TUBERKULOSE EINE WELTWEITE BEDROHUNG. Ausstellungsmaterial

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1 Ausstellungsmaterial

2 Fotografen TUBERKULOSE

3 JEAN CHUNG Tuberkulose in Brasilen Jean Chung aus Südkorea ist seit 2004 freie Fotografin. Sie erhielt große internationale Anerkennung für ihre Fotoreportagen, die sich vor allem mit den sozialen und humanitären Verhältnissen in vielen Teilen der Welt beschäftigten. Vor allem ihre Arbeit über Müttersterblichkeit in Afghanistan und Opfer sexueller Gewalt in der Demokratischen Republik Kongo haben ihr internationales Ansehen verschafft. Im Jahr 2007 gewann sie den angesehenen CARE Humanitaire Reportage Preis erhielt sie den Pierre & Alexandra Boulat Award und war Gewinnerin des Stop Tuberculosis Partnership Awards, der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgeschrieben wurde. Sie ist Botschafterin gegen MDR (Multi-Drug-Resistant Tuberculosis). Chung hat drei Photoessays veröffentlicht: A Photographer in Kabul, sowie Tears in the Congo (beide 2008) und Struggle for Hope (2010).

4 RICCARDO VENTURI Tuberkulose im Sudan Nachdem er am Istituto Superiore di Fotografia of Rome Fotografie studiert hatte, begann seine Karriere als Fotojournalist in den späten achtziger Jahren mit Fotoreportagen über Korruption in Neapel und Irpinia, das 1980 von einem Erdbeben zerstört wurde. Mitte der neunziger Jahre begann Venturi vor allem in internationalen Krisen-und Kriegsgebieten zu fotografieren. So gewann er 1997 den angesehenen World Press Photo Prize mit einer Fotoreportage über Afghanistan. Er dokumentierte die Situation in Albanien nach dem Fall des Kommunismus, sowie Kinderprostitution in Thailand. Aus Deutschland berichtete er über die bedrohlich anwachsende Nazi Skinhead Szene gewann er den Leica Honorable Mention für seine Reportagen aus dem Kosovo-Krieg. Venturi hat von den wichtigsten Weltereignissen der letzten Jahre berichtet, wie dem Tsunami 2004 in Sri Lanka und Indonesien, oder dem Erdbeben, dass 2010 Haiti erschütterte. * 1966 in Rom, Italien Venturi arbeitet für die meisten der großen humanitären Organisationen, wie z. B. für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Vereinten Nationen.

5 SAILENDRA KHAREL Tuberkulose in Kambodscha Er begann seine Karriere 2004, als er den bewaffneten Konflikt im Westen Nepals für den Kantipur und The Kathmandu Post, den wichtigsten Tageszeitungen des Landes dokumentierte gewann er für seine Fotografien zahlreiche Preise, und wurde als einer der 30 erfolgreichsten Fotografen des asiatischen Kontinents gewählt. Seine erste Soloausstellung wurde 2009 auf dem Chobi-Mela, International Photo Festival in Bangladesch, Dhaka ausgestellt. Kharel fotografiert für zahlreiche internationale Zeitschriften und Medien, wie O Globo (Brasilien) und die BBC. Weiterhin fotografiert er für viele internationale Organisationen, wie für die Weltbank und UNICEF. * 1982 in Kathmandu, Nepal

6 DAVID ROCHKIND Tuberkulose in Indien Nach einem Soziologiestudium an der Universität Michigan zog Rochkind 2003 nach Caracas, Venezuela, wo er als freier Fotograf zu arbeiten begann. Seine Fotografien aus dem Norden des südamerikanischen Kontinents erschienen in zahlreichen Zeitschriften, wie z.b. dem New York Times Magazine, Time, Newsweek, Stern, Rolling Stone und Le Monde. Er fotografiert ebenfalls für zahlreiche NGOs und Entwicklungsorganisationen, wie z.b. CARE, UNHCR und die Weltgesundheitsorganisation (WHO). In den letzten vier Jahren dokumentierte er mit großem Engagement die globale Verbreitung der Tuberkulose. Mit seinem Projekt TB in the Global Community stellt er Schulen und Bildungseinrichtungen Lehrmaterial zur Tuberkulose-Aufklärung zur Verfügung. Rochkind gehört zu den bekanntesten Fotografen der Welt und gewann unter anderem den Pulitzer Preis für Krisenreportagen. Rochkind lebt zurzeit in Port au Prince, Haiti. * 1980 in Detroit, USA Website TB in the Global Community :

7 DAVID ORR Tuberkulose in Nepal David Orr ist ehemaliger Zeitungskorrespondent. Zurzeit ist er Sprecher des World Food Programme (WFP) für Ost- und Südafrika. Er engagiert sich seit Jahren für die weltweite Bekämpfung des Hungers. Er hat für das WFP ebenfalls schon in Pakistan, Indien, Nepal, dem Libanon und Haiti gearbeitet. Orr lebt in Nairobi, Kenia.

