Branchendaten New Media 2001/2002

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Mathias Tiedeman
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1 Branchendaten New Media 2001/2002 Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.v. Alexander von Reibnitz, Leiter New Media Berlin, Mai 2002 Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.v. 1

2 Über 30 Millionen Deutsche sind online im 1. Quartal 2002 Internet Nutzer in Deutschland Angaben in Prozent 22,3 täglich (=14,3 Mio.) 51,5 48,5 15,0 5,4 5,8 mehrmals pro Woche (=9,6 Mio.) einmal pro Woche (=3,5 Mio.) seltener (=3,7 Mio.) Nicht-Nutzer Nutzer (=31,1 Mio.) SevenOne Interactive/forsaMärz 2002 Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.v. 2

3 Die Internet-Nutzung ist über die vergangenen Jahre schnell gewachsen Entwicklung der Nutzer in Deutschland Nutzer in Mio Nutzer in Mio Quelle: EITO 2001 Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.v. 3

4 Die Online-Zeit hat in den letzten fünf Jahren deutlich zugenommen Entwicklung der Online Nutzungsdauer an Werktagen in Minuten Online-Tage/Woche Minuten Tage/Woche ,5 4, ,3 3,6 3, Quelle: ARD/ZDF-Online-Studie 2001 Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.v. 4

Online Medien gewinnen insbesondere zu Lasten von Print- Medien an Bedeutung Prognostizierte Entwicklung der Mediennutzung bis 2010 Sonstige Online Musik Bücher, Zeitungen & Zeitschriften Radio TV

5 Online Medien gewinnen insbesondere zu Lasten von Print- Medien an Bedeutung Prognostizierte Entwicklung der Mediennutzung bis 2010 Sonstige Online Musik Bücher, Zeitungen & Zeitschriften Radio TV 389 Min 390 Min 400 Min Medienträger weisen weiteres moderates Wachstum auf - Online Medien gewinnen insb. - zu Online Lasten Medien von gewinnen Printmedien insb. an Bedeutung, zu Lasten von behaupten Printmedien sich an jedoch Bedeutung einer stärkeren Verdrängung - Konsumenten ordnen Printmedieneine höhere Glaubwürdigkeitzu und halten an traditionellen Lesegewohnheiten fest Quelle: Bertelsmann Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.v. 5

6 IVW-Reichweiten-Ranking der Online Medien im April 2002 Top 10 der General-Interest-Angebote Titel URL Visits Page Impressions General-Interest-Angebote SPIEGEL online AOL Homepage RTL.de bild.de Focus Online n-tv Online stern.de SAT 1 Online ProSieben Online Antenne Bayern Quelle: medien aktuell Nr.21/ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.v. 6

7 Die Online Ableger der Zeitungen und Zeitschriften gewinnen an Popularität Nutzung der Zeitungs-und Zeitschriftenangebote im Internet Deutschland Altersgruppen Schulbildung alle Angaben in Prozent Total West Ost J J J J. Hauptsch. Realsch. Abitur/Uni. Spiegel.de Focus.de Stern.de Bild.de TVSpielfilm.de FAZ.net Sueddeutsche.de k.a. 7 8 Welt.de Brigitte.de 3 2 k.a Frankfurterrundschau.de k.a Freundin.de 2 2 k.a Hoerzu.de k.a. 1 Fuersie.de 1 1 k.a. 5 k.a. 1 1 k.a. 1 1 Reräsentativumfrage unter Internet-Nutzern mit privatem Anschluss Quelle: F.A.Z. Tabelle aus FAZ v : Knell-Quelle: Inra Deutschland Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.v. 7

8 Die Online Werbeumsätze wachsen schnell Entwicklung der Netto Online-Webeeinnahmen in Mio. Euro, ab 2001 geschätzt Mio. Euro Quelle: ZAW, Prognos AG, 2001, ab 2002 VDZ-Schätzung Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.v. 8

