Der Sportverein Nettelnburg/Allermöhe von 1930 e.v. (SVNA) bietet Drachenbootsport/Paddeln im Inklusionsteam an.

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1 Die Drachenjäger Der Sportverein Nettelnburg/Allermöhe von 1930 e.v. (SVNA) bietet Drachenbootsport/Paddeln im Inklusionsteam an. Die Drachenjäger sind ein Team von Sportlern mit geistiger und körperlicher Beeinträchtigung sowie Teilnehmern ohne Handicap. Die Mannschaft ist seit 2013 Mitglied der SVNA-Drachenboot-Abteilung, trainiert wöchentlich im SVNA-Drachenbootzentrum in Allermöhe und nimmt gerne an Regatten mit Freizeitsport-Charakter teil. Unified- Sportfest Am 13. September 2014 veranstaltete Special Olympics Hamburg bereits zum dritten Mal ein Unified Sportfest, an welchem gleichermaßen Sportler mit und ohne Behinderung teilnehmen können. In insgesamt sieben Sportarten messen sich Teams aus Athleten und Unified Partnern in verschiedenen Leistungsstärken. Um einen gerechten Wettbewerb zu gewährleisten, wird in jeder Disziplin eine Klassifizierung mit anschließenden Finalrunden durchgeführt. Die Sportler können als Unified Teams in den Sportarten Boccia, Fußball, Tischtennis, Handball, Floorball, Basketball und Tennis starten. Trialogischer Triathlon Triathlon besteht aus den drei klassischen Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen. Beim Trialogischen Triathlon startet jeweils ein Staffelteam, bestehend aus einem Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf, einem hauptamtlichen Mitarbeiter und einem freiwillig Engagierten. Die Besetzung der Teams findet zu gleichen Teilen statt und bildet die trialogische Komponente, die beim gemeinsamen Training und beim Wettbewerb zum Tragen kommt. Jede/r übernimmt dabei einen Staffelteil. Jede/r setzt seine Fähigkeiten optimal ein und trägt zum Gelingen der Staffel bei. Die Teilnahme erfolgt bei einem regulären Triathlon Wettkampf im Hamburger Stadtpark. Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf bekommen dabei die benötigte technische oder persönliche Unterstützung.

2 Handball Die Initiative Freiwurf Hamburg ist ein Netzwerk von passionierten Handballern, mit dem Ziel, Inklusion durch Handball für alle in der Metropolregion Hamburg zu realisieren. Unter dem Dach von Freiwurf Hamburg haben sich vier Hamburger Sportvereine (Altrahlstedter Männerturnverein, SV Eidelstedt, Elmshorner Handballteam, FC St. Pauli) mit ihren Handballteams zusammengetan. Menschen mit und ohne Behinderung bilden ein Team. Freiwurf Hamburg hat sich von den Behindertensportverbänden gelöst und ist beim Deutschen Handballbund organisiert, verbunden mit dem Anspruch, durch sportliche und gemeinschaftlichen Leistungen als Handballer anerkannt und respektiert zu werden. Ziel von Freiwurf Hamburg ist es, die inklusive Handballliga im Deutschen Handballbund weiter auszubauen. Die Initiative Freiwurf Hamburg wurde am von der Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen und dem Inklusionsbüro mit dem»wegbereiter der Inklusion«in Hamburg ausgezeichnet. Der Club an der Alster DIE HOCKIES DIE HOCKIES sind eine über Jahrzehnte gewachsene Hockeygruppe für junge Leute mit und ohne Behinderung. Die Gruppe wurde im August 1991 durch eine gemeinsame Initiative von der Lebenshilfe Hamburg und dem Club an der Alster gegründet. Die besonderen Erfahrungen, wieviel vom Regelwerk des Hockeys in diese Hockeygruppe einfließen kann, die großen Entwicklungsfortschritte bei den einzelnen Spielerinnen und Spielern und die emotionale Zuwendung durch die Mannschaft machen den Inklusionsgedanken deutlich.