8 Fotoserien TUBERKULOSE

9 SUDAN (Riccardo Venturi) Diese Fotoserie wurde im Februar und März 2009 im Sudan und im Südsudan aufgenommen. Venturi hat ein Krankenhaus im Sudan (Kassala) und zwei Krankenhäuser im Südsudan besucht (Yei und Juba). Der über 20 Jahre dauernde Bürgerkrieg hat verhindert, dass genügend Krankenhäuser, Gesundheitsstationen, Ärzte und Helfer vorhanden sind. Daher erkranken und sterben hier viele Menschen an Tuberkulose. Krieg, Vertreibung und Hunger sind die Hauptursachen für die Ausbreitung der Krankheit.

10 INDIEN (David Rochkind) Diese Fotoserie wurde im Februar und März 2010 im Slum Ashok Nagar in der Nähe von Mumbai aufgenommen. Durch die beengten Lebensverhältnisse und die mangelnde Hygiene sind die Menschen sehr anfällig für Tuberkulose. Der Weg aus den Slums in das Zentrum der Stadt, wo die Gesundheitszentren und Krankenhäuser sind, ist für viele kranke Bewohner zu mühsam, da sie durch die Krankheit zu sehr geschwächt sind. Eine tägliche Fahrt mit dem Bus für 20 Cent macht für viele Menschen einen großen Teil ihres Tageslohnes aus. Und selbst wenn die Menschen für ihre Behandlung in das Zentrum fahren können, laufen sie schnell Gefahr ihre Arbeit zu verlieren. Daher sind viele Tuberkulose Patienten von Ashok Nagar gezwungen eine Behandlung abbrechen. Das führt zur Bildung von hoch-resistenter Tuberkulose. So sind Anfang 2012 mindestens vier Patienten in Indien an einer Form der Tuberkulose erkrankt, deren Erreger gegen alle verfügbaren Antibiotika resistent sind. Hier spricht man von einer TDR-Tuberkulose (TDR für Totally Drug Resistant).

11 BRASILIEN, RIO DE JANEIRO (Jean Chung) Diese Fotoserie entstand in der Favela Rocinha, einem der größten Slums Südamerikas im Jahre Trotz großer Erfolge im Kampf gegen die Tuberkulose hat Brasilien eine der höchsten TB- Raten der Welt. In den drei großen Favelas der Stadt grassiert die Krankheit. Die meisten Patienten leiden gleich an mehreren Krankheiten. Viele Tuberkulose-Patienten sind HIV-positiv.

12 KATHMANDU, NEPAL (David Orr) David Orr besuchte im Oktober 2007 eine Klinik der Anti-Tuberculosis Association (NATA), sowie das National Tuberculosis Centre (NTC) in Kathmandu, der Hauptstadt Nepals. Das NTC ist das Zentrum zur Bekämpfung der Tuberkulose in Nepal. Das Land ist durch einen zehnjährigen Bürgerkrieg völlig verarmt. Die etwa 28 Millionen Einwohner leben größtenteils in Armut. In Kathmandu und den größeren Städten gibt es zwar staatliche Krankenhäuser, aber während hier die ärztliche Betreuung kostenlos ist, müssen alle Medikamente selbst bezahlt werden. Auf dem Land gibt es kaum Gesundheitseinrichtungen. Die nur spärlich vorhandenen Gesundheitsstationen verfügen höchstens über eine Hilfskraft. Tuberkulose ist ein großes Problem im Land. So warnt z.b. das Auswärtige Amt: Tuberkulose kommt landesweit wesentlich häufiger als in Mitteleuropa vor. Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch über Tröpfcheninfektion oder enge Kontakte [ ].

13 KAMBODSCHA (Sailendra Kharel) Diese Fotoreportage wurde 2008 in drei Städten Kambodschas durchgeführt. Kambodscha ist ein völlig verarmtes Land. Nach der Unabhängigkeit von der Kolonialmacht Frankreich im Jahre 1953 folgten jahrzehntelange Bürgerkriege, die das Land in eine wirtschaftliche Katastrophe trieben. Der Vietnamkrieg und vor allem die blutige Diktatur der Roten Khmer von 1975 bis 1979 brachten das Land an den Rand des Abgrundes. Die ärztliche Versorgung ist katastrophal. Es gibt nur einen Arzt für 5000 Menschen. Die Säuglingssterblichkeit liegt mit 68 pro 1000 Geburten etwa zwanzig Mal höher als in Europa. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 54 Jahren für Männer.

