Der Mehraufwand von procum Cert bei der KTQ-Selbstbewertung im St. Marien-Hospital, Vreden

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Detlef Gärtner
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1 Der Mehraufwand von procum Cert bei der KTQ-Selbstbewertung im St. Marien-Hospital, Vreden Das St. Marien-Hospital in Vreden gehört zum, zu dem sich Krankenhäuser und derzeit ein Altenheim in Ahaus, Bocholt, Rhede und Vreden zusammengeschlossen haben. Das St. Marien- Hospital Vreden ist seit dem nach KTQ und procum Cert zertifiziert.

procum Cert-Zertifikat erreicht werden soll.

2 Bilder von der Visitation des St. Marien-Hospitals Mehraufwand von procum Cert Für das St. Marien-Hospital in Vreden war wie für das St. Marien-Krankenhaus in Ahaus klar, dass mit dem KTQ-Zertifikat auch das procum Cert-Zertifikat erreicht werden soll. Als Haus in freigemeinnützig-kirchlicher Trägerschaft hat die Orientierung von Medizin und Pflege am christlichen Menschenbild einen hohen Stellenwert für Patienten und Mitarbeiter.

3 procum Cert ist mehr als Seelsorge Zunächst täuschten sich die Mitarbeiter der KTQ- Selbstbewertungsgruppe über den tatsächlichen Umfang von procum Cert. Es war überraschend, wie viele Aspekte procum Cert bei den Kriterien zur Patienten- und Mitarbeiterorientierung beisteuert, ebenso bei der Krankenhausführung. Gemischte Kriterien: Zusätze von pcc zu KTQ procum Cert- Kriterien KTQ-Kriterien Patienten Mitarbeiter Sicherheit Information Träger und Leitung Qualität Spiritualität Gesellschaft

procum Cert erweitert KTQ Kategorie 1 Patientenorientierung! Angebote für Patienten, Atmosphäre! Begleitung im Sterben! Schutz der Intimsphäre!

Personaleinstellung! Formen der Zusammenarbeit und Teamentwicklung! Lernende Organisation! Nachfolgeplanung!

Umgang mit Krisensituationen Kategorie 7 Seelsorge/Spiritualität! Spirituelle Lebens- und Sterbebegleitung! Organsiation und Angebote der Seelsorge!

4 procum Cert erweitert KTQ Kategorie 1 Patientenorientierung! Angebote für Patienten, Atmosphäre! Begleitung im Sterben! Schutz der Intimsphäre! Angemessenheit und Verringerung von Wartezeiten! Einbezug von Ehrenamtlichen! Qualität der Betreuung auf Station Kategorie 2 Mitarbeiterorientierung! Personaleinstellung! Formen der Zusammenarbeit und Teamentwicklung! Lernende Organisation! Nachfolgeplanung! Spirituelle Begleitung sowie ethische Beratung der Mitarbeiter! Facharztausbildung! Führungsstil! Umgang mit Krisensituationen Kategorie 7 Seelsorge/Spiritualität! Spirituelle Lebens- und Sterbebegleitung! Organsiation und Angebote der Seelsorge! Vernetzung mit Kirchengemeinde und ehrenamtlichen Diensten Kategorie 8 Gesellschaft! Ausbildungskonzept in der Krankenpflege! Auswahlverfahren für Ausbildungsberufe! Interkollegialität! Kooperationen und überregionale Zusammenarbeit! Vernetzung mit anderen sozialen Diensten! Umweltschutz Forschung und Entwicklung

Experten statt (Krankenhausführung, SeelsorgerInnen, weitere Mitarbeiter). Die Selbstbewertungsgruppe hat anschließend die Beschreibungen auf Stimmigkeit und Durchdringung geprüft.

5 Wie ist der Mehraufwand zu schaffen? Während der Großteil der KTQ-Kriterien in der interdisziplinären KTQ-Selbstbewertungsgruppe bearbeitet wurde, fanden zu den procum Cert- Fragestellungen in der Mehrheit gezielte Gespräche mit Experten statt (Krankenhausführung, SeelsorgerInnen, weitere Mitarbeiter). Die Selbstbewertungsgruppe hat anschließend die Beschreibungen auf Stimmigkeit und Durchdringung geprüft.... und der Sinn der Mehrarbeit? procum Cert-Kriterien wurden in den kollegialen Dialogen ausführlich besprochen, mehrere Stärken des Hauses wurden genau hier festgestellt. Zur Erlangung des doppelten Zertifikats der KTQ und der procum Cert müssen die KTQ-Hürde von 55% übersprungen und zusätzlich 300 Punkte für procum Cert erzielt werden. Der Mehraufwand für procum Cert besteht v.a. in der Selbstbewertung selbst und nicht im Aufbau zusätzlicher Strukturen im Qualitätsmanagement. Um im Bild zu sprechen: Die Gipfel der procum Cert erscheinen höher, als sie tatsächlich sind. Die Vielzahl der Fragen der procum Cert ist auf eine überschaubare Zahl von Themen zu reduzieren ist. Die Selbstbewertung sollte daher pragmatisch angegangen werden: Ist erst mal die erste mühsame KTQ-Wegstrecke beim Aufstieg auf den Berg geschafft, dann findet sich auch Weg und Motivation für den Blick über die procum Cert- Wolken.

Das St. Marien-Hospital Vreden ist ein Allgemeinkrankenhaus in freigemeinnütziger / konfessioneller Trägerschaft. In dem Krankenhaus der Grundversorgung werden jährlich ca. 4.

6 Das St. Marien-Hospital Vreden ist ein Allgemeinkrankenhaus in freigemeinnütziger / konfessioneller Trägerschaft. In dem Krankenhaus der Grundversorgung werden jährlich ca Patienten stationär behandelt. Im Krankenhausbedarfsplan des Landes Nordrhein-Westfalen ist das Krankenhaus mit insgesamt 130 Planbetten aufgeführt, die durchschnittlich zu ca. 95 % im Jahr belegt sind. Allgemein- und Unfallchirurgie Schwerpunkte Hüft- und Knieendoprothetik Plastischen Chirurgie und Handchirurgie Schwerpunkte Handchirurgie und ästhetische Chirurgie Innere Abteilung Schwerpunkte u. a. Diabetes-Erkrankungen (Typ II) Rheumatologie Schwerpunkte entzündlich rheumatische Erkrankungen der Gelenke, der Wirbelsäule, des Bindegewebes sowie stoffwechselbedingte und durch Verschleiß verursachte Gelenk- und Rückenleiden St. Marien-Hospital Qualitätsmanagement Dr. Lutz Müller, QM-Beauftragter Frank Vormweg, Leiter QM An t Lindeken Vreden 02564/99-0 Vormweg@marien-kh-gmbh.de