9 Im Jahr 2002 liegen die Online Werbeumsätze bisher auf Vorjahresniveau Entwicklung der Online Werbeumsätze Januar 2001-April 2002 in Mio. Euro , ,6 13,9 22,3 20,8 19,5 19,4 19,5 18,2 16,2 15,1 15,6 16,6 16, Mio. Euro 2001 Mio. Euro JAN FEB MRZ APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ Die Nielsen Online-Werbeumsatzstatistik basiert auf monatlichen Meldungen der aktuell 20 Vermarkter zu Bruttowerbeaufwendungen im Online Bereich. Derzeit umfasst d. Online-Werbestatistik Brutto-Werbeumsätze, die auf rund 725 Sites erzielt werden. Nach Schätzungen der am Projekt beteiligten Vermarkter wird damit eine Coverage zwischen 70 und 80 Prozent des gesamten Internetwerbemarktes in Deutschland erreicht. Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.v. 9 Quelle: A.C. Nielsen

10 Für den Bereich Dienstleistungen wurde mit 10 Mio. Euro am stärksten im 1. Quartal 2002 geworben Online Bruttoaufwendungen nach Marktkategorien und Quartalen 2001/2002 in T Euro *ab 2002 Finanzdienstleistungen Kategorie Q Q Q Q Summe 2001 Q Dienstleistungen Ausbildung und Medien Banken und Sparkassen* Handel und Versand Telekom Verkehrsmittel und -einr Sonstige Wirtschaftsbereiche Touristik EDV / HW / Software Sonstige Finanzen Versicherungen EDV Dienstleistungen Körperpflege Getränke Audio und Video Ernährung Freizeit und Sport Persönlicher Bedarf Bauwirtschaft Haus- und Gartenausst Investitionsgüter Pharmazie Textilien / Bekleidung Ind. Verbrauchsgüter Energie Tabak Reinigung Foto und Optik Kunst und Kultur Haus-, Land-, Forstwirtschaft Summe Quelle: ACNielsen Werbeforschung Copyright 2002 A. C. Nielsen Werbeforschung S+P GmbH Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.v. 10

11 Die Kategorie EDV Dienstleistungen behauptet sich als besonders internetaffin Bruttoaufwand Online vs. Offline im Jahr 2001 in T Euro Marktkategorie Online in TEUR Online Rank Offline in TEUR Offline Rank Ant. Online an Gesamt Ausbildung und Medien ,5% Dienstleistungen ,2% Sonstige Wirtschaftsbereiche ,7% Handel und Versand ,3% Telekom ,2% Banken und Sparkassen ,9% EDV / HW / Software ,2% Verkehrsmittel und -einr ,6% Touristik ,9% Sonstige Finanzen ,0% Versicherungen ,9% EDV Dienstleistungen ,9% Freizeit und Sport ,4% Energie ,5% Körperpflege ,1% Audio und Video ,4% Getränke ,1% Ernährung ,1% Textilien / Bekleidung ,3% Investitionsgüter ,9% Pharmazie ,1% Haus- und Gartenausst ,1% Tabak ,8% Bauwirtschaft ,3% Ind. Verbrauchsgüter ,2% Kunst und Kultur ,2% Persönlicher Bedarf ,1% Foto und Optik ,2% Haus-, Land-, Forstwirtschaft ,1% Reinigung ,0% Gesamt ,2% Quelle: ACNielsen Werbeforschung Copyright 2002 A. C. Nielsen Werbeforschung S+P GmbH Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.v. 11

12 Generell besteht eine relativ hohe Zahlungsbereitschaft für kostenpflichtige Inhalte Verschiedene Studien untersuchten die Reaktionen von Nutzern auf kostenpflichtige Inhalte und ihre Einstellung Verhalten der Kunden, deren Anbieter kostenpflichtig wurde in % 12% Könnten Sie sich vorstellen, für Infos (z. B. Wissenschaftsrecherche) oder für Unterhaltung aus dem Internet Geld auszugeben? in % aller Online-User 19,6% 37,7% 50% 36% 42,7% andere freie Site gefunden diesen Dienst nicht mehr nachgefragt für kostenpflichtigen Dienst bezahlt Ja, wenn die Qualität des Angebots und der Preis stimmen Unter Umständen, kann ich im Moment nicht genau sagen Nein, kann ich mir nicht vorstellen Quelle: Pew Internet & American Life Project, November 2001 Quelle: Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.v. 12

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