14 Informationstafeln

15 STOP TB! Die Ausstellung Alle 20 Sekunden stirbt ein Mensch an Tuberkulose Tuberkulose (TB) ist eine heilbare Infektionskrankheit, die meistens die Lunge befällt. Sie ist eine Armutskrankheit, die 5000 Opfer pro Tag fordert. Die Krankheit tötet alle 30 Sekunden ein Kind und ist die häufigste Todesursache unter jungen Frauen weltweit. Das entspricht täglich drei Untergängen der Titanic oder 15 Jumbo-Jet-Abstürzen. Die Krankheit betrifft alle Länder, jedoch Afrika und Asien sind am schlimmsten betroffen. Tuberkulose ist nicht nur die Krankheit einer einzelnen Person. Sie geht uns alle an. Die resistenten Bakterienstämme wandern um die Welt. Extrem resistente Stämme, gegen die kein bekanntes Antibiotikum mehr wirkt sind schon in über 56 Ländern aufgetaucht. Trotz Erfolgen in Prävention, Diagnostik und Therapie stehen wir immer wieder kurz davor den Kampf gegen diese Geißel der Menschheit zu verlieren. Sterbende und leidende Menschen, die zu sehen sind werden durch die Fotos nicht gerettet werden. Aber die ausgestellten Fotos sollen etwas zurücklassen; einen Augenblick der Anteilnahme am Menschen hinter der Krankheit, einen kurzen Augenblick menschlicher Nähe. Wir hoffen ein Bewusstsein für die Krankheit zu schaffen. Viele Fotos zeigen auch den erfolgreichen Kampf von Menschen gegen die Tuberkulose und sollen Hoffnung geben. Wir hoffen die Angst vor dieser Infektionskrankheit zu nehmen und damit einen kleinen Teil dazu beizutragen die Krankheit zu besiegen. In Anlehnung an ein bereits realisiertes Fotoreportage-Projekt in Rio de Janeiro, zeigen wir STOP TB! Tuberkulose - Eine weltweite Bedrohung. Unter Beteiligung von Künstlern des internationalen Fotowettbewerbs Images to Stop Tuberculosis Foto Award, der 2008 von der Stop TB Gesellschaft (Stop TB Partnership) ausgeschrieben wurde. Es werden Arbeiten der fünf international bekannten Fotografen Jean Chung, Sailendra Kharel, Riccardo Venturi, David Rochkind und David Orr gezeigt. Die Fotojournalisten haben über mehrere Jahre sehr engagiert die Situation von Tuberkulose Patienten weltweit dokumentiert. In der Ausstellung werden einzigartige Aufnahmen aus verschiedenen Ländern gezeigt, die am stärksten von der Krankheit betroffen sind, wie Indien, Nepal, dem Sudan und Brasilien. Tuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Mycobacterium tuberculosis durch Tröpfcheninfektion, also Husten oder Niesen von Mensch zu Mensch übertragen wird. Die Krankheit begleitet den Menschen wahrscheinlich schon seit der Steinzeit. So konnten in über 5000 Jahre alten Mumien Spuren der Erreger nachgewiesen werden. Die Infektion wird vom Immunsystem zunächst in Schach gehalten. Der Erreger kann über Jahre und Jahrzehnte in sogenannten Tuberkeln abkapselt werden, ohne das der Infizierte etwas merkt. In der Lunge sind diese Granulome als kleine Knötchen zu erkennen. Wird das Immunsystem des Infizierten geschwächt, etwa im Alter, durch Unterernährung oder durch Krankheit, vermehren sich die Bakterien wieder und zersetzen langsam die Lunge und andere Organe. Der Patient leidet an schmerzhaftem blutigem Husten und überträgt wiederum die Erreger ( Offene TB ) Ohne Behandlung steckt ein Patient mit offener TB nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahr durchschnittlich zehn bis fünfzehn Personen an. Diese Zahl kann unter beengten Lebensumständen, zum Beispiel in Gefängnissen oder Flüchtlingslagern, wesentlich höher liegen. Mitte des 19. Jahrhunderts mit der Industrialisierung und dem schnellen Anstieg der Bevölkerung in den Städten breitete sich die Tuberkulose rasch aus. Die schlechten Lebensbedingungen, Hunger und das Zusammenleben von vielen Menschen auf engstem Raum in den dunklen Mietskasernen der Jahrhundertwende, ließen die Zahl der Tuberkulosetoten drastisch ansteigen. Vor allem Armut, Not, Hunger und Vertreibung waren und sind der perfekte Nährboden für die Krankheit. So stieg die Zahl der Opfer, die an Tuberkulose starben in der Zeit des ersten Weltkrieges deutlich an wurde von Selman Waksman, mit dem Streptomycin das erste Medikament gefunden, das die Tuberkulose erfolgreich bekämpfen konnte. Waksman erhielt 1952 den Nobelpreis für seine Entdeckung des Streptomycins, des ersten Antibiotikums gegen Tuberkulose. In den folgenden 20 Jahren wurden noch etwa fünf weitere Substanzen gefunden, die gegen die Tuberkulose wirksam sind.

