wachstums des Siedlungsraums Architekten und Raumplaner sind gefragt! Bildquelle: Gabathuler/Wüest, Bauwerk Schweiz 3
4 Übersicht Stand der Diskussion Bringen neue Argumente eines Kurswechsel? Persönliches Fazit 4
5 Stand der Diskussion Bauwirtschaft reagiert auf steigende Energiepreise Tonnen CHF/kWh? Bauwerk Heizölpreise Zeit 5
6 Stand der Diskussion durch verbesserte Technik. Richner, P., Energieeffizienter Gebäudepark: Der SIA weist den Weg. ( 6
7 Stand der Diskussion durch verbesserte Technik. - Kompakte Gebäude, - Wachsende Bedeutung der Haustechnik. Beispiel: Forum Chriesbach Bildquelle: ndorte/contentpics/pic2 7
8 Stand der Diskussion Energetische Erneuerung des Gebäudebestands Energieeffizienzpfad? BFE (2009), Gebäudeparkmodell SIA Effizienzpfad Energie Dienstleistungs- und Wohngebäude Vorstudie zum Gebäudeparkmodell Schweiz Grundlagen zur Überarbeitung des SIA Effizienzpfades Energie. Schlussbericht. 8
9 Stand der Diskussion u.a. durch Neubauten. - bessere Energiestandards - Nachverdichtung - Quartiersentwicklung Beispiel: Ersatzneubau Werdwies Bildquelle: 41_small.jpg 9
10 Stand der Diskussion Nachhaltigkeit in Architektur und Raumplanung bedeutet heute Verdichtung (kompakte Gebäude, dichte Siedlung), Tendenziell mehr Technik (Gebäudetechnik, ÖV) Mehrdimensionale Planung g( (interdisziplinäre Entwurfsteams, partizipative Planung) Beispiel: Manegg-Quartier Bildquelle: Chapuis G. (2010), Manegg, das 2000 Watt Stadtquartier von Zürich. Referat am 16. Holcim Betontag am 23. Juni 2010 an der ETH Zürich. 10
11 Kurswechsel durch neue Argumente? Wie geht es nun weiter? Graue Energie Mobilität Erneuerbare Energie 11
12 Kurswechsel durch neue Argumente? Graue Energie Für Gebäude, die energie-effizient betrieben werden, gewinnt die graue Energie der Baumaterialien an Bedeutung. Bildquelle: Chapuis G. (2010), Manegg, das 2000 Watt Stadtquartier von Zürich. Referat am 16. Holcim Betontag am 23. Juni 2010 an der ETH Zürich. 12
13 Kurswechsel durch neue Argumente? Graue Energie ist jedoch kein Argument für dichteres Wohnen. Bildquelle: BFE (2008), Energieaspekte städtischer Quartiere und ländlicher Siedlungen. 13
14 Kurswechsel durch neue Argumente? Mobilität wird zum dominanten Thema. Quelle: BFE 2009, Gesamtenergiestatistik 14
15 Kurswechsel durch neue Argumente? Mobilität wird höherwertige Energieträger g beanspruchen. Verschiedene Verwendungszwecke konkurrieren um Brennstoffe und Strom. Quelle: Franz Baumgartner, ZHAW Winterthur 15
16 Kurswechsel durch neue Argumente? Alternative Energien Effizienz ist nicht mehr erstes Ziel. Der Standort gewinnt an Bedeutung. Beispiel: Solar City Bildquelle: lassifications/world%20of%20tech/i mages/babcock%20ranch%20solar %20city%20Florida% jpg 16
17 Kurswechsel durch neue Argumente? Lokale Versorgungsnetze g als neues Thema Beispiel: smart grid Bildquelle: com/wpontent/uploads/2010/04/smartgrid.jpg 17
18 Kurswechsel durch neue Argumente? Nachhaltigkeit in Architektur und Raumplanung bedeutet zukünftig Dauerhaftigkeit von Bauwerken (energetische Sanierungen, dauerhafte Neubauten), Stärker standortorientierte Konzepte, Nachhaltige Mobilität wird Priorität erhalten. 18
19 Persönliches Fazit Energetische Sanierung des Bauwerks muss vehement voran getrieben werden, aufgrund der «Trägheit» des Bauwerks. Zunehmender Nutzungskonkurrenzen um hochwertige Energieträger. 19
20 Persönliches Fazit Erneuerbare Energien schaffen neue Möglichkeiten, Sanierung statt Ersatzbau, andere Gebäudekonzepte. setzen aber auch neue Prioritäten. Standortorientierte Entwicklung, Lokale Versorgungsnetze, Nutzungskonkurrenzen im Raum. 20
21 Persönliches Fazit Mit den alternativen Energien / 2000 Watt Gesellschaft besteht ein aktueller Trend zur Regionalisierung der energiepolitischen Diskussion. 21
22 Dank für die Aufmerksamkeit
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