Systemische Tanztherapie

Transkript

1 Susanne Bender Systemische Tanztherapie Mit 19 Abbildungen und 4 Tabellen Ernst Reinhardt Verlag München Basel

2 Susanne Bender, Tanztherapeutin, M. A., Ausbilderin, Lehrtherapeutin, Supervisorin BTD (Berufsverband der TanztherapeutInnen Deutschlands), Sonderpädagogin, Familien- und Paartherapeutin, arbeitet in privater Praxis und leitet das Europäische Zentrum für Tanztherapie EZETTHERA mit berufsbegleitender Ausbildung in Systemischer Tanztherapie. Hinweis: Soweit in diesem Werk eine Dosierung, Applikation oder Behandlungsweise erwähnt wird, darf der Leser zwar darauf vertrauen, dass die Autorin große Sorgfalt darauf verwandt hat, dass diese Angabe dem Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes entspricht. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen oder sonstige Behandlungsempfehlungen kann vom Verlag jedoch keine Gewähr übernommen werden. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnungen nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über < abrufbar. ISBN (Print) ISBN (E-Book) 2014 by Ernst Reinhardt, GmbH & Co KG, Verlag, München Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung der Ernst Reinhardt GmbH & Co KG, München, unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen in andere Sprachen, Mikroverfilmungen und für die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Covermotiv: Microstockfish / Fotolia.com Fotos im Innenteil: Susanne Bender, München Satz: Sabine Ufer, Leipzig Ernst Reinhardt Verlag, Kemnatenstr. 46, D München Net: info@reinhardt-verlag.de

3 Inhalt Vorwort Einführung Grundsätzliches zur Tanztherapie Grundlegende Konzepte der systemischen Arbeit Überblick über die Geschichte der Familien- und Systemtheorie Was ist ein System? Die Familie als System Systemisches Denken Autopoiese Anschlussfähigkeit Der Beobachter Delegation Destabilisierung Homöostase Hypothesenbildung Koalition und Triangulierung Komplexitätsreduktion Lösungs- und Ressourcenorientierung Loyalität Mythos Ordnung Problemdeterminierung Salutogenese Selbstorganisation Sinn Strukturelle Kopplung Systemgrenzen innerhalb der Familie Wirklichkeitskonstruktion Alle sind beteiligt Was kann systemisches Denken für die Tanztherapie leisten?... 78

4 6 Inhalt 4 Therapeutenverhalten innerhalb der Systemischen Tanztherapie Auftragsklärung Hypothesenbildung Systemisches Fragen Zirkuläres Fragen Fragen nach Unterschieden Fragen zur Wirklichkeitskonstruktion Neutralität Neugierde Respektlosigkeit gegenüber Ideen, Respekt gegenüber Menschen Empathie Querdenken und Umdeuten Humor Paradoxe Verschreibung Externalisierung Professionelle Authentizität Bewegungsfähigkeit Bewegungsanalyse Bewegte Familienrekonstruktion Systemische Aufstellungen Ziele Vorbereitungsphase Das Genogramm Das Aufwärmen Die Frage Das Vorstellen der Familie Ablauf der Bewegten Familienrekonstruktion Die Repräsentanten Mögliche Anfänge Der weitere Verlauf Die Lösung Die Rolle der Tanztherapeutin in der Rekonstruktion Das Teilen der Gefühle Die Rolle der Zeugen Musik Nachwirkungen

5 Inhalt 7 6 Das Wachstumsmodell Erste Phase: Zugehörigkeit Die Achtsamkeit des Wichtigseins Selbstachtung Die Kontaktscheuen und Kontaktsüchtigen Zweite Phase: Verantwortung Selbstwirksamkeit Kompetenz Entscheidung Verantwortung und Geschlechtlichkeit Die Achtsamkeit der Anerkennung Selbstbestimmung Die Überverantwortlichen und Verantwortungsscheuen Dritte Phase: Offenheit Körperlichkeit Verletzlichkeit Die Achtsamkeit des Respekts Selbsterkenntnis Die Vertrauensseligen und die Verschlossenen Vierte Phase: Trennung Rituale Gefühle der Trennung Die Achtsamkeit der Terminierung Selbstbegrenzung Die Abschneider und Hinauszögerer Diskussion Von der Familie zur Gruppe Gruppentherapiephasen des Wachstumsmodells Zugehörigkeit Vorphase Kennenlernen Meinen Platz finden Äußere Grenzen ziehen Wichtigsein Gruppe und Individualität Achtsamkeit Akzeptanz

6 8 Inhalt Harmonie Commitment Verantwortung Macht und Kontrolle Normen Akzeptanz von Realität Kompetenz Innere Grenzen Bewältigungsstrategien Anerkennung Offenheit Mut Liebenswürdigkeit durch Authentizität Respekt Differenzierung Erotik Trennung Trennungsgefühle Ambivalenz Das Resümee Rituale Akzeptanz von Begrenztheit Abschiednehmen Nach der Trennung Terminierung durch den Therapeuten Diskussion Das Wachstumsmodell in der Tanztherapie Zugehörigkeit Der Raum als Schutz und Möglichkeit Der Kreis als Symbol der Ganzheit Der Name als Ausdruck der Individualität Das Wichtigsein jedes Einzelnen Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile Ausdruck von Gefühlen Bewegungsanalyse Verantwortung Die Aufrichtigkeit der Wirbelsäule Bodenhaftung Den eigenen Raum schützen

7 Inhalt Oben unten Verantwortung übernehmen heißt, etwas zu tun Bewegungsanalyse Offenheit Durchlässigkeit Differenzierung des Selbstkonzeptes Selbsterkenntnis Differenzierung des Ich und Du Offen oder verschlossen Authentische Bewegung als Weg zur inneren und äußeren Offenheit Bewegungsanalyse Trennung Festhalten oder Loslassen Auftrag erfüllt? Das Resümee Perspektive Abschied Kreistänze Aufräumen Bewegungsanalyse Therapeutenverhalten in den Wachstumsphasen Zugehörigkeit Äußerer Rahmen Der Raum Aufmerksamkeit Den Platz zur Verfügung stellen Vertrauen Körpersprache Verantwortung Anerkennung geben Kritik aushalten Entscheidung delegieren Körpersprache Offenheit Respekt zeigen Kreativität Körpersprache

8 10 Inhalt 9.4 Trennung Konsolidierung zulassen Einhaltung der Zeitgrenze Den Gefühlen einen Rahmen geben Umgang mit dem Tod Körpersprache Schlusswort Literatur Sachregister