16 Eine vergessene Krankheit Die Tuberkulose ist in Europa fast vergessen, obwohl sie bis in die fünfziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts eine der meist gefürchteten Krankheiten war. Auch unter dem Namen Schwindsucht bekannt, forderte sie Millionen Todesopfer. Tuberkulose wird durch Husten oder Niesen über die Luft durch Bakterien (Mycobacterium tuberculosis) übertragen und befällt meist die Atemwege. In der aktiven Form führt die Krankheit zur Zerstörung der Lunge. Durch verbesserte Lebensbedingungen, Röntgenreihenuntersuchungen und mit dem Siegeszug der Antibiotika im 20. Jahrhundert hatte die Tuberkulose ihren Schrecken in Europa verloren. Nun breiten sich weltweit neue resistente Tuberkulose-Bakterien aus, gegen die kaum noch eines der bekannten Antibiotika wirkt. Die Tuberkulose führt weltweit noch die Statistik der tödlichen Infektionskrankheiten an. Etwa ein Drittel der Weltbevölkerung ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit Tuberkuloseerregern infiziert. Insgesamt werden jedes Jahr durch die Tuberkulose 9 Millionen Menschen neu infiziert und die Krankheit fordert jährlich etwa 1,7 Millionen Opfer Tuberkulose ist heilbar Tuberkulose kann therapiert werden und der Patient kann geheilt werden. Die Standardtherapie bei sensiblen Erregerstämmen besteht aus der Gabe der Medikamente Isoniazid und Rifampicin über 6 Monate, ergänzt in den ersten zwei Monaten durch Pyrazinamid und Ethambutol. Doch es gibt eine Reihe von Problemen bei der Bekämpfung der Tuberkulose. Es fehlt eine geeignete Diagnose. Wie vor 130 Jahren muss der Nachweis über die Mikroskopie und Anzucht des Erregers über vier Wochen erfolgen. Die zurzeit verfügbaren modernen molekularbiologische Tests sind noch zu ungenau, um sie für die Standarddiagnostik einzusetzen. Bei langem Verlauf der Krankheit kann der Körper so schwer geschädigt werden, dass die Therapie und Genesung sehr erschwert wird. Zusätzlich kann ein zu spät diagnostizierter Patient pro Jahr 15 Menschen infizieren. Die in vielen Ländern fehlende Infrastruktur führt oft dazu, dass Patienten ihre Medikamente nicht über die volle Therapiezeit von 6 Monaten nehmen können. Bei diesen nicht voll austherapierten Patienten entwickeln sich dann resistente Erreger, auf die kein Medikament mehr anspricht. Die multiresistenten Formen der Tuberkulose sind schwieriger zu behandeln als der herkömmliche Erreger. Auch die Kosten liegen viel höher. In Ländern, die sich diese teure Behandlung nicht leisten können, ist somit die Infektion eines Patienten mit einem multiresistenten Erreger oft gleichbedeutend mit einem Todesurteil. Jedes Jahr erkranken eine halbe Millionen Menschen durch multiresistente Erreger. Tuberkulose und HIV Eine tödliche Allianz Die Tuberkulose ist eine tödliche Allianz mit dem AIDS-Erreger HIV eingegangen. Das Immunsystem HIV-Infizierter ist so geschwächt, dass bei vielen AIDS-Patienten eine Tuberkulose ausbricht. HIVinfizierte Menschen haben etwa ein dreißig bis fünfzigfaches Risiko an einer offenen Tuberkulose zu erkranken, als Menschen ohne HIV. Vor allem in Afrika tritt die Tuberkulose sehr häufig zusammen mit AIDS auf und ist dort Hauptgrund für den Tod HIV-Infizierter. Die Dunkelziffer der Tuberkulose-Verbreitung dürfte allerdings deutlich höher liegen. Da viele Krankenhäuser in Entwicklungsländern weder über die nötige Ausstattung noch über gut geschultes Personal verfügen, kann die Krankheit oft nicht richtig diagnostiziert werden. Die Zahl der Bakterien, die resistent gegen die bisher bekannten Tuberkulose-Antibiotika sind steigt in den letzten Jahren immer rasanter an. Die letzte effektive Substanzklasse, die gegen die Tuberkulose wirksam ist, die Fluorchinolone wurden vor über 50 entwickelt. Die Entwicklung neuer, schneller Diagnostika macht ebenfalls nur sehr langsame Fortschritte. Neue Medikamente sind in zwar im Entwicklungsstadium, jedoch ist auf längere Sicht kein neues, effektives Medikament gegen die Tuberkulose zu erwarten. Fehlende Infrastruktur, Unterernährung, Bürgerkriege, Überbevölkerung und Landflucht sind der Nährboden der Krankheit. Bei stark fortgeschrittener Krankheit, kann die Lunge so zerstört werden, dass es dem Patienten oft schon schwer fällt nur für 10 Minuten vom Krankenbett aufzustehen. Vor allem Frauen sind die Hauptbetroffenen der Krankheit. In vielen Ländern werden Frauen, die an der Krankheit leiden von ihren Familien verlassen. Die Angst vor der Diagnose Tuberkulose ist in vielen Ländern groß, da Stigmatisierung und Ausstoßung drohen.