3 FußballFREUNDE im HTB Harburger Turnerbund von 1865 e.v. Seit 2010 spielen geistig beeinträchtigte Schüler der Förderschule Nymphenweg mit jungen Sportlern der HTB-Fußballjugend gemeinsam Fußball. Das Training erfolgt seitdem einmal wöchentlich. Die Teilnehmer mit und ohne Beeinträchtigung sind dabei gleichgestellt. Für Erwachsene gibt es ein sogenanntes Unified Team, wodurch den älteren FussballFREUNDEN ein Anschluss geboten werden kann. Im Unified Team spielen neben HTB-Fußballern der Herren auch die alten Jugendjahrgänge geistig beeinträchtigte Sportler von den Elbe-Werkstätten. Judo Eimsbütteler Turnverband e.v. Judo ist mehr als ein Sport. Judo ist eine Lebenshilfe für Kinder und Jugendliche, sowohl für gesunde als auch für Kinder, die mit einer Beeinträchtigung leben müssen. Die Judoabteilung des ETV bietet Judo für Kinder mit besonderen Bedürfnissen, für Blinde und Sehgeschädigte und für Kinder mit geistiger Behinderung an. Fünf Trainer betreuen die Gruppen und vermitteln die Judoprinzipien. Das Angebot zeichnet sich dadurch aus, dass die behinderten Judoka auch mit nicht behinderten trainieren und so inkludiert werden.

4 Weiße Speiche Hamburg e.v. Tandemclub Der Tandemclub Weisse Speiche Hamburg e.v. bietet gemeinsames Radfahren sehgeschädigter und sehender Menschen mit Tandems an. Hierbei steht der Spaß am Radfahren, verbunden mit der Inklusion von Blinden, Sehbehinderten und Sehenden, im Vordergrund. Das Tandem-Fahren bietet in idealer Weise Gelegenheit zur Kooperation und Kommunikation. Inklusiver Sportverein Phoenix Sport e.v. Phoenix Sport ist der erste Hamburger Sportverein, der gegründet wurde von Menschen, die unter den Bedingungen einer geistigen Beeinträchtigung leben, deren Eltern und Freunden. Phoenix Sport hat es sich zum Ziel gemacht, die Teilhabemöglichkeiten von Sportlern mit geistigen Beeinträchtigungen zu erweitern und mehr Sport- und Bewegungsangebote zu schaffen, die auf Menschen, die unter den Bedingungen einer Geistigen- und Mehrfachbeeinträchtigung leben, zugeschnitten sind. In diesem Verein bestimmen die Menschen mit Behinderungen aktiv die Entwicklung des Vereins mit: Gleichberechtigt, auf Augenhöhe, gemeinsam! Alle Mitglieder haben einen gleichberechtigten Zugang zu allen Positionen im Verein. Phoenix Sport e.v. wurde am von der Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen und dem Inklusionsbüro mit dem»wegbereiter der Inklusion«in Hamburg ausgezeichnet

5 Hamburger Gehörlosen Sportverein von 1904 e.v. und HAMBURGER UND GERMANIA RUDER CLUB e.v. Der Hamburger Gehörlosen-Sportverein von 1904 e.v. bietet gemeinsam mit dem HAMBURGER UND GERMANIA RUDER CLUB e.v. Anfängerkurse im Bereich des Rudersports für gehörlose Menschen an. Nach einem erfolgreichem Pilotprojekt im August und September 2013 und der Gründung der Rudergruppe werden weitere Anfängerkurse angeboten. Gehörlose sitzen mit Hörenden in einem Boot und rudern gemeinsam. Der Steuermann gibt die Befehle sowohl in Gebärdensprache, als auch in Lautsprache. Training mit einem gehörlosen Trainer SV Eidelstedt Die erste Damenmannschaft der Basketballgemeinschaft Hamburg West (ein Zusammenschluss des SV Lurup und des SV Eidelstedt) entschied sich bei ihrer Trainerauswahl für Jens Goetz, einem gehörlosen Trainer. Das Besondere ist die hohe Bereitschaft der Mannschaft und der Abteilungsleitung, die andere Art der Kommunikation des Trainers zu akzeptieren und ihrerseits Module der Gebärdensprache zu erlernen. Alle Spielerinnen haben basketballspezifische Gebärden gelernt und bereits eine Spielerin hat ein Seminar in Gebärdensprache belegt. Inzwischen ist die Mannschaft mit ihrem Trainer in die erste Regionalliga aufgestiegen. Die erste Damenmannschaft des SV-Eidelstedt wurde am von der Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen und dem Inklusionsbüro mit dem»wegbereiter der Inklusion«in Hamburg ausgezeichnet Rollstuhlbasketball Der SV-Eidelstedt hat unter dem Dach der Basketballgemeinschaft Hamburg West (ein Zusammenschluss des SV Lurup und des SV Eidelstedt) ein Rollstuhlbasketball-Team gegründet und unterstreicht damit den Inklusionsgedanken. Die Regeln für den Rollstuhlbasketball sind an die des klassischen Basketballs angelehnt und nur in einigen Punkten an die Anforderungen des Rollstuhlgebrauchs angepasst. Der Rollstuhl-Basketball ist eine Sportart, die besonders gut geeignet ist, das Miteinander zwischen behinderten und nichtbehinderten Menschen zu fördern.