Beratung für Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil

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1 Beratung für Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil Psychiatrische Institutsambulanz Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II am Bezirkskrankenhaus Günzburg Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Thomas Becker Kontakt Tel: 08221/ Ludwig-Heilmeyer-Str Günzburg

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3 - Vorstellung Gliederung Schwierigkeiten in der Kooperation zweier Systeme im psychosozialen Netz Risiken und Belastungen von Kindern psychisch kranker Eltern Wie kann man als Mitarbeiter der Kinder- und Jugendhilfe und der Erwachsenenpsychiatrie diese Familien unterstützen?

4 Vorstellung von

5 Konzeption von Angebot der Erwachsenenpsychiatrie Vertrauensvorschuss Hilfen sind vorhanden, sie werden nicht genutzt Konsequenzen des Jugendamtes Erkrankung Schuldgefühle Mangelnde Krankheitseinsicht Unkenntnis der Angebote Verfügbarkeit der Angebote

6 Methoden Systemische Familientherapie Psychoedukation von Familien Sozialpädagogische Beratung und Begleitung Runde Tische und Netzwerke Hausbesuche

7 Schwierigkeiten in der Kooperation zweier Systeme im psychosozialen Netz

8 Kooperationen Jugendhilfe: Können die Eltern das Kind noch erziehen? Psychiatrie: Können die Eltern unterstützt werden?

9 Wie unterstützt das Angebot der Erwachsenenpsychiatrie die Familien? Entlastung der Eltern, Verringerung der Schuldgefühle, möglicher positiver Effekt auf den Krankheitsverlauf. Entlastung der erkrankten Eltern durch Vermittlung von Hilfen und Lösungsmöglichkeiten. Information über weitere Lebensumstände, bessere Nutzung von Ressourcen. Vernetzung und Kooperation mit der Jugendhilfe einfachere Kommunikation. Unterstützung bei längerfristigen Prozessen der Antragsstellung, Nachhaltigkeit. Entstigmatisierung.

10 Welchen Nutzen hat die Jugendhilfe? Kooperation mit der Psychiatrie Erziehungsfähigkeit wird beachtet Motivation der Eltern zur Kooperation mit dem Jugendamt Beratung und Familientherapie, Überbrückung der Zeit bis zum Einsetzen der Hilfen Dauerhaftere Unterstützung durch die Psychiatrie Mehr Sicherheit im Umgang mit den erkrankten Eltern Prävention

11 Kriterien für die Belastungen der Eltern Schuldgefühle Fähigkeit, Veränderungen auszuhalten Welche Unterstützung haben die Eltern Hilfe für die nicht von psychischer Erkrankung betroffenen Elternteile Krankheitsbewältigung, Stigmatisierungen Diagnose Partnerschaften, Trennungssituationen Allgemeine Lebenssituation, Beruf, soziale Stellung, Kontakte

12 Partner Übertriebene Nachgiebigkeit aus Furcht vor Zornesausbrüchen oder Beziehungsabbruch Angst, die Kinder bei einer Trennung zu verlieren Unsicherheit der eigenen Werte, mangelndes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl Helfen wollen Unfähigkeit, eigene Gefühle zu erkennen und danach zu handeln

13 Risiken und Belastungen von Kindern psychisch kranker Eltern

14 Mögliche Folgen der Erkrankung für die Kinder Desorientierung Schuldgefühle Tabuisierung (Kommunikationsverbot) Isolierung Betreuungsdefizit Parentifizierung Loyalitätskonflikte Mattejat 1996; Mattejat 2001; Schone/Wagenblass 2002

15 Kriterien für die Belastungen der Kinder Alter der Kinder bei Ausbruch der Erkrankung Unterschiedliche Wahrnehmungen bei den Geschwistern Alterstypische Beschäftigungen Wie sicher ist die eigene Existenz (andere Familienangehörige, Pflegefamilie etc.) Können die Kinder sich ein eigenes Leben aufbauen? Welche Faktoren spielen in der Familie noch eine Rolle (Streit, Alkohol, etc.) Krankheitseinsicht und Behandlungseinwilligung

16 Wie kann man als Mitarbeiter der Jugendhilfe und Erwachsenenpsychiatrie diese Familien unterstützen?

17 Resiliente Kinder psychisch kranker Eltern... nehmen Aspekte der psychischen Erkrankung des Elternteils wahr und beurteilen sie. sind fähig, eigene Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen, sowie Erfahrungen mitzuteilen. können sich von der emotionalen Erfahrung des Elternteils abgrenzen, führen eigenes Leben. fühlen sich nicht schuldig an der Situation. können auf andere signifikante Bezugspersonen zurückgreifen. besitzen außerhäusliche Ressourcen und Aktivitäten. Pölkki et al. 2004, Beardslee & Podorefsky 1988

18 Wie gehe ich mit den Familien um? Psychoedukation Selbstverletzungen erklären, Notfallplan Wie kann mit den Stimmungsschwankungen umgegangen werden. Das Kind muss sich zurück ziehen dürfen Familiäre Tabus ansprechen - bei guter Beziehung zu allen Wenn alles nicht miteinander zu machen ist: Auf jeden Fall Einzelgespräch einer Fachperson mit dem Kind sicherstellen, unter Berücksichtigung von Loyalitäten und Ängsten

19 Wie gehe ich mit den Familien um? Fähigkeit aller Familienmitglieder durch das Gespräch miteinander stärken, sich selbst und das eigene Handeln zu reflektieren, sowie die Gefühle und Motive der anderen zu erkennen und zu verstehen. Schuldgefühle verringern, bei Kindern und den Eltern Klare Grenzen vereinbaren.

20 Wie gehe ich mit den Familien um? Interaktionsmuster verdeutlichen, wenn es geht, mittels Video - auch bei Familien mit älteren Kindern denkbar. Sich nicht gegen die Eltern mit den Kindern verbünden und umgekehrt. Kein voreiliger Therapeutenwechsel bei Beziehungsabbruch (Borderline).

21 Wie gehe ich mit den Familien um? Eigene Gefühle wahrnehmen, sich nicht manipulieren lassen. Wenn Lösungen gefunden werden, diese begleiten, z.b. Pflegefamilie, damit es für die Kinder keine weiteren Abbrüche und Sicherheit gibt. Unbedingt Kooperation der Institutionen, Helferkonferenzen. Vorsicht vor Manipulationen und Schuldzuweisungen.

22 Was ist wichtig? Schulungen und Vorträge im jeweils anderen Bereich Persönliche Kontakte Empathie Genau hinschauen Rückhalt durch die Stellenleitung Problematik Schnittstelle Umdenken von Ärzten Konkretes Angebot aus der Erwachsenenpsychiatrie

23 Fachliteratur, Finden von wohnortnahen Institutionen: Homepage von :

24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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