17 Tuberkulose-Therapie zum Preis einer Kinokarte Der schlimmste Feind bei der Bekämpfung der Tuberkulose ist das geringe Bewusstsein in der Bevölkerung über die Krankheit. Das gilt besonders für Europa, aber auch für die am meisten betroffenen Länder. Die normale Form der Tuberkulose kann mit 10 bis 20 Dollar, also zum Preis eines Kinobesuches erfolgreich behandelt werden. Das setzt aber voraus, dass die Krankheit rechtzeitig diagnostiziert, richtig behandelt und der Erfolg der Behandlung kontrolliert wird. Die Praxis sieht allerdings anders aus. Da die Patienten oft die Symptome der Krankheit nicht kennen, gehen sie zu spät zum Arzt. Eine weit fortgeschrittene Tuberkulose ist durch die massive Organzerstörung dann sehr schwer zu behandeln. Eine zu spät oder nicht auskurierte Tuberkulose kann zum Auftreten der gefürchteten multiresistenten Tuberkulose führen. Also einer Form gegen die nur noch wenige oder kein bekanntes Medikament mehr anspricht. In vielen Teilen der Welt ist neben der herrschenden Armut die Stigmatisierung von Krankheiten, vor allem für Frauen ein großes Problem. Eine Untersuchung beim Arzt und ein positiver Befund auf Tuberkulose können schnell zu massiver gesellschaftlicher Ausgrenzung führen. So berichtet der Fotoreporter Gary Knight aus Indien, dass Tuberkulose-infizierte Frauen allein im Krankenhaus zurückgelassen werden, da sie krank als nutzlos gelten. Ihre Männer ziehen es vor, sich eine neue Frau zu suchen, die für sie die tägliche Arbeit verrichtet, anstatt auf die Gesundung der erkrankten Frau zu warten. Resistenzen Ein großes Problem bei der Bekämpfung der Tuberkulose ist die Zunahme der Resistenzen. Aufgrund der unzureichenden Therapie sind in den baltischen Staaten, in Osteuropa und in Zentralasien inzwischen etwa 15 Prozent aller neuen Tuberkulose-Fälle multiresistent (Multidrug-resistant Tuberculosis; MDR-TB). MDR-TB ist deutlich schwieriger zu behandeln als normale Tuberkulose. Da die Bakterien gegen mindestens zwei Medikamente der Standardtherapie resistent sind, müssen weniger effiziente, und teurere Ersatzwirkstoffe ( Second Line Drugs ) eingesetzt werden. MDR-TB-Patienten erhalten eine Kombination aus fünf Wirkstoffen über 21 Monate und haben geringere Heilungschancen, als Patienten mit einer unkomplizierten Tuberkulose. Unter extrem resistenter Tuberkulose (XDR-TB) versteht man eine Tuberkulose, die auch nicht mehr gegen Ersatzwirkstoffe ( Second Line Drugs ) anspricht. Bislang waren Erkrankungen mit XDR-TB ein sehr seltenes Phänomen. Doch die Zahl nimmt ständig zu. XDR-TB ist heute aus über 50 Ländern bekannt. Auch in Deutschland wurden einige wenige XDR-TB-Stämme diagnostiziert. In einigen Ländern, darunter Italien, sind allerdings schon erste Fälle von Tuberkulose-Stämmen aufgetaucht, die noch mehr Resistenzen als XDR-Stämme zeigen. Hier sprechen manche Forscher von einer sogenannten TDR (Total Drug Resistant Tuberculosis) Die Verbreitung der XDR-TB stellt eine große Bedrohung für die Bekämpfung der Tuberkulose dar und könnte die erzielten Erfolge wieder zunichtemachen, befürchtet die WHO. Nur eine, den internationalen Standards gemäße Therapie der Tuberkulose würde die Entstehung von resistenten Erregern verhindern, betont die WHO. Der Direktor des WHO-Programms Stop TB, Mario Raviglione, sagte: Wegen der Bedrohung, die XDR darstellt, ist es wichtiger denn je, die Forschung an neuen Diagnosemethoden, Wirkstoffen und Impfstoffen voranzutreiben.

18 Diagnose Heute wird die Tuberkulose durch Röntgen der Lunge, Mikroskopie und Anlegen einer Bakterienkultur nachgewiesen. Die Bakterien erhält man aus dem Auswurf des Patienten (Sputum). Die Bakterien des Sputums werden auf speziellen Nährböden gezüchtet. Nach etwa vier Wochen kann man kleine Bakterienkolonien auf den Nährböden erkennen. Man kann die Bakterien grob durch Form und Farbe der Bakterienkolonien bestimmen. Die Bakterien werden nun auf einem Objektträger ausgestrichen und mikroskopiert. Bei der Mikroskopie werden die Bakterien angefärbt und anschließend mit einer sauren Lösung entfärbt. Das Bakterium behält seine Färbung nach Behandlung mit einer sauren Lösung und wird deshalb als säurefestes Stäbchen bezeichnet. In der gebräuchlichsten Färbung dieser Art, der Ziehl- Neelsen-Färbung, heben sich die rot eingefärbten Keime vor einem blauen Hintergrund ab. Die gefärbten Bakterien werden dann durch Mikroskopie bestimmt. Die Lunge wird durch Röntgen untersucht. Bei einer fortgeschrittenen Tuberkulose kann man die Infektionsherde durch weiße Flecken auf dem Röntgenbild erkennen. Therapie Schon die Therapie einer einfachen Tuberkulose ist aufwendig. Dabei muss der Patient regelmäßig über sechs Monate vier Antibiotika, Isoniazid, Rifampicin, und Ethambutol und Pyrazinamid einnehmen. Nimmt der Patient die Medikamente nicht regelmäßig, oder in zu geringer Dosierung ein, werden die Bakterien resistent, das heißt unempfindlich gegen die Antibiotika. Bei der Tuberkulose muss vor allem die Infektionskette unterbrochen werden: Das setzt den politischen Willen der betroffenen Länder voraus und die Zusammenarbeit mit den internationalen Gesundheitsorganisationen. So hat die WHO ein erfolgreiches Programm entwickelt, womit die Zahl der erfolgreich therapierten Patienten gesteigert werden konnte. Diese Strategie heißt DOTS (directly observed therapy, short-course). Dieses von der WHO weltweit eingeführtes System zu Diagnostik und Therapie der Tuberkulose, legt ein standardisierte Diagnostik und Therapieschema fest, das meist ohne längeren Klinikaufenthalt auskommt. Die Antibiotika werden unter regelmäßiger medizinischer Beobachtung (deshalb: directly observed, also Direkt beobachtet ) auch zu Hause eingenommen. Die Kosten für eine Behandlung (Medikamente für 6 bis 8 Monate) sind mit etwa 10 US-Dollar bezahlbar. Bei einer Multiresistenz (MDR) beträgt der Preis jedoch mindestens das Zehnfache und kann daher gerade in Entwicklungsländern nicht mehr bezahlt werden.

19 10 Fakten über Tuberkulose Fakt 1 Tuberkulose (TB) ist eine Infektionskrankheit, die über die Luft verbreitet wird. Wird die Krankheit nicht behandelt, kann eine infizierte Person jährlich im Schnitt Menschen anstecken. Fakt 2 Mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung sind mit dem Bakterium Mycobacterium tuberculosis, dem Erreger der Tuberkulose infiziert. Etwa jeder zehnte Infizierte erkrankt im Laufe seines Lebens an einer aktiven Tuberkulose. Patienten mit einer HIV-Infektion haben ein vielfach höheres Risiko zu erkranken. Fakt 3 Insgesamt starben ,7 Millionen Menschen an TB. Darunter Patienten mit HIV. Das entspricht 4700 Todesfällen pro Tag. TB ist eine Armutskrankheit, die vor allem junge Erwachsene in ihren produktivsten Jahren betrifft. Die größte Anzahl der TB Toten tritt in den Entwicklungsländern auf, die Hälfte in Asien. Fakt 4 Unter HIV-infizierten Patienten, die ein geschwächtes Immunsystem haben ist TB die häufigste Todesursache. Fakt wurden 9,4 Millionen Menschen mit TB Infiziert. 80 % aller Fälle in nur 22 Ländern. Global sinkt die Rate der Neuansteckungen mit etwa einem Prozent pro Jahr. Fakt 6 TB ist eine Pandemie, also eine weltweite Infektionskrankheit. Afrika ist von der Krankheit am stärksten betroffen. In Indien und China kommt es zu einem Drittel aller Neuansteckungen. Fakt 7 Multidrug-resistant TB (MDR-TB) kann nicht mit den herkömmlichen Antibiotika (First Line Drugs) behandelt werden. MDR ist in allen Ländern, die von der WHO und ihren Partnern überwacht werden, vorhanden. Fakt 8 Etwa neue MDR-TB Fälle wurden 2008 allein nur aus China, Indien und der Russischen Föderation gemeldet. Das entspricht 50% aller Fälle weltweit. Extensively drug-resistant TB (XDR- TB) tritt auf, wenn zusätzlich noch Resistenz gegen die so genannten Second line drugs auftritt. XDR-Fälle sind extrem schwer zu behandeln und wurden bisher aus 58 Ländern gemeldet. Frauen und Tuberkulose Fakt wurden 3,6 Millionen Frauen mit TB infiziert und Frauen starben an der Krankheit, darunter Frauen mit HIV. Fakt 2 TB ist die weltweit dritthäufigste Todesursache von Frauen zwischen 15 und 45. Fakt 3 In Niedriglohnländern ist TB die weltweit vierthäufigste Todesursache unter jungen Mädchen zwischen 10 und 19. Fakt 4 Infizierte Frauen im reproduktiven Alter haben ein größeres Risiko eine aktive TB zu entwickeln als Männer derselben Altersgruppe. Fakt 5 Die Feminisierung der HIV Epidemie bedeutet eine größere Last durch TB unter Frauen. Ein Viertel aller HIV bedingten Todesfälle ist auf eine Tuberkulose zurückzuführen. Fakt 6 Tuberkulose kann zu Unfruchtbarkeit führen. Fakt 7 In vielen Ländern werden Frauen mit Tuberkulose von der Gesellschaft und selbst von ihren Familien ausgegrenzt, diskriminiert oder gar ausgestoßen. Fakt 8 Die Stigmatisierung der Krankheit und finanzielle Zwänge halten die Frauen oft davon ab, sich behandeln zu lassen. Das führt oft zu einer Verschlimmerung der Krankheit. Fakt 9 Sind die Eltern erkrankt und zu schwach für die tägliche Arbeit, müssen die Kinder für die Familie sorgen und können nicht mehr zur Schule gehen. Fakt 10 Multidrug-resistant TB (MDR-TB) ist sehr schwer zu kurieren. Die Patienten müssen sich mehrere Monate behandeln lassen, was eine schwere Belastung für sie und ihre Familien bedeutet. Fakt 9 Die Weltgemeinschaft ist bestrebt die globalen Ziele für 2015 zu erreichen: Das Millennium-Entwicklungsziel ist es die Zahl der TB Erkrankten im Vergleich zu 1990 zu verringern. Stop TB Partnership hat sich zum Ziel gesetzt die Anzahl der Toten im Vergleich zu 1990 zu halbieren. Fakt Millionen Menschen konnten seit 1995 erfolgreich im DOTS Programm behandelt werden. 6 Millionen Menschenleben konnten gerettet werden. 5 Millionen weitere Menschen könnten bis 2015 gerettet werden, wenn der Global Plan to Stop TB umgesetzt werden würde.

20 Stop TB-Partnership Seit ihrer Gründung 1998 als Stop TB Initiative, hat sich die Organisation Stop TB Partnership der Aufgabe verschrieben für eine Tuberkulose-freie Welt zu kämpfen. Stop TB Partnership hat verschiedene Organisation und Einzelpersonen zusammengebracht, die sich der Kontrolle und der Eliminierung der Tuberkulose als weltweites Gesundheitsproblem verpflichtet fühlen. Der Aufbau dieses Netzwerkes konnte bisher Erfolge bei der Kontrolle der Krankheit und der TB Forschung verbuchen. Die Organisation hat bisher über 1500 Partner, angefangen von Regierungen bis zu TB-Patienten, wie auch wichtige Vertreter aus Forschung und Industrie. Die Arbeit wird von wichtigen Persönlichkeiten aus Politik und Sport unterstützt. So engagiert sich der Weltfußballer des Jahres 2001 Luís Figo als Botschafter für den Kampf gegen die Tuberkulose. Die Arbeit der Organisation wird durch ein Sekretariat koordiniert, dass bei der Weltgesundheitsorganisation in Genf angesiedelt ist. Von 2001 bis 2006 konnte die Zahl der TB-Toten gesenkt werden und mehr Menschen wurden erfolgreich behandelt. In den letzten Jahren wurde signifikant mehr Geld für die TB-Kontrolle, sowie Forschung und Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen bereitgestellt. Eine wichtige Grundlage für die Bekämpfung der Tuberkulose ist die Versorgung der Patienten mit preiswerten und qualitativ hochwertigen Medikamenten. Dafür gründete die Stop TB Partnerschaft 2001 die Global Drug Facility. Diese Einrichtung hat bisher die Medikamente für die Behandlung von über 10 Millionen TB-Patienten in 79 Ländern hergestellt. Ohne Unterstützung der Global Drug Facility hätten sich viele Länder die Medikamente nicht leisten können. Um dem wachsende Problem der multiresistenten Tuberkulose zu begegnen, gründete die Stop TB Partnerschaft die Green Light Committee Initiative, die den Zugang zu Second Line Medikamenten gegen multiresistente Tuberkulose (MDR-TB) sicherstellen soll. Auf der Basis dieser Ergebnisse arbeiten die Stop TB Partner daran, die Ziele des globalen Plans Stop TB zu erreichen, der vorsieht die Zahl der Tuberkulose-Toten bis 2015 zu halbieren (verglichen mit 1990). Gleichzeitig sollen 50 Millionen TB Patienten eine TB-Behandlung erhalten, sowie drei Millionen TB- HIV Koinfizierte eine antiretrovirale Therapie. Bis 2015 sollen so 14 Millionen Menschenleben gerettet werden.

21 Wandaufrisse (Kunsthalle Faust 10. November Dezember 2012)

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23 Beschriftungstafeln

24 Riccardo Venturi Patienten mit Verdacht auf Tuberkulose warten auf ihre Untersuchung. Kassala, Sudan Februar 2009 Riccardo Venturi Im vom Malteserorden geführten Provinzkrankenhaus bekommen die Patienten jeden Morgen Informationen über ihre Therapie. Yei, Südsudan. Februar 2009 Riccardo Venturi Juba Teaching Hospital. Okelo, 35, Flüchtling aus Äthiopien. Seine Frau und seine beiden Kinder leben in einem Flüchtlingslager. Juba, Südsudan. März 2009 Riccardo Venturi Juba Teaching Hospital. Der 56- jährige Hospitalpitia. Er ist so geschwächt, daß er nicht mehr alleine gehen kann. Juba, Südsudan. März 2009 Riccardo Venturi Moses, 28, ist Busfahrer. Sein Bruder versorgt ihn im staatlichen Krankenhaus von Yei mit Lebensmitteln. Yei, Südsudan. Februar 2009 Riccardo Venturi Asuneta, 26, hat sich im Gefängnis angesteckt und ist seit einigen Tagen im Hospital. Niemand kümmert sich um sie. Yei, Südsudan. Februar 2009

25 Riccardo Venturi In der Tuberkulose-Abteilung des Krankenhauses in Kassala sind nur wenige Patienten untergebracht. Kassala, Sudan. Februar 2009 Riccardo Venturi Moses, 48, in seinem Haus. Der ehemalige Soldat hat Tuberkulose. Seine Mutter pflegt ihn. Juba, Südsudan. Februar 2009 Riccardo Venturi Portrait von Bahrite, 60. Aufgenommen in der Tuberkulose- Abteilung des Krankenhauses in Kassala. Kassala, Sudan. Februar 2009 Riccardo Venturi Moses, der 18-jährige Student aus Juba hat eine TB-HIV- Koinfektion. Seine Familie pflegt ihn im staatlichen Krankenhaus. Yei, Südsudan. Februar 2009 Riccardo Venturi Der kleine Stephan, 6, leidet an Tuberkulose. Seine Schwester kümmert sich um ihn. Juba, Südsudan. Februar 2009

26 Blick auf ein Tuberkulose Hospital. Man sagt, es sei ein Ort für die Todgeweihten. Männerabteilung der Tuberkulose-Station. Hier sind teilweise über 50 Patienten untergebracht. Mumbai, Indien. März 2010 Tuberkulose-Patient in einem Tuberkulose Hospital in Mumbai. Visite in einem Tuberkulose Hospital in Mumbai. Mumbai, Indien. März 2010 Mumbai, Indien. März 2010 Patient mit Tuberkulose im Endstadium. Seine Lunge ist stark zerstört. Er kann kaum noch atmen. Obwohl die Ärzte noch versuchen den Patienten mit Sauerstoff zu versorgen, wird er die Nacht nicht überleben.

27 Abtransport eines Verstorbenen, während ein anderer Patient auf seinem Bett sitzt. Eine Mutter weint um den toten Sohn. Krankenpfleger transportieren einen Verstorbenen Patienten zur Leichenhalle. Mumbai, Indien. März 2010

28 Arbeiter sammeln auf einer Mülldeponie Gegenstände, die sie später versuchen werden zu verkaufen. Durch die Arbeit auf der Müllhalde und schlechte Ernährung haben diese Menschen ein sehr hohes Risiko an TB zu erkranken. Näherinnen hören aufmerksam einer Vertreterin von Lok Seva Sangam (LSS) zu. Die LSS betreibt Tuberkulose-Aufklärung. Nach einem 16-Stunden Tag schlafen diese Wanderarbeiter in der Nähstube, da sie kein Geld für eine Unterkunft haben. Die überfüllten Vorortzüge, die die Arbeiter von den Vorstädten in das Zentrum bringen sind eine Hauptquelle der TB Infektionen. Am Abend kehren die Menschen nach Ashok Nagar zurück, einem Slum der weit entfernt vom Zentrum Mumbais liegt.

29 Feierabendverkehr auf den überfüllten Straßen von Mumbai. Mangelnde Hygiene und Überbevölkerung in den Städten begünstigen die Ausbreitung von TB. Die Bewohner der Slums werden in vom Staat errichtete Wohnblocks umgesiedelt. Die Wohnungen sind in einem schlechten Zustand und überfüllt. Reshma Khavle,16, hat TB. Sie ist sehr schwach und kann das Haus nicht verlassen. Sie schläft auf dem Boden des Zimmers, dass sie mit ihrer Familie teilt. Rhemat Shek hat TB. Sie ist so schwach, dass sie oft nur noch liegen kann. Hinter ihr sitzen ihre Mutter und ihr kleiner Sohn Sana Jameer. Rajparti Amravati hat seit vielen Monaten eine offene TB. Sie wohnt in Jari Mari, einem der ärmsten Slums Mumbais. Reshma Shaik ist Gesundheitsfürsorgerin und verteilt Medikamente an Patienten im Rahmen des DOTS-Programms.

30 WHO/Jean Chung Blick auf die Favela Rocinha, eines der größten Elendsviertel in Lateinamerika. Durch die beengten Lebensverhältnisse leiden viele der Bewohner an TB. Rio de Janeiro, Brasilien WHO/Jean Chung Geraldo Cruz de Souza, 56, einer der vielen Tuberkulose-Patienten in der Favela Rocinha. Rio de Janeiro, Brasilien WHO/Jean Chung Janaína Cristina Lima Francisco, 30, hat eine MDR-TB und erfährt, dass sie kaum noch Chancen auf Heilung hat. Ihre fünf Kinder wird sie in ein Waisenhaus schicken. Rio de Janeiro, Brasilien WHO/Jean Chung Lenira da Conceição, Tuberkulose-Patientin im Santa Maria Hospital in Taquara. Rio de Janeiro, Brasilien WHO/Jean Chung Lenira da Conceição, Tuberkulose-Patientin im Santa Maria Hospital in Taquara. WHO/Jean Chung Joao Andre dos Santos, 58. Geheilter MDR-Patient aus der Favela Rocinha. Rio de Janeiro, Brasilien Rio de Janeiro, Brasilien. 2009

31 WHO/David Orr Die Nepal Anti-Tuberculosis Association (NATA) führt eine Klinik für TB-Patienten in Kathmandu. Hier ein ist Junge bei der Sputum-Abgabe zu sehen. Kathmandu, Nepal. Oktober 2007 WHO/David Orr Das National Tuberculosis Centre (NTC) in Kathmandu ist Nepals Zentrum zur TB-Bekämpfung. Hier wird einer Patientin das Röntgenbild ihrer Lunge erklärt. Kathmandu, Nepal. Oktober 2007 WHO/David Orr Eine junge Ärztin inspiziert das Röntgenbild eines Patienten im National Tuberculosis Centre (NTC) in Kathmandu. Kathmandu, Nepal. Oktober 2007 WHO/David Orr Purba Sherpa in der Klinik der Nepal Anti-Tuberculosis Association (NATA). Kathmandu, Nepal. Oktober 2007 WHO/Jean Chung Eine Patientin im National Tuberculosis Centre (NTC) in Kathmandu. Kathmandu, Nepal. Oktober 2007

32 WHO/ Sailendra Kharel Nachuntersuchung: Vertreter des CHC (Cambodia Health Committee) besuchen den vierjährigen Juleak, der an einer tuberkulösen Meningitis litt. Svay Chrum, Kambodscha WHO/ Sailendra Kharel Juleak zeigt sein Gesundheitsbuch den Vertretern des CHC (Cambodia Health Committee). Svay Chrum, Kambodscha WHO/ Sailendra Kharel Der zehnjährige Yea Yan wird untersucht. Er leidet an einer tuberkulösen Meningitis. Rumduol, Kambodscha WHO/ Sailendra Kharel Ein junges HIV-TB-koinfiziertes Mädchen spielt im Maddox Center in Phnom Penh. Diese Center stellen Kindergartenplätze für HIV-positive Kinder bereit. Phnom Penh, Kambodscha. 2008

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